• Ich sehe das ähnlich wie diverse Gütesiegel in der Lebensmittelbranche. Da tun sich ein paar Leute zusammen, gründen eine Vereinigung, entwerfen ein Label und die dazugehörigen Bedingungen. Gegen entsprechendes Entgelt darf man das dann werbewirksam nutzen...
    Ich glaub, ich mach jetzt auch ein Gütesiegel.
    So etwas wie "Fair Trade" (direkt beim chinesischen Arbeiter eingekauft) oder "Bio-VT" (wir halten uns an strenge Umweltauflagen) oder "Feinstaubfrei"-Plakette (wir reinigen unser Equipment nach jedem Einsatz) oder die BGV-C1-Zertifizierung von Nebelmaschinen (huch, ich glaub das gibts schon...)

  • Zitat von "Tobias Zw."

    Eure Meinung?


    Ich habe die Sache nur mal eben schnell überflogen und bin jetzt ein wenig irritiert. Beispielsweise über


    Zitat von "SR 6.0"

    Kaufmännische Abläufe:
    Art und Umfang der Buchhaltung unter Berücksichtigung der
    Unternehmensgröße
    Umsatz bis 1 Mio: Einnahme-Überschuss Rechnung
    Umsatz bis 5 Mio: Betriebsabrechnungsbogen (BWA)
    Umsatz größer 5 Mio: kaufmännische Kostenstellenrechnung


    Einnahme-Überschuss-Rechnung wird dann eingesetzt, wenn der Unternehmer keine Bücher führen muss. Bei den genannten Umsatzgrenzen dürfte die überwiegende Mehrheit schon in der Bilanzierungspflicht sein, GmbHs ohnehin. Brauche ich jetzt zusätzlich zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung auch noch eine Einnahme-Überschuss Rechnung, um mich zertifizieren lassen zu können?


    Zitat

    Aktualität der Buchhaltung
    Umsatz bis 1 Mio: pro Quartal
    Umsatz bis 5 Mio: pro Monat
    Umsatz größer 5 Mio: ggf. Tagesbasis


    Meines Wissens muss die Umsatzsteuer-Voranmeldung monatlich abgegegben werden, wenn die Umsatzsteuer im Vorjahr mehr als 7500 Euro beträgt. Das würde einem Umsatz von roundabout 40.000,- Euro entsprechen. Bei einem Umsatz von mehreren hunderttausend Euro habe ich das an Löhnen und Entnahmen doch fast immer und muss deswegen schon wegen der Umsatzsteuer-Voranmeldung meine Buchhaltung monatsaktuell halten.


    Und: Was hat in einer Richtlinie zur Zertifizierung ein "gegebenenfalls" zu suchen?




    So richtig "realitätsnah" wird es dann beim Selbständige Einzelunternehmer der VT (Der eine Personaldienstleistung für oben beschriebene Unternehmen erbringt.) Also der Freelancer. Es wird unter anderem geprüft:


    Zitat

    Stammdaten:
    Rechtsform
    Geschäftsführung


    Was wird wohl die Rechtsform beim selbständigen Einzelunternehmer sein, und wie wird seine Geschäftsführung aussehen?


    Zitat

    Umsatz bis 1 Mio: Einnahme-Überschuss Rechnung
    Umsatz bis 5 Mio: Betriebsabrechnungsbogen (BWA)
    Aktualität der Buchhaltung
    Umsatz bis 1 Mio: pro Quartal
    Umsatz bis 5 Mio: pro Monat


    Nehmen wir mal an, der Einzelunternehmer arbeitet 365 Tage im Jahr. Um auf einen Umsatz von mehr als 1 Mio Euro zu kommen, müsste der Tagessatz jenseits von 2700,- Euro liegen - nun ja, verbuchen wir das mal als Idee des VPLT, dem Dumping in der Branche entgegen zu wirken.



