Meine spektakulärsten Unfälle

Ups, ja, die PzF stammt tatsächlich aus dem Bestand von Y-Tours. Für nichtgediente: Panzerfaust. Passt nicht direkt zur VT, aber zum Thema

Das Schlimmste an das ich mich erinnere (!): auf Produktion stand ein PA-Stack auf Bütec Platte direkt neben einem Hausdach. Wenn man auf dem Bütec stand war die Regenrinne des Daches genau in Kopfhöhe. Kollege ruft von links, ich dreh den Kopf in seine Richtung und laufe gleichzeitig los. Im nächsten Moment wird's mir schwarz vor Augen und ich habe den Profilabdruck der Regenrinne im Bereich Auge - Nase. Sah sehr unschön aus und wechselte im weiteren Tagesverlauf diverse Male seine Farbe. Sehr zur Erheiterung der Kollegen. Es war ein arg gräßlicher Kopfschmerz, aber ich hab den Job durchgezogen

Grüße, Chris

Got sei dank noch selber keinen tag wie diesen gehabt.
eigentlich sonst gute
Stage hand glaubt 2 binn 4 tops alleine vom der hebe buene auf die stage schieben zu koennen bei fast voller hoehe - 3 tops fliegen und landen hart.

geht dann auf die buene und schlaegt sich den kopf am unten haengendem trussing an das es bluted.

Bei abbau moechte er doch wieder helfen und nimmt mit hinteren lkw stosstange die parkbank beim vorwaertsfahren mit.

Huii !! Teilweise scheue ich mich echt davor einige Beiträge komplett zu lesen!

Leider kann ich hierzu auch etwas beitragen:

Meinem Vater ist vor knapp zwei jahren auf einem Job folgendes passiert.
Er stand auf einem 4 Meter hohen Alugerüst, welches von deiner Drittfirma montiert wurde und werkelte an der Hallendachkonstruktion. Plötzlich brach das Alugerüst unten zusammen und kippte auf die Seite. Mein Vater fiel kopfüber mit Helm in einen Schutthaufen (in der Halle wurden die Sanitären Einrichtungen teils erneuert). Er hatte noch versucht sich mit den Händen vor schlimmeren zu bewahren.

Das resultat war:
zwei dick angeschwollene Handgelenke, Stirn gebrochen, Jochbeim auf beiden Seiten gebrochen, Nasenbrein gebrochen, Unterkiefer einmal gebrochen, tagelang zugeschwollene Augen, einige Operationen, mehrere Wochen Krankenhausaufenthalt. :cry:

Ab jetzt werden die Konstruktionen und Bauten von Dienstleistern immer genau begutachtet....

Hi,
ich kann zwar mit den meisten Verletzungen nicht mithalten, aber das find ich auch nur gut so;-)
Unfälle hatte ich aber schon, welche aber eher wegen ihren guten Ausgang spektakulär waren, eine Auswahl:
10m hohe Halle ich musste an der Seitenwand ein Signalkabel provisorisch befestigen. 8m Leiter geholt, Kollegen zum halten davor gestellt, und bis auf die 2.letzte Stufe geklettert. Der Kollege meinte aus irgendteinen Grund das er gehen kann, und die Leiter rutscht weg, ich kann mich erst am Multicore halten, und falle dann hinterher. Auf halben Wege fällt die Leiter auf nen Binder, ich auf die Leiter und zerbreche sie (keine baumarktleiter, sondern ne 8cm Rahmenleiter) und falle weiter. Ich komme unten an, und bin halbwegs mit der Leiter verknotet, und habe außer ein paar Blauen Flecken nichts.

Während meiner Zeit auf dem Bau, Neubau, 3 Stockwerke unterkellert, offenen Holztreppe. Die Treppenbauer habe am tag vorher die Stufen (5cm massiv) eingelegt, aber nicht befestigt. Ich komme aus dem 2. Stock, und falle durch bis auf den Kellerboden (ca.10m aber alle 2.5 meter aufgefangen durch neue Stufen), und habe ca. 20 Treppenstufen auf mir und unter mir liegen. Und passiert außer blauen flecken nichts.

