LS9, wo bleibt die Praxis ???

ohne gross was zu diesem Thread beitragen zu koennen: hab am Wochenende auf dem Wasen in Stuttgart gearbeitet, erstes mal am LS9 (nach Promix01 blind, 02R96 ziemlich blind, 01V96 blind, M7 ziemlich blind). Natuerlich erwischt man sich dabei, dass man auf dem Display rumhackt, nach stressigem Soundcheck und mit gutem Kindermaedchen mit Studiomanager auf Laptop war aber alles stressfrei und genauso wie ich es erwartet habe.

Schoen ist, dass ich jetzt fuer die Coverband fertige Setups fuer alle genannten Pulte (ausser Promix ) habe. Damit entfaellt der stressige Teil des Soundchecks. Ausserdem cool ist die Recorderfunktion. Ich kann meinen iPod im Hotel lassen.

Die ST-Potis sind nicht chic, ich finde sie aber ggue. dem 01V96 nicht schlechter. Die eher statischen FX lassen sich damit schon verarzten, imo. Delay dann auf freien Fader. Customebene hat mir irgendwie gefehlt, jetzt weiss ich, dass es so etwas gibt Haette mal den Thread vorher weiter verfolgen sollen

Der uebelste Fauspas sind die UDKs. Hatte eine als Tap belegt und das war eher ungluecklich. Wenn man mal hektischer tapped, dann blickts das LS9 nicht. Unklar blieb, obs an der Taste oder am FX (also der Software) lag. Die Aufloesung der UDK-Tap-Geschichte liegt uebrigens bei ca. 17ms.

[digitalanalogflame]Beim Rumlaufen auf dem Wasen faellt auf, dass seit diesem Jahr mehr Digitalpulte laufen als analoge, gesehen hab ich v.a. LS9. Letztes Jahr war es noch umgekehrt[/digitalanalogflame]

ciao
bemi

Zitat

Guma schrieb:
5. Die Speicherstruktur ist auch nicht gerade 'ohne'. Da sollte es ein klares Konzept geben. ( Ich nenne hier nur mal den Umstand, das nicht nur die UDKs, sondern auch die Custom-Fader Ebene der Szenenspeicherung übergeordnet sind u.s.w.

Und wie schafft man es nun sein komplettes Setup zu sichern, sei es USB oder im Pult?

Angenommen ich möchte mir 24 Inputs auf die Custom Fader Ebene legen. Wie kopiere ich mir die Kanaleinstellungen
von der ersten Inputebene in diese hinüber, oder habe ich einen Denkfehler?

denkfehler.

die inputs werden einfach in die custom-fader ebene gezogen und stehen dort dann unverändert zur verfügung.

wenn du dann die gesamte show auf deinen USB stick speicherst, hast du den kompletten pultinhalt incl. UDKs und allem.

Apropos USB-Stick. Da habe ich immer das gleiche Problem mit, egal mit welchem Stick:

Ich kann auf den Stick aufnehmen und aufgenommenes Material abspielen. Andere MP3s im gleichen Ordner werden aber nur angezeigt. Drück ich dann auf Play, steht immer im Display "USB busy". Kennt jemand das Phänomen und kann mir sagen, wie ich auf den Stick kopierte Musik abspielen kann, die ich nicht schön brav vorher mit dem Pult aufgenommen habe?

Wie gesagt, mit verschiedenen Sticks an LS9-16 und LS9-32 immer das gleiche Problem. Gerade beim 16er nervt´s da ich ungern noch Kanäle für einen zuspieler freihalten möchte.

Schönen Gruß,

der Hami

(der mit Foren-Hilfe als Netzwerk-DAU endlich auch mit seinem MacBookPro ans LS9 andocken kann, allerdings mit Bootcamp...)

By the way: gibt´s eigentlich eine kalibrierfähige Pegelsoftware für Mac ähnlich levelcheck?

Hallo Hami!

