"PASUB" Chassis, 40mm Xmax ?

  • Hi,


    wie die auf +/- 20,2mm kommen ist mir noch etwas schleierhaft. Soll bei deren Doppelspaltkonstruktion von den 22,5mm Spulenhöhe immer 12,75mm im Spalt sein (wegen linearer Auslenkung) so müßten die beiden Spalte 9,75mm auseinander liegen. Damit kommt man aber nicht auf die +/-20,2mm Hub, nur gute 16mm. Inwieweit Streufelder einen größeren Abstand zwischen den beiden Spalten zulassen, hmm, etwas könnte wohl gehen. Oder hab ich da nen Gedankenfehler drin?


    Interessant finde ich die angeblich 70% Luftaustausch bei einem kompletten Spulendurchlauf. Leider ist das nicht näher beschrieben, für die Belastbarkeit dürfte das sicher was bringen. Schon irgendwo mal nen Preis für die Teile gesehen?


    Grüße
    Mattias

  • Ja das mit den 20,2 mm ist mir dann auch klar geworden, trotzdem doppelt soviel wie die meisten langhubigen Chassis !


    Ich mein, vom Output her müsste der doch der wahnsinn sein, und hab gesehen dass es dasselbe auch im 15" Format gibt.


    Es muss doch einen Nachteil geben an einer derartigen Auslenkung, wie macht die Membran das überhaupt ?

  • die membran ist jetzt nicht die leichteste aber auch nicht soo schwer, 178 mms, wenn es überhaupt keine Probleme mit solche Auslenkungen gäbe warum macht das dann nicht jeder ?

  • mal angenommen die membraneaufhängung kann das auch, dann stellt sich bei mir die frage nach der klangtreue. man bedenke die Ein- und Ausschwingzeiten bei dem Hub.

    dumm sterben kann jeder

  • Zitat von "Peerless"

    mal angenommen die membraneaufhängung kann das auch, dann stellt sich bei mir die frage nach der klangtreue. man bedenke die Ein- und Ausschwingzeiten bei dem Hub.


    Genau, und die enorme Beschleunigung der durchaus hohen Masse - für einen Tieftöner. Für nen infra ist das noch eher gering einzuschätzen.


    Zum Vergleich:


    nach vielen Monaten mit einem BMS 18n850V1 in einem tiefer gestimmten Rog Mogale X1 (in Leichtbau, puh) mit folglich bedeutend höherer Masse muss ich sagen _ich_ hatte noch nie soviel Spass mit Bass, bis zum tiefen F# . Dafür sind die Teile gebaut, dafür sind sie gut.


    Mike.

    Mike Severloh.

  • Also das versteh ich jetzt nicht, da könnte genauso postuliert werden, daß Auslenkungen größer 0,1mm unvertretbare Ausschwingzeiten und aufgrund der hohen Masse nicht mehr beschleunigbar wären. Das entbehrt doch jeglicher Grundlage.


    Mattias

  • Zitat von "Mattias Bost"

    Also das versteh ich jetzt nicht, .... Das entbehrt doch jeglicher Grundlage.Mattias


    Besser Du gewöhnst Dich dran, das kommt hier öfter. Es fehlt noch, daß die große Masse dem Signal hinterherhinkt, weil sie ja träge ist...


    -sf-

  • Okay, dann lasst uns doch einfach einen Schwerpappen-Thread draus machen:


    - wer kennt das genannte Chassis aus praktischen Erfahrungen / andere des Herstellers ?


    - welche Erfahrungen gibt es zu berichten mit BMS / Aurasound / PD / VOID - Chassis im Vergleich ?


    - lohnt sich der Umstieg auf Neoym / der Anschaffungspreis für Aurasound / Konstrukte mit PDs / PD-Neos / Void V18-1000 / Void V18-1200 ?


    Mike.

    Mike Severloh.

  • Ich mag zwar falsch liegen, aber je weiter ich auslenken möchte bei gegebener Frequenz, umso höher muss die Beschleunigung sein. Dann kommt ins Spiel, dass die mechanischen Rückstellkräfte (die Einspannung) nicht beliebeig hoch sein können, denn sonst leidet der Wirkungsgrad darunter (da die Rückstellkräfte ja auch schon beim Auslenken wirken). Demnach hat Geschwindigkeit in Verbindung mit der Masse (die nicht ganz niedrig sein kann bei 20mm LINEAREM Hub je Richtung, da auch die Membran-Geometrie irgendwann keine Wunder mehr zulässt) sehr wohl einen Einfluss aufs Ausschwingen.


    Hat jemand Preise?

  • Hi,


    logischerweise lenkt ein Langhubchassis nicht weiter aus als ein "gleiches" Kurzhubchassis bei gleichem Input (im "linearen" Bereich, sonst gleiche Parameter). Für MEHR Hub brauchst schlicht MEHR Input bzw. kann ich eine Leistung bei niedriger Frequenz reinschieben, die das "Kurzhubchassis" da nicht mehr verdaut. Ja, die Beschleunigung muß größer werden, wenn der Hub größer werden soll => geht nur mit mehr Input. Leute, das macht ihr mit jedem Chassis jeden Tag OHNE euch nen Kopf drum zu machen. Wenig Leistung, wenig Hub, wenig Schalldruck.......


