I don't need that, 2.0

  • in wirklichkeit trainieren sie damit ihre softwaresysteme, damit sie irgendwann mal autonom fahrende autos verkaufen können. und wir liefern ihnen dazu kostenfrei die daten, in dem wir mit den aktuell angebotenen autos fahren.

    Das macht eigentlich nur Tesla, andere Hersteller verbauen ja nur Hard- und Software von Zulieferern und übertragen fast keine nennenswerten Daten die als Trainingsdaten taugen, haben dafür auch keine Vorbereitung. Das läuft bei den meisten Herstellern über unzählige verschiedne Steuergeräte, die rudimentär und vor allem langsam miteinander vernetzt sind.

    Siehe PSA/Stellantis, die mittlerweile einer der größten Automobilkonzerne weltweit sind: die verbauen in ihren Autos noch reihenweise 3G Kommunikationsmodule, im Jahre 2023. Unter anderem im eCorsa meiner Frau. Da 3G in Deutschland größtenteils abgeschaltet ist kommuniziert das Auto nur per 2G mit den Servern. Das führt dazu, dass die Übertragung des Ladezustands schonmal 3-4 Stunden dauert, wenn man ihn per App abfragt. Wenn schon so etwas nicht übertragen werden kann, wie sollen Trainingsdaten für Neuronale Netze übertragen werden?

    Anders mein Tesla, der überträgt ab und zu über Nacht mal 700-800MB an Teslas Server. Dort habe ich aber bewusst zugestimmt, welche Daten sie sammeln dürfen, unter anderem Videodaten vom Fahren ohne die Innenraumkameraa. Das Auto funktioniert genauso, wenn man keiner Datenübertragung zustimmt. Der bekommt aber auch Software-Rückrufaktionen per integriertem 4G Funkmodul eingespielt, sodass man zur Behebung von Softwarefehlern nicht in die Werkstatt muss.

  • Deutsche Autofahrer bzw. Autofahrern hierzulande. Maßlose Selbstüberschätzung bei fehlendem Können. Es macht zunehmend weniger Freude unterwegs zu sein, aber da unsere anderen Verkehrssysteme desaströser ausgestattet sind, leider irgendwie alternativlos.


    Neueste Trends: Klapprige ungebremster Anhänger kann auch mit 140km/h über die Autobahn geprügelt werden. SUVs werden in Hoteltiefgaragen dahin gestellt wo der Fahrer den Parkvorgang schafft: Über drei Parkbuchten oder einfach auf eine Fahrfläche. Über Blinker... was? Auffahrabstände sollten maximal der Spurbreite entsprechen. Tempolimits sind freundliche Zahlen am Rand: Vermutlich die Mindestkilowattzahl pro Antriebsrad, der einzuhaltende Abstand in Dezimetern oder so.


    Die Rechte Spur ist konsequent freizuhalten: Nur so fehlt es angeblich an Kapazitäten im Straßennetz und man kann populistische Forderung und Stimmung verbreiten (natütlich kostet ein fucking Kilometer Autobahn, der kurz danach zur Baustelle wird, langsam dreistellige Millionenbeträge - also mehr als z.B. unsere Wasserstraßeninvestitionen pro Jahr wert sind).

    Der deutsche Autofahrer alleine schafft es nicht nur bei Spurverringerung Staus zu erzeugen, sondern auch bei plötzlicher Spurerhöhung.


    Natürlich werden an bestimmten Stellen fast täglich Unfälle erzeugt, damit danach tausende im Stau stehen, nur damit man die Pimmellänge schneller war. Wegen Klimaklebern betrug meine Fahrzeitverlängerung bislang 15 Minuten. Die aufgrund Unfällen unsachgemäßer Fahrweise eher Tage (mit Pech pro Quartal).

    Wer heute noch Auftragskiller engagiert ist selber schuld: Das geht mit dem Auto viel dezenter und immer strafmilder.


