• Zitat von "rüdiger pankow"

    So "schreiend" wie du es fandest... na ja...
    Oft liegt es aber auch an der Musikauswahl, dem Mann am Mischpult oder man mag die Marke halt nicht...


    Ich habe nicht gesagt, dass die Anlage schlecht ist. Es gibt definitiv viel schlechtere Anlagen. Es ging hier um einen Vergleich. Ich habe sogar aufgefordert, selbst zu vergleichen. Ich würde sogar selbst das Alpha dafür ranschaffen, gerne auch noch andere Systeme dazu.
    Ich sage es mal so: Wenn es der Hersteller auf der Messe so präsentiert, sollte man doch davon ausgehen, dass die Musikauswahl dafür "geeignet" ist (wobei ich viele der Stücke kenne und das auf anderen Systemen definitiv nicht so ist) und der "Mann am Mischpult" das System sehr gut kennt. Ich habe nichts gegen den Hersteller, ich beschreibe nur, was ich gehört habe. Im Gegenteil, WEIL ich es beschrieben habe, hat der Hersteller was gegen mich. Fragen sollte sich der Interessent aber möglicherweise, wieso der Hersteller Anfragen für Tests und Messungen kategorisch ablehnt.


    Zitat

    Wenn dann bis 500 Leute im Zelt feiern macht es einfach nur Spass.


    Das glaube ich ohne Weiteres. Dafür scheint es mir eine geeignete Größe zu sein, wo sicherlich auch noch Reserven vorhanden sind.


    Zitat

    Und ich für mich kann sagen bei unserer Covermusik klingt das HT16 nicht schreiend.


    Da man als Tontechniker mit seinen Ohren arbeitet, wäre es auch schlimm, wenn es dir unter diesen Umständen "schreiend" vorkommt. Das würde in dem Moment ja bedeuten, dass du deinen Job nicht richtig machst. Wenn das System diese Tendenz hat, dann arbeitet man mit den EQs nach Gehör automatisch drum herum. Wenn man das "Schreien" aber gar nicht wahr nimmt, arbeitet man es nicht heraus, kann man ja nicht, wenn mans nicht wahrnimmt.
    Trotzdem, nichts für ungut, aber Berichte von begeisterten Anwendern, die ich nicht persönlich einschätzen kann (die Anwender), haben wenig Bedeutung. Zu oft erlebe ich dafür, dass Leute von JB Systems und DAP Boxen extrem begeistert sind. Zu oft erlebe ich , dass irgendwer mit zwei Omnitronic 12/2ern 1200 Leute beschallen willl. Damit sage ich nicht, dass du so einer bist! Ich sage nur, auch diese sind begeistert, und über die wunderst du dich dann sicherlich auch, wieso die das so toll finden.


    Zitat

    Jeder hat einen anderen Geschmack - vergleicht einfach unter gleichen Voraussetzungen Eure eigene PA mit der Wunsch PA


    Genau, was ich gesagt habe. Ich habe von niemanden erwartet, meiner Aussage zu glauben. Vergleicht. Ich bin gerne dabei.

  • Ich bitte die Teinehmer dieses Threads darum, hier mal selbstkritisch zu prüfen, ob der Teil der eigenen Aussagen, der Beschreibung subjektiver Wahrnehmung sein könnte ( was beim Anhören von Lautsprechern in der Regel der Fall ist ), auch entsprechend formuliert ist !


    Wir legen Wert darauf, dass man diese Selbstkritik an Formulierungen wie 'meiner Meinung nach' oder 'habe ich das so empfunden' u.s.w. erkennen kann. Das vermeidet unnötige Mißverständnisse.

  • Zitat von "Sebastian Bähr"


    Wie macht sich ein Groundstack aus 2 Stk. LS18 und 4 Stk. GeoS12 pro Seite? Ist das System brauchbar um eine kleine Halle oder ein Festzelt zu beschallen oder gibts irgendwo Lücken in der Schallabdeckung / Frequenzspektrum, etc. ? Wenn jemand aus der Praxis berichten kann, würde ich mich sehr über eine Rückmeldung hier oder per PN freuen!


