Lichtpultkauf im Zeitalter des USB-Umstiegs

  • Naja, meiner Meinung nach mag das zwar mit dem Ma-Node und nem externen DMX-Pult gehen, aber ein richtiges Wing zur richtigen Software ist mir da schon allemal lieber.


    Vorallem hab ich da meine Drehencoder für die Feineinstellungen, richtige und vorallem immer richtig beleuchtete GO/PAUSE/FLASH Tasten. Ganz abgesehen von den ganzen Record, Update, etc etc Tasten, achja und auch gleich dem Nummernfeld integriert.


    Also meiner Meinung nach ist ein externes DMX-Pult gut um fertige Playbacks abzufahren, aber für richtig viel Programmierarbeit will ich viele Hardwaretasten haben, und nicht sinnlos am Bildschirm rumtapsen. Das reicht eh das man am Bildschirm die Cue-Speicherplätze, Fixture-Gruppen, etc.. zum Auswählen hat.


    Wie gesagt, laß dir von Focon ein Angebot machen, eventuell eben für ein Ausstellungs- oder Messestück, die bringen sicher einen Preis für dich zusammen der ok ist.


    Und zum Thema Bildschirm-Fader, das geht meiner Meinung nach gar nicht. Das würde nur mit einem Stift gehen, Leo ausm Chamsysforum schwört seit kurzem drauf, aber mir würde das nicht liegen. Da nehm dich doch lieber was in die Hand :)

  • @ jamhot


    Ich habe gerade zehn Zeilen Text gelösch, denn was ich sagen will, kann man auch kürzer sagen:
    Ich will MA nicht schlecht reden und ich habe auch viel zu wenig Ahnung dazu.


    Wie war das noch? Man muss nicht perfekt sein, aber perfekt für einander. Es mag rosarot verklärt klingen, aber wie es in Beziehungen ist, so ist es wohl auch hier. Liebe ist es erst, wenn du das leuchten in ihren 64 PAAR Augen siehst. Und dann weiß man, dass man füreinander geschaffen ist. :wink:


    Ich werde mir mal bei der nächsten (Wo und wann auch immer?!) Messe ein paar Lösungen anschauen und versprochen, ich guck mir auch die 2Port Node an.


    Live long and prosper! :roll:

    Pro Gleichstrom, denn Elektronen wollen auch was von der Welt sehen!

  • das LSC Maxim hat bereits seit ein paar Versionen eine Art Learn-Funktion, die mglw. noch nicht im Handbuch steht. Man kann damit sogar Rhythmen vorgeben, leider nur nicht ganz so intuitiv.


    Da ich ein solches Pult seit Jahren nutze (Größe L, nur konventionell, kein PatPad), kann ich sagen, es ist unglaublich einfach zu programmieren und bietet enorm viele sinnvolle Funktionen fürs Geld. Dies wurde mir bislang von allen Gastlichtlern bestätigt.


    Wenn eine PC-Lösung in Frage kommt, würde ich noch die Vista-Software von Jands ins Rennen werfen, da mich Bedien- und Programmierkonzept beim ersten Kontakt sofort überzeugt haben: endlich mal was neues und weg von seltsamen Eingabemethoden.

  • Ich wünsche schonmal eine gute Nacht, will aber doch noch fragen für wie hilfreich du die blauen Submaster hältst. Grabmaster, oder Subaster, das ist hier die Frage. :) Ich würde mich ja gern mit der Maxim MP zufrieden geben, aber u.U. wäre eine L mit später mal PatPad doch die bessere Variante.

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  • Hallo Burkhard,
    die nächste Messe dürfte die ProLight&Sound im März in Frankfurt sein.


    Ich sehe es ähnlich wie Du: Es muß einfach passen. Die grandMA ist kein Allheilmittel. Das ist mir schon klar. Es gibt immer Menschen oder Anwendungen, wo andere Pulte vielleicht besser passen. Und das ist auch gut so!


    Vielleicht sehen wir uns ja im März in Frankfurt?

  • Zitat von "guessi"

    das LSC Maxim hat bereits seit ein paar Versionen eine Art Learn-Funktion, die mglw. noch nicht im Handbuch steht. Man kann damit sogar Rhythmen vorgeben, leider nur nicht ganz so intuitiv.


