wie klingt englisch???

  • 1000x gelesen, nie gehört: wie klingt englisch? oder ist das nur pa-sprech für "klingt mir irgendwie spanisch?"...? :D
    auf genaue beschreibung gespannt...
    gruss.

    there is no sweet spot.


    HINWEIS: hÖrnix und hOErnix hören zwar beide nix, sind aber zwei verschiedene User.

  • Englisch sagt mir eingentlich nur im Zusammenhag mit Gitarren bzw. Gitarrenamps etwas. Aber das zu beschreiben ist etwas viel verlangt.



    Übrigens wäre ich dafür dieses unter "Sonstiges" zu bereden!



    Verschoben nach "Sonstiges"

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Den Begriff kenne ich nur aus dem Home-Hifi-Bereich.
    In Tests bei Audio, Stereoplay in den 80ern stellte sich heraus, daß vorwiegend englische Boxenbauer eine sehr mittenbetonte Abstimmung hatten.
    Die Lautsprecher hatten im Messraum einen leichten Pegelabfall zum Bass hin, im Bass und Tiefbass war dieser Abfall noch stärker. War von
    den Herstellern bewusst für wandnahe Aufstellung der Lautsprecher so konstruiert.
    Ausserdem hatten sie einen ähnlichen Frequenzgangverlauf zu den Höhen
    hin,leichter Pegelabfall bis 10kHz, danach starker Abfall oberhalb von ca. 12kHz, also ein sehr zuhaltendender Hochtonbereich.
    Dieser mittenbetonte Sound wurde deshalb als "Englisch" abgestimmte
    Boxen bezeichnet. Ganz im Gegensatz zu dem damals vorherrschenden
    "Taunus- bzw. Badewannensound" (Form d. Frequenzgangs)der deuschen Hersteller Heco,Canton etc. .


    newcomer

  • Guten Morgen Newcomer,


    dann fällt also mein T27A 19mm HT bei 12 kHz stark ab... so so... und den Bass des B110A bilde ich mir dann also nur ein... aha und ein B139B kann also auch gar keinen Bass !


    ( Wer über englischen Klang spricht, sollte auch ein paar englische Lautsprecher kennen... )


    Mal ernsthaft... Englischer Klang bedeutet eigentlich eher NEUTRAL / UNSPEKTAKULÄR also ohne besondere Betonung bestimmter Frequenzen.


    Das wird im ersten Moment als " langweilig " empfunden auf Dauer wird aber erst klar das es sehr angenehm ist, es nervt Nichts.


    Keine zischelnden Höhen und keine wummerigen Bässe die effekthascherisch wie bei vielen anderen Herstellern, im ersten Moment dieses Boh Ey Gefühl erzeugen, einem aber nach 5 Min tierisch auf den Geist gehen... leicht zu erkennen an folgendem Verhaltensmuster:


    Musik anmachen... nach 5 Min aufstehen Höhen rausnehmen... nach 10 Min. aufstehen Bässe rausdrehen... nach 15 Min aufstehen Musik leiser machen... nach 20 Min. feststellen das es trotzdem schei..e klingt, Musik ganz ausmachen !


    Gruß


    Frank N. Stein

    Ich habe zwar keine Ahnung aber davon jede Menge...

  • naja, ich fang mal an:
    - Holz: Systeme, die je nach Wunsch auch Mitten hervorbringen können
    - Pulte: Pulte, deren EQs nach Soundcraft 800B, Trident, Harrison etc. klingen
    - Mischer: verschrobene ältere Herren, deren erster Satz beim Soundcheck lautet: "I need more Subs", die aber meist guten Sound machen
    - Catering: lieber nicht...

    laut statt hell!

  • english:


    • Wie Kracky schon angedeutet hat, bei Gitarren-Amps ein Charakter, der in etwa den von newcomer beschriebenen Klang aufweist, also die "Marshall-Säge". Sprich viel mitten, relativ wenig Bass, meistens mittelmäßig bis viel Gain. Recht durchsetzungsfähig. Siehe/höre Iron Maiden etc. Oft auch als "british" bezeichnet, im gegensatz zu "kalifornisch", sprich Soldano, Bogner, Mesa... (die amps sind aber nicht darauf beschränkt :-)) mit mehr Bass, oft mehr Gain, weniger Dynamik und weniger Mitten um 1-1,5 k, a la Metallica (v.a. ab Justice) etc.


    • siehe alter ego was pulte etc angeht


    • bevorzugte Garzeit bei Rinderfilet :wink:
  • kewl
    ich dachte immer "englisch" wär nicht warm. sprich mittig und bissi ins gesicht, direkt eben so wie ein marshall stack oder eine schöne, alte martin pa.

  • oh, ja, hatte ich vergessen... da gabs doch mal "the only amp that really goes to 11" und so... damit man alles NOCH WEITER aufdrehen kann :lol: :lol: :lol:

  • engischen Klang kenne ich auch nur aus dem Hifibereich(wie auch PA)Es ist erstaunlich,daß die meisten engl.(ebenso wie auch amerik.)Geräte ein ähniches Klangbild haben.
    engl: voll,rund,warm,eher dezent-neg. tendenziell verhangen
    am. :druckvoll bis aggressiv nervig(aufgedrehter Höhenregler,selbst crowns klingen da sch...)
    so,nun Schluß mit den Klischees

  • Mir hat mal ein Boxenbauer (aus dem Hi-Fi bereich) erklärt, dass der englische Sound von den verschiedenen Sprachen her rührt. Da englisch (und somit wohl auch amerikanisch) eine eher Mittenbetonte / Nasale aussprache hat, ist das "Hörbild" der mit Englisch als Muttersprache Aufgewachsenen eher Mittenbetont als z.B. deutsch, das eher in den Tief-Mitten Bereich geht. Daher auch die Englische Boxenabstimmung, die hier schon ein paar mal erwähnt wurde.

  • ich dachte ,dass english eigendlich eher der harte sound von röhrenverstärkern (marshall)ist,und das der ausdruck eher im bereich e-gitarre verwendet wird