    Zitat

    6 Zertifizierungsgesellschaft
    Die für die Zertifizierung notwendige Zertifizierungsgesellschaft wird durch den VPLT e.V. als unabhängige Stelle des Typ A gemäß DIN EN 45020 eingerichtet.
    Diese Zertifizierungsgesellschaft trägt den Namen:
    DPVT
    „Deutsche Prüfstelle für Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik“ GmbH.


    Dadurch wird zumindest sichergestellt, dass die eigene Arbeit nicht durch lästige Mitbewerber gestört wird...

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Mal bewußt provokativ formuliert:


    Hier versucht ein Interessenskreis von Branchenriesen, sich lästiger Mitbewerber/Emporkömmlinge zu entledigen, bzw. mittels eines bunten Plakettchens einem unkundigen Einkäufer ohne zeitraubende Überzeugungsarbeit klarzumachen: "Nimm uns, wir sind besser als die ohne Plakette"


    Und als angenehmen Nebeneffekt gibts noch jede Menge Geld in die Kasse, weil plötzlich auch jeder freie Techniker und jeder Kleinbetrieb sich gerne "zertifizieren" lassen möchte.


    Worum geht es wirklich?
    Doch nur darum, daß es allen professionell und nach Richtlinien arbeitenden Betrieben auf den Nerv geht, daß die Halbtagshobbyveranstaltungstechnikfirmen die Jobs wegschnappen, weil sie nicht rechnen können oder müssen...


    Glaubt man nun im Ernst, daß sich Kunden nur wegen eines hübsch gestalteten Siegels plötzlich für "zertifizierte Qualität" und nicht für "bestes Preis-/Leistungsverhältnis" entscheiden?


    Noch kritischer sehe ich hier auch die Rolle des VPLT:
    - Da jede Wurstbude Mitglied werden kann, ist das VPLT-Logo mittlerweile in keinerlei Hinsicht ein Gütesiegel, also muss was neues her; Hauptsache es kostet erst mal viel Geld, so daß der Kreis der Auserwählten schön erlesen bleibt. Was kommt danach? Ein Gütesiegel für das Gütesiegel? Ein zertifiziertes Zertifizierungszertifikat?


    - Sollte nicht vielmehr innerhalb des VPLT stärker darauf geachtet werden, daß sich die Mitglieder einer Mitgliedschaft würdig erweisen, indem sie nach gültigen Richtlinien arbeiten?
    Hier könnte auch mit den zuständigen IHKs und Berufsgenossenschaften zusammengearbeitet werden, um die "faulen Eier" auszusortieren... Damit wäre das gleiche Ziel erreicht, und die VPLT Mitgliedschaft wäre bereits das Gütesiegel, ähnlich einer Innung bei den Handwerksbetrieben.


    Oder gehts hier etwa doch nur ums Geld... :)

    Glaube nichts, traue niemanden, mach alles selbst. Dann wird es gut.


    FRED-eventworks

  • Zitat von "fred jung"

    Noch kritischer sehe ich hier auch die Rolle des VPLT:
    - Da jede Wurstbude Mitglied werden kann, ist das VPLT-Logo mittlerweile in keinerlei Hinsicht ein Gütesiegel, also muss was neues her;


    Ein Branchenverband sollte grundsätzlich allen in der Branche offen stehen und auch bestrebt sein, 100% der Branche zu Mitgliedern zu machen. Dass jede "Wurstbude" Mitglied werden kann, ist dem VPLT nicht anzulasten, das muss so sein. Eine Mitgliedschaft dort kann deshalb auch nie ein "Gütesiegel" sein.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Dafür, daß das VPLT-Logo von manchen als vermeintliches Qualitätssiegel missbraucht wurde, kann der VPLT ja nichts.
    Bei manchen dieser "Wurstbuden" kam das natürlich aber gut rüber, wenn man Mitglied im "Verband für professionelle Licht- und Tontechnik" war und das Logo auf der Website präsentiert wurde...
    Die Erlaubnis an die Mitglieder, das Logo verwenden zu dürfen, ist halt ein Marketingtool. Für manche wohl das einzige oder zumindest ausschlaggebende Argument, dort Mitglied zu werden...