    Grüße, Sebastian


    Hi Sebastian,
    das kann man schon so machen, aber es kommt natürlich auch (wie immer) auf die Art der Beschallung an.
    Die LS18 können auch nicht zaubern, sie bleiben ein Single 18" Bass. Für 4x Geo-S12 oben drauf machen Sie ein solides Fundament, können von selbigen aber natürlich problemlos überfahren werden.
    Von Sprache, Playbacks, Gala bis zu Bands kannste so wunderbar machen. Für richtig Party oder Band mit Dampf noch 2 LS18 dazu pro Seite.

  • Wir haben seit Anfang Dezember nun die LS18 im Vermietbestand und auch schon erste Erfahrungen bei Livemusik Beschallungen mit einem Groundstack System (2x LS18, 1x GeoS1230, 2x GeoS1210) in einer Halle mit knapp unter 1.000 Personen machen können. Sowohl dem Fremdtechniker der Top40 Coverband, als auch einigen Anwesenden die sich aus kennen (keine "Wow geiler Bass, wie viel Watt dat das?" Publikumsvertreter) hat das System sehr gut gefallen.


    Für uns ist es insbesondere dadurch eine gute Systemlösung, da der LS18 als Subbass zur PS-Serie, sowie dem GeoS12 passt (bisher haben wir dafür unsere RS15 verwendet). Der Vorteil der LS18 liegt dabei ganz klar in der Flexibilität der Flugfähigkeit, sowie als Ground-Stack Basis zu einem GeoS12 Array. Der Flansch zum Pole-Mount, sowie die eingesparrten Endstufenkanäle im Vergleich zum 2-Wege Aktiv RS15 Bass tun ihr übriges.

  • OT
    zum Systemamp:


    Ich denke es wird über kurz oder lang jeder Hersteller, der was auf sich hält ein Systemamp anbieten. Einfach auch aus der Tatsache heraus, dass die Tonanlage im Grundsetup erstmal überall gleich tut. Dann sicher auch um eine langlebigere Performance zu ermöglichen und natürlich auch um daran Geld zu verdienen.


    Früher dachte ich auch, was soll der Quatsch, Amps (z.B. JBL MPA1100) tut doch einwandfrei, dann Controller dran und fertig ist eine gute Bassendstufe.


    Mittlerweile hatte ich viel mit d&b zu tun und habe daher viel Erfahrung mit dem Systemgedanken sammeln können. Das hat schon auch seine Vorteile mit dem Zeug; man kann sich offline schon alles zurecht stricken, LS Parameter sind vom Hersteller direkt drin, es tut alles gleich und ohne Probleme ...


    Seit ich nun die Höllstern habe bin ich da in zwei Welten unterwegs, zum einen ein Systemamp für mein PAT Zeug und zum anderen ein Universalamp für andere LS. Und das tut es recht gut, da ich noch einiges an Seeburg Zeug habe. Oder auch schon d&b und NEXO damit gemacht habe. Und wer noch die Camco DL3000 mit PS15 Controller kennt, weiß von was ich spreche, wenn man dafür "nur" noch eine Höllstern zu TRAGEN braucht.


    Wer als großer Verleiher nur noch ein System am Lager hat fährt daher auch mit nur einer Art von Amps sehr gut (Poolgedanke, Ersatz, ...).
    Einem kleineren Verleiher würde ich dann eher gute "Universal"-Amps empfehlen (Höllstern, LAB, Powersoft) für die es die Presets der eigenen LS gibt.


    So, das war mein Senf dazu :D
    /OT

    sound pressure level

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Äh, du weißt schon, dass auch die RS15 an nur einem Endstufenkanal betrieben werden können?