    Simuliert doch mal nem Wald und Wiesen18er 25Hz bei Nennleistung. Die meisten hängen da längst in der Begrenzung. Dann erlaubt mal 100mm Hub (wär schön, wenns sowas gäbe) und siehe da, mit nem Mal käme das raus, was rauskommen müßte.


    Dann die Frage, was hat der Hub mit der Membranmasse zu tun? NIX, jedenfalls nicht mehr als mit dem Sonnenstand.


    Rückstellkräfte desgleichen. Statt Federspinnen vorn mit 4 und "hinten" 8 Ringen kommt halt welche mit 8 und 16 zum Zuge. Die kann ohne Probleme diegleiche Federkonstante aufweisen, muß deswegen weder weicehr noch straffer sein.


    Ausschwingzeit: Ausschwingzeit ist eine Verhältnisgröße, ohne absolute Bezüge. In der hier dargelegten Denkweise wird das irgendwie ignoriert. Übernehm ich die Denke mal, so wäre die Ausschwingzeit bei 0,1W Input bei jedem Chassis drastisch kürzer als bei 10W! Das wäre so, als würde für die Nachhallzeit eines Raumes angenommen, daß diese bei 120dB deutlich länger ist als bei 80dB, weil ich die Zeit betrachte bei der 60dB unterschritten werden (statt Abklingen UM 60dB)


    Grüße
    Mattias

  • Dass die Auslenkung bei gleicher Leistung nicht größer ist, ist klar. Aber wozu HAT man denn diese Auslenkungsmöglichkeiten und Belastbarkeit? Um dann doch nur das damit zu machen, was mit anderen 18ern auch gemacht wird? Es geht hier um die Nachteile solch hohem Xmax!


    Zudem rede ich davon, dass die Einspannung kräftiger sein muss, wenn man die mms erhöht, damit die Membran der hohen Auslenkung standhält (bzw. wiederum der Einspannung standhält). Jetzt kann man die Einspannung natürlich einfach "schwach" halten, dann wird auch nicht so an der Membran rumgezerrt... aber dann sind die Rückstellkräfte schwächer, demnach die Ausschwingzeit höher.


    Und dass diese Ausschwingzeit bei kleiner Leistung genauso lang ist wie bei großer mag ja sein, nur fällt sie bei großer Leistung und damit großem Pegel viel mehr auf. Messbar mag es da keinen Unterschied durch Pegel geben, hörbar schon.


    Die Membranmasse hat nichts mit dem Hub an sich zu tun, aber wie man kann eine Pappe wohl kaum belastbar für die großen Hübe machen ohne die Masse zu erhöhen.


    Aber wenn du es ja scheinbar besser weißt, als 99% der Lautsprecherhersteller, warum baust du nicht auch Chassis? Ich würde welche kaufen...

  • Zitat von "Mattias Bost"

    Dann die Frage, was hat der Hub mit der Membranmasse zu tun? NIX, jedenfalls nicht mehr als mit dem Sonnenstand.


    Direkt nix, aber indirekt.
    Bei gleiche Leistungszufuhr kann eine leichtere Membran mehr auslenken, als schwerere.

  • Da ich gerade einen aus dem Hifi-Bereich extremen Langhuber von TangBand gesehen habe, der eine Unterhang-Konstruktion im Motor hatte, frag ich mal hier (passt ein bisschen):


    Welche Sub-PA-Chassis mit Unterhangspule sind euch bekannt? Ich erinnere mich an ein Kleinserienchassis, das mal erwähnt wurde (eine Uni-Gruppe in England? Tip von SRAM wars glaub?). Was gibts noch?


    zu diesem Chassis:
    Die XBL-Technik findet man auch in Hifi-Chassis. Die hier stecken dahinter:


    http://www.acousticdev.com/


    Interessant ist dieses PDF:
    http://www.acousticdev.com/Files/XBLTech.pdf

  • warum in die Ferne schweifen.....


    http://bmspro.com/18N860.bms_18n860_woofer.0.html



    Gruß SRAM



    Das Design bei PASUB erschließt sich mir nicht: ein vierlagige Schwingspule hat bei einem PA-Sub nichts zu suche / eine Aluspule mit Kupferauflage macht ebenfalls keinen Sinn (außer, das Teil soll als Hochtöner dienen / und last, but not least: wie soll mann (selbst bei dem speziellen, von JBL ursprünglich entwickelten design) bei einer Wickelhöhe von 22.5 mm und einem HAG von 2X12,75 mm den beschriebenen Hub erreichen ?

    I watched a snail crawl along the edge of a straight razor. That's my
    dream. That's my nightmare. Crawling, slithering, along the edge of a
    straight razor, and surviving.