Erfahrungen mit PRESONUS STUDIOLIVE 16.4.2. ????????

  • Hallo,
    hat schon jemand Erfahrungen mit PRESONUS STUDIOLIVE 16.4.2. Pult gesammelt.
    Habe momentan ein Dynacord CMS 1000, den ich im nächsten Jahr ersetzen möchte.
    Würde gern die Vorzüge des Presonus nutzen, habe jedoch keine Erfahrung bezüglich der Qualität, Zuverlässigkeit usw.
    Wie sind die Effekte, Gates usw. Qualitativ.
    Über einige Berichte von Leuten die mit so einem Pult arbeiten oder anderweitig zu tun haben, würde ich mich sehr freuen.


    Gruß
    Rüdiger

  • wenn es Erfahrungen mit dem 24.4.2 auch tun, kann ich ein wenig weiterhelfen.
    Die Amis bemängeln Ärger mit der Spannungsversorgung. Das liegt einerseits an einem faulen Ei in der ersten Charge der Schaltnetzteile, andererseits auch an der Ami-Spannung, die bei noch Licht an der gleichen Phase dann natürlich schnell mal soweit unten ist, dass auch ein Schaltnetzteil das nicht mehr ausregelt.
    Wir setzen unseres mit einer USV vornedran ein und hatten noch keinen Ärger.
    Die Effekte reichten uns nicht aus. Sind ja auch nur Delay und Reverb. Ich brauche das seit Jahren schon so, dass ich schnell am Raum was ändern muss (also Predelay und Delay). Dazu brauche ich auch einen Chorus und ein Gated Reverb. Wir haben also ein Lexixon MX200 für Chorus und Gated und ein TC electronic M350 für Dynamic Delay und Reverb dazugepackt.


    Die eingebauten Preamps sind sehr gut, der Compressor hat einen Bug beim Release (http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=25&t=82401&start=15).
    Beim 24er ist die Güte der EQs noch einstellbar, beim 16er nur als Notch oder Glockenfilter, bzw. als Shelf oder Glocke einstellbar. Sollte aber reichen.
    Bei der neuen Firmware ist auch beim 16er das Delay an den Subgruppen (für Delaylines) reingekommen und auch die grafischen EQs.


    Firewire haben wir zuverlässig nur mit einem Mac zum Laufen gebracht und im Einsatz. Mit einer Windoof-Kiste hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf Tweaks und Rührereien in der Registry und anderswo.


    Alles in allem wirst Du meiner Ansicht nach in dem preislichen Bereich nichts anderes in neu bekommen. Ist ja vergleichbar mit einem Mackie 1604 samt komplettem Siderack. Jeder Kanal hat ein gutes Noisegate, einen Kompressor, Limiter, 4-Band EQ. Samt eben Mitschnittmöglichkeit.


    HTH, sonst nochmal fragen.
    Carsten

  • Habe das 16.4.2. seit es in D auf dem Markt kam. Bin sehr zufrieden damit.
    Das 24er hat einige neue nette Features aber ebenso nur 2 interne Effektmaschinen. (3 währen schön)


    Bei mir läuft die Recordingsoftare auch auf Windows XP. Mußte aber die Einstellungen im Programm etwas auf die sichere Seite stellen. (Die Software soll aber wohl nicht mit allen Laptops, sprich verbauten Firewirekarten, gleich gut funktionieren.)


    Klanglich ist das Pult sehr gut, und für einen Analogiker wie mich sehr intuitiv zu bedienen.
    Das Display ist natürlich schon sehr klein und die Bedienung der Effekte auch etwas fummeliger wie bei einem PCM 60 ;)
    Touchscreen gibts halt für ds Geld nicht...
    Die fehlenden Motorfader gehen mir nicht ab. Mir ist wichtiger für jeden Kanal einen eigenen Fader zu haben.


    Die Beleuchtung von alles und jedem ist auch sehr nett.


    Für den Standard Bandeinsatz würde ich aber den 24er empfehlen weil das mit 16 Kanälen immer alles sehr knapp ist.


    P.S.: Der Kopfhöhrerausgang ist mit einem vernünftigen Kopfhörer auch laut genug zum Live hineinhören!

    Viele Grüße,
    Fux

  • Zitat von "LC2412"

    wenn es Erfahrungen mit dem 24.4.2 auch tun, kann ich ein wenig weiterhelfen.