    Ja eh klar - aber 3Stk. LS18 an einem Amp Kanal sind halt kein Problem während 3Stk. RS15 an einem Kanal ja wohl kaum gehen...
    Die entscheidende Frage hierbei ist natürlich, ob 3x LS18 ungefähr dem output von 3x RS15 entsprechen - dann ist der LS18 was die Ampkanäle betrifft sicher der wirtschaftlichere Bass...
    Zu gunsten der RS15 spricht dann wieder der mögliche Cardio Modus sowie eventuelle klangliche Präferenzen...(Schnelligkeit, Impulstreue, Präzision...)...

  • Das müsste mal ergründet werden. Ein Outputvergleich wäre also angebracht. Es wäre aber verwunderlich, wenn der LS18 im Nutzbassbereich die Nase vorn hätte. Eventuell kann der LS18 unter 40Hz aber sogar mehr als der RS15. Das müsste auch ergründet werden.


    Der RS15 ist näher am klanglichen Ideal, das sollte jedem klar sein, der weiß, wie ein Helmholtzresonator funktioniert. Das muss unter ~70Hz nicht unbedingt stören, aber es hat vermutlich seinen Grund, wieso der RS15 sich bis 200Hz betreiben lässt. Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass man einen derartigen Bass geflogen so weit mit dem S12 überlappen könnte, um die Line in den Lowmids zu verlägern oder zu entlasten, versteht man vielleicht, wieso ich lieber einen "umverpackten" RS15 (ohne Cardiomode, aber im Omnimode akustisch kompatibel) als neuen Universalbass gesehen hätte als einen 18" Bandpass. Oder auch die Ps15 erst bei 120Hz trennen statt bei ca 70Hz...

  • Einen grossen Vorteil des LS 18 gegenüber dem RS 15 finde ich ist die Optik.
    Der LS kommt doch wesentlich dezenter daher als so ein filzbezogener grauer RS15 Würfel mit Bluewheels hinten dran den man halt aus optischen gründen nicht in eine Business Lounge schieben kann.
    Das könnte natürlich auch ein LS 600 aber der ist leider nicht wirklich flexibel.
    Mit dem LS 18 kann man eben schon ne breite Range an Anwendungen abdecken und das Zubehör wie Wheelboard, Haube und Fluggeschirr ist echt schön gemacht.
    Wesentlich besser und hochwertiger als man es von den Nexo s die letzten Jahre gewohnt war.

    Habe letztens eine Beschallung mit einem. LS 18 und 2 PS10R2 und 1 NX 4x1 gemacht und den LS18 hier als sehr schön definiert arbeitender Sub empfunden. Das kann ich von dem RS 15 nicht berichten.

  • Zitat von "pitcheck"

    Einen grossen Vorteil des LS 18 gegenüber dem RS 15 finde ich ist die Optik.
    Der LS kommt doch wesentlich dezenter daher als so ein filzbezogener grauer RS15 Würfel mit Bluewheels hinten dran den man halt aus optischen gründen nicht in eine Business Lounge schieben kann.
    Habe letztens eine Beschallung mit einem. LS 18 und 2 PS10R2 und 1 NX 4x1 gemacht und den LS18 hier als sehr schön definiert arbeitender Sub empfunden. Das kann ich von dem RS 15 nicht berichten.


    OK - also RS15 gibts natürlich auch in Lack :)
    Gerade der RS15 kann einen sehr schön definierten Bass liefern. Aber auch der LS18 arbeitet sehr präzise - hat mit dem LS1200 wirklicht nichts mehr zu tun. Und richtig Tiefgang kann halt der LS18 besser :)

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Das müsste mal ergründet werden. Ein Outputvergleich wäre also angebracht. Es wäre aber verwunderlich, wenn der LS18 im Nutzbassbereich die Nase vorn hätte. Eventuell kann der LS18 unter 40Hz aber sogar mehr als der RS15. Das müsste auch ergründet werden.


    Der RS15 ist näher am klanglichen Ideal, das sollte jedem klar sein, der weiß, wie ein Helmholtzresonator funktioniert. Das muss unter ~70Hz nicht unbedingt stören, aber es hat vermutlich seinen Grund, wieso der RS15 sich bis 200Hz betreiben lässt. Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass man einen derartigen Bass geflogen so weit mit dem S12 überlappen könnte, um die Line in den Lowmids zu verlägern oder zu entlasten, versteht man vielleicht, wieso ich lieber einen "umverpackten" RS15 (ohne Cardiomode, aber im Omnimode akustisch kompatibel) als neuen Universalbass gesehen hätte als einen 18" Bandpass. Oder auch die Ps15 erst bei 120Hz trennen statt bei ca 70Hz...