    Und während der Baum am Straßenrand seine jährliche Baumschau bekommt, darf sich Rentner Blindschleicher im Neuwagen zum Hauspreis über die Lobbyarbeit seiner Bildzeitung freuen und sich ansonsten über alles empören. Die Berichterstattung aller Medien hinterfragt selten Ursachen: Irgendwue ist es immer das Wetter oder mal eine kurze Unaufmerksamkeit schuld.. Warum so selten fehlender Abstand oder Geschwindkeit?! Ich mag es kaum glauben.

    Ironischerweise lässt sich jeden Tag seitdem kürzlich wieder die unantastbare Fittnes der Oldiefahrer postuliert wurde, doch mindestens ein Unfall derer pro Tag finden.


    Wer dachte, dass das Maß der Unfähigkeit und Inkompetenz bei Bundesverkehrsministern erreicht sei, wird stets eines besseren belehrt.


    Ich schaffe auf deutschen Straßen grob eine Erdumrundung pro Jahr. Besser wird das beobachtete Verhalten nicht, ich baue darauf, dass endlich autonome Fahrzeuge kommen: Dann hätte man endlich wieder regelbasiertes Fahrverhalten. (Leider ist das zu aufwendig zu implementieren oder würde die Managerboni schmälern und daher trainiert man dafür lieber eine KI, aber woher soll die lernen?! Oh, oh...)


    Naja, beim Produktportfolie "braucht kein Mensch und sollte nicht erschwinglich sein" überholen vielleicht eh Autobauer aus fernen Märkten und es wird doch besser?!


    Wir pumpen bestimmt noch ein paar Milliarden in verschlafende Entwicklungen. Nur so kann man als Finanzamt den freien Techniker mit Fristen einer deutschen Staudauer seitenlange Nachfragen über Verluste im Wert einer Tankfüllung in einem Coronajahr ohne Hilfen stellen. Während sich Staatsdiener mit Redeaufträgen "als Privatperson" zu ihrem Job Zuverdienste im Werte durchschnittlicher Jahreseinkommen...


    Kurzum: Müsste nicht manchmal Material oder Toolcase + Galakleidung mit zum Job, gäbe es brauchbare öffentliche Beförderungssysteme wie bei unseren Nachbarn - unser Job könnte glatt noch schöner werden!

  • …gäbe es brauchbare öffentliche Beförderungssysteme wie bei unseren Nachbarn…

    falls du damit die Schweiz meinst: Randzeiten sind auch hier ein Problem, zumindest unter der Woche.


    Zugehöriges IDN.:

    Immer wiederkehrende Forderung man solle mehr ÖV nutzen bei gleichzeitig nicht ausreichendem Angebot. Teilweise werden gute und nach 2jährigen Testphasen akzeptierte Konzepte wie „Sammeltaxi mit Anbindung ans ÖV-System“ mit Begründungen wie „ist vom Gesetzgeber nicht vorgesehen“ wieder eingegraben.


    Oder Carsharing-Anbieter, die einfach nicht verstehen, dass es bei gewissen Angeboten so etwas wie eine kritische Masse gibt, ab der es erst funktioniert.


    Städte, die sich seit Jahrzehnten weiter zunehmend über den innerstädtischen Verkehr beschweren, aber nicht in attraktive Park&Rail-Konzepte investieren. (Ja, vllt. muss dann noch eine Bahntrasse mehr gebaut werden, damit man die Autos ausserhalb der Ortschaften stehen lassen kann. Aber lieber baut man noch 3 Umgehungsstrassen mehr und verbreitert 2x die Autobahnen mit den bekannten Folgen während der Bauzeit.)



