Erfahrungen und Messungen zu TW Audio PA-Sys-One

  • Hallo zusammen,


    hat jemand Messungen und Erfahrungen von und zu dem System?
    Ich habe am Samstag zum ersten mal mit einer PA-Sys-One gearbeitet und war eigentlich ganz angetan von dem System.
    War ein Firmenevent eines mittelständigen Unternehmens, Location war ein kleines Zirkuszelt mit ca. 16m Durchmesser und Holzfußboden, anwesend waren ca. 250 Leute. Die Tops klangen meiner Meinung nach sehr ausgewogen, die Stimmen kamen gut durch und die Gitarren hatten ordentlich Druck.
    Die B30 waren auch ok, hätten aber für meinen Geschmack noch etwas mehr Druck machen können, hier ist aber die Frage, was durch den Holzfußboden absorbiert wurde. So Zelte sind akustisch ja selten optimal. Daher würde mich interessieren ob es eine Frequenzgangmessung von dem System gibt.


    Gruß


    Sebastian

    Jäger-Audiosolutions - Tools vom Tontechniker für Tontechniker
    http://www.jaeger-audiosolutions.de Cat Multicores, Speakon Multicores, Rednerpultmulticores etc., CNC Bearbeitung

  • Lol - Samstag war auch "mein erstes Mal" mit einer Sys-One. Digam K3s mit originalem Setup und die B30 noch mit den alten Chassis.
    Hochzeit mit 300pax in einer Reithalle (quer beschallt). Coverband (überwiegend mit Profis aus der A-Liga besetzt). Natürlich mit SAC gemischt...


    Wenn ich bedenke, was über diese Kisten schon diskutiert wurde (und jetzt mit aller Wahrscheinlichkeit erneut)... :roll:
    Mein Fazit: Wer aus dem System (entsprechende "Signalquellen" und adäquate Akustik vorrausgesetzt) keinen amtlichen Sound herrausholt,
    der macht definitv etwas falsch. Mir ist das Grundsetup allerdings fast schon zu "HiFi", zu "nett" - aber man kommt schnell zu einem guten Ergebnis.
    Bass-Schwäche (pegelmäßig) konnte ich keine Feststellen, eher im Gegenteil.


    LG
    WW

  • Hi,


    der Sound war in meinem Fall auch super, laut Band, Publikum und eigenem Empfinden.
    Ich fand ebenso, dass man schnell zum Ziel kommt. Hatte bei den Subs das Gefühl, dass sie etwas tiefer gehen könnten.
    Da mir jetzt aber auch schon andere geschrieben haben, dass sie Tiefgang bisher noch nicht vermisst habe, tippe ich auf die Akustik oder die Bassdrum.


    Gruß


    Sebastian

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  • Das dieses System ohne Frage zu den anerkannte gehört war wohl bei den Diskussionen nie die Frag, es ging hier meist um überzogene Leistungsversprechen des Herstellers. Das ein System mit zwei 2x12" Topteilen und vier Doppel 15"ern bei 250-300PAX Laune macht sollte auch nicht verwundern.


    Aber versprechen wie diese:

    Zitat von "TW Audio"

    Heute beschallen Sie mit zwei B30 und zwei T24 auf Stativen eine Gala. Morgen leihen Sie sich ein weiteres PA-SYS-ONE von Kollegen und machen Rock ’n’ Roll für 1.500 Zuhörer.


    Genau diese Versprechen sind es die auf Unverständnis stoßen zumal recht eindeutig ist das die Reichweite des Topteils aufgrund der Kompromisse der Konstruktion zu Gunsten von Größe und Gewicht einfach eingeschränkt ist. Aber ohne diese Übertreibungen setzt man sich anscheinend am Markt nicht ab weshalb dieses wohl System hat. Und genau aus diesem Grund muss man sich wohl diese Kritik gefallen lassen die aber das System grundsätzlich nicht schlecht machen.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Naja...also im PA-Handbuch steht jetzt keine genaue Definition von "Rock'n'Roll". Wenn man darunter eine Slayer Coverband versteht, dann dürfte es in der Tat an "Drehmoment" fehlen.
    Nehmen wir eine gute Rockband, fliegen die vier Tops und verteilen die acht B30 sinnig vor der Bühne, dann würde ich vom Gefühl her sagen, dass 1.500 pax kein Ding der Unmöglichkeit sind.