    Da ich ein solches Pult seit Jahren nutze (Größe L, nur konventionell, kein PatPad), kann ich sagen, es ist unglaublich einfach zu programmieren und bietet enorm viele sinnvolle Funktionen fürs Geld. Dies wurde mir bislang von allen Gastlichtlern bestätigt.


    Wenn eine PC-Lösung in Frage kommt, würde ich noch die Vista-Software von Jands ins Rennen werfen, da mich Bedien- und Programmierkonzept beim ersten Kontakt sofort überzeugt haben: endlich mal was neues und weg von seltsamen Eingabemethoden.


    Da kann ich nur zustimmen! Das Maxim ist wohl das einzige Lichtpult, dass auch ich als Tontechniker begreife! Alles klar?

  • Habe mich mal schlau gemacht und bin im Katalog von dblux fündig geworden:


    "Die Funktion „Syncobeat™“ ist ebenso Bestandteil der neuen Software V2.00 und ermöglicht, einen Takt als Chase-Trigger zu verwenden. Viele am Markt erhältliche Konsolen können einen Takt lernen. Syncobeat unterscheidet sich aber in mehreren Aspekten. Die maXim ist nicht nur in der Lage einen Takt aufzunehmen welcher kontinuierlich die gleichen Schrittlängen hat, sondern einen wirklichen Takt mit unterschiedlichen Schrittlängen wie beispielsweise „kurz, kurz, lang“ zu erzeugen. Somit haben Sie als Anwender die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Takte aufzuzeichnen und beliebig viele Chaser mit diesen Rhytmen zu verlinken."


    Dort gibt es auch noch Informationen zu anderen erweiterten Funktionen wie Global Speed oder neuer Grafischer Oberfläche auf dem Monitor u.Ä. Wen's interessiert: http://www.db-lux.com/ Ganz nach unten scrollen und bei "Agb/Impressum/Katalog/Abverkauf" auf Katalog klicken und runterladen!


    Nur um mal rumzuspinnen, ich weiß es ist eine total doofe Idee, aber sollte es nicht möglich sein ein altes Diskettenlaufwerk zu nehmen, die Platine rauszufummeln, die Buchsen für Datenkabel und Strom abzubasteln, mit 'nem USB weiblich zu verkuppeln, das ganze ins alte Gehäuse zu bauen und ein evtl. mal auftretendes Problem beim Datentransfer damit zu beheben? :?


    Schätze wenn das ginge, wäre schon jemand anderes drauf gekommen, oder?

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    2 Mal editiert, zuletzt von burkhard gregor ()

  • OK und leider etwas OT :wink:


    Vielleicht hätte ich auch sagen sollen: Das einzige Lichtpult, auf das ich überhaupt Bock hatte, selbiges zu lernen, da es noch einigermassen durchschaubar zu bedienen ist!


    Vgl. die furchtbaren, elenden, schrecklichen Kleinpulte von Botex und Konsorten, die wir für den Kleinstverleih einsetzen: Für die Dinger eine Stimmung auf die Submaster zu legen, habe ich bis heute nicht geschafft. Bin wohl einfach zu doof dafür :D


    Aber es gibt tatsächlich schlimmeres im Leben als das...

  • Ich will ja hier nicht Klugsch-----, aber ...


    Zitat


    ..., da es noch einigermassen durchschaubar zu bedienen ist!


    Da ist ein lang gesprochener Vokal drinn, was heißt, dass (hier kurzer Vokal) nach welcher Rechtschreibreform auch immer *grrrr* *böse sei* :evil: das ß einigermaßen erhalten bleibt. :idea:


    Naja egal, wenn LSC es nicht schafft in x Jahren ihr Handbuch auf den neuesten Stand zu bringen, darf man ruhig mal ein bisschen verwirrt sein und wenn die Rechtschreibkommission nach x Jahrhunderten plötzlich der Meinung ist sie müsse alles übern Haufen werfen, gilt das gleiche. :roll:

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  • zum Thema Sub/Grabmaster
    Grabmaster gibt es am "L" nicht, daher kann ich damit nichts anfangen. Submaster hat die "L-"-Version genaugenommen 42 (36+6 blaue), alle können auch Chaser (und sogar mit Fades) speichern (->vgl. MA-LC!) das ist eine wunderbare Anzahl, mit der man Live schön arbeiten kann.