    Wie schon erwähnt tun es die internen Effekte für Live/Band nicht ausreichend. Show-situationen mit schnellen Szenenwechseln gehen IMHO nicht. Die fehlenden Motorfader machen sich da schmerzhaft bemerkbar. Wenn man eine Szene komplett aufruft, wird im 2. Schritt die aktuelle Faderstellung übernommen. Das merkt man aber in Bandumbaupausen quasi Null.
    Der o.g. Compressor-Bug fällt bei einfacher Anwendung nur bedingt auf. Ich find zu viele Comps eh überbewertet...
    Was mich stört: keine Reoutingmöglichkeiten für interne FX oder Aux-Returns und/oder 2TrackIn auf die Auxwege, sprich Monitore. In Einzelfällen nervig. Dann muss man von den 24 Inputs einige als FX-Return missbrauchen.
    Nerv #2: Firewire. Geht mit Macs problemlos, bei anderen PCs sollte man auf den Chipsatz achten. Weiterhin traue ich der verbauten FW-Buchse auch nicht die nächsten 5-7 Jahre über den Weg...



    In günstige Standard-Cases (wie z.B. vom T.) bekommt man auch locker einen Mac Mini rein und mit ein wenig Gefriemel auch nen 19" Widescreen sowie einen Harting Pultsplit. Wird dann mit Doghouse aber schwer / nur zu zweit handelbar.


    Dazu ein WLan-Acesspoint und ein EiPätt und ein externes Rack mit 2 "guten" FX und du hast für knapp 4000 Thaler einen voll ausgestatteten 24/4/2//12Aux-FoH mit Remotebedienung, die IMHO besser als bei Yammis ist.


    Fazit: Thumbs up. Wenn die Nutzung kein reiner Verleih und/oder Rock'n'Roll ist, ein günstiges, nutzbares Pult.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "treibsand"


    Was mich stört: keine Reoutingmöglichkeiten für interne FX oder Aux-Returns und/oder 2TrackIn auf die Auxwege, sprich Monitore. In Einzelfällen nervig. Dann muss man von den 24 Inputs einige als FX-Return missbrauchen.


    Stimmt nicht. Kann das 24er schon von Anfang an und das 16er in der neuen Firmware auch. Auf die Aux Mix Buttons ein 2. Mal draufdrücken und schon kann man Talkback, Firewire, Returns und 2TrackIn auf den Aux schicken.


    Szenenwechsel habe ich als einer, der von der analogen Seite her kommt, noch nie gebraucht. Das Recallen (auch die Einstellung der Fader wird überwacht und so angezeigt, dass man die wieder wie gehabt einstellen kann) ist für Bandwechsel interessant. Da brauchts dann auch keine Motorfader.


    Was ich nicht verstehe ist, dass man die Gain-Potis nicht auch mit solch einer Recall-Funktion ausgestattet hat (ein Stereo-Poti wäre auch im analogen Zweig digital auswertbar gewesen). Speicherbare Gains halte ich eigentlich für Stand der Technik.


    Was das Display anbelangt: Das braucht man nur für die internen FXe (die ich nicht nutze) oder für das Laden von Szenen und Presets, also nur beim Einrichten. Alles andere hat meist einen eigenen Knopf und nicht so dämliche Mehrfachbelegungen von Knöpfen oder ewiges Layerblättern im Menü, wie man das bei anderen Pulten kennt.
    Wenn man einen Rechner anschließt, kann man im Virtual Studio Life eine kleine Anzeige pro Kanal darstellen, wie der EQ eingestellt ist, wie der Compressor und Noise Gate eingestellt ist und die Sends der einzelnen Auxen.


    Beim Monitormischen muss man erst mit dem Konzept klarkommen. Auf allen Kanälen kann man gleichzeitig z.B. Aux1 einstellen. Andersherum, bei Kanal 12 auf Aux 1-3 erst mal gleich laut Monitor wird dann eben ein Mix-Button-des-Aux-Weges-Drücken, einstellen und Wiederholen. Aber das ist teilweise auch ein Manko der digitalen Pulte, dass man sich meistens nicht einen Gesamtüberblick über alle EQs oder alle Auxen machen kann.