    Ich bezog mich jetzt eher auf Statements wie beispielsweise bezüglich der Freifläche auf dem Musikmesse Gelände. Um es mal freundlich zu formulieren, gab es bei einigen Kollegen Aüßerungen, die dahin deuteten, dass alles was dort aufspielte (u.a. TW Audio), nicht professionellen Ansprüchen genügt. Ich kann mir da nicht helfen, ich hatte schon den Eindruck, dass die Sys One zumindest tonal ein ordentliches Werkzeug ist. Ich hab keine Aktien in TW Audio, wundere mich aber manchmal, mit welchen Maßstäben geurteilt wird. Mag sein, dass ich damit alleine stehe, aber ich würde niemals ein negatives Statement zu einem PA Audio Produkt ablassen, wenn ich es nicht selbst benutzt bzw. darauf gemischt hätte. Live - auf dem Job, da muss das Zeug Leistung bringen und überzeugen...alles andere ist mir völlig Wurst.


    Rock on
    WW

  • Zitat von "Wurst Werner"


    Endlich wissen wir, woher Dein Nick kommt :D:D


    Uebrigens wäre ich durchaus an einem Statement interessiert von jemandem, der die B30er mit den neuen Chassis gepimpt hat. Unsere sind ja mittlerweile 6-jährig...

  • Hallo,


    habe seit einigen Tagen die neuen Chassis verbaut, leider erst einen Job damit gemacht.
    Diesen allerdings in bekannter Umgebung, ich glaube zum 5ten oder 6ten mal die gleiche
    Band in der gleichen Location.
    Der Bassbereich kam mir etwas " entspannter" vor, ich habe leider keinen A/B-Vergleich machen können.
    Nächste Woche gibts mehr Erfahrungen.


    Grüße
    Ollo

  • Es kommt drauf an, was man vorhat. Ums überspitzt zu sagen: Auf einem Altennachmittag beschallt man damit sicherlich auch 2000 Leute. Für Rock, wo es schon Diskussionen hier im Forum gab, ob zwei Tops, von denen jedes eine gute Ecke lauter als ZWEI (untereinanderhängende) T24 ist, für 1000 Leute (nicht 1500!) reichen, braucht keiner zu kommen mit "das geht ausreichend laut". Zudem, für mich ist das nach wie vor kein Rock'n'Roll-System, es ist mir zu dünn in den Lowmids, und die brauche ich dafür, sonst klingt AC/DC nach Kirmesband. Ja, jetzt kommen wieder Posts von den TW-Besitzern, gerade weil ICH das geschrieben habe, tut mir leid, aber das macht für mich den Unterschied zwischen Kompaktsystemen und Concert-Sound. Das TW PA-Sys One ist nunmal ein Kompaktsystem, daraus macht auch das Marketing keine Großbeschallung. Und für den "vollen" Sound schleppe ich auch gerne etwas mehr Material an, das ist ja schließlich meine Entscheidung.


    Um die Sache mal gerade zu rücken: Das T24 ist eine kompakter gebaute Version eines "Standard-Doppel-12Zoll/1,4Zoll-Tops". Und genau in der Klasse liegt man eben leistungsmäßig. Der Vorsatz vor den 12ern ist mehr oder minder Mittel zum Zweck, um den Hochtöner vor den 12er zu bekommen anstatt darüber. Gerade der Herr Nomex wird ja wissen, warum er umgestiegen ist, vllt. sagt er ja auf was er umstieg, und warum.


    Ich weiß, weil ichs geschrieben habe ist es wieder ganz ganz böse gegen TW. Die Wahrheit ist aber, dass es nur um das Marketing-Geschwätz geht, wo dem System Leistung angedichtet wird, die in der Klasse einfach nicht drin sind. Wenn man sich im Klaren ist, wo die Box leistungsmäßig am Markt steht und was die Begrenzungen sind, dann ist das ein prima System, durchdacht und mit den neubestückten B30 und nicht bis zur absoluten Kotzgrenze geprügelt auch im Bass sehr brauchbar. Auch der Systemgedanke, dass Vera10, die M-Serie etc. mit in das gleiche Konzept passt, ist für den mittleren Verleiher sicher kein Fehler. Aber kann man eine Box nicht einfach Box sein lassen? Muss daraus immer gleich das Sound- und Pegelmonster schlechthin gemacht werden?

