An dieser Stelle ein Dankeschön für eure Beteiligung! Ich kann jedes Statement nachvollziehen. Eure Meinungen werden sich vermutlich bei meinen Kunden spiegeln. Einige würden das 01V96 toll finden, andere würden es ablehnen. Das Risiko, dass ich das Pult als einziger bedienen würde, kann ich nicht tragen, denn ich fühle mich nicht kompetent genug, eine Band meinen Ansprüchen entsprechend abzumischen. Es wäre wirklich unabdingbar, dass Fremdtechniker das Pult gerne benutzen, sonst hole ich die Investition nicht wieder raus.
Wird das Pult allerdings zu teuer, bin ich mit meinem Angebot und auch mit dem Mietpreis zu nahe an meinem Kollegen, der (wie schon erwähnt) problemlos die Ansprüche der Mittel- und Oberklasse erfüllen kann, inklusive Personal. Ich kann und will ihm nicht das Wasser abgraben und deshalb wäre so eine Investition zum scheitern verurteilt.
Ich frage mich, ob ich die Sache ganz anders angehen soll. Ich habe bisher ein Soundcraft MPMI-12, das ich für die bisherigen Anwendungen mit Mikrofonen benutzt habe. Wäre es evtl. klüger, wenn ich einen guten 30/31 Band Equalizer (z.B. BSS FCS 966 Opal), einen 4-Kanal Dynamikprozessor (Drawmer DSL 424) und ein Multieffektgerät (z.B. Lexicon MX 400XL) kaufe? Diese Geräte könnte man je nach Situation als "Siderack" für kleine Sachen oder z.B. als Main-EQ brauchen. Selbst bei Digitalpulten kann man die ja einschleifen.
Mit dem Mixer würde ich warten und fürs schmale Geld weiterhin den MPMI brauchen, für grössere Sachen halt zumieten und das Pult kaufen, wenn sich abzeichnet, was bei den Kunden gefragt ist.
Wäre das sinnvoller? Würden die genannten Geräte den Zweck erfüllen?