    Den LS18 kann man beim NX4x4 auch bei 120Hz und ich glaube sogar bei 180Hz trennen. Hast Du den LS18 jetzt eigentlich überhaupt schon einmal unter realen Bedingungen gehört? Ich finde ihn sehr gut. Obwohl laut Datenblatt nur 2Stk an einem Ampkanal gehen... - da hätte ich 3 schöner gefunden -als Basis für ein kleines S12 Set...
    Cardiosettings sind übrigens auch schon in Arbeit :)

  • es gehen technisch definitiv 3 LS18 an einem Ampkanal. Nexo findet das halt untermotorisiert.



    LS18 ist schon praktisch zum Stacken und v.a. Fliegen. Ersteres ist aber immer noch irgendwie unpraktisch - auch wenn eine wirklich ordentliche PA mit Geo S12 rauskommt - für letzteres habe ich zu wenig Jobs (und kann da ja dann zumieten). Für mich der schönere Bass bleibt der RS18 oder auch der RS15 in passender Anzahl ...

  • A/B nicht, aber auf beiden schon System gemacht oder gemischt. Für einen Bandpass ist der LS18 schon extrem trocken und ist im Handling klar im Vorteil, aber der RS18 ist für mich noch direkter, trockener, "hängt direkter am Fader", dafür ein riesen Hobel, in meiner Größe nicht flugfähig und für Geo kein Groundstack Unterbau (wobei man da sicher was basteln könnte).

  • Genau die Größe ist auch bei mir das Thema.
    Bei unseren VAs sind Lautsprecher in der 100kg Region meist nicht so praktisch...und da kommt man bei RS18 mit Griffen und Rollen schon hin...
    Ich hab den LS18 eben auch sehr trocken gefunden - wie gesagt, nix LS1200 in neuem Gehäuse... :wink:
    Aber ein Vergleich mit RS18 ist sich leider nicht ausgegangen...
    Bei uns war A/B LS1200, RS15 und LS18 am Start. RS15 geht halt unten nicht so viel, eh klar - dafür halt mehr Druck auf die Brust... :wink:
    LS18 ist halt was Transportmaß und Größe betrifft extrem praktisch - und ab zwei Stk. pro Seite macht der auch so richtig Spaß... :D

  • Naja, RS18 ist genau wie RS15. Bloss viel mehr Output und viel größer (gefühlt mehr als Faktor 2). Ist zum RS15 >6dB lauter, dafür auch >6dB größer und schwerer ;)


    Auf jeden Fall bin ich hin- und hergerissen. Vor- und Nachteile halten sich die Waage.

  • Hallo,


    Vor 2 Wochen konnte ich den ls18 zusammen mit einem geo m6 hören.
    Pro Seite waren das 1xls18, 3x m620 und 3x m6- bässe.


    Das war ein recht stimmiges setup.aber halt auch keine pa für 1000 pax.
    An 200-300 gäste würde ich mich damit für ein live- konzert gerüstet sehen.


    Aber der ls18 kann die physik nicht ausser kraft setzen und tut das, was man von einem 1x18" erwarten kann. Wenn ich mir das pa zusammenstellen würde, würde ich lieber pro seite eine s2 hinstellen. Das schiebt dan halt doch mehr.

  • Dass ein dermaßen kompakter Single 18ner mit einem doppel 18ner mitkommt, darf man sich denke ich einfach nicht erwarten. Dementsprechend ist es klar, dass ein S2 mehr schieben dürfte als ein LS18.
    Die Frage müsste aber wohl eher lauten 2x LS18 oder 1x S2 pro Seite.
    Und dann gilt es noch die klanglichen Eigenschaften zu beurteilen...:-)