  • Zitat

    Um die Sache mal gerade zu rücken: Das T24 ist eine kompakter gebaute Version eines "Standard-Doppel-12Zoll/1,4Zoll-Tops". Und genau in der Klasse liegt man eben leistungsmäßig. Der Vorsatz vor den 12ern ist mehr oder minder Mittel zum Zweck, um den Hochtöner vor den 12er zu bekommen anstatt darüber


    Seh ich auch so...


    Zitat

    Aber kann man eine Box nicht einfach Box sein lassen? Muss daraus immer gleich das Sound- und Pegelmonster schlechthin gemacht werden?


    Hat das jetzt hier jemand behauptet?


    Zitat

    Für Rock, wo es schon Diskussionen hier im Forum gab, ob zwei Tops, von denen jedes eine gute Ecke lauter als ZWEI (untereinanderhängende) T24 ist, für 1000 Leute (nicht 1500!) reichen, braucht keiner zu kommen mit "das geht ausreichend laut".


    Was ist denn ausreichend laut für Rock'n'Roll? Es gibt Mixe mit 95dBa am FoH die fetter klingen, als Pegelterror bei 105dB, der nur nervt und zudem keine Eier hat. Das wohl auch entscheidend damit zu tun, wie man seinen Mix aufbaut und ob man Ressourcen-schonend mischen kann... oder überhaupt mischen kann :wink:


    LG
    WW

  • Oh ich glaube ich möchte auch mal mitschreiben. Von mir war übrigens die besagte PA-SYS-ONE auf der WurstWerner gemischt hat.


    Ich denke es kommt immer darauf an von welchem System man kommt oder was für Systeme man gewohnt ist.


    Ich habe z.B. viel auf Seeburg Lautsprechern gemischt und habe noch 4 Stacks K2 im Lager. Wenn man von dort aus kommt ist die PA-SYS-ONE ein schon eine Verbesserung und hat auch auf jeden Fall mehr Low-Mids (wer hätte das gedacht)


    Wenn man natürlich Bundes-Liga spielt gibt es sicherlich ganz andere Systeme die wiederum natürlich eine Verbesserung zur PA-SYS-ONE darstellen.


    Für mich zählt aber unter anderem neben dem Klang auch das Handling: ich mag die Griffe und das die Bässe so gut zu stacken sind. (egal ob quer oder hochkant) das die alle möglichen Fräsungen und Stativflanschen haben. Dass ich ein Setting vom Hersteller optimiert habe und mein System Limitertechnisch bis zur wirklichen Grenze sicher spielt und nicht zuletzt das Packmaß. Ich fahr nen Renault Master L2H2 (3,5m Ladefläche) da geht nunmal einfach kein Director entspannt mit Zubehör rein.


    Beste Grüße der TONMAX

  • Zitat von "hunterstudios"

    Mh, als an Lowmids hat es mir nun gar nicht gefehlt.
    Die E-Gitarren hatten ordentlich Druck.


    Genau da liegt ja der Kompromiss des T24, im kleinen wie du es genutzt hast dominieren die beiden 12"er, aber ab 15m Entfernung aufwärts hat man konstruktionsbedingt eine Wechselwirkung, die 12"er lassen nach und die Lowmids werden Dünn, das Hochtonhorn fängt aufgrund der Kürze und der damit geringen Beugung an zu Beamen was dann gern als enorme Reichweite verkauft wird. Wenn man nun bewusst von Vorne nach hinten die Wegstrecke direkt vor einem T24 abläuft kann man diesen Effekt recht eindeutig hören wie der Lautsprecher von Hifi mit kräftigen Lowmids zur Badewanne wechselt. Da der Hochtöner bis 1,4 Khz runter spielt ist dann eben Mut zur Lücke angesagt. Genau das ist der Grund warum es wirklich jeder akzeptieren würde wenn das ganze als leistungsstarkes Kompaktsystem angepriesen wird, aber für Großbeschallung ist das eben äußerst Kompromiss behaftet und darum kritisiert man eben diese überzogene Werbung.
    Wie hier geschrieben wurde, wenn man weiß wo man liegt und wo man damit hin möchte und kann ist das ein sehr schönes System, aber auf einer größeren Baustelle ist es eben nur unterer Durchschnitt, da gibt es weit besseres auch von TW-Audio selbst.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "tonmax"

