....Bilder sagen mehr .....


  • na wer sieht schon was......aber es geht weiter..






    und dann passierte es ....




    das ende vom lied.....





    Bitte was kann man da so falsch machen ? bzw wie kann es zu sowas kommen ?
    ist ja nicht nur ein element was evtl versagt hat.

  • Stand das schon von Anfang an so oder hat der Fotograf die Fotos im Moment des "Einsturzes" getätigt .... wenn nicht ... da muss doch wer rum eieren, der gesehen haben muss, dass sich die "Tanzfläche" langsam ins Nirvana verabschiedet .... :shock:

  • Zitat von "sydon"

    Bitte was kann man da so falsch machen ? bzw wie kann es zu sowas kommen ?
    ist ja nicht nur ein element was evtl versagt hat.


    1. Scherenfüsse rasten nicht vernünftig ein oder werden nach dem Einrasten nicht gesichert (Hebel geschwenkt)
    2. Elemente werden nicht untereinander verbunden oder die Verbinder sind schon alle defekt / verloren gegangen etc.


    Kommen dann zudem noch unkontrollierte dynamische Lasten hinzu (50 gröhlende Gäste hüpfen im Gleichtakt...), dann brechen halt fehlerhaft aufgebaute oder defekte Podest zusammen. Wobei hier meist die instabilen Scherenfüsse einfach wieder zusammenklappen...


    Das passiert, wenn das Material nicht gepflegt ist und von Leuten auf/abgebaut wird, die sich nicht auskennen und sich somit keine Gedanken machen.
    z.B. Podeste von einer Schule, Kommune oder Verein, die schon seit Jahren an örtliche Gruppen vergeben oder auf lokale Veranstaltungen eingesetzt wird.


    Die Materialpflege beschränkt sich meist auf das Übereinanderschichten der Elemente auf einen Rollwagen und dessen rechtwinkliges Parken in der Materialgarage durch den Hausmeister...

  • Ähnliches auch schon gehabt,
    Chorkonzert in der Schule im Sommer 2006:
    Männerstimmen stehen erhöht hinter den Frauenstimmen, nach dem Konzert meinen die Tenöre doch jetzt 54, 74, 90, .. zu singen und dazu fröhlich alle zusammen zu hüpfen. Keine 10 Sekunden später war der Tenor hinter dem Sopran verschwunden und tauchte zum Glück vollzählig wieder auf.
    Waren auch Scherenpodeste, wenn nicht sogar gleiches Modell. Waren richtig eingerastet und von mindestens zwei Leuten gegenkontrolliert. aber 6 Mann á 75 kg springend und hüpfend sind da einfach zuviel.

  • Ich kenne diese Podeste sehr gut, arbeite immer mal wieder sehr ungerne damit. Zum Thema, diese Podeste haben schon ein gewisses alter, in dieser Form gibt es die nichtmehr. Das Einrasten funktioniert, indem man die auf Bild vier schön zu sehenden Handhebel nach innen drückt, in der Rastposition sollten sie durch Federn wieder nach aussen gedrückt werden. Leider laufen diese Mechanismen nur noch schlecht nach all der Zeit und es kommt vor das nur auf einer Seite der Bolzen gerastet hat, auf der Anderen nicht. Deshalb bei diesen Podesten immer testen ob sie auch wirklich sicher stehen.
    Wie man auch sehr schön sieht, bestehen diese Podeste noch nicht wie bei moderneren gewohnt aus Profil, so das zur Befestigung nur in diese untere Nut ein Kunststoff U-Stück, auch zu sehen auf dem vierten Bild, etwas oberhalb der ersten Strebe, dieses graue Kunststoffteil, eingehängt wird. Ähnlich diesem Stuhlprinzip wo man einen in den anderen einhängt. Viele davon sind dadurch das sie überstehen schon gebrochen oder ganz rausgefallen, so das so gut wie keine Befestiging mehr gegeben ist.
    Ich rede übrigens jetzt nicht über diese Bühne, sondern über eine mit der ich ab und an zu tun habe vom gleichen Typ.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Ich arbeite auch öfters mit diesen Podesten, aber mit neueren Modellen. Die teile sind zwar sauschwer, aber wenn man drauf achtet, dass die Hebel gut einrasten, halten die fast alles aus. Ist normalerweise auch kein Problem, damit einen Drumriser zu bauen, ohne dass sie ineinander verhaken. Wenn sie größere dynamische Lasten aushalten müssen, dann empfiehlt sich eine Verstärkung mit Zwingen, weil die kleinen Plastikdinger schon durch falsches hinstellen abbrechen.

    Wer nach alle Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

  • Wir haben diese Dinger auch bei uns im Bürgerhaus, allerdings mit einem anderen Mechanismus. Die Scheren rasten oben unter der Platte in Vertiefungen ein und werden durch ein langes Vierkantrohr gesichert, welches man herumklappt und damit die Scheren vor dem Herausrutschen aus den Nuten bewahrt. Damit das Vierkantrohr herumgeklappt bleibt, ist in der Mitte ein kleiner Stift, der durch sein Eigengewicht herunterrutscht. Tut er dies nicht, schwenkt das Vierkantrohr wieder ein Stück zurück und die Scheren werden frei. Jetzt ein Hüpfer, und es knallt.


    Unfälle lassen sich hier nur durch gewissenhaftes Kontrollieren nach dem Aufbau verhindern.

    FOH = Holz vor der Hütte!

  • Also ich kenns von den Schnackis einer Location mit einfachen Bolzen. Dort sind in den innenliegenden Trägern der "Schere" in Abständen von ca. 10cm ,2cm große Löcher in welche dann bei ausgefahrenem Podest einfach ein Bolzen in U-Form reingeschoben wird.
    Da U verhindert dass sich der Bolzen durchschiebt oder herunterfällt.


    Aber cih finde es schon erschrenkend wieviel Sch***** auf solchen Partys gebaut wird.
    Klar dass keine Kohle vorhanden ist, aber mit ein wenig technischem KnowHow müsste es eigentlich tun.
    Aber da die Jugend von heute immer dümmer wird, hilft schmerzhafte Erfahrung.