Inventur - Durchführung & System

  • Hallo,
    ich plane für die nächste Woche eine ausgiebige Inventur durchzuführen.
    Unsere erste seit langer Zeit...


    Ich würde mich über ein paar Erfahrungen zur Durchführung freuen. z.B. eine gute Software zur Inventarisierung?


    Und welches System nutzt ihr bei der Vergabe von Inventarnummer? Durchlaufend? Oder Nummerblöcke sortiert nach Artikelgruppen?


    Außerdem würde mich interessieren, ob Ihr auf jedem Lieferschein vermerkt, welcher Artikel (Nummer) dort genau hingegangen ist, um z.B. nachzuvollziehen welche Endstufen dort genau im Einsatz waren?


    Freue mich auf rege Beteiligung.


    Gruß
    Daniel

    "Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind."
    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen."
    Henry Ford

  • Wieviele Artikel sind denn zu inventarisieren? So mal grob aus dem Bauch raus und inkl Kabel, Haken, Schellen,... 200 oder 10.000?


    Warenwirtschaftssystem scheint ja nicht vorhanden zu sein, oder?

    Besitzer einer 10-kanaligen DMX-Kaffeemaschine mit stufenloser RGB-Farbmischung und Remote-Brühvorgangsauslösung.

  • Zitat von "mirkot"

    Wieviele Artikel sind denn zu inventarisieren? So mal grob aus dem Bauch raus und inkl Kabel, Haken, Schellen,... 200 oder 10.000?


    Warenwirtschaftssystem scheint ja nicht vorhanden zu sein, oder?


    Hey,
    so aus dem Bauch heraus, denke ich um 200, ich plane eigentlich nicht jeden C-Harken und jedes XLR-Kabel einzubeziehen, sondern Boxen, Endstufen, Scanner, Stative usw...


    Ansonsten denke ich landet man schnell beim fünffachen an Posten.


    Nein, ein Warenwirtschaftssystem nutzen wir nicht. Wir nutzen von Lexware Quicken für unsere Buchhaltung, aber das darin enthaltene Inventar Programm spricht mich nicht sonderlich an.


    Danke & Gruß

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  • Billig sollte ein Programm auch nicht sein, sondern preis-wert. Von Easyjob existiert eine preislich interessante "S"-Version für einen Nutzer. Einfach mal nachklicken.

    -> Arbeitssicherheit, Koordination Arbeitssicherheit auf Großveranstaltungen

    -> Sicherheitskonzepte

    -> Schulungen

  • Klar möglich ist das... Aber ich möchte gerne etwas zukunftssicheres als Softwarelösung...
    Freeware würde reichen... Aber der Übersicht halber ist eine Software schon schöner.

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  • Was willst du denn nach der Inventur für Daten erfasst haben?


    Wenn du kein Geld ausgeben willst ->Excel.
    Die gesammelten Daten kannst du mit etwas Arbeit auch später in ein richtiges WaWi importieren.
    Ansonsten gab es hier grad 2 Threads über Warenwirtschaftsprogramme in denen auch Alternativprodukte genannt wurden.


    Hier z.B. :
    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=37&t=78667


    Ach und hier:
    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=37&t=74379


    Das scheint momentan übrigens das Thema schlechthin im offenen Brett zu sein...fast jeder 4. Thread dreht sich um Inventur, Rechnung und Wawi...fängt die Branche an zu Rechnen? :wink:

    Besitzer einer 10-kanaligen DMX-Kaffeemaschine mit stufenloser RGB-Farbmischung und Remote-Brühvorgangsauslösung.

  • Zitat von "mirkot"

    ...Wenn du kein Geld ausgeben willst ->Excel.
    ...


    Das wäre bei der menge auch meine Aussage gewesen, weil mit Excel kannste sogar dir ne Bestandsführung anlegen, dass Excel dir sagt, wann du wieder was an Verbrauchsmaterial zu kaufen hast.


    Zitat von "mirkot"

    Das scheint momentan übrigens das Thema schlechthin im offenen Brett zu sein...fast jeder 4. Thread dreht sich um Inventur, Rechnung und Wawi...fängt die Branche an zu Rechnen? :wink:


    Hmm das ist gut aber auch schlecht gleichzeitig. Gut für alle ordentlich kalkulierenden Betriebe und schlecht für die HKS weil diese dann sehen, was sie an Geld zum Fenster raus werfen. Hoffentlich kommen diese dann zur Vernunft und der Markt kann sich endlich etwas stabilisieren aber dieses Thema gibts ja im Cash und Co-Brett mit den Dumpingpreisen ;)

  • Bei uns im Office haben alle Geräte eine Inventarnummer. Diese ist auf einem Aufkleber sowohl in Klarschrift, als auch als Code39 Barcode (freier Code). Inventuren werden mit einem Handscanner oder Laptop mit Lesegerät gemacht.


    Nur als Anregung : Die Inventarnummer setzt sich bei uns zusammen aus Warengruppe (PC, Drucker, Monitor...) - 2-stellig, Anschaffungsjahr (2-Stellig) und einer laufenden Nummer (4-stellig), "Anschaffungsnummer im Jahr". Mein Drucker hat die z.B. Nummer 11060035, Warengruppe 11-Drucker/Monitor, angeschaft 2006, in 2006 das 35. Gerät.


    Man kann aber auch enfach fortlaufend Nummern oder fortlaufende Nummern pro Jahr machen. Man sollte bloß bei seinem erst einmal etablierten Schema bleiben.


    Es gibt übrigens sehr gut klebende Aufkleber für solche Zwecke.


    Wir hatten für die Inventarisierung eine kleine Access-Datenbank, in der die kaufmännischen (Anschaffungsdatunm, Preis, Lieferant, Abschreibungsart) und Technischen Daten (Sereinnummer, Artikelnummer, Hersteller, Typ, ....) enthalten waren.


    Es sind sicher auch "Artikelpakete" denkbar, z.B. Vorbestückte Racks (klassisches Beispiel, ein mobiles Videostudio von Datavideo, das aus dem Rack selbst, einem Mischer, zwei Vorschaumonitoren, .... besteht)


    Für die Vermietung wäre damit eine Lieferschein- und Rechnungschreibung möglich und man könnte prima Ein- und Ausgänge erfassen. Außerdem könne in der Inventardatenbank stehen, auf welchem Regalplatz der Artikel steht (bzw. stehen würde, wenn er im Haus ist). Für mich als Vermiet-Laie unvorstellbar, Vermietung ohne Inventarnummern zu machen. So könntet Ihr genau sehen, welches Gerät bei welchem Kunden war und ist.


    Der Aufbau einer Inventardatenbank ist sicher keine leichte Sache, sollte sich aber lohnen.


    Kleiner Tipp: in der Inventur erfaßte Geräte mit einem farbigen Punkt kennzeichnen. Dann ist bei Lagerbewegungen auf den ersten Blick sichtbar, ob ein Teil schon erfaßt wurde. In jedem Jahr bzw. für jede Inventur eine andere Farbe verwenden.

    Gruß Thomas / thos-berlin