    USB-Thema
    wurde im LSC-Forum schon besprochen, der Hersteller ist der Meinung, irgendwann eher auf bspw. SD-Karten zu setzen, da USB am Ende doch gar nicht so "universal" ist. Ich würde allerdings davon ausgehen, daß die Selbstbaulösung nicht funktioniert.


    inwiefern das Handbuch auf der Internetseite aktuell ist, kann ich gerade nicht nachprüfen - habe das nicht verfolgt, da es in den letzten Jahren regelmäßig Aktualisierungen und neue Funktionen gab, die man dann einzeln mitgenommen hat oder evtl. auch nicht.

  • Der Grabmaster ist bei dem Pultern kleiner L ein Ersatz für die blaue Submastersektion, damit man Chases, Cues, etc. weiterlaufen lassen kann, wenn die roten Fader für den 2-Preset-, oder Widemode verwendet werden. (Einzelner Fader soweit ich weiß)
    Die Frage anders gestellt: Würde es dir reichen, wenn die blaue Sektion nur aus einem Fader bestünde?


    Was läuft eigentlich über Diskette? Softwareupdates macht man doch über Serielle Schnittstelle zu DMX-Adapter, bleiben noch Showdaten und Steuertabellen für intelligente SW.


    Die Bastelvariante ginge zwar vom Gesichtspunkt Hardware sicher irgendwie zu machen (Adaper Floppy-IDE zu normal IDE und dann gibt's Cardreader, die man da anschließen könnte), aber was die Treiberfrage anbelangt ... ich vermute das wird eher nix, aber wer will auch schon an einem so schicken Pult rumflicken? Vielleicht probier ich trotzdem mal aus, mit hornaltPC und weil es schon interessant wäre zu wissen was geht.

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  • Ich habe mich mal bei Zero88 erkundigt, wie es mit den Kanälen pro angesteuertem Gerät bei den Jester ML Pulten aussieht. Nach wenigen Stunden hatte ich auch schon eine Antwortmail im Briefkasten.


    Die Pulte haben keine Kanalbeschränkung pro Scheinwerfer, sind aber auf 30 intelligente Schweinwerfer und die 512 DMX-Kanäle beschränkt. Die Mathematik sagt uns also, dass wenn 30 Wackellampen angeschlossen sind für jede max 17 Kanäle bleiben, bei 25 ML 20 Kanäle usw.


    Habe auch LSC kontaktiert bezüglich von wegen wann sie evtl. eine diskettenfreie Lösung auf den Markt bringen, da warte ich aber noch auf Antwort.

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  • Zitat von "guessi"

    ... der Hersteller ist der Meinung, irgendwann eher auf bspw. SD-Karten zu setzen, da USB am Ende doch gar nicht so "universal" ist.


    Was ist denn bitteschön an USB nicht universal ??? Es gibts kein besseres Busystem welches sich sowohl einfach in der Gerätehardware implementieren und auf dem Clientrechner programmieren lässt.

  • Zitat

    Würde es dir reichen, wenn die blaue Sektion nur aus einem Fader bestünde?


    Da ich eher nie im wide-Modus arbeite, stellt sich mir die Frage nicht - trotzdem habe ich normalerweise alle 42 Playback-Fader belegt und möchte sie nicht missen.


    Die Software-Aktualisierung macht man auch eher per Diskette - die serielle Übertragung dauert noch länger. Der seriell-DMX-Adapter ist lediglich Rx/Tx auf Pin 4/5 des zweiten 5pol-Anschlußes.


    Diskettenbastellösung wird mangels Treiber für das Echtzeitbetriebssystem schwierig, aber wenn du es schaffst, gern...!


    Thema USB:
    ich bin kein "Entwickler" und kann nicht für LSC sprechen, daher verweise ich hier nochmals auf das LSC-Forum

  • Zitat von "guessi"


    Diskettenbastellösung wird mangels Treiber für das Echtzeitbetriebssystem schwierig, aber wenn du es schaffst, gern...!


