Digitalpult Default-Preset

  • Auf mehrfachen Wunsch beschreibe ich mal genauer, wie ich das halte mit den Presets.


    In verschiedenen Nachbar-Threads wird wiederholt beschrieben, dass es keinen Sinn mache, mit presets zu mischen, es gibt immer noch zu viele file-download-Verweigerer und Menschen, die behaupten, man müsse entweder vom Hersteller-Default aus mischen oder mit dem Zustand klar kommen, in dem der Besitzer/Verwalter des Pultes es bereitstellt :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:


    Ich sehe das so:


    1. Dinge, die wir früher schon "gespeichert" haben, sollten unstrittig sein: Effekte, Beschriftung ( ja, ein vom Nachmittag konservierter Klebestreifen war auch schon eine "Speicherung" )
    2. Routing: Das endlose Drücken von Tastern an großen Analogpulten mit den dazugehörigen Fehlermöglichkeiten + das Umstöpseln in der Hundehütte kann ja wohl kein erhaltenswertes feature sein :roll: :roll: :roll:
    3. reist eine Truppe mit eigener Mikrofonie, gibt es Dinge, die definitiv mehr vom Instrument und der Mikrofonie abhängig sind als von der location und der lokalen PA. ( ich wähle meine Mikrofonie wie mehrfach beschrieben nach dem geringsten Kurbelfaktor :D )
    4. Ich habe auch schon früher mit viel Tempo große sideracks ( gates und Comps ) aus einer XY nonsense Position vor dem Soundcheck in eine sinnvolle Startposition gekurbelt und ich habe seeeehr viele Kollegen ( vor allem die guten ! ) in Erinnerung, die das genau so gemacht haben.


    Definitiv ist es dafür, wie ich mische, so, dass ich, würde ich mich auf die Wünsche der ewig gestrigen einlassen, entweder etwa zum Gigende fertig wäre oder immer unter meinem möglichen Level mischen würde. Ich werde echt sauer, wenn man mich dazu zwingt. :evil:


    Individuelles Default-Preset bedeutet nicht, dass immer das file vom Vorabend geladen wird, sondern, dass eine sinnvolle Startposition für den Soundcheck oder den Mix aufgerufen wird. Das Wichtigste dabei ist eben, veränderliche und immanente Anteile auseinander halten zu können, was von Ausgangsposition zu Ausgangsposition unterschiedlich sein kann. Ein reines Routing-Template, wie es angeboten wird, ist in der Bearbeitung definitiv auf jedem bisherigen Digitalpult zu langsam, um in kurzer Zeit zu einem sinnvollen realen Mixergebnis zu kommen.
    Einfaches Beispiel: Ein Haustechniker würde niemals in seiner Festinstallation die 'housecurve' Abend für Abend verändern. Das ist nonsense. Genau so verhält sich das mit gespeicherten Pulteinstellungen. Die Kunst besteht darin, zu wissen, wo die Variablen sind.


    Im folgenden definiere ich das Default-Preset so, dass es der zu ladende Zustand ist, aus dem heraus ich den schnellsten Soundcheck mit einer mir unbekannten Band, deren Instrumentarium ich gesichtet, deren Mucke ich per Konserve gehört und deren Mikrofonie ich gewählt habe, machen kann. Ganz einfaches Grundkonzept hierfür ist es, genau die Einstellungen zu speichern und zu laden, die mit der statistisch geringsten Wahrscheinlichkeit einer Änderung dieser Parameter einher gehen. Ich weiß genau wieviel davon nun Quellenspezifisch, Mikrofonspezifisch und GuntherMaispezifisch ist. :D
    Sicher unbestritten ist, in Eingangskanälen den in Digitalpulten regelbaren Hochpass ( und eventuell auch Tiefpass ) schon mal in eine für die jeweilige Quelle und Mikrofonie sinnvolle Position zu kurbeln und selbstverständlich gibt es für alle Elemente eines Digitalpulteingangskanalzuges ebenfalls sinnvolle aber sehr von "Herstellernull" abweichende Start-Positionen. So ist es meiner Meinung nach so, dass man sehr wohl in Kanälen, in denen man Kompression verwenden möchte, ratio, attack und release so einstellen kann, dass in einem schnellen Soundcheck nur der Threshold gekurbelt werden muß. Man muß eben einfach nur genug darüber wissen und eine klare Vorstellung davon haben wo man hin möchte. ( ... hier fehlts wohl bei den meisten am Meisten :D:D )


    In einem Folgebeitrag stelle ich mal eine Liste potentieller Vorgehensweisen für bestimmte Instrumente und dazugehörige Mikrofonien dar, die natürlich keinen "Absolutheitsanspruch' hat sondern eine ganz individuelle Sache ( so mache ichs ) darstellt, die aber hoffentlich das Prinzip, es so zu speichern und zu recallen, legitimiert.