    Kurzum - IDN:


    Entscheidungsträger mit zu hohem Tellerrand.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • 'Auto' ist wie 'im Supermarkt an der Kasse' nur ein beliebiges Beispiel für ein viel grundlegenderes Problem unserer Gesellschaft. Einfache Spielregeln des Miteinanders, die nach '45' mal gut funktioniert haben, werden durch einen unerträglichen Egoismus, Selbstüberschätzung bis zum Narzissmus gepaart mit Dummheit, die in einem umkekehrt proportionalen Verhältnis zum Selbstbewusstsein steht, ersetzt. Klarer Erziehungsfehler:

    Eltern und Schulen sollten sich darauf besinnen, dass Selbstbewusstsein nicht eine angeborene sondern eine erworbene Eigenschaft ist mit dem ureigensten Attribut, auf erworbene und sinnhafte Fähigkeiten reflektiert werden zu können. 'Ich gebäre, also bin ich' gilt genau so nicht, wie 'ich kann mir tief in der Nase boren also bin ich'. Deren Selbstbewusstsein rechtfertigende Gegenmodelle wären also 'Ich habe mein Kind durch Erziehung zu einem wertvollen Teil des gesellschaftlichen Zusammenlebens gemacht' und 'mein Hang zum in der Nase boren hat mir geholfen ein guter HNO Arzt zu werden'. Ich denke, man kann den Unterschied sofort verstehen.


    Den guten Autofahrer kann man übrigens daran erkennen, dass er das Bisschen STVO, was er mal assimiliert hat, auch nach dem Verlassen des Fahrzeugs noch beherrscht. ;)

  • Freut Euch über Euren Öffentlichen Nahverkehr und das Schienennetz, wir haben keins von beidem und einen Premier der jahrelang CEO unserer nationalen Flugline war und grade Kiwirail Unterstützung zur Sanierung der essentiellen Cookstrait Fähren verweigert hat…


    Fliegen und Überlandbusse ist tatsächlich das einzige was hier halbwegs funktioniert. Busse oder gar S-Bahn? Nur wenn man VIEL Zeit hat. Überlandszüge? HAHAHAHA. Dreimal die Woche zwischen Auckland und Wellington, dauert ca 11 Stunden (8-9 mit PKW), nee, generall fährt man in unserem „clean and green“ Land aus der Not überall hin mit dem Auto - über „Bundesstraßen“ mit Schlaglöchern.

  • lisa f.

    „Woanders ist es noch mieser“ war aber noch nie ein guter Grund eine Situation nicht verbessern zu wollen.

    Natürlich nicht. Ich würde es auch verbessern wollen, als ich das letzte mal in DE war war ich mittelmäßig betroffen von dem leicht chaotisch wirkendem Bahnverkehr.

    Allerding dachte ich aber auch wie schön es ist mir der Bahn zu fahren, auch wenn sie nicht immer pünktlich war, ich bin zumindest immer am selben Tag angekommen. Und immer noch oft genug schneller als es mit dem Auto möglich gewesen wäre.

  • Das macht eigentlich nur Tesla, andere Hersteller verbauen ja nur Hard- und Software von Zulieferern und übertragen fast keine nennenswerten Daten die als Trainingsdaten taugen, haben dafür auch keine Vorbereitung. Das läuft bei den meisten Herstellern über unzählige verschiedne Steuergeräte, die rudimentär und vor allem langsam miteinander vernetzt sind.

    Siehe PSA/Stellantis, die mittlerweile einer der größten Automobilkonzerne weltweit sind: die verbauen in ihren Autos noch reihenweise 3G Kommunikationsmodule, im Jahre 2023. Unter anderem im eCorsa meiner Frau. Da 3G in Deutschland größtenteils abgeschaltet ist kommuniziert das Auto nur per 2G mit den Servern. Das führt dazu, dass die Übertragung des Ladezustands schonmal 3-4 Stunden dauert, wenn man ihn per App abfragt. Wenn schon so etwas nicht übertragen werden kann, wie sollen Trainingsdaten für Neuronale Netze übertragen werden?

    Anders mein Tesla, der überträgt ab und zu über Nacht mal 700-800MB an Teslas Server. Dort habe ich aber bewusst zugestimmt, welche Daten sie sammeln dürfen, unter anderem Videodaten vom Fahren ohne die Innenraumkameraa. Das Auto funktioniert genauso, wenn man keiner Datenübertragung zustimmt. Der bekommt aber auch Software-Rückrufaktionen per integriertem 4G Funkmodul eingespielt, sodass man zur Behebung von Softwarefehlern nicht in die Werkstatt muss.

