warum ist Vorauskasse in unserer Branche noch so unüblich?

  • Zitat von "holger schüller"


    Wenn man ein zu ungutes Gefühl bei der Sache hat FINGER WEG von der Sache, es lohnt nicht.


    Trotzdem wird der Job wahrgenommen, weil, es könnte ja ein anderer machen.
    Der soll das aber nicht machen.
    Mami, die haben alle phettere Boxen als ich. Sag' ihnen, sie sollen damit aufhören!


    Die Folgen landen dann am "Warnungen" Brett...


    Nach meinen Erfahrungen ist der übliche Kleinbeschaller nahezu unbegrenzt leidensfähig.

  • @ Mechwerkandi


    +1


    Genau so ist es, unendlich leidensfähig !!! :D Hauptsache man macht es bevor es ein anderer tut, ob
    es Geld gibt oder nicht.


    Das ist aber tatsächlich ein Probelm in der Wurzel der Branche. Ich glaube es gibt wohl in keiner anderen Branche soviele Leute, die
    einen "Verleih" aus der Garage mit 2 Boxen betreiben.
    Und oft kann der Endkunde bei vielen Dingen nicht unterscheiden das eine Box z.b. 2000,-€ kostet und die andere 250-€
    obwohl die doch beide schwarz sind und groß aussehen.
    Das weitet sich dann auch noch auf größere Firmenkunden aus, sofern der Garagenverleiher das kann, weil bei dem Industriekunden
    dann ein hochmotiverter, von der Uni kommender, Einkäufer sitzt der dann stolz mit einer 100 Seiten Power Point Präsentation
    zeigt wieviel Kosten er doch eingespart hat und die Lieferanten gedrückt hat.

  • Wenn ich Kunde wäre dann würde ich einem technischen Dienstleister keine Vorkasse leisten. Zumindest nicht wenn ich die "Bude" nicht kennen würde. Kenne ich meinen Dienstleister und weiß was für gute Arbeit er abliefert dann braucht die "Bude" keine Vorkasse weil ich zusehe das sie schnell und ordentlich bezahlt wird.
    Ich sehe es so das ich auch gern mal 3 Monate auf mein Geld warten kann, weil ich weiß das ich das Geld bekomme. Zweifle ich daran das ich das Entgeld meiner Leistung bekomme dann habe ich etwas im Vorfeld falsch gemacht.
    Generell befrage ich jeden Neukunden wieso er gerade mit uns zusammenarbeiten möchte. Bleibt ein hohes Risiko, besonders bei Agenturen mit Endung U.G. oder Limited, dann gibts die Regel: 50% vor dem Abladen und 50% nach Soundcheck wenn Alle zufrieden sind.

    Besonders cool war mal ein Musiker der uns fragte warum wir bloss CD-Mugge leise spielten und sie doch nun langsam anfangen wollten. Als ich ihm erklärte das gerade ein Mitarbeiter an der Abendkasse neben dem Veranstalter saß und die Einnahmen solange abgreift bis unsere Rechnung bezahlt ist da hatte er völliges Verständniss. Ok sagte er dann warten wir solange bis euer Geld zusammen ist denn wir haben uns auch schon bezahlen lassen. :lol:

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Zitat von "andy006"

    Generell befrage ich jeden Neukunden wieso er gerade mit uns zusammenarbeiten möchte. Bleibt ein hohes Risiko, besonders bei Agenturen mit Endung U.G. oder Limited, dann gibts die Regel: 50% vor dem Abladen und 50% nach Soundcheck wenn Alle zufrieden sind.


    Ab da wirds gefährlich.
    Wenn man schon ZUM JOB gefahren ist, dann kann einen der Kunde wenn man Pech hat ( oder er nen guten Anwalt ) dazu verdonnern, trotz fehlender Akontozahlung aufzubauen.
    Die können einen dann wegen Jobverhinderung drankriegen.
    ( Ist zuminddest bei uns in Ö so, trau mich wetten, das würde ein Anwalt in D genau so sehen )


    Was anderes ist es, wenn man im Angebot stehen hat, das es erst mit einer eigegangenen Aconto Zahlung als bestätigt gilt BEVOR man zum Job fährt .



    Der Ausdruck " Bar nach Aufbau bei spielbereiter Anlage VOR Showbeginn " ist so eine Grauzone

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • Zitat von "andy006"

    Wenn ich Kunde wäre dann würde ich einem technischen Dienstleister keine Vorkasse leisten.


    und warum nicht?
    Warum zahlt man die Wohnungsmiete samt einer Nebenkostenpauschale im Voraus, warum zahlt man die Grundgebühr beim Telefondienstleister im Voraus, warum verlangt jede Autowerkstätte zuerst bares (oder Lastschriftzahlung), bevor das Auto wieder herausgegeben wird, warum zahlt jeder im Onlineshopping seinen Einkäufe per Vorauskasse, warum erhalten auch große + bekannte Künstlerproduktionen ihre Gage vorab oder in der Zwischenpause, warum zahlen wir (auch als Firma) unseren Flug, unser Bahnticket unsere Reise im Voraus....usw.?