Wozu brauch man eine kalibrierfähige Pegelsoftware

@All

Ich versuche alle benötigten Kanäle auf der Customebene zusammenzufassen.
Die Effektreturns bekomme ich ja als Stereo-Paar auf einen Kanalfader geroutet.
Gibt es einen Workaround den Output des USB-Players als Stereosignal auf EINEN
Custom-Kanalfader zu bekommen?

Dann habe ich gestern 4 Lieder mit 256kb in MP3 gewandelt. Er zeigte mir im USB-Player
allerdings nur eins an. Woran kann das liegen?

Blöde finde ich, dass alle Linkpaare die gleichen Rahmenbedingungen aufweisen.
So wollte ich mir einen UDK sparen und die Effektreturns nur per ON-Schalter linken, so
dass ich durch drücken eines ON-Schalters alle Mute. Tja, geht aber nicht...

Die Vernetzung habe ich gestern auch nach Stunden geschafft.
Folgendes Problem. Lappi, der über Wireless und DHCP auf einen Router geht. LS9 über
Netzwerkkabel und fester IP. Das geht nicht zuverlässig, richtig?
Wie kann ich das hinbekommen, dass beides gleichzeitig funktioniert? Muss ich der
Wirelesskarte/Router auch eine feste IP geben?

Danke!

Wenn eine Band möchte, dass ich lauter mache, möchte ich gerne auf die Pegelanzeige verweisen. Es laufen schon genug Taube herum, da muss ich nicht auch noch zum Täter werden. DAFÜR DIE PEGELSOFTWARE - zur Lautstärkeüberwachung.

Meine Frage mit USB brennt nach wie vor. muss doch ein Anwenderfehler sein, oder?

Gruß,

der Hami

Zitat von "R880"

...
Folgendes Problem. Lappi, der über Wireless und DHCP auf einen Router geht. LS9 über
Netzwerkkabel und fester IP. Das geht nicht zuverlässig, richtig?
Wie kann ich das hinbekommen, dass beides gleichzeitig funktioniert? Muss ich der
Wirelesskarte/Router auch eine feste IP geben?...

vergiss DHCP, gib deinem laptop eine feste IP.

Also Netzwerkkarte und Wireless mit der identischen IP?
Bin gespannt ob ich da meinen Router wieder zum laufen bekomme.

Zitat von "deepblue"

Also Netzwerkkarte und Wireless mit der identischen IP?

Hallo!!
Nun ja wohl nicht die selbe, oder ???
Windows ist da etwas zickig !!
Bei meinem M7 läuft der Rechner auch über WLAN,
d.h. am Pult ist eine feste IP eingetragen, der WLAN-Router (auch feste IP)
verteilt über DHCP an den Laptop, bzw. PC eine IP aus dem Bereich !!
Im DME Treiber auf dem PC muß dann natürlich die feste IP (und genau deshalb eine
feste!!!) des Pultes eingetragen sein !!!
Bei Laptop direkt an Pult (z.B. mit X-Overkabel) geht DHCP ja eh nicht, da ja kein DHCP-Server
im Netz ist !!

z.B. so eine IP-Verteilung:
- Router (WLAN AP) 192.168.100.1
- Pult (M7 / LS9) 192.168.100.10
- DHCP für die Vergabe im Router 192.168.100.100 bis 192.168.100.150

So sollte es gehen !!

mfg.
Peter

ich vergebe grundsätzlich für jedes gerät im netz eine eigene IP (und dokumentiere die!), dann gibt es keinen stress.

Zitat von "wora"

ich vergebe grundsätzlich für jedes gerät im netz eine eigene IP (und dokumentiere die!), dann gibt es keinen stress.

Dito. Dann läuft's am ehesten.