    Ich habe z.B. viel auf Seeburg Lautsprechern gemischt und habe noch 4 Stacks K2 im Lager. Wenn man von dort aus kommt ist die PA-SYS-ONE ein schon eine Verbesserung und hat auch auf jeden Fall mehr Low-Mids (wer hätte das gedacht)


    Die T24 hat halt einen 12er mehr pro Box als die K2, vergleichbar wäre wohl eher die K22 die ich gerne mal gegen die T24 hören würde.

  • Zitat von "Wurst Werner"

    Hat das jetzt hier jemand behauptet?


    Hier wurde es nur indirekt behauptet, bzw. die Werbung behauptet es, darum gings mir.


    Zitat

    Was ist denn ausreichend laut für Rock'n'Roll? Es gibt Mixe mit 95dBa am FoH die fetter klingen, als Pegelterror bei 105dB, der nur nervt und zudem keine Eier hat. Das wohl auch entscheidend damit zu tun, wie man seinen Mix aufbaut und ob man Ressourcen-schonend mischen kann... oder überhaupt mischen kann :wink:


    "Ausreichend laut" heißt für mich, dass der Musikart und dem Anlass entsprechend ALLE Zuschauer zufriedenstellend beschallt werden. Wenn ein Rockkonzert einer bestimmten Band anliegt, kommen die Zuschauer, um die Band zu hören. Da muss auch die letzte Reihe noch "Spaß" haben, da heißt es nicht kleckern sondern klotzen. Das ist eine Größenordnung, wo ich mit zwei "richtigen" horngeladenen Tops pro Seite (plus Infill etc.) hinfahre (oder einem fähigen LA), plus Bass, plus Subbass, da hab ich dann noch ein wenig Headroom, kann fetten Sound drehen ohne dass es auf Kosten des Pegels der Tops geht, macht mir dann auch Spaß. Was anderes ist es, wenn es eine Kirmes, ein Stadtfest oder ähnlich ist, wo man durchaus damit rechnen muss, dass die Zuschauer zu einem gewissen Teil nicht wegen der Band sondern wegen des Festes da sind. Da ist es ok, wenn nicht sogar zu bevorzugen, wenn eben nicht alle "Spaßpegel" abbekommen, und da kann ich dann auch 1500 Leute mit vier T24 beschallen, ohne Zuschauer unglücklich zu machen, weil manch Zuschauer eben glücklich ist, eher nicht so viel abzubekommen. Können wir uns darauf einigen?


    @ hunterstudios: Nun, ich sage mal, es hängt immer davon ab, was du sonst gewohnt bist an PA. Gegen einiges ist das PA-Sys One schon ein echter Aufstieg, gegen anderes wiederum nicht, und wieder anderes spielt auf gleichem Niveau. Was mir an dem System stinkt, ist nicht das System selbst, sondern dass einige Leute das System als fähiger beschreiben als es ist, mit anderen Worten in den Himmel loben. Warum kann man nicht zufrieden sein, dass das System ordentlich ist? Wieso muss es "das Beste" sein? Das ist die Fragestellung, die mich bewegt.



    @ tonmax: Das finde ich eine sehr gesunde Einstellung und wüsste auch nichts, was es zu widersprechen gäbe.

    Zitat von "tonmax"

    Ich habe z.B. viel auf Seeburg Lautsprechern gemischt und habe noch 4 Stacks K2 im Lager. Wenn man von dort aus kommt ist die PA-SYS-ONE ein schon eine Verbesserung und hat auch auf jeden Fall mehr Low-Mids (wer hätte das gedacht)


    Das ist nicht soo überraschend. Die K2 macht von sich aus "gar keine" Lowmids, sie geht knapp unterhalb 300Hz in den Sinkflug über, also gibts auch direkt vorne keine Lowmids. Das Loch wird angefüllt mit den B1801, die halt recht hoch laufen müssen, aber aus praktischen Gründen nicht den ganzen Grundton liefern können (die Stimmen kämen dann kräftig aus den Subs). Mut zur Lücke heißt es ja oft in der Größenordnung. Das T24 liefert wenigstens auf den ersten 10m Lowmids, gestackt noch eher als geflogen.

