Amping bis absolute Schmerzgrenze 3000 Euro - bitte um Tipps

  • hey leutz,


    bin grad n bisschen am gruebeln, wie ich nen 3-wege system am besten "versorge".


    allgemein stehen ans amping im moment vollgende anforderungen:


    1 amp fuer subs min 1200W an 4 ohm pro kanal fuer 2 x 600W subs
    1 amp fuer mids min 600W an 4 ohm pro kanal fuer 2x 300W mid
    1 amp fuer die hoehen min 200W an 4 ohm pro kanal fuer 2x 60 W hoehen


    fuer die x-over waere digital schon nen muss, damit man auch mal nen paar presets machen kann. ansonsten kenn ich mich beim amping allgemein nich so aus, und bin da n bisschen auf hilfe angewiesen.


    Hab aber probiert mich da n bisschen schlau zu machen und hab mir mal das hier rausgesucht


    fuer die x-over (allgemein dachte ich da so bis 1000 euro zu investieren):
    xilica xp 4080 - vorteil bis zu 4 wege moeglich, netzwerkfaehig, gutes preisleistungsverhaeltnis, positive erfahrungen vieler (netzwerkfaehig ist im uebrigen nicht so wichtig, aber schcik)
    dynacord dsp 260 - kann halt das was wir brauchen, aber manche meckern ueber die, die waere zu teuer und koenne nicht alles was sie verspricht
    dbx driverack 260 - oft verwendet, gute meinungen


    (im moment finde ich die xilica am attraktivsten)


    bei den amps hatte ich mir glatt so durchweg ne dynacord serie gedacht


    sl 2400, sl 1200, sl 900
    weiss aber nich was da so die meinungen sind, allgemein bin ich beim amping eher ratlos


    also fuer viele tipps bin ich super dankbar, hoffe ich habe nichts vergessen


    danke und beste gruesse niklas



    PS: das ganze soll auch hin und wieder mal rumgekarrt werden ohne auseinanderzufallen (alles aber bei - hoffentlicher - pfelglicher behandlung)

  • Also im Bassbereich kann ich Dir schonmal die RedRock Serie baugleich
    zu den KMT DC Serie Endstufen empfehlen.


    - sehr robuster Aufbau
    - Gewicht mit bis zu 20kg noch akzeptabel
    - gute Basswiedergabe
    - integrierte 24dB/Oct. Frequenzweiche für Notfallkonfig ohne Controller

  • da wäre noch die Frage ob neu oder gebraucht, und ob Schaltnetzteil oder Eisenschwein...


    Wenn Gewicht wurscht aber Preis wichtig, dann evtl. mal nach alten Crest 7001/8001/9001 schauen.
    Schwer, aber unkaputtbar.
    Einziger Haken: die schmeißen beim Einschalten gerne mal die Sicherung,
    aber wenn der Kübel läuft geht er nicht mehr aus :)
    (da kann u.U. eine Modifikation mit Einschaltstrombegrenzung Sinn machen)


    Für eine grobe Orientierung zur Lage der Gebrauchtpreise z.B. hier mal gucken:
    http://www.desch-audio.de/drop.shop/show.php?main_kat=3&kategorie=18&nr=


    (Sorry für Shoplink, aber die Amps gibt es ja schon ewig nicht mehr...)


    Edith sagt: hier noch der Link zu den Datenblättern:
    http://crestaudio.com/customerservice/documents/


    dann bei der Pro-Series gucken...

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

    Einmal editiert, zuletzt von skyper ()

  • na die sollten schon neu sein, auch wegen der garantie. gewicht spielt nicht soo die rolle. muessen halt oefter durch die gegend und in den 2. stock getragen werden.


    was sagt man denn zu den dynacord??

  • Tacho!


    Statt SL eher die LX... das sind im Prinzip die Nachfolgemodelle der L-Serie. Wir haben selbst einige L-Serie Amps am laufen und die sind wie ein VW-Käfer... sie laufen und laufen und laufen und laufen. Zudem haben auch schon die kleinen richtig bums.


