Sennheiser löst Klein + Hummel auf

  • Also erstens kann ich die Mathematik der Hannoverschen Allgemeinen nicht nachvollziehen. Da heißt es: deutlich mehr als die Hälfte(von 16 Mitarbeitern) werden weiterbeschäftigt.
    Zwei Sätze weiter steht da: weniger als 10 MA hätten ihre Kündigung bekommen. Weniger als 10 heißt also 9. 16 minus 9 ist bei mir aber immer noch 7, also deutlich weniger als die Hälfte, die weiterbeschäftigt wird . . .


    Desweiteren scheinen jetzt (wahrscheinlich aber auch schon seit langem) die Dollarzeichen bei Sennheiser zu regieren, wenn man eine Firma, die 3,2 Millionen Umsatz - Tendenz steigend - mit nur 16 Mitarbeitern erwirtschaftet, beerdigt.
    Allerdings kennen wir die Kostenkomponente nicht - von daher ist es unfair, von Ferne zu (ver-)urteilen.


    Aber schade ist es schon, wenn eine Traditionsmarke wie K+H, die immer für sehr hochwertige Produkte im Studiobereich stand, aus der Landschaft verschwindet. Man kann nur hoffen, daß die Produkte, die es ja nach wie vor geben wird - nur unter anderen Markennamen - nicht "asiatisiert" werden . . .

    Die Ohren sind immernoch das beste Meßinstrument - vorausgesetzt, der Kopf dazwischen weiß, sie zu benutzen!

  • Zitat

    Nur der Name Klein + Hummel verschwindet – das Geschäft werde nicht eingestellt, sondern künftig bei Sennheiser und seiner Berliner Tochterfirma Georg Neumann weitergeführt.

  • Zitat von "beschallungsinstitut"

    Da heißt es: deutlich mehr als die Hälfte(von 16 Mitarbeitern) werden weiterbeschäftigt.
    Zwei Sätze weiter steht da: weniger als 10 MA hätten ihre Kündigung bekommen. Weniger als 10 heißt also 9. 16 minus 9 ist bei mir aber immer noch 7, also deutlich weniger als die Hälfte, die weiterbeschäftigt wird . . .


    Weniger als 10 kann auch 1 bedeuten oder 2 oder 3...

  • Zitat von "beschallungsinstitut"

    Man kann nur hoffen, daß die Produkte, die es ja nach wie vor geben wird - nur unter anderen Markennamen - nicht "asiatisiert" werden . . .


    Das ist IMHO unwahrscheinlicher, als dass früher oder später der Name asiatisiert wird, solange sich damit noch Geld verdienen lässt... :?

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Da steht auch, dass 13 befristete Verträge erst einmal verlängert wurden (irgendwie passen die Zahlen wirklich nicht zusammen). Und wenn das Zeugs zukünftig als Senneiser oder Neumann vertrieben wird, dann ändert sich doch nicht so wahnsinnig viel.


    Hier die offizielle Pressemeldung:
    http://www.sennheiser.de/sennh…f/root/press_releases_k-h

    --- I've been mad for fucking years, absolutely years, been over the edge for yonks, been working me buns off for bands. ---
    (Chris Adamson)


    Blog: Optinal Mittelgrund

  • Zitat von "binson"

    Da steht auch, dass 13 befristete Verträge erst einmal verlängert wurden


    da bin ich anfangs auch drübergestolpert, doch das bezieht sich auf Sennheiser, nicht auf K+H
    (bei S. hatte man nämlich auch Bedenken, daß die "Synergieeffekte" sie ebenfalls treffen könnten...)

  • Der schlaue Chinese kauft den jetzt von Sennheiser nicht mehr benötigten namen K+H einfach auf, labelt seine boxen um, und verdient erstmal schön geld, die optisch mal eben anzugleichen dürfte auch nicht so schwer sein.... :?

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • ... und zwar so lange, bis es alle mitbekommen haben. Dann geht der einstmals gute Name den Bach runter wie vorher Dual, Saba, Telefunken, ...


    MfG
    DirkB

  • Zitat von "beschallungsinstitut"


    Desweiteren scheinen jetzt (wahrscheinlich aber auch schon seit langem) die Dollarzeichen bei Sennheiser zu regieren, wenn man eine Firma, die 3,2 Millionen Umsatz - Tendenz steigend - mit nur 16 Mitarbeitern erwirtschaftet, beerdigt.
    Allerdings kennen wir die Kostenkomponente nicht - von daher ist es unfair, von Ferne zu (ver-)urteilen.


    Mit nur 3,2 Mio € Jahresumsatz im produzierenden Gewerbe 16 Vollzeitangestellte in Westdeutschland durchzufüttern ist auf Dauer aber auch illusorisch. Solche Zahlen kann sich vielleicht eine reine Beratungs- und Planungsfirma leisten. Einem normalen Industriebetrieb fressen unter diesen Umständen die laufenden Betriebskosten und die Lohnnebenkosten die letzten Haare vom Kopf wenn die Auslastung allzu weit unter 100% sinkt. Traurig aber wahr...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."