    Ihr könnt euch derweil ja schon mal ein wenig warm laufen. :wink:

  • Erster! :D

    Meine Presets enthalten:


    Die Beschriftung.
    Zugeordnete (und gemutete!) VCAs.
    Gates und Comps dort, wo ich sie vermutlich einsetzen werde; mit voreingestellten sinnvollen Regelzeiten/ Keyfiltern, und Threshold auf Links – bzw. Rechtsanschlag.
    Aktivierte Lowcuts (Linksanschlag) und manchmal Highcuts.
    Voreingestellte EQ Parameter; EQs selbst aber flat.
    Vorbereitete Inserts und Effekte, zu letzteren auch die Kanalsends.
    Und natürlich PANs, Phantom, UDKs, und so was.


    Fertig. Ganz wichtig: alles, insbesondere Ein – und Ausgangsrouting, ist zwar so speziell wie notwendig, aber so unkompliziert wie möglich und so nah wie möglich am factory default angelegt – damit auch phantasielose Örtliche, Vorgruppenmischer oder meine mir zum Zeitpunkt der Erstellung noch unbekannte Vertretung damit auf Anhieb problemlos klar kommen, wenn’s denn mal sein muss (und ich selbst nach längerer Pause :lol: ). Beispiel: bei Avid nutze ich grundsätzlich nur die Standardeffekte. Auch wenn mich jeder Örtliche mit seinen ganz besonders tollen Lieblingsplugins beglücken möchte - der nächste hat todsicher völlig andere oder gar keine.
    So vorbereitet starte ich den 'normalen' nachmittäglichen Soundcheck, und kann mich dann sehr schnell auf situationsbezogene Probleme konzentrieren statt an Standardkrams rumwursteln zu müssen.


    Für die ganz harten Augen zu und durch Fälle (5 Minuten Funktionscheck über Kopfhörer - Intro - los!) gibt’s aber natürlich irgendwo auch noch die Szene 'letzte Show'. Gains anpassen und Master EQ flat dauert nur Sekunden – und dann schaun’ wir mal, was ich da vorgestern so gehört zu haben meinte... :roll:


    Dass es hier ums reine Konzert -/ Bandmischen geht und für Theater, Musical, etc. völlig andere Spielregeln und Vorgehensweisen gelten (können), sollte klar sein.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."


  • Und das ist doch schon eine ganze Menge. Nimmt man nur mal die Bandbreite/Q der einzelnen EQ-filter. Hat man die in einer, für das was man erwartet, vernünftigen Position, ist man, auch wenn man noch keine Anhebung/Absenkung gemacht hat, in einer viel besseren Startposition als die "Defaults" mancher Hersteller oder mancher "behilflichen" Kollegen. Sehr unnötig, wenn man die sämtlich erst mal von 0,01 auf "vernünftig" drehen muß.


    Zitat von "billbo"

    Für die ganz harten Augen zu und durch Fälle (5 Minuten Funktionscheck über Kopfhörer - Intro - los!) gibt’s aber natürlich irgendwo auch noch die Szene 'letzte Show'. Gains anpassen und Master EQ flat dauert nur Sekunden – und dann schaun’ wir mal, was ich da vorgestern so gehört zu haben meinte... :roll:


    Jo, gerade für einen Blitzstart mit der Band, die man schon lange betreut, darfs auch gerne ein bisschen mehr Gespeichertes sein. :wink:


    Ich seh schon, wir liegen da nicht weit auseinander.

  • Zitat von "guma"


    In verschiedenen Nachbar-Threads wird wiederholt beschrieben, dass es keinen Sinn mache, mit presets zu mischen, es gibt immer noch zu viele file-download-Verweigerer und Menschen, die behaupten, man müsse entweder vom Hersteller-Default aus mischen oder mit dem Zustand klar kommen, in dem der Besitzer/Verwalter des Pultes es bereitstellt :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: ...

    gibt es denn wirklich kollegen die sich das recht herausnehmen, andere dermaßen in ihrer arbeit zu bevormunden?
    das ist ja fast so wie wenn man einem maler vorschreibt, mit welcher farbe er zu malen hat.
    nein, das kann ich nicht verstehen.