    Offenbar gibt es Branchen, da ist das absolut üblich, wieso müssen wir in unserer Branche da alle wie selbstverständlich auf Rechnungszahlung warten?


    Außer 100%ige Vorkasse lassen sich ja auch ähnliche Zahlungsformen vereinbaren (gehört für mich auch in die Kategorie Vorauszahlung)
    X% Vorkasse (per Überweisung), Rest als Schlußzahlung
    Scheckzahlung
    Zahlung per Lastschrifteinzug


    Ich glaube mal, wenn wir alle anfangen, o.g. Zahlungsformen zu bevorzugen, dann würde in 1-2 Jahren keiner mehr dumm nachfragen....

  • Hier muss man sicher zwischen Privatkundengeschäft und B2B Geschäften unterscheiden. Meine Brötchen beim Bächker zahle ich sicher in Bar. Wenn ich allerdings eine große Menge Brötchen als Firma abnehme um sie an meine Kunden als Frühstückshilfe zu verteilen, dann werde ich sicher auch mit dem Bäcker einen Vetrag mit Rechnungslegung ausmachen können.

  • Zitat von "klauston"

    Ab da wirds gefährlich.
    Wenn man schon ZUM JOB gefahren ist, dann kann einen der Kunde wenn man Pech hat ( oder er nen guten Anwalt ) dazu verdonnern, trotz fehlender Akontozahlung aufzubauen.
    Die können einen dann wegen Jobverhinderung drankriegen.


    Der Ausdruck " Bar nach Aufbau bei spielbereiter Anlage VOR Showbeginn " ist so eine Grauzone


    Wenn die unbekannte Agentur vor Ort nicht das vereinbarte Geld in der Tasche hat dann weiß ich das ich das Geld auch niemals bekommen werde. Also kann ich sofort wieder abfahren. An Wunder und faule Ausreden glaub ich nimmer mehr. Und das mit dem Anwalt der einen verdonnert ....... ich liefere und leiste immer zu meinen AGB's welche mir vor langer Zeit ein Anwalt aufgesetzt hat. Sehr ausführlich wird dort das Thema "unverschuldete Leistungsverhinderung" und "höhere Gewalt" behandelt. Kann ich was dafür wenn der langsam nachfahrende LKW mit einer Panne liegen bleibt oder die Crew nicht da ist oder das Multicore beschädigt wurde??? Wenn ich Vorkasse vereinbare dann will ich das Geld auch haben. Beim Bäcker zahle ich ja auch meine Brötchen oder ist das bei Euch in Ö anders ? :wink:

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Ich zitiere mal aus den AGB des großen P:


    "§ 7 Zahlung


    1. Soweit nichts anderes vereinbart wurde, ist die Vergütung ohne Abzüge/Skonti im Zeitpunkt des vereinbarten Mietbeginns fällig. Vergütungen für sonstige Leistungen sind ebenfalls bei Vertragsbeginn fällig. P... ist zur Übergabe der Mietgegenstände an den Kunden nur im Falle der vorherigen vollständigen Zahlung der Vergütung verpflichtet. Für die Rechtzeitigkeit von Zahlungen ist in jedem Fall der Eingang des Geldes bei P... maßgeblich."


    Hier kann einzelvertraglich natürlich von abgewichen werden. Doch sollten diese schönen Sätze den Weg in jede AGB finden.


    Die Vorkasse als generelle Regel ist in unserer Branche deswegen so unüblich, weil viel zu viele Leute eben Angst davor haben, wie ein Kaufmann zu agieren. Viele haben es nicht gelernt, einige wollen es nicht lernen, trotz preiswerter Weiterbildungsangebote, andere lernen es auf die harte Tour. Die Furcht vor den Auftraggebern ist doch unbegründet. Es wird überall so gemacht. Im Konzertbereich ist es auch bei mittleren und großen Bands immer noch so, dass die Gagen vor Beginn, bzw. während der VA in BAR gezahlt werden. Also warum nicht bei uns?


    Die Unterscheidung nach Privat und b2b lasse ich auch nicht stehen. Glaubt ihr allen Ernstes, dass der deutsche Maschinenbauer seine Maschine produziert ohne Teilzahlung? Oder dass er sie auf die Reise schickt ohne eine Hermes-deckung und/oder einen Wechsel? Ich finde den Wechsel übrigens eine gute Idee. Er kostet zwar ein wenig Geld und die Formvorschriften sind einzuhalten, doch besseres Geld gibt es nicht.