Wobei ich nochmal auf den Hinweis von Yamaha zurückkommen möchte, die immer noch sagen:

Zitat

Sehr geehrter Herr Zweckerl,
vielen Dank für ihre Anfrage und ihren Bericht. Wie auch der Installationsanleitung zum DME Network Treiber zu entnehmen ist, ist die spezifizierte Anschlußart vom Computer zum Mischpult eine feste Netzwerkkabelverbindung. Weder der Treiber noch das Mischpult selber sind von der Software her auf Verbindungsabbrüche, wie sie bei WLAN Verbindungen her auftreten können, ausgelegt.
(...)
Aus unseren Telefonaten, die wir täglich erhalten, wissen wir zwar, dass oftmals WLAN eingesetzt wird, doch dann muß sichergestellt werden, das die drahtloses Verbindung kontinuierlich bestehen bleibt. Eine andere Möglichkeit, die uns erfolgreich genannt wurde, ist die Verwendung eines Rechners direkt am Pult, welches dann auch per Kabel direkt oder per Switch mit dem Pult verbunden ist und wo auch der Studiomanager drauf läuft. Um Wireless benutzen zu können, wurde über einen zweiten Rechner und einer Remote Desktop Software, wie sie z.b. direkt in Windows implementiert ist, oder per Zusatzsoftware wie RealVNC eine Remotedesktopverbindung zu diesem Rechner aufgebaut, um die Studiomanagersoftware fernzubedienen.
(...)
Mit freundlichen Grüssen Ihr YAMAHA Pro Audio Support Team

Zwar ist diese Mail etwas älter, aber soweit ich informiert bin, immer noch aktuell. Und inzwischen höre ich von immer mehr Kollegen, die wirklich das Modell mit zwei Rechnern (einer am Pult, einer mobil) bevorzugen, da es betriebssicherer ist.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Zw.

Hallo,

genau diese Erfahrung können wir auch bestätigen, und haben dazu auch von Seiten Yamaha und Kollegen die gleiche Info bekommen. Der Netzwerport ist nicht für Unterbrechungen ausgelegt!
Beim M7 ist es deswegen auch schon zum kompletten Absturz gekommen - muss nicht, kann aber. Gottseidank in einer Probe.
Und Dinge die mal gehen und mal nicht vermeiden wir

Stephan

und genau diese vorgehensweise habe ich auch mit meinem neuen pult geplant...

Ich dreht durch :shock:
Wie bekomme ich die 2 Master-EQ`s auf eine UDK Taste???
Ich lese hier immer wieder, dass Leute ihren Master- oder Moni-EQ auf einer liegen haben.
Bei mir gibt es diese Auswahl nicht, oder ich bin total verblödet.
Genauso finde ich kein Effektrack zur Auswahl.

Der Verzweifelte :arrow:

armer kerl...
aber dir kann geholfen werden

- du musst in der parameterlist für deinen UDK-taster PAGE CHANGE und dann PAGE BOOKMARK auswählen.
- danach gehst du über das rack in deinen entsprechenden EQ (oder effekt) und drückst den gewünschten UDK, auf dem du den EQ haben willst, etwa 1-2 sek.
- im fester des EQs erscheint dann unten eine meldung "Page bookmarked" oder so... fertich!

sobald du nun auf diesen UDK drückst, wird die entsprechende seite aufgerufen.

und sei dir gewiss: ich hab dafür auch ziemlich lange gebraucht

DANKE

Da wäre ich nie darauf gekommen.

Die Talkbackfunktion finde ich nicht brauchbar, da zu langsamer Zugriff.
Habe mir in einem Kanal alles Moni-Sends (Post Fader) aufgezogen und kann somit
per Kanalfader das Talkback auf und zu bzw. leiser und lauter machen.

Was etwas verwirrend ist, wenn ich am Pult einstelle, dass die Fader automatisch
selectiert werden und im Editor die Sitzung abspeichere, so wird dies nicht mit übernommen.
Glaube ich jedenfalls :?
Diese Einstellung gibt es im Editor ja auch nicht.

Wie kann man den Mix-Send zu Monitorzwecken nach dem Kanalinput aber VOR dem Kompressor abgreifen?

Danke

Dazu musst du den entsprechenden Mix-Bus im Setup auf Pre-EQ stellen...

Danke, hatte mich aber falsch ausgedrückt.
Ich wollte den EQ mit auf dem Monitor haben, den Kompressor allerdings nicht!