    ein ausnahme würde ich hier aber auf jeden fall zulassen:
    wenn ich als pultbetreuer weiss, das der zu betreuende kollege anfänger ist, dann würde ich ihm die kanäle gerne ein bisschen vorbereiten. das sehe ich aber nicht als bevormundung.
    ansonsten kann man das meiner ansicht nach jedoch nicht bringen.



    was die sache mit der "default-szene" angeht:
    ich habe die erfahrung gemacht, dass ich meine über viele jobs gemittelten einstellungen meiner bands sehr wohl als startszene benutzen kann. und zwar je mehr jobs ich gemittelt habe, desto besser werden die durchschnittsergebnisse. ich speichere dazu nicht einfach nur die letzte show, sondern bearbeite diese in ruhe im büro nach (dank digitaltechnik problemlos machbar) und speichere mir aufgefallene verbesserungen aus dem aktuellen show-preset ind meine default-szene. dort sind dan z.b. alle output-EQs flat, damit ich nicht aus versehen mit völlig falschen einstellungen an einen neuen gig herangehe.
    vor allem die dynamik-einstellungen sind aber oft unabhängig von der gestellten PA oder der raumakustik (ich gehe jetzt mal von immer gleichen mikrofonen und immer gleichen musikern aus, also klassische band-setups)
    eine anmerkung möchte ich dazu allerdings noch machen:
    eq-einstellungen weichen bei mir doch öfter mal ab, und zwar je nach raum und anlage - und signal. ich habe mir vor nicht allzulanger zeit mal auferlegt, dass ich den soundcheck mit möglichst flat eingestellten kanal-EQs beginne. dann kann ich doch sehr viel genauer auf die eigenheiten des lautsprechersetups im saal eingehen. ein paar startwerte für frequenz und Q habe ich selbstredend gespeichert, nur die gains bleiben erstmal auf null. und wie ich hier lese bin ich da nicht der einzige.
    es gibt jedoch kanäle, wo ich diese vorgehensweise nicht brauche, z.b. für hihat. da bleibt meine einstellung in 90% der fälle beim startwert.


    auch was die monitor-mixverhältnisse angeht, habe ich mit den startpresets überwiegend gute erfahrungen gemacht.
    es gibt tatsächlich bands, die nach dem einstellen der grundlautstärke ihres monitorwegs (und gegebenenfalls einer EQ anpassung an den raum - für was gibt´s schliesslich das iPad ;) ) überhauüt keine änderungen mehr benötigen. es ist eben einfach alles wie gehabt ;)
    leider gibt es aber auch bands die ich betreue, bei denen das nicht funktioniert - und ich jedesmal von neuem anfangen muss.
    es gibt da also kein "so machen wir das schon immer und es funktioniert"


    es gab und gibt übrigens auch durchaus immer mal wieder einstellungen, die ich nach einer gewissen zeit wieder verwerfe. und es gehört zwingend zur evolution der presets, dass man sie von zeit zu zeit mal wieder von müll befreit.


    unter dem strich sehe ich es so:
    die möglichkeiten der setup-speicherung bieten enorme vorteile, vor allem was die geschwindigkeit der wiederherstellung "seiner" einstellungen betrifft. das ist der einzige wirklich nenennswerte vorteil der digitalpulte, warum sollte ich ihn also nicht nutzen?
    ich empfinde start-presets jedenfalls als ausserordentliche erleichterung der arbeit. damit kann ich einstellungen vorbereiten, die mir in der tageshektik vielleicht durch die lappen gehen oder für die ich beim schnellen soundcheck keine zeit habe.


    letztes jahr habe ich sogar mal eine top40-show mit eigenen presets für jeden song vorbereitet :shock: . eine schweinearbeit, aber das ergebnis hatte sich gelohnt. viele funktionen, vor allem die kanal-EQs der allermeisten kanäle, habe ich dabei übrigens nicht recallt, damit der soundcheck nicht völlig unnötig war ;) in meinem fall ging es da hauptsächlich um mutes und pans.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Moin,


    ich starte, wenn ich die Band / das Event nicht schon kenne wie zur analogen Zeit - mit meinem FOH. Meine "alle-Lautsprecher-DCA/Mute-Gruppe" ist immer dabei. Der einzige Grund-Unterschied zu analog ist, daß ich nichts bypasse, wofür auch, in der digitalen Welt ist eine Neutralstellung tatsächlich neutral. Und an meinem FoH ist in meiner Template/Startshow ALLES neutral, eingeschaltet - und mit meinen "aus Erfahrung guten" Parametern versehen. Ich fasse z.B. bei meinem Kanal-Kompressor lieber nur den Threshold an und begnüge mich mit den "aus Erfahrung guten 80%", als mangels Zeit andere Hausaufgaben erst nach dem ersten Stück zu erledigen.