Und last but not least bei einer Einweihung eines Autohauses, dort wurde während ich vor Ort war eine "Wagenrichte" geliefert, das ist ein Rahmen,1,7*4m aus Stahl, ca. 4 Tonnen schwer auf 4 provisorischen rollen.das ding kam auf nem Autotransportanhänger, mit ner Inneren breite von ca. 1,6 meter. Naja ich Idiot wollte kurz beim Runterschieben helfen, ein Reifen vom Anhänger platzt, das ding fällt in der Mitte runter und irgendtwie schaffe ich es das es auf meinen Fingern liegt. Zum glück haben die Leute richtig gehandelt und haben es erst am weiterrutschen gehindert, und dann versucht mich herauszuholen, nicht auszudenken wenn sie mich direkt versucht hätten rauszuhebeln, und das ding dadurch weitergerutscht wäre. Aber wenn man da ca. 3 Minute mit sonem 4 (gefühlte 10;-)) Tonnen ding auf den Fingern warten muss, bis die soweit sind, vergeht die Zeit nicht wirklich schnell Außer Fleischverletzungen bis auf die Knochen nichts passiert, eigentlich ein Wunder das nicht gebrochen war.

Hmm kein eigener Bericht - und auch nicht einer in dem Sinne - und warnt auch nicht vor vermeidbarem. Dennoch wenigstens lustig: http://www.chivalry.com/cantaria/lyrics/sick-note.html

Geil....Ich ringe hier grad nach Luft. Diesen Unfall gibts wohl auch als Video irgendwo und ist angeblich in Wirklichkeit passiert.

Auf jeden Fall gibts ein Musikvideo davon http://de.youtube.com/watch?v=jWeXpNyqOrU

Gruß,

Klaus

Deutsche Prosa- Variante u.a. hier:http://user.blue-cable.de/thomas.koehl/flazug.htm

Gehört wahrscheinlich zu den Urban Legends, aber auf alle Fälle gut erfunden. Ich erinnere auch an die Version mit Manfred Krug auf der "Jazz Lyrik Prosa" - Platte.

Gruß Jörg

tja ich war im sommer auf einer baustelle auf see (donau-hafen)...

aufbau auf einem schiff wos von der bühnenkante direktamente in den fluss hinab ging.

die firma für die wir arbeiteten hatten keine guten rigging-cases. bei denen reissen gerne die griffe aus... den rest kann man sich vorstellen
das case rollt richtung bühnenkante, ich springe noch hinterher, schnappe mir den 2. griff am case und werde noch 1m bis zur kante geschleift.

gott sei dank hab ich das case (vollbeladen mit stahlseilen / schellen etc.) geistesgegenwärtig losgelassen.
es verschwand auf nimmerwiedersehn in der donau, ich schaute ihm dabei auf der bühnenkante liegend noch zu.

Ruhe das riggingcase in frieden R.I.P.

gruss david

Tja, das hat man selten, dass so ein Case eine kostenlose Seebestattung erfährt...

Ich musste mal in einem Club eine Anlage abbauen, die der (unfähige!) Hausmeister am Vorabend aufgebaut hatte. Als ich dabei war, ein Kabel zwischen den Ständerfüßen des Boxenhochständers rauszuziehen (was da eigentlich nie hätte verlegt werden dürfen), habe ich nur nach unten geschaut und im nächsten Moment knallte mir die Box auf meinem Schädel. Zum Glück wars nur ein HK Lukas Topteil. Nachdem ich erstmal 10 Minuten tierisch Kopfschmerzen hatte, gings dann weiter, passiert ist gottseidank nix, was Folgeschäden hinterlassen hat. Aber den Trottel von Hausmeister hätte ich killen können, die Boxenhochständer waren natürlich a) die billigste Ausführung und b) viel zu schmal aufgestellt, die Füße waren am Boden vielleicht 40 cm auseinander. Und man stelle sich vor, die Box wäre ein paar Kilo schwerer gewesen, dann säße ich wahrscheinlich jetzt nicht hier und würde das aufschreiben.

Noch ein lustigeres Erlebnis aus meiner Zeit als Orchestermusiker (Jugendblasorchester, ist schon ein paar Jährchen her):
Wir proben auf einer Bühne aus lauter Schnakis, die hinterste Reihe war eine kleine Stufe höher als der vordere Rest, nur die Teile ganz links und rechts außen hinten waren auf der gleichen Höhe wie der Rest. Höhendifferenz ca. 10 cm. Ich saß auf dem erhöhten Teil ziemlich nahe an der Kante, und wie der Dirigent anfängt, anzuzählen, drehe ich mich mit meinem Stuhl ein wenig, um ihn besser im Blickfeld zu haben und komme natürlich mit einem Stuhlbein über die Kante drüber. Resultat: Ich falle nach schräg hinten und komme EXAKT in dem Moment auf dem niedrigeren Teil auf, in dem der Dirigent die Eins schlägt. Passiert ist nix, aber Timing ist alles...