  • Zitat von "mringhoff"

    Dafür, daß das VPLT-Logo von manchen als vermeintliches Qualitätssiegel missbraucht wurde, kann der VPLT ja nichts.
    Bei manchen dieser "Wurstbuden" kam das natürlich aber gut rüber, wenn man Mitglied im "Verband für professionelle Licht- und Tontechnik" war und das Logo auf der Website präsentiert wurde...
    Die Erlaubnis an die Mitglieder, das Logo verwenden zu dürfen, ist halt ein Marketingtool. Für manche wohl das einzige oder zumindest ausschlaggebende Argument, dort Mitglied zu werden...


    ...tja, dann muss wohl alles beim alten bleiben, und alles ist gut so wie es ist.
    Dann kann ja auch später die DPVT nichts dafür, wenn die Firmen sich für XX.000,00 EUR zertifizieren lassen und hinterher feststellen, dass es nichts gebracht hat, weil die Kunden dann halt bei 3 ausgesuchten zertifizierten Betrieben die gleiche Preisschraube drehen wie vorher bei 3 nicht zertifizierten...


    Muss dann eben jeder sehen, ob er sich das leisten kann...

    Glaube nichts, traue niemanden, mach alles selbst. Dann wird es gut.


    FRED-eventworks

  • Ich schaue gerade mal wieder auf deren Webseite und bin schon wieder irritiert:


    Zitat von "http://www.dpvt.de/index.htm"

    Seit 2005 arbeitet die DPVT als unabhängige Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche


    Was habe ich da jetzt schon wieder nicht mitbekommen?

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • dass ein Zertifikat herausgegeben wurde, welches der Firma P. aus HH. für 360 Tagen erlaubt, nicht die Notwendigkeit empfinden zu müssen,
    ausstehende Rechnungen an Subunternehmer/Techniker zu begleichen.


    Regelung wurde soeben vor 177 Minuten final in Kraft genommen :)


    Finde ich gut, dass der Branchenprimus da eine Vorreiterrolle einnehmen darf,
    während andere ISO9001 zertifizierte Betriebe trotz finanzieller Unpässlichkeiten
    ihre Rechnungen immer noch binnen zehn Tagen begleichen können...


    Edith sagt: sind schon 179 Minuten...

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Zitat von "ADMIN"

    Ich schaue gerade mal wieder auf deren Webseite und bin schon wieder irritiert:



    Was habe ich da jetzt schon wieder nicht mitbekommen?


    Mann, Micha, pass doch besser auf! :D
    ...
    Seit wann ist Kalender lesen können und/oder die Wahrheit sagen zertifizierungsrelevant?!?


    MfG Tobias Zw.


    PS: Vielleicht liegt ja beim Webdesigner der Seite die "5" direkt neben der "9" auf der Tastatur und er hat sich nur verhackt...

  • Hallo Admin,


    unter Beachtung aller Umstände ist die Aussage 2005/2002 schon korrekt. Die DPVT arbeitet insofern schon seit der Zeit, als damals das Thema konkret angegangen wurde. Also Inhalte festlegen, Auditfragen erstellen usw, usf... Vorbereitung gehört halt auch dazu.


    Beim großen "P" ist es leider auch so, wie schon geschrieben. Die Einhaltung von Zahlungszielen ist nicht zertifizierungsrelevant. Wobei die Frage erlaubt sein muss, wessen Zahlungsziele hier diskutiert werden. Die, denen P zugestimmt hat? Die, die P in ihren AGB hat? Oder gar die, die der Freelancer nie benannt hat, weil ja angeblich 4 Wochen üblich sind? Sorry, aber das musste raus. Ich als selbständiger Einzelunternehmer bin halt ständig in der Pflicht. Wenn eine Firma mich buchen möchte, die ein besonderes Zahlungsverhalten hat, muss ich entsprechende Vereinbarungen treffen.