    Was irgendwer vorbereitet hat, ist irgendwessen FoH, das war schon analog so. Auch daß irgendwer im Verborgenen irgendwelchen Mist einbaut ist nicht neu - nur mit der schieren Anzahl an digitalen Verstecken wahrscheinlicher. Also reiße ich eine Geisterbahn die ich nicht selbst gebaut habe in jedem Fall ab (oder nebendran mein sortiertes Hochregallager auf). Um im Bild zu bleiben, ein Factory-Preset ist nichts weiter als palettenweise Baumaterial - aus dem man ein sortiertes übersichtliches Hochregallager - oder eine spooky Geisterbahn bauen kann. Palettenweise Factory-Preset-Material ist wie noch geschlossen rumstehende Cases. Niemand wird sich jemals in einem von mir gebauten Hochregallager sofort wohlfühlen, und in meinen Geisterbahnen ist schauriges Gruseln garantiert. Und wer sowas umgekehrt von mir erzwingen will, nun... Den aktualisiere ich erstmal auf den aktuellen Software-Release :D


    Je mehr ich über meine Aufgabe weiß, desto mehr bereite ich darüber hinaus vor. Das geht in Stufen von Beschriftung/Layout , über Spezialitäten wie fertige geroutetes Laufzeitstereo und Delay-Korrektur nach Bühnenposition, bis hin zum Ideal - die Wiederholung der gleichen Show im selben Venue tags drauf. Wobei ich mit meinem FoH auch recht flugs einen Soundcheck hinbekomme. Jedenfalls dauert es mir gefühlt viel zu lange in irgendwessen Geisterbahn rum zu irren.


    Grüße,


    Bernd

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Da widerspreche ich einfach mal gepflegt.
    In einer Welt, in der das reine 'Bandabmischen' im wirklich wahren Tourleben oftmals nur mehr eine von mehreren Tagesaufgaben darstellt, ist das militärisch – knappe Beharren auf MEINER kleinen Mischerwelt (koste es, was es wolle, und basta!) schlicht nicht mehr zeitgemäß. Es zählt, was im Schnitt bei der Mehrheit aller Veranstaltungsereignisse zum bestmöglichen Ergebnis führt. Und das hat fast immer sehr viel mit Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Kompromissbereitschaft zu tun.
    Spätestens wenn du unversehens mal wieder vor einer Kiste stehst, die du noch nie oder schon Jahre nicht mehr gesehen hast bist du im Zweifel froh, wenn der Örtliche schon mal was Sinnvolles, Übersichtliches, einigermaßen Passendes vorbereitet hat.


    Es gibt erfahrungsgemäß am FOH zwei richtig ärgerliche, weil vollkommen überflüssige Stresssituationen. Wobei ich nicht weiß, was schlimmer ist:
    a) wenn ich mich ich als reisender Bandtonler in den Raffinessen und Fallstricken des eigenen, irgendwann mal total engagiert zusammengebastelten Superspezialbandfiles verfange und mich plötzlich sehr, sehr einsam fühle - und mir gleichzeitig der Blick auf die Miene des Betreuers sagt "siehste, hätt'ste mal mein standard Haus – Startsetup genommen, dann wär’ jetzt hier alles in Butter und wir beide längst im Catering“,
    oder
    b) wenn ich als örtlicher Betreuer gebeten werde 'mal eben' behilflich zu sein, weil unerklärlicher Weise irgendwas mit dem Bandfile nicht stimmt. Ich so aus dem Stegreif heraus bei einer fremden Konfiguration natürlich erst recht keine reelle Chance habe zu helfen, und mir dabei insgeheim denke "siehste, hätt'ste mal mein standard Haus – Startsetup genommen, dann wär’ jetzt hier alles in Butter und wir beide längst im Catering“.


    Beides kenn’ ich aus diversen persönlichen Erfahrungen ziemlich gut. :D
    In Zahlen ausgedrückt: mein Heimatbaustellen - PM5 macht so 50 – 100 Standardbandjobs im Jahr. 2/3 bis 3/4 davon über Haussetup, den Rest per Bandfile.


    Langfristig war das gute alte KISS – Prinzip niemals wertvoller als in Zeiten unbegrenzt möglicher digitaler Vielfalt: keep it simple, stupid!


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."


