im zelt zu leise, draussen zu laut

  • Zitat von "thieloliver"


    Bands und Techniker(braucht man die dort?), die das verstanden haben, verursachen keine Probleme mit Nachbarn. Man kann nicht lauter sein als 3000 Menschen, die sich gegenseitig anschreien, ohne dass man es draußen mitkriegt!


    Wer Musik hören will, geht auf ein KONZERT, zahlt dafür und unterhält sich währenddessen NICHT!


    Danke !!! :lol: :D ... denn sonst würde es ja auch Konzertzelt heißen und die gibt's ja auch :wink:

  • thieloliver hat es eigentlich erschöpfend auf den Punkt gebracht, was ich nicht so fein formulieren konnte.


    Am Ende ist es weniger Akustik als viel mehr Psychologie. Je mehr Störschall man in die Gespräche der Gäste einbring, desto lauter werden diese, desto lauter muß man die Ansagen machen, rinse and repeat...


    Und ganz am Ende frage ich mich, wie viele Oktoberfeste es überhaupt noch geben muß, selbst in Hamburg werde ich nicht mehr verschont.


    Erinnert mich übrigens an einen Gig mit meiner Lieblings-Mädelsband in München, wir spielten einen Corp-Gig in einem Zelt bei gefühlten 85dB(A) Leq am Ende (mussten leiser machen, weil die Musik die Gäste störte), am Vorabend in Freising ins Hotel eingecheckt und - zack - 30 Japaner in Lederhosen. Klar, es war Wiesn-Zeit, das wurde mir dann schlagartig klar. Schon skurril. Und laut. Unser Gig war am Ende halt gar nicht mehr laut, der FOH-Kollege ist schier verzweifelt, ich auch, weil meine Musiker plötzlich im Wald standen, als die LowMids von der PA gefehlt haben, haben das dann professionell runtergespielt, wie man es erwarten kann. Na ja, Gage gab es, also auch egal, genau im Sinne des Kollegen-Beitrags.

  • Na man siehts ja beim echten Oktoberfest in München. Dort ist die Musik extrem leise. Eigentlich nur Unterhaltungsmusik. Und es ist trotzdem "Stimmung". Jedes Fest ist natürlich anders bzw. liegt der Fokus verschieden. Hier in z.B. würden solche Feste mit Blaskapelle oder so für den Samstagabend überhauptnicht funktionieren.
    Da wollen die Leute 'ne Tanzcombo mit DJ für die Pausen und hinterher.

    Never stop a running System

  • Zitat


    Am Ende ist es weniger Akustik als viel mehr Psychologie. Je mehr Störschall man in die Gespräche der Gäste einbring, desto lauter werden diese, desto lauter muß man die Ansagen machen, rinse and repeat...


    Deswegen mach ich bei unseren Weihnachtsmärchen die Anlage leiser, wenn es im Saal unruhig wird, oder irgendwelche TV übersättigten Kinder einfach immer weiter plappern "müssen"


    Im Allgemeinen klappt das bestens und die "braven" sorgen schon für Ruhe :wink:

    Machen Sie das hauptberuflich oder verdient die Frau dazu?