    Thema USB:
    ich bin kein "Entwickler" und kann nicht für LSC sprechen, daher verweise ich hier nochmals auf das LSC-Forum


    Also ein einfacher Adapter reicht nicht!
    Das Disketten-LW die Daten parallel Übertragen, USB jedoch Seriel...


    Machbar ist es per FPGA bzw. Leistungsfähigen µC sicherlich.
    Evtl. wäre auch ein kleiner Embedded Rechner.


    Die Einfache Seite:
    Das Floppy-Protokoll ist ja schließlich genormt, so fern Standart PC-Laufwerke verwendet werde.


    Schwieriger wird es dann aus der USB-Seite, mit der ganzen Erkennung, Treibern usw...




    Auf der USB-Seite wird es dann aber etwas komplieziert

  • Tja, leider hab ich von LSC bis heute noch keine Antwort auf meine Fragen bekommen, wenn das Wunder von Australien geschieht, geb ich die Informationen gern an euch weiter. :x


    Bis ich Schere, Leim, Papier und Buntstifte auspacke wird sicher noch einige Zeit ins Land gehen, da warten z.Zt. noch zu viele andere Dinge darauf erledigt zu werden, aber was haltet ihr von meinem Vorschlag:

    Zitat von "Burkhard Gregor"

    Adaper Floppy-IDE zu normal IDE und dann gibt's Cardreader, die man da anschließen könnte.


    Ich bin eigentlich kein leidenschaftlicher Elektronikbastler, von daher wäre ich für eine Begriffserklärung zu 'FPGA' und 'µC' sehr dankbar.


    Bei der allgemeinen Lichtpultfrage sieht es so aus, dass ich die nächsten Wochen mal die Licons anschauen werde, auch wenn sie schon fast aus dem rennen sind. Von PC-gestützten Varianten hält unser Technikoberguru nicht viel, weil Computer die schlechte Angewohnheit haben gern mal abzustürzen. Naja, schaun mer mal ... Ganz eng in der Auswahl sind die JesterML24 mit Jester 24/48 als Erweiterung, und wie man leicht merken kann, bin ich von den LSC-Pulten schwer begeistert. Da die sich in Preis und in Leistung sehr reichlich unterscheiden, werd ich mal schauen, was die kleine kann und was wir von der großen bräuchten. Auch die Hog500 ist noch im Rennen.


    Tausend dank für eure Ideen! :P

    Pro Gleichstrom, denn Elektronen wollen auch was von der Welt sehen!

  • Zitat von "Burkhard Gregor"

    Ich will ja hier nicht Klugsch-----, aber ...



    Da ist ein lang gesprochener Vokal drinn, was heißt, dass (hier kurzer Vokal) nach welcher Rechtschreibreform auch immer *grrrr* *böse sei* :evil: das ß einigermaßen erhalten bleibt. :idea:


    gregor (nicht böse gemeint, nur zur Info)


    vielleicht hast du nicht bemerkt, dass der Beitrag von einem Schweizer stammt, und wir haben zum Glück dieses bescheuerte und völlig überflüssige ß hier bei uns nicht! (noch nie gehabt, weder vor noch nach irgendwelchen Reformen). Entweder s oder ss, ß=no go


    sorry für OT, aber das musste mal sein....


    o.s.t.

  • Zitat von "Burkhard Gregor"


    Ich bin eigentlich kein leidenschaftlicher Elektronikbastler, von daher wäre ich für eine Begriffserklärung zu 'FPGA' und 'µC' sehr dankbar.


    µC ist ein Mikrokontroller.


    FPGA:
    http://de.wikipedia.org/wiki/FPGA


    Was den PC angeht:
    Wenn das System sauber und stabil läuft, stürzt es auch nicht ab!


    Bei uns in der Firma werden inzwischen 90% der Geräte (vom Scpoe bis zum STEM) von einen Windows PC gesteuert, die Rechner laufen min. 1 Monat non Stop und das ohne das kleinste Problem.
    In der Regel wird nur nach Installation der Sicherheitsupdates neu gebootet.


    Wobei darauf bei ein Lichtpult auch verzichtet werden könnte, so fern das Pult nicht an Internet kommt...


    Meiner Meinung nach sind abstürtze bei PC zu 98% Anwender Fehler.