  • Ist ja "nett", dass Du Dich nach einem kurzen "Wie sieht mein Preset aus" Intermezzo wieder an Deinen Haustechnikerjob erinnerst. Ich wollte gerade schon an Wunder glauben. :D
    Hier wäre eigentlich der Thread Hilfestellung zu geben, wie man seine presets so strickt, dass man sich nicht darin verheddert.
    Die message: "Wenn Du zu ungeübt, zu schlecht mental organisiert oder schlicht zu blöd bist, nimm lieber das setup vom Haustechniker" muß man nicht so umständlich verpacken und meine Lebenserfahrung sagt, dass diejenigen, die sich an dieser Stelle überschätzen, auch unbelehrbar bezüglich der Hilfe eines erfahrenen Vororttechnikers sind.
    Schön wäre es, wenn wir hier statt Grundsatzdiskussionen echte Hilfen zum Umgang mit dem Thema presets geben könnten, wie Du es auch begonnen hast. :wink:

  • Im Praxis Brett beziehe ich mich auf die erlebte Praxis, mit Grundsatzdiskussionen hat das nichts zu tun. Und die zeigt mir, dass viele Bandmischerkollegen
    - gar kein eigenes File dabei haben (außer für LS9 :D),
    - es (aus welchen Gründen auch immer) nicht benutzen und stattdessen für eine ordentliche örtliche Vorarbeit dankbar sind,
    - sich in ihrer eigenen, offenbar im Eifer des Gefechts unnötig komplex gestalteten File - Welt ganz gerne mal kräftig verheddern.


    Aber gut, um KISS am wohl gängigsten Brot und Butter Pult (M7) zu erläutern: bei meinen Startfiles sind, wenn irgend möglich, immer
    - L/R auf Ausgangsports 15/16,
    - Onboard Effekt Sends = 13 - 16, Returns auf Stereo 1- 4,
    - die Band auf 1 – 32, Sonderkrams (Mod. Mics, Haus DJ, CD, 3,5mm, Talkback, etc.) ganz weit hinten,
    - Effekte in der Reihenfolge, wie sie der Kanalzuglogik entsprechen (also z. B. 1 = Drum Reverb, 2 = Gitarrenpitch, 3 = Gesangshall, 4 = DDL),
    - UDKs 1- 4 = Effekte 1 - 4, 5 = Pärchen Master Graphics, 6 – 8 = Mutes Drums/ Band/ Vox, 12 = Tap.
    Ganz sicher gibt es tausend andere (mehr oder weniger sinnvolle) Möglichkeiten, mir das Ganze vollkommen individuell so zurecht zu legen, wie es mir gerade in den Sinn kommt, und u. U. in einigen Situationen auch die persönliche Arbeit als Mischer noch mal um Einiges erleichtern würde. Aber darauf verzichte ich bewusst; zugunsten einer auch für Fremde möglichst leicht zu durchschauenden Logik, die dazu möglichst nahe am Factory Default angesiedelt ist. Das ist für einen reibungslosen Ablauf erfahrungsgemäß dienlicher als das Ausleben meines persönlichen Spieltriebs beim Filebasteln.
    Eine Freiheit nehme ich mir trotzdem gerne: den Tausch der Kanäle 1 – 16 mit 17 – 32. Um mit den Fingern automatisch immer ganz schnell dort zu sein, wo bei laufender Show erfahrungsgemäß ständig was nachgebessert werden muss.
    Selbst das sorgt häufig genug für fragende Blicke und irritiertes Nachforschen in der BA. Sag mal, gilt deine Channel List eigentlich wirklich? :roll:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ich sag’s mal so: aufgrund eben dieser Einfachheit ist die Erfolgsquote relativ konstant, selbst nach längeren Pausen.
    Ich hab’ allerdings mal beim Changeover versehentlich die falsche Band geladen und das, gerade weil sich die Setups ziemlich ähnelten, erst bei laufendem Intro bemerkt. Szene stimmte zwar, aber irgendwie wollte das, was ich auf der Bühne sah, nicht so recht zu dem passen, was ich auf dem Pult sah. Und als ich endlich kapierte was Sache war, ging’s grad auch schon los.
    Vor 'Epic Fail' ist man also niemals gefeit. Wurde an dem Tag soundmäßig auch ein eher holpriger Showstart... :lol:


    Die Einfachheit, und insbesondere das enge Anlehnen ans Werks – Default, hat übrigens noch einen anderen, bisher nicht erwähnten Vorteil: sollte mal aus irgendeinem Grund der USB Stick versagen und sich der Ersatzstick derweil im Hotelzimmer wohlfühlen, bin ich zur Not auch 'zu Fuß' ganz schnell dort, von wo aus ich eigentlich hätte anfangen wollen.