    L2400 an die Bässe
    L1600 für die Topteile (Mid)
    L1000 für die Hochtonabteilung


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zitat von "klangcharakter"

    Also im Bassbereich kann ich Dir schonmal die RedRock Serie baugleich
    zu den KMT DC Serie Endstufen empfehlen.


    - sehr robuster Aufbau
    - Gewicht mit bis zu 20kg noch akzeptabel
    - gute Basswiedergabe
    - integrierte 24dB/Oct. Frequenzweiche für Notfallkonfig ohne Controller



    Kann mich nur anschließen: für den Preis ist es schwierig andere gleich gute Endstufen neu zu bekommen. Sehr sauberer und Druckvoller Klang.


    Eventuell solltest du aber auch die Ram S6004 oder 6044 nachdenken.... da hast du dann ne deutliche Gewichtsersparnis für 4 Wege und das ist auch nicht viel teurer.


    Als Controller sind die Behringer DCX 2496 für ihren Preis wirklich sehr zu empfehlen.

  • die ram dinger sind natuerlich mega geil. stark und leicht. haette ich ne herde pferde wuerde ich die glatt fuer die dinger verscherbeln, hab ich aber leider nicht. und dadurch sprengen die absolut meinen finanziellen rahmen.
    vielleicht sollte ich noch dazu sagen dass in den 3000 euronen die frequenzweiche auch ihren posten um die 1000 hat, also bleibt fuers reine amping 2000.
    gibts dafuer denn was vernueftiges.


    und behringer scheidet fuer mich aus persoenlichen erfahrungen aus.



    noch mal vllt zur xilica - is die vernueftig??


    besten dank und gruesse niklas

  • Bei den Controllern würde ich mal noch den Dynacord DSP 600 mit ins Rennen nehmen. Ist netzwerkfähig via IRIS Net zu steuern. Dort lassen sich mittlerweile sogar Lautsprechermessdaten (Phase + Magnitude) von Speakern hinterlegen die nicht von Dynacord oder EV sind. Ich glaube mit Satlive ist ist die aktuelle Version kompatibel, müsste man mal nachlesen. Vor allem kann der DSP 600 auch FIR Filter was hauptsächlich für die Trennung von Mittel-und Hochtonbereich interessant sein dürfte.

  • Zitat von "Volker Holtmeyer"

    1x XTi 4000
    2x XTi 2000
    http://www.audiopro.de/live/crown_44595_DEU_AP.html


    Damit kannst du dir Controller und Anschluss-Panel sparnen.


    Und bei den üblichen Street-Preisen locker im Budget.


    wie siehts denn da bei den crow xti aus, erstezten die wirklich nen controller, hab gehoert, dass da die limiter nich so der knaller sind und das delay n bisschen "kurzatmig". zudem, koennte man die denn vernetzten um den frequenzbereich besser zu verwalten??


    Zitat von "Jonnytrance"

    Für Bass wurde schon Red Rock genannt, geht prächtig.
    Für Mid/Hi kannst du Alto D4 nehmen, oder Proel HPD3000.


    proel ist mir persoenlich vollkommen fremd, scheinen aber auf den ersten! blick was herzumachen, jemand erfahrungen damit? und wo gaebe es die denn zu kaufen, hab da grad auf die schnelle nur was aus den staaten gefunden.


    uuunnd hat jemand vllt nen link fuer die red rock amps, finde da nuescht im inet wenn ich bei google redrock eingebe. sorry alles n bisschen neu noch fuer mich.


    besten dank fuer die zahlreichen tips.

  • jetzt sitz ich hier seit fast einer stunde und sabber auf meine tastatur. die kombi red rock und alto/proel scheint ja n hammer zu sein. waere eig. fast ideal fuer unsere zwecke. hab auch bisher nichts negatives ueber die dinger finden koennen im web, so doll ich auch gesucht hab. und das alles bei nem preis...
    sind das echt so arbeitstiere oder hat das irgendwo einen haken... es muss.


    also was meint ihr zu xilica fuer x-over, redrock fuer subs, proel/alto fuer midtop?? waere das was spielbares.(liegt vorallendingen super im finanzplan)


    beste gruesse


    PS: wieso haben die eig. powersoft module drinne, ohne das ps da rummeckert?

  • Zitat von "Salkin"

    PS: wieso haben die eig. powersoft module drinne, ohne das ps da rummeckert?

    Warum sollten die rummeckern? Die wurden ja entwickelt, um irgendwo eingebaut zu werden :wink: (Die Digimods sind nur Elektronik ohne Gehäuse/Anschlüsse/etc.) Powersoft hat zwar vermutlich eher an Aktivlautsprecher gedacht (Electrovoice hat die z.B. in ihren Lautsprechern), aber wenn die jemand in ein 19" Gehäuse schraubt, warum auch nicht. In der UE ist es nicht unüblich, dass Hersteller komplette Komponenten zukaufen (Displays, Netzteile, Inverter, etc)
    Hier das Datenblatt falls es dich interessiert:
    http://pro-audio.powersoft.it/download_get.php?obj=612

  • Im Fohhn, ACL, KME usw. werkeln auch Powersoft Module :wink: Sind ziemlich weit verbreitet.
    Was ich gut bei so einem 4 Kanal Amp finde, steigt ein Modul aus läuft anderer weiter.

  • Es sind Class-D Module, was man bedenken muss.
    Klanglich hat man da oft leichte Nachteile.
    Gerade die Digimod Module finde ich nicht so klasse. Im Blindtest höre ich die bei einigen Musikstücken in Sekunden heraus.
    Richtig schlimm ist es nicht und 99,9% der Gäste hören es auch nicht, aber klanglich ideal sind die Ampmodule nicht.
    Da aber in fast allen neuen Aktivkisten und in vielen Amps Class-D verwendet wird und die Entwicklung fortschreitet wird man da auf kurz oder lang nicht mehr drum herum kommen. Ein gutes Class-H Modul mit Schaltnetzteil gefällt mir trotzdem besser.
    Die RedRock Amps im Bass sind gut und tun das was sie sollen.
    Im Mid-High Bereich würde ich allerdings etwas anderes verwenden. Schade, dass bei dem Budget keine Ram 4044 möglich ist. Die tut richtig nett.
    Wie wäre es mit einem T-amp TSA 4-700?
    Ich habe den Amp selbst erst 1-2 mal gehört, aber das war durchaus ok. Müsste man mal drüber nachdenken.
    Preis/Leistung scheint konkurenzlos.

  • Bis aufs Netzteil (beim LD konventionell) ist die Stufe baugleich mit TSA 4-700 von t. Durch Netzteil ist die entsprächend schwerer.
    "Ausfallssicherheit" wie beim Alto/Proel hat man hier nicht.

  • Zitat von "Jonnytrance"

    Bis aufs Netzteil (beim LD konventionell) ist die Stufe baugleich mit TSA 4-700 von t. Durch Netzteil ist die entsprächend schwerer.
    "Ausfallssicherheit" wie beim Alto/Proel hat man hier nicht.


    ok danke.


    bei den proel dingern tu ich mich n bisschen schwer da nen haendler zu finden im inet. gibts die nur auf anfrage. oder kann mir da jemand nen dealer-tipp geben

  • Die Powersoftmodulbestückten Geräte würde ich nicht für den Hochtonbereich einsetzen. Den Klangunterschied zu Endstufen mit konventioneller Ausgangstopologie hört man sogar ohne A/B-Vergleich.


    Die TSA4700 ist da recht unauffällig. Im Prinzip könnten zwei dieser Amps den ganzen Bedarf decken, indem man zwei Kanäle brückt für den Bass. Aber das würde ich lassen: Die Amps können gebrückt im Bass nicht wirklich gut arbeiten, unter Umständen wird ihnen so auch schnell zu heiß.