    Da möchte ich deinen Wissensstand ein bisschen aktualisieren.

    Auch ich habe ein Fahrzeug von Stellantis erworben, einen Fiat500e. Dessen batterieladezustand und den genauen Standort kann ich per App in wenigen Sekunden erfragen. Also nix mit lahmem funkmodul.

    Und ich bin mir seeeehr sicher, dass nicht nur Tesla Daten im großen Umfang von jedem Auto erhebt, sondern auch unsere Hersteller mittlerweile erkannt haben, dass diese Daten für die Weiterentwicklung hin zum autonomen fahren essentiell wichtig sein werden. Aus diesem Grunde können heute nur noch Autos zugelassen werden, die zwingend mit Kommunikationsmitteln zum Hersteller ausgestattet sind. Diese gesetzliche Vorgabe ist mit Sicherheit eine Idee der lobbyverbände und dient nicht lediglich dazu, dass das Auto automatisch den Rettungsdienst rufen kann, wenn es in den Graben fährt. letzteres ist imho nur ein vorgeschobenes (trotzdem sinnvolles) Argument.


    Und wenn das Auto mal irgendwo steht, wo es nur eine schlechte Funkverbindung hat, was in unserem Lande ja nicht so ganz selten der Fall ist: Autos werden in der Regel nur für einen kurzen Zeitraum pro Tag genutzt.die restliche Zeit kann es ganz gemütlich gespeicherte Daten abstottern…

    Und für Vielfahrer gilt: warum wohl haben die Lobbyisten durchgesetzt, dass Internetverbindungen an Straßen vorzugsweise verbessert werden müssen?

    Ein schelm, wer Böses denkt


    Dass mein Auto im Gegensatz zu den Teslas keine innenraumkameras hat, finde ich übrigens eher beruhigend.

    Überhaupt Verstehe ich den Tesla Hype nicht so richtig. Da wurde alles was geht eingespart, um es dann möglichst teuer verkaufen zu können. Ich habe gelesen, dass Tesla zukünftig sogar den Blinkerschalter wegrationalisiert, dann soll man den Blinker über Tasten am Lenkrad bedienen. Die sind schließlich wesentlich billiger als ein Hebel… also eigentlich müssten diese Autos deutlich günstiger sein.


    Ps

    Diesen Text hab ich mit iPad geschrieben. Es steuert die groß/Kleinschreibung hier von selbst… :)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ach und zum Thema „Verspätungen bei der Deutschen Bahn“:


    Ohne dabei die Fehlentscheide der letzten Jahrzehnte oder auch aktuell fragwürdige Kompetenzen und Vorgänge verteidigen zu wollen; jedes Mal wenn eine „technische Störung“ vorgeschoben wird, könnte der tatsächliche Grund aber auch darin zu finden sein, dass eine Einzelperson gerade ihren ganz „individuellen“ Ausweg aus ihrem persönlichen Gesamtdilemma zu finden versucht.

    In DE hat man sich irgendwann mal dazu entschieden es nicht zu kommunizieren. Und die Anzahl der Fälle ist nicht ohne (die genaue Zahl (ich glaube etwas mittleres 4stelliges pro Jahr) habe ich leider nach mittlerweile ca. 2 Jahren wieder vergessen, aber gefühlt hat der ganze Saal (Führungspersönlichkeiten, IT-Spezialisten, etc.) damals einmal ordentlich durchatmen müssen). Oft bedeutet das eine Sperrung des Streckenabschnittes für 1-2h mit entsprechenden Folgeauswirkungen auf das Streckennetz.


    Man sollte sich also auch fragen, wie man selber in seinem Berufsleben/seiner Organisation mit solchen Umständen klar kommen würde, bevor man zum (typisch populistischem) Rundumschlag gegen die Institution „DB“ ausholt.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Dein 500e ist soweit ich weiß noch entwickelt worden in der Zeit vor Stellantis.