    Und selbstverständlich ist am Monitorplatz wieder alles völlig anders. Da gibt's keinen 'Standard' - da muss man wirklich von vornherein sehr genau aufpassen, was man tut.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"

    Ich sag’s mal so: aufgrund eben dieser Einfachheit ist die Erfolgsquote relativ konstant, selbst nach längeren Pausen ....


    Siiiieehhste ! :D:D :lol:


    Also ist doch klar, dass das Routing-Thema am M7 am besten klappt, wenn sich das nicht all zu sehr Default entfernt und das man die internen FXe auf aux 13-16 belässt u.s.w. ...


    Was ich noch ganz wesentlich finde, ist, dass man sich eben mit einfachen kanalbezogenen presets das Leben sehr erleichtern kann, gerade dann, wenn sich alle an einfache Routing-Strukturen halten und was man dann in den inputs "presettet" hat, ist dann eigentlich nicht verhedderbar. Wie Du selbst gesagt hast:


    Zitat

    Gates und Comps dort, wo ich sie vermutlich einsetzen werde; mit voreingestellten sinnvollen Regelzeiten/ Keyfiltern, und Threshold auf Links – bzw. Rechtsanschlag.
    Aktivierte Lowcuts (Linksanschlag) und manchmal Highcuts.
    Voreingestellte EQ Parameter; EQs selbst aber flat.
    Vorbereitete Inserts und Effekte, zu letzteren auch die Kanalsends.
    Und natürlich PANs, Phantom


    Das Geheimnis ist dabei ja, dass viele Kleinigkeiten/Pippifaxen, die man da in den Kanälen speichert einzeln zwar ein Witz sind, aber in der Summe mächtig Zeit sparen. In dem Fall macht Kleinvieh ( was man fleissig zusammengespeichert hat ) wirklich Mist, respektive Tempo.


    Dazu werde ich mich wie versprochen noch mal detailiert äussern wird aber auch ne ziemliche Fleißarbeit. :wink:

  • Moin,


    @ billbo: gehe einfach mal davon aus, daß:

    Zitat von "bernd häusler"

    ...wenn ich die Band... ...nicht schon kenne...

    Dich garnicht treffe.


    Es könnte auch sein, daß

    Zitat von "bernd häusler"

    das Event

    eine Aktionärs-HV ist, das digitale Mischsystem aus irgendeinem Planenhänger fällt, und außer irgendeinem OA-Showfile, dem RnR-Default des Besitzers, Azubi-Übungen und Factory-Templates nix drauf ist. Wenn dann die uralte SoftwareVersion und ein vom Lieferanten - auch der PA - bestellter PA-Systemtechniker ins Spiel kommt, der mit Tunnelblick sein PA-Prozessing irgendwie reinkurbelt - Hauptsache irgendwo drin, und der MP3 spielt... ...dann wird das in dem Moment lustig, wo die uralte Softwareversion... ...mit dem zusätzlich falsch Netzwerk-verkabelten Mischsystem...


    ...auf meinen Wunsch prallt, für mein ausschließlich von mir zu verantwortendes Arbeitsergebniss MEIN DEFAULT zu nutzen. Genauer: Mein vorbereitetes HV-Default.


    Wer dann auch nur vermutet, daß ich mit meinem Editor-Rechner aktueller Softwareversion die Ursache fehlender Funktion bin, und dann noch zu diskutieren beginnt was nun wohin aufwärts/abwärts Software-kompatibel sei, den hätte ich besser augenblicklich öffentlich ins "Achtung" gestellt, damit er den Unsinn nicht auch noch rumerzählt. RTFM Herrgottnochmal. Einfach mal Fresse halten.


    Ein nicht upgedatetes Pult ist ein Staubsauger.


    Grüße,


    Bernd

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


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    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


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    3 Mal editiert, zuletzt von bernd häusler ()

  • Ich bin auch ein großer Freund des presets nahe am original, also werkseinstellung, zumindest für alle die Jobs wo man nicht genau weiß was kommt, oder mehr als eine Person am Pult sitzen.


    Das M7 Setup von billbo kommt dem schon sehr nahe, und ich müsste da nicht mal nachdenken und könnte sofort loslegen.


    Übertragen auf andere Pulte geht das aber auch, egal ob ls9 oder iLive, der letzte udk ist das tap, LR liegen auf den letzten beiden verfügbaren Ausgängen, monitorwege fangen bei Output 1 an der ersten verfügbaren Buchse an.


    So ein setup geht für Bands und andere Zustände gleich gut, weil ich eben nicht lange suchen muß, und wenn ich mir dieses setup zu "meinem" mache (wasja nichts anderes bedeutet als viel Erfahrung damit haben) kann ich es in kürzester zeit einer wechselnden Begebenheit anpassen.