    Grüße,
    Falco

    -> Arbeitssicherheit, Koordination Arbeitssicherheit auf Großveranstaltungen

    -> Sicherheitskonzepte

    -> Schulungen

  • Zitat von "DPVT"


    Erste zwei Unternehmen der Veranstaltungstechnik nach neuem Standard SR 6.0 zertifiziert


    Gleich zwei Unternehmen nahmen am 17. Juni 2009 auf der diesjährigen Showtech in Berlin Urkunden entgegen, die sie als zertifizierte Unternehmen nach dem neu geschaffenen Branchenstandard SR 6.0 ausweisen. Seit April können sich Unternehmen der Veranstaltungstechnik von der Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik GmbH (DPVT) nach diesem Standard zertifizieren lassen. Als bundesweit erste Unternehmen haben die satis&fy AG Deutschland (Karben) und die Lightcompany Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH (Neuss) das Zertifizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen.


    http://www.dpvt.de

  • Sorry dass ich hier einen zwischenzeitlichen Rutsch ins OT initiiere, aber vielleicht dient es ja dem DPVT als Anregung,
    auch die Zahlungsmoral (bzw. Arbeitgeberqualitäten) mal als Kriterium für eine Zertifizierung mit ins Auge zu fassen...


    Zitat von "falcocgn"


    Die (Zahlungsfristen), denen P zugestimmt hat? Die, die P in ihren AGB hat? Oder gar die, die der Freelancer nie benannt hat, weil ja angeblich 4 Wochen üblich sind? Sorry, aber das musste raus. Ich als selbständiger Einzelunternehmer bin halt ständig in der Pflicht. Wenn eine Firma mich buchen möchte, die ein besonderes Zahlungsverhalten hat, muss ich entsprechende Vereinbarungen treffen.


    Jein.
    Imho gibt es Grenzen. Es ist ja nicht so, dass man sich (unabhängig von der Firma P.) nicht
    für den Job den Arsch wundrubbelt, wenn es denn die Situation erfordert.


    Ich komme vor Ort ja auch nicht jeden Tag drei Stunden zu spät auf die Baustelle,
    da in meiner Auftragsbestätigung nur ein Zeitraum, aber kein expliziter Arbeitszeitbeginn für jeden Tag vorab festgelegt wurde.
    Strenggenommen müsste ich ja sogar, um dem Verdacht der Scheinselbständigkeit durch Weisungsgebundenheit zu entgehen,
    mutwillig meine Arbeitszeiten selbst festlegen!

    Ferner halte ich (so wie diverse andere Kollegen auch) dezent die Fresse, wenn mal wieder Arbeitszeiten überschritten,
    oder irgendwelche Tätigkeiten "halbseiden" durchgezogen werden müssen.


    (Keine Leiter dabei - sorry, auf Cases darf ich offiziell nicht steigen,
    also lege ich die Arbeit nieder und heule ein bisschen.


    Sorry, ich muss 11 Stunden Ruhepause zwischen Arbeitsende und Arbeitsbeginn einhalten - ich komme dann erst wenn der Abbau halb rum ist, egal ob die Halle geräumt sein muss.


    Sorry, nach Arbeitsschutzgesetz irgendwas darf ich auch mit Kollegenhilfe keine 250kg Kabelkiste irgendwo hinheben-
    damit bei jedem Teilnehmer die zulässige Körperbelastung nicht überschritten wird müssten wir da noch vier Griffe zusätzlich an die Kiste spaxen...


    Sorry, ich gehe nicht auf das Rig - technisch ist es möglich eine Lifeline zu spannen,
    dies wäre sicherer als wenn ich da mit zwei Firehooks am Alu entlangklimpere...


    Sorry, das ist nur ein 500kg Motor - mein Fangstoß beim Fall in den Gurt könnte nach Norm
    aber maximal 600kg betragen, das ist nicht machbar da noch zu klettern...


    Sorry, mit besoffenen russischen Helfern sechs Trailer vollzuschrubben ist für mich durchaus gefährlich -
    dann gehe ich schon mal ins Hotel... da verletzt mich dann keiner mit einer Kiste.


    Sorry, da ist kein Prüfetikett dran, ich fasse dieses Kabel/Lampe/sonstwas nicht an.