    Überhaupt Verstehe ich den Tesla Hype nicht so richtig. Da wurde alles was geht eingespart, um es dann möglichst teuer verkaufen zu können. Ich habe gelesen, dass Tesla zukünftig sogar den Blinkerschalter wegrationalisiert, dann soll man den Blinker über Tasten am Lenkrad bedienen. Die sind schließlich wesentlich billiger als ein Hebel… also eigentlich müssten diese Autos deutlich günstiger sein.

    Die Autos sind ja auch wahnsinnig günstig, verglichen mit den restlichen Anbietern, selbst mit Benzinern. Meiner hat etwa 50.000€ gekostet, dazu gab es nch 4500€ vom Staat (mein Glück). Finde mal einen Neuwagen mit Allrad, über 200PS (meiner hat theoretisch über 500), (Kunst-)Ledersitze, Memorysitze (wir wechseln häufig die Fahrer und das hin und her hat uns nur noch genervt), Panoramadach (liebt unsere Kleine) Kopffreiheit (bei den meisten Herstellern für mich ein Problem), Platz, ordentliche Scheinwerfer, Abstandstempomat mit Spurhaltefunktion (mehr ist der Basis-Autopilot auch nicht), Geräuschkomfort im Innenraum und funktionierendes Navi für den Preis. Ich werde regelmäßig gefragt ob ich im Lotto gewonnen hätte, dabei war mein Octavia vorher kaum günstiger - da wurde ich das nie gefragt. Dabei lade ich im Sommer für rund 1,50€/100km Strom von der eigenen PV und im Winter für etwa 6€/100km daheim aus dem Netz,
    Das Weglassen der Blinkerhebel begrüße ich übrigens auch nicht. Hatte ich schonmal in einem Auto zur Probefahrt. Man gewöhnt sich sicher dran, toll wird es aber nie. Die Firma ist halt streitbar und macht nicht nur tolle Dinge. Die Aufladeinfrastruktur ist aber konkurrenzlos.


    Vielleicht dazu ein IDN: Unsere Gemeindewerke erhöhen zum 1.1.24 den Preis. Laut Brief "Dank vorrausschauender Strombeschaffung weniger als der Wettbewerb) - von 29Ct/kWh auf 39Ct/kWh für den Hausstrom und für die Wärmepumpe von 26Ct/KwH Niedertarif/33Ct/kWh Hochtarif auf 36/43.
    Zum Glück gibt es auch andere Anbieter, damit bin ich jetzt bei etwa 25Ct/kWh HT und NT für die Wärmepumpe und 32Ct/kWh im Haushaltsstrom, gesichert auf 2 Jahre.

  • Überhaupt Verstehe ich den Tesla Hype nicht so richtig. Da wurde alles was geht eingespart, um es dann möglichst teuer verkaufen zu können.

    Der Europachef einer der führenden Automobilkonzerne Mitteleuropas sagte vor ein paar Jahren mal bei einer internen VA (sinngemäss):


    „Wir haben halt die ganze Zeit versucht vernünftige (Elektro-)Autos zu konstruieren (persönliche Anmerkung: die waren in erster Linie vor allem hässlich) und der Musk wirft einfach eine geile Karre auf den Markt.“

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Meiner hat etwa 50.000€ gekostet, dazu gab es nch 4500€ vom Staat (mein Glück). Finde mal einen Neuwagen mit Allrad, über 200PS (meiner hat theoretisch über 500), (Kunst-)Ledersitze, Memorysitze (wir wechseln häufig die Fahrer und das hin und her hat uns nur noch genervt), Panoramadach (liebt unsere Kleine) Kopffreiheit (bei den meisten Herstellern für mich ein Problem), Platz, ordentliche Scheinwerfer, Abstandstempomat mit Spurhaltefunktion (mehr ist der Basis-Autopilot auch nicht), Geräuschkomfort im Innenraum und funktionierendes Navi für den Preis.

    Für knappe 30.000 bekommt man das alles, außer dem Allradantrieb und den über 200PS.

    Mir genügen meine 118PS übrigens völlig, damit lasse ich so gut wie jedes andere Auto an der Ampel alt aussehen :)

    Ach so: memorysitze brauch ich auch nicht, da ich zu 95% selber mit dem Auto fahre.