    Beispiel: ich brauche aus irgend einem Grund 5 min vor der Show noch einen summenausgang, sagen wir mal für Video :roll:
    Bei meinem Setting kenne ich die Anzahl der monitorwege, weiß wo LR stecken, also ist alles dazwischen frei, sofern video die erste Abweichung war :)


    Lediglich bei szenenorientierten setups (Musical,Theater feste showbands) können presets schon mal deutlich aufwendiger werden, aber immer basierend auf den oben genanten Basics.
    So brauche ich nie suchen wo Monitor 7 oder aber meine stereosumme ist, immer an der selben/ähnlichen stelle.


    KISS fand ich schon immer gut :)

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Zitat

    Das Geheimnis ist dabei ja, dass viele Kleinigkeiten/Pippifaxen, die man da in den Kanälen speichert einzeln zwar ein Witz sind, aber in der Summe mächtig Zeit sparen. In dem Fall macht Kleinvieh ( was man fleissig zusammengespeichert hat ) wirklich Mist, respektive Tempo.

    Ja und nein.
    Ich bin erklärter Fan von minimalinvasiver Kanalarbeit. Wenn ich da bei korrekt eingerichteter PA allzu viel schrauben muss (insbesondere EQ/ außer Lowcut), stimmt mit meiner Art der Abnahme oder mit der Quelle was nicht – dann muss ich den Fehler zumindest mittelfristig auf der Bühne suchen, statt mich dauerhaft mit raffinierten Extremeinstellungen oder – presets zu behelfen versuchen. Das nämlich versaut nur all zu oft an anderer Stelle, was ich mich an der einen in guter Absicht zu verbessern bemühe. Das Wörtchen Kanaltrennung ist leider ziemlich in Vergessenheit geraten – geradezu fatal auf den oftmals engen und kleinen Bühnen von heute.


    Aber ich will ja beim Thema bleiben... :roll: ...klar ist es sinnvoll und arbeitserleichternd, wenn die Regelzeiten des Kompressors im Basskanal bereits in meinem Preset in etwa zum Bass passen, statt mit so was erst beim Soundcheck anzufangen. Und ja, es gibt für beinahe jeden Kanal Dinge, die sich solchermaßen vorzubereiten und in sein Preset aufzunehmen lohnen. Das ist, wie Wora weiter oben schon schrieb, häufig ein Ergebnis längerer Entwicklungs - und Optimierungsarbeit. Und gerade deshalb sollte man zur (Selbst)kontrolle hin und wieder auch mal an den Bypassschalter denken. :wink:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    Bernd: sollst du, sollst du. Aber wenn ausschließlich du das Ergebnis zu verantworten hast, solltest du dich vielleicht auch bereits im Vorfeld ein klein wenig um die Vermeidung/ Ausräumung solcherlei Unannehmlichkeiten bemühen. :D


    Zitat

    KISS fand ich schon immer gut

    Ich hoffe sehr, du meinst nicht eine zufällig gleichnamige, ausgesprochen unmusikalische und rüpelhafte Egomanen - Rentnerkapelle irgendwo aus dem finstersten Amiland... :D

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"

    Bernd: sollst du, sollst du. Aber wenn ausschließlich du das Ergebnis zu verantworten hast, solltest du dich vielleicht auch bereits im Vorfeld ein klein wenig um die Vermeidung/ Ausräumung solcherlei Unannehmlichkeiten bemühen. :D

    Warum fühle ich mich vom :D angepisst? Bist Du schonmal belogen worden?

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Ganz gewiss keine Absicht. Und ja, Maximalkatastrophenbaustellen kenn' ich auch. Dort sind dann allerdings meine Presets in aller Regel wirklich meine kleinste Sorge...


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"

    ...
    Eine Freiheit nehme ich mir trotzdem gerne: den Tausch der Kanäle 1 – 16 mit 17 – 32. Um mit den Fingern automatisch immer ganz schnell dort zu sein, wo bei laufender Show erfahrungsgemäß ständig was nachgebessert werden muss.
    Selbst das sorgt häufig genug für fragende Blicke und irritiertes Nachforschen in der BA. Sag mal, gilt deine Channel List eigentlich wirklich? :roll:...