    Was wirklich nervt ist die Link-Funktion. Du kannst 2 Kanäle (immer ungerade mit dem folgenden geraden) Linken. Dann wird, je nachdem, wann man den Link Button drückt, entweder die Einstellung vom höheren oder vom niedrigeren Kanal übernommen (Dynamics und EQ) und auf den anderen übertragen. Link drücken, wenn Kanal 2 selected ist, kopiert das auf Kanal 1, wenn Kanal 1 selected ist, Kopie auf Kanal 2. Alte Einstellung wird gemerkt, sodass man beim Trennen der Kanäle das auch wieder recallt. Panoramaregler wird dann zum Stereobreitenregler. Nun aber zum wirklich nervigen: Im normalen Betrieb erkennt man nur, wenn der Kanal selected ist, dass er gelinkt ist, weil noch eine andere Select-LED leuchtet. Meinereiner mutet gerne Kanäle. Wenn man nun einen gelinkten Stereo-Kanal muten will, drücke ich gleichzeitig mit Zeige- und Mittelfinger auf die beiden nebeneinanderliegenden Mutes. Was zur Folge hat, dass ich den kurz mute und beim nächsten drücken entmute, da die Mute-Tasten auch gelinkt werden. Ist ein Blödsinn. Ein Über-mehrere-Mutes-rutschen sorgt dann nämlich auch dafür, dass nicht alles so gemutet wird, wie man das denkt.


    Weiterer Quatsch ist der grafische EQ, der am Rechner links und rechts gleichzeitig eingestellt werden kann (was man erstmal eigentlich immer macht). Nur wenn dann die PA ganz komisch steht oder links Glasscheibe und rechts Holzvertäfelung ist, macht es Sinn, einzeln nochmal nachzuregeln. Beim Pult selber kann man nicht gelinkt links und rechts einstellen. Brauche ich beim 24er Pult mit seinem parametrischen EQ aber auch nicht mehr.


    Also, alles in allem ein brauchbares und gutes Teil, über manche Bedienung kann man streiten, das könnte aber auch noch geändert werden (gerade das mit den gelinkten Mutes nervt mich echt).


    Grüße,
    Carsten

  • Zuerst mal: Zu allem ein grosses Amen.


    Was für mich noch erwähnenswert ist: Das Pult hat eine unfassbar gute Haptik. Knöpfe sind richtige Knöpfe, Schalter sind richtige Schalter und Drehregler laufen "smooth" und Präzise und ohne Gewackel wie anno dannzumal.


    Die Firewire-Schnittstelle beim 24er kann ich jetzt nicht als "wackelig" bezeichnen - das Pult ist aber auch aus der Oktober-Serie dieses Jahres. Hier sind auch die Probleme mit den Netzteil-Platinen gelöst. Offensichtlich war es so, dass es Menschen gab, die beim Updaten des Pultes die Stromverbindung unterbrachen und dann bei der ersten Serie 24er ein Board abkackte. Das Problem ist mittlerweile aber definitiv wohl gelöst.


    Das Display ist wirklich sehr klein - aber für viele Arbeitsprozesse wird's aber auch nicht benötigt. Im Uebrigen ist das Pult durch die Fatchannel-Struktur gerade für ILive-User sehr schnell durchschaut.


    Ein für Installationen erwähnenswertes Feature: Der Pegel des Summenausgangs kann mit einem kleinen Drehregler an der Rückseite hardwaremässig limitiert werden :wink:


    Was ich auch nett finde in dieser Klasse: Die Channel-EQ's können nicht nur gesamthaft On/off geschaltet werden, sondern pro Band einzeln.


    Ansonsten: Daumen hoch! Fremdtechniker benötigen übrigens ca. 5 Minuten Babysitting, bis Sie das Pult durchschaut haben...

  • Zitat von "LC2412"

    Stimmt nicht. Kann das 24er schon von Anfang an und das 16er in der neuen Firmware auch. Auf die Aux Mix Buttons ein 2. Mal draufdrücken und schon kann man Talkback, Firewire, Returns und 2TrackIn auf den Aux schicken.

    :oops: Das TB hatte ich auch schon genutzt - beim Rest hätte ich vielleicht mal an RTFM denken sollen - bin aber aus diversen Gründen bisher nicht allzu traurig gewesen...