    Das heißt also:

    Für Memorysitze und Allradantrieb müsste ich 20.000 mehr bezahlen. Das hab ich dann doch nicht so ganz eingesehen ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • „Wir haben halt die ganze Zeit versucht vernünftige (Elektro-)Autos zu konstruieren (persönliche Anmerkung: die waren in erster Linie vor allem hässlich) und der Musk wirft einfach eine geile Karre auf den Markt.“

    Also zumindest die Italiener zeigen mit dem 500e, dass gelungenes Design kein Fremdwort für europäische Autobauer sein muss

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • können wir uns mal von der in d ist alles mist mentalität verabschieden? in welchem landlebt man in einer so hohen sozialen sicherheitsblase wie in d? freie krankenkasse, man bekommt auch im alter in jedem fall geld, ... .

    ... und wenn ich in einem stat mit 8 mio dinge schneller hinbekomme als in unserem so *homogenen*, gar nicht egostisch streitlustigem, gerne vor gericht alles ausbremsenden verhalten länger brauch: wo liegt der unterschied? 80mio sind halt träger als 8 mio

    es gibt auch mit sicherheit dinge, die die schweizer nicht gut hinbekommen. was mich z.b. wundert ist das man da die höhe der ek st ausdealen kann.

  • Wenn Du mit deiner etwas kryptischen Schreibweise mit ek st die Einkommenssteuer meinst: Ich konnte da (leider) in den letzten 40 Jahren meiner Steuerpflicht in der Schweiz noch überhaupt gar nie was dealen…. Das können allerhöchstens Leute mit einem Gehalt, dass mindestens Jährlich in den Millionenbereich geht und welche mehrere Steuerdomizile „pflegen“. Das läuft aber auch in DE (und den meisten anderen EU-Staaten) so…


    Jetzt aber zurück zu IDN!

  • test:


    und was nützen uns die krankenkassen, wenn es in absehbarer zeit nicht mehr genug ärzte für alle gibt?


    beispielsweise hab ich heute von einer befreundeten ärztin aus der pfalz erfahren: in rheinland-pfalz müssen nächstes jahr 60% der arztpraxen geschlossen werden - weil es keine nachfolger gibt!

    ja, der ärztemangel ist real! - und dafür kann der Lauterbach wirklich nix, das wurde in den letzten jahrzehnten verbummelt.

    es ist also auch hier nicht mehr alles so in ordnung, wie man sich das wünschen würde. und das wirkt sich überall aus, nicht nur im straßenverkehr.


    sich zurückzulehnen und zu sagen: "ach was, uns geht´s doch gut", das ist einfach zu einfach gedacht.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • das habe ich auch so nicht gemeint. aber ich kann diese in d haben wir mal wieder grundsätzlich versagt nicht mehr lesen, weil es in teilen stimmt, aber auch in weiten teilen eben nicht.

    was hat der ärztemangel mit der möglichkeit überhaupt zum arzt gehen zu können zu tun? wenn ich mir die zahlen der unversicherten leute in usa vor augen führe, dann ist d ja schon ein paradies.

    unbstreitbar ist eine krankenversicherung das wichtigste überhaupt. krnak werden wir alle. das 60% der praxen schließen, ist doof, aber vielleicht braucht man eben nicht an jeder straßenecke eine hausarzt.

    hier um die cke sind 2 hausarztpraxen in einem haus mit jeweils 3 ärzten. das ist bei den apotheken hier ähnlich. im abstand von 100m 2 stück.

    das brauche ich nicht

  • Im Bezug auf woras Beitrag:


    Ja, deshalb sehe ich mein eigenes Ende in diesem Gesundheitssystem ziemlich zwiegespalten:


    Einerseits freue ich mich diesem immer absurder werdenden System den Rücken zu kehren, andererseits werde ich zwangsweise mit zunehmenden Alter auch immer wahrscheinlicher zum "Leistungsempfänger" dieses Systems... =O