    Sorry, ich bin als Beleuchter gebucht, da lege ich kein Motorenlakas/lade keine Lautsprecher aus/lege keine Tonmultis mit in den Kabelschacht/richte den Beamer aus/ziehe den Tonkollegen Speaker mit ins Rig. blahblahblah...


    Sorry, ich bin als Tontech gebucht, nicht als Logistiker/Lademeister/Ladeneger.
    Ich trage gerne bei Galaveranstaltungen ausgewaschene Crewshirts, Anzug finde ich ätzend!)



    Sorry, musste jetzt auch mal gesagt werden.


    (Und das oben genannte hat jetzt nix mit irgendwelchen verkorksten AGBs und und unternehmerischen Rechten/Pflichten/Hastenichgesehen zu tun,
    sondern mit gegenseitigem Respekt. Das sind aber leider Werte, die in unserer Gesellschaft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.)

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Ja, Skyper, Du sprichst mir aus der Seele. Das sind die ganzen anderen Punkte, an denen noch gearbeitet werden kann. Doch mit der derzeitigen Lage bekommen die Nachfrager/Kunden wieder Oberwasser. Ich habe von großen Firmen gehört, die z.B. wieder die ganz, ganz, ganz billigen Hands buchen. Da kann zumindestens nach innen wieder gespart werden. Die Verrechnungspresie ändern sich sicher nicht...

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  • Alles schön, alles gut, aber ich bin skeptisch und kann nur hoffe, dass es doch auch positive Auswirkungen gibt und nicht nur wieder das Geld eine Rolle spielt


    Doch eines stört mich doch gewaltig: Der Name des Herrn Geschäftsführers vom großen P aus HH im Beirat den DPVT.


    Wie kann es sein, dass der Geschäftsfüher einer Firma, die sich alles andere alls gut und Vorbildhaft gegenüber Lieferanten, Freiberuflern und Mitbewerbern verhält, wie kann dieser Mann da mitwirken?
    Der liebe Herr sollte sich die im DVPT aufgeführten Elemente, die im Verlauf des Prozesses geprüft werden, mal sehr genau anschauen, insbesondere:


    Kaufmännische Abläufe !!
    Finanzplanung !!
    Mietpreiskalkulation !!
    Qualitätsmerkmale !!


    Oder etwa nicht? Weil Irgendjemand muss ja die Richtung beim P vorgeben. Und immer bekommen die Leute die Wut und Enttäuschung in Hamburg zu spüren, die eigentlich gar nichts dafür können…


    Aber der Herr Geschäftsführer muss sicher wieder irgendwo eine Wasserwaage kaufen gehen, für irgendein “Bauvorhaben”… Da hat er ja keine Zeit.

    Gruß Detlev Funk

  • Zitat von "falcocgn"

    Ich habe von großen Firmen gehört, die z.B. wieder die ganz, ganz, ganz billigen Hands buchen. Da kann zumindestens nach innen wieder gespart werden.


    Und dann? Sparen bis Blut fließt? Fleisch wächst nach? Jeden Tag steht ein neuer Depp auf - auf jeder Seite? Sorry, ohne mich.


    Den Ausführungen von Skyper kann ich in groben Zügen beipflichten. Allerdings bin ich der Meinung, daß man das nicht pauschalisieren kann. Natürlich ist gewerkübergreifende Zusammenarbeit das A und O. Wenn aber Personalschlüssel dermaßen haarsträubend gekürzt werden daß Operator und Techniker schon auf etwas größeren Standardjobs neben ihrer eigentlichen Tätigkeit eine komplette Kistenschieberschicht mit abreißen müssen und regelmäßig bei 18h/Tag rauskommen stimmt was nicht. Nicht überall auf der Welt ist ESC, nicht überall müssen Pionierleistungen erbracht und unter enormem persönlichen Einsatz (und auch Gewinn...) neue Technologien etabliert werden - 90% der Jobs in der VT sind Standardnummern mit Standardmaterial, und das muß im Interesse der Gesundheit aller Beteiligten bitte auch im Rahmen der üblichen Arbeitszeiten zu machen sein :!:

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."