    Zitat von "LC2412"

    Szenenwechsel habe ich als einer, der von der analogen Seite her kommt, noch nie gebraucht. Das Recallen (auch die Einstellung der Fader wird überwacht und so angezeigt, dass man die wieder wie gehabt einstellen kann) ist für Bandwechsel interessant. Da brauchts dann auch keine Motorfader.

    Beim reinen Analogpult gab es ja nie solche Recall-funktionen. Mir war die 1000%ige Faderstellung zwischen SC, Supportbands und Show auch nie wirklich wichtig - das wurde im 1. Song nachgearbeitet und wenn man die Fader eh alle rund um die 0dB Markierung hatte, ging es auch fix.
    Jetzt muss ich aber schon bei der Pausenmusik darauf achten, dass der Fader während des Recall/Fader Locate an der richtigen Position sitzt - sonst gibt's Pegelsprünge...


    Zitat von "4Art"

    Die Firewire-Schnittstelle beim 24er kann ich jetzt nicht als "wackelig" bezeichnen

    Nein, nicht "wackelig", aber mit Firewire/USB & Co in einem geschlossenen DogHouse kann ich mich nicht zwangsweise anfreunden. Jedenfalls nicht, wenn XLR, Klinken & Harting in der Nähe sind. Mir ist das einfach Platz- & Positionsmässig unausgegoren, zumal die Stecker nicht verriegeln. Netzwerk wäre schöner gewesen...
    In kleinen Clubs sollte so ein Pult nun mal auch 5-10 Jahre halten, wenn es 1-2x/Woche genutzt wird.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "treibsand"

    Jetzt muss ich aber schon bei der Pausenmusik darauf achten, dass der Fader während des Recall/Fader Locate an der richtigen Position sitzt - sonst gibt's Pegelsprünge...


    Wieder Einspruch :D . Einfach ohne Pots recallen. Pots (Aux-Master, FXe, Cue, 2Track In, Phones, Aux Input A & B) sind bei mir an einem Abend immer gleich.

  • moin, ich nutze das 16.4.2 viel für kleine wiederkehrende jobs - bei denen meist die 16 kanäle ausreichen, da auch fast jede show für interne zwecke 1:1 mitgeschnitten wird. als rechner laufen zum einen ein acer-notenbook als auch die eigentlich von mir favorisierte mac-book-ipad-lösung.


    habe einen kollegen mit beiden pulten (16.4.2 und 24er konsole) - bei dem gibt es immer noch stress bzgl. updaterei und nutzung gerade der control-software - da liegts anscheinend tatsächlich am chipsatz (obwohl er die gleiche FWx-Karte nutzt - wie ich in einem älteren acer-notebook). allerdings hat der auch pulte der allerersten baureihe!


    ich hatte mit dem acer bisher keine probleme - allerdings gefällt mir die lösung it mac und ipad zur kontrolle (neuerdings nutzen auch bandmitglieder ihr ipad für ihren monitorweg) der monitoreinstellungen deutlich besser. allerdings muss man den kollegen vorher erklären, was sie tun und lassen sollen...


    aktuell teste ich grad das 16.4.2 dann nächste woche mal mit 3 monitor-ipads und protools 9 als recording.


    was mich eigentlich stört - sind in erster linie nicht mute-bare aux-wege für die monitore, mit den anderen features kann man sich anfreunden und wen die effekte stören, baut sich seine alten racks auseinander und nutzt die.


    audiophil - grad bei den aufnahmen und in kombi mit unserem fohhn lxp150 setup eine wirkliche gute und sinnvolle lösung, sehr einfach zu handeln.


    was übrigens auch bei wiederkehrenden shows gut geht - sofern die recording-show vom letzten mal drauf ist: virtueller soundcheck mit den aufnahmen... auch sinnvoll und ich gebe LC2412 recht: bei recall-shows sind die potis am besten immer gleich...


    grüssle


    *Gogi

  • Ich benutze das Studiolive bei Messe- und Industriejobs, bei denen üblicherweise ein paar Headsets, ein paar Handsender, DVD-Player und Backgroundmusik eingespielt werden. Dafür ist es prima.


    Auch beim Stadtteilfest mit kleinen Bands (Drums, Bass, Ggit, Key, Gesang) und Moderation macht es eine gute Figur.