    Die Klausel "Bar vor Konzertbeginn" mit entspechender Konsequenz ist im Rechtsverkehr zwischen Kaufleuten auch eine klare Vereinbarung eines Zug-um-Zug-Geschäfts. Ist dann kein Bargeld da, ist es ein Vertragsbruch. Punkt.


    Also auf zu neuen Ufern.

    -> Arbeitssicherheit, Koordination Arbeitssicherheit auf Großveranstaltungen

    -> Sicherheitskonzepte

    -> Schulungen

  • Zitat von "falcocgn"


    Die Klausel "Bar vor Konzertbeginn" mit entspechender Konsequenz ist im Rechtsverkehr zwischen Kaufleuten auch eine klare Vereinbarung eines Zug-um-Zug-Geschäfts. Ist dann kein Bargeld da, ist es ein Vertragsbruch. Punkt.


    Also auf zu neuen Ufern.


    Klatsch klatsch....
    Grüße der Andy

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Zitat von "andy006"

    Wenn die unbekannte Agentur vor Ort nicht das vereinbarte Geld in der Tasche hat dann weiß ich das ich das Geld auch niemals bekommen werde. Also kann ich sofort wieder abfahren. An Wunder und faule Ausreden glaub ich nimmer mehr. Und das mit dem Anwalt der einen verdonnert ....... ich liefere und leiste immer zu meinen AGB's welche mir vor langer Zeit ein Anwalt aufgesetzt hat. Sehr ausführlich wird dort das Thema "unverschuldete Leistungsverhinderung" und "höhere Gewalt" behandelt. Kann ich was dafür wenn der langsam nachfahrende LKW mit einer Panne liegen bleibt oder die Crew nicht da ist oder das Multicore beschädigt wurde??? Wenn ich Vorkasse vereinbare dann will ich das Geld auch haben. Beim Bäcker zahle ich ja auch meine Brötchen oder ist das bei Euch in Ö anders ? :wink:



    Warum sollte dies hier anders sein??
    Blöde Frage, aber was solls.


    Der Bäcker wird immer wieder gerne zitiert, aber da werden meiner Meinung nach doch unterschiedliche Dinge verglichen.


    Ich versuchs nochmal:
    Das konkrete Beispiel hab ich von einer größeren Firma, die sich mit gutem Rechtsbeistand versucht hat, für diese Fälle sattelfest zu machen: ( weil die eingfach vorsichtig sind und sich immer gut beraten lassen )


    Wenn man einen Job annimmt und man macht klar aus, das eine Vorkasse zu erfolgen hat, bevor man den Auftrag als bestätigt ansieht, dann ist alles gut.
    kommt die entsprechende Vorkasse dann auf das Konto, ist immer noch alles gut, und man fährt auf den Job.


    Was man aber nicht tun sollte:
    Den Lastwagen laden und zum Job fahren, weil man telefonisch sich hat breitschlagen lassen, das es das Geld dann vor Ort gibt.


    Denn dann hat man sich breitschlagen lassen und durch das hinfahren den Auftrag angenommen.
    Bekommt man kein Geld, ist dann der Kunde zwar erstmal im Verzug, aber wenn man einfach fährt, kann einem der Kunde mit gutem Anwalt versuchen, den entstandenen Ausfall des Konzertes ( oder was auch immer ) haftbar zu machen.
    Und die Chancen stehen je nach Fall nicht unbedingt schlecht.


    Aber ev. gibt es Anwälte, die das mal genauer klären können.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • Zitat von "falcocgn"

    ... ist zur Übergabe der Mietgegenstände an den Kunden nur im Falle der vorherigen vollständigen Zahlung der Vergütung verpflichtet....


    Also auf zu neuen Ufern.


    ja, auf auf...


    Am besten wir verbinden dies mit einem "Qualitäts-Sigel" :)
    Vorauskasse = ordentlicher Kaufmann = guter Laden
    Rechnungszahlung = Garagenvermieter


    ok. - etwas Karneval ist auch hier angekommen, aber als Grundidee ja nicht schlecht.


    "Wir handhaben das wie die führenden VT-Konzerne - also Vorauskasse...."

  • extra nochmal für die "Vorkasse Ungläubigen":
    Ich hab grad heute wieder ne email mit einem
    "pre payment" formular bekommen. Da kann ich eintragen,
    was ich gerne an Vorkasse hätte. =)
    So unüblich ist das nun wirklich nicht.


    Auf der anderen Seite vermieten wir Kleinkram an Privatkunden
    doch tatsächlich als "zahlbar bar bei Rückgabe". Das hat
    bis jetzt eigentlich auch noch nie Probleme gemacht.