  • Zitat

    "Ausreichend laut" heißt für mich, dass der Musikart und dem Anlass entsprechend ALLE Zuschauer zufriedenstellend beschallt werden. Wenn ein Rockkonzert einer bestimmten Band anliegt, kommen die Zuschauer, um die Band zu hören. Da muss auch die letzte Reihe noch "Spaß" haben, da heißt es nicht kleckern sondern klotzen. Das ist eine Größenordnung, wo ich mit zwei "richtigen" horngeladenen Tops pro Seite (plus Infill etc.) hinfahre (oder einem fähigen LA), plus Bass, plus Subbass, da hab ich dann noch ein wenig Headroom, kann fetten Sound drehen ohne dass es auf Kosten des Pegels der Tops geht, macht mir dann auch Spaß. Was anderes ist es, wenn es eine Kirmes, ein Stadtfest oder ähnlich ist, wo man durchaus damit rechnen muss, dass die Zuschauer zu einem gewissen Teil nicht wegen der Band sondern wegen des Festes da sind. Da ist es ok, wenn nicht sogar zu bevorzugen, wenn eben nicht alle "Spaßpegel" abbekommen, und da kann ich dann auch 1500 Leute mit vier T24 beschallen, ohne Zuschauer unglücklich zu machen, weil manch Zuschauer eben glücklich ist, eher nicht so viel abzubekommen. Können wir uns darauf einigen?


    Klar Mann, da bin ich bei Dir :D

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Was anderes ist es, wenn es eine Kirmes, ein Stadtfest oder ähnlich ist, wo man durchaus damit rechnen muss, dass die Zuschauer zu einem gewissen Teil nicht wegen der Band sondern wegen des Festes da sind. Da ist es ok, wenn nicht sogar zu bevorzugen, wenn eben nicht alle "Spaßpegel" abbekommen, und da kann ich dann auch 1500 Leute mit vier T24 beschallen, ohne Zuschauer unglücklich zu machen, weil manch Zuschauer eben glücklich ist, eher nicht so viel abzubekommen.


    Und genau da ist aber das System problematisch, ich habe es nun schon des öfteren anhören dürfen aber genau diese Wechselwirkung mit Beaming bringt es mit sich das beim Mischer selbst oder davor alles 1A ist, weiter hinten kommt aber eben dieses Beaming zu tragen und da hast du dann einen wirklich fies nervigen Sound genau dort wo die Leute stehen die es nicht so interessiert.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat

    Dünn, das Hochtonhorn fängt aufgrund der Kürze und der damit geringen Beugung an zu Beamen was dann gern als enorme Reichweite verkauft wird.


    In etwa so? http://www.youtube.com/watch?v=6ODrdBEztyY
    Kurz offtopic zum Thema: Das Horn strahlt für nahezu perfekt ab. Darüber brauchen wir hier auch nicht zu diskutieren, die Messungen der Isobaren sagen alles dazu aus.

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Zitat von "unknown_artist"

    Kurz offtopic zum Thema: Das Horn strahlt für nahezu perfekt ab. Darüber brauchen wir hier auch nicht zu diskutieren, die Messungen der Isobaren sagen alles dazu aus.


    da hier eingangs nach messungen gefragt wurde, hier eine einzelseite aus einem sommer-cable-prospekt von 2006.
    http://s1.directupload.net/images/110616/bqrek4jl.pdf


    man sollte, wenn man es genau(er) wissen will, einfach beim hersteller nachfragen. das würde die hiesige diskussion auch ganz ungemein bereichern (und vor allem verkürzen!).

  • wenn das gelesen hätte würde man sehen das die Box funktioniert. und nicht mehr beamt als ein sauber gebautes Horn nun mal es so macht. Er im gegen teil das Abstrahlverhalten ist relativ gleich im einen gewissen Bereich. Was das benutzen mehrere Systeme einfach macht. Allerdings wird die Maximalpegel in empfindlichen Bereichen erreicht auch das ist bei dieser Box nicht abnormal. Wir stoßen uns an einer reißerischen Werbung oder an Käufern die das System maßlos überschätzen.