    Einfach Plug and Play.


    Die Computeranbindung brauche ich nicht.

    Modenschauen, Industrie, Event + Gala

  • Auch von mir ein Daumen hoch für dieses Pult, für den Preis wirklich gut. Mich stört dass es im Dunkeln zu bunt ist und ich bei Sonnenschein kaum erkennen kann, welcher Button nun leuchtet... Das ist wohl wirklich minor prob.
    Firewire funktioniert bei uns mit Mac und PC, nie Probleme gehabt. PCs waren Acer / HP, Win XP pro.


    Danke für den Hinweis mit neuer Firmware, da müssen wir wohl mal wieder ein update machen ;)

  • Kann es sein, dass man mit dem Virtual Studiolive keine Show von Daheim aus vorbereiten kann, sondern nur ein Pult per Laptop fernsteuern?

  • Ja, ist leider so. Zumindest mit dem mir bekannten Stand der Software. Der Editor lässt sich erst öffnen, wenn das Pult am Rechner hängt.

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Ich bin auch angenervt. Innerhalb von 2 Monaten musste ich mir 3 Pulte zu Gemüte führen. Si1, X32 und das Presonus.
    Früher habe ich gemischt, heute ziehe ich mir Manuals rein...

  • Zitat

    ... Wär' für mich ebenfalls ein echtes K.O. Kriterium



    Ich hab' nur ein kleines 16-0-2, da ist File vorbereiten nicht so das Thema.


    Deswegen hab ich's auch erst neulich gemerkt, als ich ein Setup für das 24er erstellen wollte.... :roll:




    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Hatte Freitag darauf gearbeitet. Klingt ganz ok das Pult. Von der Bedienung ziemlich gewöhnungsbedürftig.
    Das Ipadprogramm ist den ganzen Abend und einen einzigen Absturz durchgelaufen. Da kann sich Yamaha was abschneiden...
    Was meiner Meinung überhaupt nicht geht, sind die fehlenden Motorfader. Da mischt man mit dem Tablet, geht auf die Bühne zum Pult und muss erst
    alle Kanäle von Hand an die richtige Position schieben, um an diesem weiter zu mischen. Noch dümmer wenn man minimal so einen Fader berührt, dann
    nimmt das Pult diese Position als neue Referenz.

  • R880: Manches von Deinen Äusserungen kann ich nicht verstehen.
    Was an der Bedienung gewöhnungsbedürftig sein soll, weiß ich nicht. Alles liegt auf einzelnen Tasten, der FAT-Channel ist bei I-Live oder anderen auch ähnlich. Routing kann man nur bedingt machen und somit auch wenig Fehler, den Rest finde ich, wie bei einem Analogpult.
    Motorfader waren seinerzeit eine Preisfrage und bisher gibt es in dem Preissegment nur das X32. Bei dem macht das aber auch Sinn, weil man Sends on Fader oder unterschiedliche Layer hat, das gibt es beim Presonus ja gar nicht. Und wenn ich das Pult fernbediene brauche ich den direkten Zugriff auch nicht. Die Fernbedienung ist nur ein Schmankerl und macht bei Monitorsetup Sinn, dort ist das mit nicht nachziehenden Reglern (da Drehencoder) ja auch kein Problem.
    Mir gefällts, dennoch würde ich mir heute das X32 stattdessen kaufen.
    Carsten

  • Nun, wenn es der Verleiher/Besitzer selbst als gewöhnungsbedürftig und teilweise sehr unübersichtlich beurteilt...


    Die Fernbedienung macht nur bei Monitoring Sinn?
    Ich weiss ja nicht was Du so mischt, aber ich habe Samstag damit eine 13Mann Band mit Bläsersatz auf einer Kellerwaldbühne gemischt, wo
    nirgends als auf der Bühne Platz für das Pult war. Neben 5 Bläsern mischt Du auch mit dem Kopfhörer nichts mehr von der Bühne.
    Das Fest gibt es seit Jahrzenten und an dem Abend haben eine handvoll Leute zu mir gesagt, dass sie dort noch nie so einen tollen Sound gehört haben.
    Das liegt zum Grossteil am Ipad sprich Fernbedienung.


    Bei grösseren Jobs mit richtigem FOH steht so ein Pult auch eher selten....