    ja prima, ganz genau so mache ich das auch schon immer auf der M7. warum sollte ich die drumkanäle auf der am besten erreichbaren faderebene haben, wo ich sie doch am wenigsten anfasse? also patche ich mir drum- und percussionkanäle grundsätzlich nach oben. die instrumente und gesänge sind dann auf der unteren faderebene - und damit eindeutig am schnellsten erreichbar.
    die verdutzte nachfrage: "ähhh, warum ist denn die akustikgitarre plötzlich auf kanal 1??? wir haben die doch auf die 17 gesteckt???" kenne ich ebenfalls nur allzu gut :D:D:D


    diese vorgehensweise ist übrigens ein sehr schönes beispiel dafür, warum es sich lohnen kann ein eigenes file ins pult zu laden :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "billbo"

    Maximalkatastrophenbaustellen kenn' ich auch. Dort sind dann allerdings meine Presets in aller Regel wirklich meine kleinste Sorge...

    Was willst Du mir damit sagen?

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Howdy


    Vorneweg: Ich arbeite zu 80% mit komplett eigenem Material. Also immer die gleichen Mikrofone, PA und Monitore.


    Darum arbeite ich immer mit dem letzten gespeicherten Zustand der Band. Habe ich Zeit für den Soundcheck, kann ich ausgiebig mit dem Bypass spielen, muß der Soundcheck in 5 Minuten vorbei sein, ist das ein sehr guter Startpunkt. Bei Gigs in, sagen wir mal schwierigen Verhältnissen, wird nicht gespeichert, bzw. nur aus Sicherheitsgründen unter einem anderen Namen.


    Bei den Bands habe ich ein Standardpreset, welches immer die gleiche Struktur hat. Drums, Bass, Gitarre, Keyboard und Gesang gehen immer auf die gleichen physikalischen Inputs auf meinem iLive System. Bass ist immer C1, Keys fangen bei C5 an usw. Damit spar ich mir beim stecken auf der Bühne einiges an "Denkarbeit" und es passieren weniger Fehler. Sollten weniger Instrumente da sein, bzw bestimmte Mikros wie OH nicht benötigt werden, bleibt einfach eine Lücke.


    Gruß
    Rainer

  • Zitat von "billbo"

    Ich bin erklärter Fan von minimalinvasiver Kanalarbeit. Wenn ich da bei korrekt eingerichteter PA allzu viel schrauben muss (insbesondere EQ/ außer Lowcut), stimmt mit meiner Art der Abnahme oder mit der Quelle was nicht – dann muss ich den Fehler zumindest mittelfristig auf der Bühne suchen, statt mich dauerhaft mit raffinierten Extremeinstellungen oder – presets zu behelfen versuchen. Das nämlich versaut nur all zu oft an anderer Stelle, was ich mich an der einen in guter Absicht zu verbessern bemühe. Das Wörtchen Kanaltrennung ist leider ziemlich in Vergessenheit geraten – geradezu fatal auf den oftmals engen und kleinen Bühnen von heute.


    Das beinhaltet jetzt irgendwie die unsinnige Unterstellung, dass andere, respektive ich, presets dazu verwenden, Extremeinstellungen zu konservieren. Das ist kompletter Humbug. Ich sagte: eine Summe von Minimaleinstellungen/Pippifaxen, die das Leben erleichtern und die Pultbedienung schneller machen. Dazu gehören nicht "Extremeinstellungen".


    Ich erinnere mal an dieses Statement von mir ( und viele ähnliche ... ) aus 2010:

    Zitat von "guma"

    Schließlich war es früher vor den Digitalpulten ja auch schon so: Man kennt seine Band und die benutzten Mikros. Man kommt wo hin und macht die einem am vetrautesten Kanäle auf ( das ist bei mir nun mal der Money-Channel = die Vocals + ein bisschen Gitarre oder ein Keyboardtrack ) wenn das mit minimalst-EQ gut klingt, habe ich noch niiee erlebt, dass der Rest nicht ebenso unaufwendig dazuzumischen wäre !!!


    Digitalpultpresets sind dafür noch ein sehr viel ehrlicherer und reproduzierbarer Maßstab.


    Sagt also genau das Gleiche aus. Braucht man Extremeinstellungen ( ... die ich dann auch nur zu meiner Belustigung aber nicht als preset speichere)... und ( jetzt zitiere ich mich schon wieder): "... hat der Systemtechniker seinen Job nicht richtig gemacht oder auf der Bühne ist was faul"... und ...ebenfalls ein ungefähres Selbstzitat:
    "Ich will mich nicht mit dem Kanal-EQ an einem falsch ausgewählten, falsch aufgestellten oder falsch eingestellten PA abarbeiten müssen...."
    Muss ich das aus der Not dann trotzdem mal, wird bestimmt kein preset draus. :lol: :lol: :lol: