Behringer Aviom Clone irgendjemand?

  • http://www.behringer.com/EN/Products/P16-I.aspx


    Das Gegenstück man kann gleich mit ADAT rein. Da lässt sich gespannt auf das Digitale Core warten. Für SAC lohnt sich das nicht wirklich das System wird über ein Preis für ein Netbook kommen. Deshalb war ja meine Frage läuft SAC Remote auf soetwas. Da lege ich mir lieber 5 solche Netbooks zu und setze das vor die Musiker :)


    Kennt schon jemand den Preis? Der Klang ist bei so etwas fast Wurst.


    In Sac würde ich das mit dem RME Mixer erledigen. Oder die Box an den zweiten Ausgang vom OctaMic stecken. Beim Albert ist das auch kein Thema hat ja Adat Ausgänge von den Eingängen. Man muss nur schauen das man das was auf den Monitor soll auf die ersten 16 steckt.

  • Sowas ähnliches hat ja auch Allen&Heath am Start [urlhttp://www.allen-heath.co.uk/de/install.asp]PL Series Remote Controllers[/url]


    Ich denke nur, so ein System als Remote für Live-Sachen zu nehmen, obwohl man mit SAC mehrere Monitormixes machen kann und diese mit Netbooks über SAC-Remote zu machen, wahrscheinlich billiger ist.
    Da kann ich marcoboy nur zustimmen.

  • Klar, für SAC User ist das eher ein Rückschritt. Für mich nur wieder mal mehr ein Beweis dafür, das man sich Investments in "amtlich&teuere" Digitallösungen wohl überlegen sollte;-)
    Zumindest wenn einem die betreibswirtschaftliche Seite nicht ganz unwichtig ist. Die Produktlaufzeiten für Digitalpulte und allem was damit zu tun hat, werden in den nächsten Jahren imho immer kürzer. Wobei man fairerweise sagen muss, dass das Aviom Zeug ja schon Ewigkeiten am Start ist und die Frage an Behringer lauten muss: "Warum hat das so lange gedauert"... :wink:


    LG
    WW

  • Bin ja immer noch gespannt, ob und wann Behringer ne Weiterentwicklung des ADA auf den Markt bringt.


    Es wär auch mal cool, wenn Behringer vllt ein 16Ch oder einen ähnlichen DAW-Controller wie der MAckie Universal Controll rausbringen würde.

  • Das Aviom ist ja sehr teuer und war bisher auf einer normalen Bühne bzw. für den Otto Normal Anwender nicht bezahlbar. Ulli hat damit wieder bewiesen das er es geschafft hat einer breiten Masse solch ein System zugänglich zu machen. Wie angesprochen ist hier die Qualität so ziemlich egal. Ob es rauscht oder wie es klingt. Da kann man sehr günstige Wandler einsetzen. Ich denke das der Preis sehr niedrig sein wird. Ich schätze auch deutlich unter dem eines Netbooks.


    Machen wir uns aber nichts vor. Einen guten Monitormix bekommt man mit solch einen System nicht hin. Wenn man das Signal via direct Out über Adat oder Analog nach draußen routet geht es meist ohne Signalbearbeitung in das System. Die mickrige Klangreglung am Gerät selber ändert an dem auch nichts.


    Mit SAC kann ich jeden einen guten Monitormix bieten und ich kann den Musiker alle Tools zur Verfügung stellen die dazu nötig sind. Das einzige was Bob machen müsste ist jeden Monitormixer in SAC die Möglichkeit zu geben einen Solobus zu wählen. Monentan kann man das ja nur einmal für alle Monitormixer. Der Solo Ausgang müsste der gleiche sein wie der Output zum Künstler. Dann geht das gleiche ohne das man irrend etwas Verkabeln muss.


    Also WW mach Bob klar das man für jeden Monitormixer das Solo Output Device extra einstellen kann!

  • Ich finde SAC und diese "Personal Monitoring"-Kisten nicht wirklich vergleichbar:


    Zitat von "marcoboy"

    Für SAC lohnt sich das nicht wirklich das System wird über ein Preis für ein Netbook kommen. Deshalb war ja meine Frage läuft SAC Remote auf soetwas. Da lege ich mir lieber 5 solche Netbooks zu und setze das vor die Musiker


    Vergiss dabei bitte nicht, es handelt sich um Musiker, nicht um Techniker. Ich kenne einige die schon mit der Bedienung einer einfachen HiFi-Anlage überfordert sind. So eine Kiste mit 3-4 Knöpfen sind da noch erlernbar, die Bedienung einer einigermaßen komplexen Software wirkt eher kontraproduktiv. Wenn der Musiker sich nicht mehr auf seinen Job konzentrieren kann, kommt bei dir am Pult nur noch Müll rein.
    Dazu kommt die Handhabung - nach dem Soundcheck brauchen die meisten während des Konzertes nur Anpassungen auf 2-3 Kanälen - bei einem dezidierten Poti und fett markierbaren Auswahltasten geht das während des Spielens beim klingenden Akkord aus dem Handgelenk - aber mit der Maus auf einem kleinen Screen rumzueiern... dann braucht´s mindestens einen Touchscreen.


    Kurz: Als Techniker wäre mir das Wurst, als Musiker ein NoGo!


    Zitat von "marcoboy"

    Machen wir uns aber nichts vor. Einen guten Monitormix bekommt man mit solch einen System nicht hin. Wenn man das Signal via direct Out über Adat oder Analog nach draußen routet geht es meist ohne Signalbearbeitung in das System. Die mickrige Klangreglung am Gerät selber ändert an dem auch nichts.


    Man kann idR. ohne weiteres bereits aufbereitete/optimierte Signale auf den Weg schicken - der EQ am Gerät dient nur zur geschmacklichen/abhörseitigen Anpassung.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Naja das sehe ich anderes. Viele Musiker machen recht viel mit PC das eine oder andere mehr fällt da nicht auf. Das gute ist wenn es der Musiker nicht kann. Mach ich das von woanders. Bei so einen Board muss ich auf die Bühne rennen. Außerdem kann man ja auch noch per MIDI SAC Remote steuern. Wie du schon gesagt hattest um die EQs geht es gar nicht. Sondern nur um laut und leise. Die Regler da zu bedienen dürfte ja wohl nicht schwer sein. So ein Monitor System schafft sich eine Band ja nicht mal eben so an. Die Band die das mitbringen werde ich an dem Abend nicht überzeugen. Da muss ich den Kram eben anschließen. Aber eine Band die ich kenne und ich einen Haufen Gigs vor mich habe. Die kann man davon schon überzeugen.


    Ein LS9 ohne Adat Erweiterung zu haben wirkt sich hier tödlich aus.

  • Zitat von "Wurst Werner"

    Für die Musiker gibt es ja die SAC Remote App für's iPhone:-)


    Na toll. Da hat man jahrelang versucht die Musiker davon zu überzeugen, dass diese bitte ihr Telefon während der Vorführung ausschalten und dann so etwas... ;)


    marcoboy: Abgesehen von Keyboardern, DJs und 1-2 Spezialisten haben ich noch keinen live auf der Bühne in einem ernst zu nehmendem Zusammenhang mit Computern hantieren sehen - Gitarristen die dann tatsächlich einen Laptop mit Guitarrig benutzen, feuern meist ihre eingestellten Sounds per MIDI-Board ab, aber dass diese on the fly an den Sounds schrauben, habe ich noch nicht erlebt.


    Fakt ist: wenn ich als Basser auf der Bühne stehe, will ich den Kopf frei haben und mich auf das Bühnengeschehen konzentrieren können - wenn ich meinen Kanal nachpegeln möchte, will ich das möglichst in einer halben Sekunde machen können, wofür ich genau wissen muss wo der Knopf dafür ist. Und ich will kein Konglomerat aus zusammengestecktem Midi-Zeugs mit Rechner da sehen. So etwas wie ein Ipad wäre ok, wenn da die Fader in einer vernünftigen Grösse dargestellt werden. Könnte allerdings schon je nach Bühnenbeleuchtung etc. u.U. wieder schwierig werden.


    Ähnlich die meisten Dirigenten oder andere Leute die ich kennengelernt habe, die für einen Showablauf entsprechende Abhörwege benötigen, die u.U. einstellbar sein sollten (Klicktracks, Solotracks, StageManagment-/Inspizienten-Ansagen, usw.) würden mir ein Netbook um die Ohren hauen - keep it simple and keep it work.



    Ich will nicht sagen, dass SAC-Remote nicht die richtige Lösung sein kann. In vielen (Einzel-)Fällen könnte ich mir das schon vorstellen. Aber es sind halt unterschiedliche Systeme, die nicht unbedingt die selbe Situation gleich gut meistern.

    Zitat von "marcoboy"

    Ein LS9 ohne Adat Erweiterung zu haben wirkt sich hier tödlich aus.


    Dann nimmst du halt die Analoganschlüsse - und man braucht auch meist nicht alle Einzelkanäle, vorgemischte Gruppen machen sich eh oft besser.

    Zitat von "marcoboy"

    Die Band die das mitbringen werde ich an dem Abend nicht überzeugen.


    Ich würde eine Band lieber davon überzeugen wollen, sich einen guten Monitormann dazu zu holen. ;)



    Mich stört nicht, dass man fast alles mit SAC machen kann - mich stört z.Z. ein wenig, dass sich das hier mittlerweile ein wenig ahört wie "SAC kann eh alles, nur besser und billiger". Und das ist falsch, da "besser" immer von der Person an der Technik abhängt. Und gerade im PC-Bereich habe ich genug Leute (ob Musiker oder nicht) erlebt, die einfach aus Versehen mal die falsche Tastenkombination gedrückt haben und in Panik ausgebrochen sind, weil plötzlich das Fenster weg war.


    Btw. Wozu die Solo-Busse? Der Mucker hört doch eh was er da dreht und wenn nicht liegt das Problem ganz woanders...

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  • Den gemeinen Monitormischer wird so schnell auch keiner ersetzen wollen...aber wir kennen alle die Low Budget Veranstaltungen, wo es keine Monitorkollegen gibt. Muss man also wieder selbst ran...oder der Musiker. Ich hab da eigentlich in den letzten Monaten nur gute Erfahrungen gemacht, zumindest bei den Stadtfest erprobten Coverbands. In der Regel ist doch zumindest einer in der der Band, der sich tontechnisch etwas auskennt und sei es, er spielt zu Hause oder im Proberaum am PC mit Cubase. Dem drücke ich ein Netbook in die Hand, schreibe auf ein Pultbeschriftungsband die Namen seiner Musiker über die entsprechenden F-Keys (mit dem sich das jeweilige Monitorpult öffnen lässt) und erkläre, dass man mit den Pfeiltasten <--/--> die Kanäle druchscrollt und mit Pfeil rauf lauter und mit Pfeil runter leiser macht. Das klappt sehr gut.


    Ich hab das bei vier Bands gemacht und alle waren sehr happy. Eine Band greift tatsächlich überwiegend mit iPhone auf ihre Monitormischungen zu. Im Grunde genommen nicht viel anders, als Aviom oder dieser Behringer Stuff. Das man SAC als Foh Lösung albern/naiv/oder gar doof findet, kann nachvollziehen und es muss auch nicht jedem Gefallen.
    Aber was die Monitorbaustelle angeht, finde ich das SAC sehr weit vorne...vor allem, wenn man dann noch einen fähigen Monitormann dransetzt...


    LG
    WW

  • Damit beschreibst du allerdings eher eine Situation, in der ein Bandmitglied mehr oder weniger den Monitortech ersetzt. Was so auch völlig in Ordnung ist. Die PersonalMixer-Geschichte ist aber eine andere Baustelle.

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  • Zitat von &quot;audiobo&quot;

    Die PersonalMixer-Geschichte ist aber eine andere Baustelle.


    Warum? Da muss auch jemand die tontechnische Vorarbeit leisten, sprich: Die Quellen mikrofonieren, sauber auspegeln und Gruppenmixe für die Personal Mixer stellen (ähnlich wie bei SAC Remote, die man einer Band in die Hand drückt). Der Musiker stellt dann nur noch die Verhältnisse ein und kommt in der Regel damit gut klar, vor allem ist es schnell, weil man nicht einen Monitorweg nach dem anderen abklappern muss, sondern jeder kann gleichzeitig schrauben. Ich hab in diversen Studio mit Avion gearbeitet und hab eigentlich die gleiche Erfahrung/Einstellung wie Du gemacht. Das überfordert den Musiker nicht, geht schnell und funzt...wenn man den Leuten einen Grundsound auf der SAC Remtoe hinstellt, ist das doch relativ vergleichbar, oder hab ich jetzt das Thema verpasst?
    LG
    WW

  • Zitat von &quot;audiobo&quot;


    Na toll. Da hat man jahrelang versucht die Musiker davon zu überzeugen, dass diese bitte ihr Telefon während der Vorführung ausschalten und dann so etwas... ;)


    Kein Problem: Künftig müssen Stagemanager einfach noch wissen, wie beim IPhone der Flugmodus aktiviert wird :D

  • Christian: Es las sich gerade so, als wenn einer in der Band, der eh technisch einigermaßen versiert ist und auch schon mal eine Hand dafür frei hat, ein Netbook bedient und für die anderen Bandmitglieder der Ansprechpartner ist - also in etwa gleich zu setzen mit einem Monitortech oder dem Ton-Verantwortlichen bei einer Karnevals-Selbstfahrer-Combo.


    Ansonsten sage ich ja auch nicht, dass es nicht geht, nur das es Menschen gibt, die sich durch hohe Funktionalität eines Gerätes (auch wenn diese gar nicht notwendig ist) verunsichert fühlen und dass ich zumindest ohne Touchinterface oder zusätzliche Faderhardware die Bedienung z.B. für Gitarristen etc. an einem Netbook im Livebetrieb für suboptimal halte.
    Ich weiß halt mittlerweile recht gut, was ich als Musiker auf der Bühne nicht in meiner Nähe haben möchte. Halt nichts überflüssiges. 2-3 Regler und ab dafür... "Ich Mucker... du Tech... ich mach meinen Job und du deinen... Ich will mich nur zwischendurch lauter machen, sonst muss ich das halt am Amp." Grob ausgedrückt.

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  • Zitat von &quot;FrankGellen&quot;

    Im Flugmodus werden alle Funkverbindungen ( WLAN, Bluetooth und Handynetz ) getrennt.



    Gruß
    Frank


    Siehste: Wieder was gelernt. Ich war der Ansicht, dass WLAN aktiviert bleibt.