    Letztlich liegt es in der Verantwortung des Unternehmers, bei welchen Jobs
    und ab welcher Summe er gerne Vorkasse hätte und wo nicht. Wie ich schon
    geschrieben habe, muss die Kohle für alle anderen Beteiligten sicher sein.
    Entscheide ich mich - warum auch immer - gegen Vorkasse, muss ich halt
    alle Kosten (insbesondere Techniker) zahlen können, auch wenn mein Kunde mich
    nicht, oder verspätet zahlt.


    und zu guter letzt (ich kanns mir nicht verkneifen)
    nimmt das älteste Dienstleistungsgewerbe der Welt auch Vorkasse.
    Zum Thema Drops und so....

  • Zitat von "mringhoff"

    Arbeitet irgendjemand mit Lastschrifteinzug?


    Ja wir. Aber nur bei Zahlungsschwierigkeiten seitens des Kunden.
    Wenns nicht anders geht, vereinbaren wir Ratenzahlung - dann aber nur
    mit Lastschrifteinzug. So muss ich nicht jeden Monat um die Ratenzahlung
    feilschen und kontrollieren, dass auch bezahlt wurde.


    Das ist meistens für beide Seiten besser als gleich mit Titel und Amtsgericht zu hantieren.

  • Wir arbeiten auch mit Lastschrifteinzug. Kunden die uns das nette Formular ausfüllen (wir machen da sogar statt Lastschrifteinzug das Abbuchungsverfahren, eben weil da keiner 6 Wochen lang zurücknehmen kann) bekommen 3% Skonto eingeräumt. Funktioniert sowohl innerhalb der Branche beim Dry Hire als auch mit Endkunden, leider nahezu nicht mit großen Konzernen, die schreiben dann schon eher IHRE EINKAUFSBEDINGUNGEN vor, die man zu akzeptieren hat wenn man die beliefern will, egal ob als Warenlieferant oder Dienstleister. Und da kommt dann auch schonmal sowas wie Zahlungsbedingungen 90 Tage mit 5% Skonto, 240 Tage rein netto. Ist kein Witz, diesen Konzern gibt es. Und der war mal staatlich...

  • Hallo Steffen,
    ja und wo liegt denn da das Problem? Das sind halt die Zahlungsbedingungen welche als Vertragsgrundlage auf dem Tisch liegen. Du mußt doch nicht akzeptieren.
    Ich arbeite lieber mit solchen gestandenen Firmen zusammen als mit Agenturen die das zugesicherte Catering mal schnell vom Aldi holen und dann da noch das billigste raussuchen :twisted:


    Gruß der Andy

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Interessante Ausführungen!


    Ich halte es seit sehr schlechten Erfahrungen vor 3 Jahren so:


    50% bei Auftragsannahme und 50% nach Veranstaltungsende mit 3% Skonto bei Auftragswert über 1000 Euro. Bei guten Kunden gibt es inzwischen volle 10-tägige Vorauskasse mit 5% Skonto. Ich habe gerade bei Industrieaufträgen kaum Probleme eine Teilvorauszahlung zu vereinbaren. Ich scheue mich jedoch nicht davor meine Kunden ehrlich auf das Risiko hin zu weisen und Ihnen meine geringere Kapitaldecke deutlich zu machen. Und genau das ist der Punkt! Vertrauen schafft man durch Vertrauen! Bei den meisten Neukunden aus dem Industriebereich gibt es danach keine Abneigung mehr gegen Vorauskasse. Im Gegenteil, die Lösung mit voller Vorauskasse unter Skontoabzug kam sogar von einem langjährigen Kunden. So hat er eine feste Kalkulationsbasis. Im Gegenzug rechne ich natürlich nicht jeden unerheblichen Mehraufwand extra ab.
    Ansonst gilt bei uns (bis auf Städte und öffentliche Institutionen): Barzahlung nach Veranstaltungsende


    Außerdem folge ich dem Grundsatz:


    Manchmal ist ein Geschäft, dass man nicht macht, das Beste!

    Beffl, so a Glaber! Dess glabst da jao salber nedd,
    obbar es bassd schoh!

  • @ andy006: man MUSS die nicht akzeptieren, wird dann aber auch nicht zum Lieferanten. Und solche Kunden sind durchaus lukrativ, allerdings ist es gerade im Installationsbereich schwer, einen solchen Kunden vorzufinanzieren. Hier wird von den Konzernen mit Maßstäben gearbeitet, die vielleicht zwischen Unternehmen mit Milliardenumsätzen funktionieren, aber nicht mit kleineren und mittleren Handwerksbetrieben (wobei ich die VT-Branche durchaus auch als Handwerk sehe, aber das gehört hier nicht her)