Sound Klinik's "Bastelhorn"

  • also laut simu schon....aber wer lässt seine Basshörner im Keller laufen (wir reden von PA). und so 3 Stück solltens im Stack scho sein...

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Na ja, sogar einzeln waere die Kiste (mit Controller) im vergleich zu BR schon nicht zu verachten, ab 2-4 wird es aber laut simu scheinbar richtig lustig.

  • Zitat von "Sound-Klinik"

    ... übrigens: Falls einer das "Bastelhorn" aufbaut und halbwegs in meiner Nähe wohnt, könnten wir mal eine Outdoormessung bei mir machen ... :)


    ach du hast gar keins :o

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • Und du erwartest dass der gute Manfred die Kosten eines (oder sogar mehrere) Prototypen traegt? Er hat ja wohl auch genug Erfahrung und Grundkenntnisse relativ dicht drann zu kommen. Einziges was mich ein wenig bekuemmert, ist dass ich laut hornresponse simu aus einem gleich langem hyperbolischen Horn ein wenig mehr (vor allem im Nutzbass) rauskitzeln kann (aber in annaehernd gleicher Proportion zur Auslenkung des Chassis), aber die "Schematic" Ansicht in hornresponse laesst einige Tips bezueglich dem, was Tom Danley "External Air Path" nennt und oben rum stimmt die simu ja nicht unbedingt mit der Praxis bezueglich oberer Trennfrequenz ueberein.

  • Nachdem neben de ursprünglichen 18" Bestückung auch die Version mit 2 X 12" dirskutiert wurde, möchte ich die Frage aufwerfen, wie sich ein 15" er in diesem Gehäuse verhält. Gleichzeitig würde ich die "Höhe" , ausgehend von den Skizzen, die eine Draufsicht von oben zeigen, auf Brutto ca. 45 cm verringern wollen.
    Das Verhältnis von Hals- zu Mündungsfläche sowie der Hornverlauf würden gleich bleiben. Einzig das Volumen des kleinen Dreiecks ganz am Anfang des Horns, praktisch der "Wurmfortsatz" zum geschlossenen Ende, das ich zur Vorkammer dazuzählen würde, wäre entspechend kleiner.


    Hat jemand eine Meinung hierzu???


    Viele Grüße
    Lok1414

  • Ist unsinnig - weil zwei vereinfacht mal zwei funktionen wirken! wenn du die Mundfläche verkleinerst sinkt die Grenzfrequenz(bei gleichem Verlauf!)
    Die länge der Horns unterstütz jedoch das Horn akustisch so das die einseitig offene Röhre zum tragen kommt...und wenn das horn dann nicht mehr da arbeitet im Übergangsbereich...macht keinen sinn...entwerf dir besser ne andere Geometrie(siehe Profi board - wie entwerfe ich ein horn) is sinniger - Des weiteren ist eine mini Mundfläche wie du es vorhast sinnlos...dir Grenzfrequenz wird bescheiden sein - dann hast du wirklich nen töck oder wie sagte jemand - nen Tick generator...Dann lieber BR...

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Zitat von "Bassti"


    ach du hast gar keins :o


    ... wenn ich mir von jedem LS-System, welches ich in den letzten 15 Jahren (... oft spezielle Entwicklungen für Kunden ...) entworfen habe, auch noch Prototypen einlagern würde, dann müßte ich eine kleine Halle als Museum anmieten ... :wink:


    Ein Horn mit geschlossener Rückkammer ist allerdings auch kein Mysterium - selbst bei (neueren Varianten ..) Basshybriden paßt mittlerweile (beim ersten 18.BRH gab es noch EINE - allerdings funktionierende ! - Vorversion ...) dann auch immer gleich der erste Entwurf ... :)

  • hi,
    ich hab noch eine letzte (hoffe ich) frage zum horn, bin gerade mitten im bau:


    da der horn verlauf am anfang ja sehr schmal ist weiß ich nicht wie es sich auswirkt, wenn:
    man den speaker: von außen in die rückkammer "hängt" oder von innen in der rückkammer verschraubt oder ihn halt mit einem 2ten brett versenkt, ich hoffe das war verständlich ausgedrückt!


    macht das irgendwelche größeren unterschiede, ich mein im ersten moment wirkt der unterschied natürlich marginal, aber wenn ich mir das horn am anfang des hornverlaufes so ansehe ist es ja schon sehr schmal...
    danke schonmal


    gruß
    Alex, der gleich weiterbauen geht

  • Der effektive Hornhals waere meines achtens nicht hinten bei den 4cm.


    Ich habe wie folgt simuliert. Zwei drittel richtung mund des ersten Bretts (lautsprecher-"baffle") habe ich als hornanfang genommen und das horn als konische Segmente so modelliert, dass die Segmente nach den Biegungen enden (Geigers Spreadsheet zur Hornfaltung hat aehnliche aussagen zu beugung in hoernern). Die Vorderkammer habe ich dann als Volumen des Treibers (bei mir etwa 5l) genommen und den "Wurm" vor diesen zwei drittel dazu gezaehlt, und dabei einen Querschnitt genommen, dass der Querschnitt der Vorkammer in etwa den geometrischen dimensionen des Wurms vor den 2/3 entspricht (also nicht sehr lang, ergo um die 1800cm^2 flaeche). Vieleicht macht dieses sinn?


    Das Horn sieht dann in etwa wie eine konische Naeherung in zwei Segmenten und kurz vor Ende eine schnelle ertweiterung aus.


    Bin im Moment in Linux und kann hornresp nicht laufen.


    Die Kompression ist also nicht ganz so hoch und der Anfang 4cm hat gut moeglich den Grund, dass mann einen Gaehrungsschnitt weniger hat. SK, wie wuerdest du denn sowas mit hornreponse berechnen? Eine 1/4 Wellenlnge bei 200Hz ist ja schliesslich um die 40cm.

  • Moin,


    EDE-Wolf:

    Zitat

    da der horn verlauf am anfang ja sehr schmal ist weiß ich nicht wie es sich auswirkt, wenn:
    man den speaker: von außen in die rückkammer "hängt" oder von innen in der rückkammer verschraubt oder ihn halt mit einem 2ten brett versenkt, ich hoffe das war verständlich ausgedrückt!


    Gute Frage ! Wenn man den von außen in die Vorkammer "hängt" kommt ja auch noch der Deckel dazu der mit seinen Auflagekanten die Vorkammer und den Hornanfang weiter verkleinert.


    Eine Lösung wäre, die ganze linke Wand als Deckel auszuführen. Dieser Deckel muß, finde ich, noch 2 Versteifungen parallel zum Hornweg erhalten (ich "sehe" den durch den hohen Druck schwingen) Eventuell 2 Dachlatten mit Cutout für den Chassisrand unten an den Deckel leimen. Den Aufstand mit einer Versenkung des Treibers würde ich mir dann nicht machen.


    Die deutlich einfachere Lösung ist das Brett, das der Fläche des Grundrißes entspricht abnehmbar zu machen. Dann kann man ein Versteifungsbrett fest in die Vorkammer bauen. Viele Schrauben in Holz, lange Dichtungen.....


    Bleibt die Druckkammerdeckel- Lösung. Wenn das Horn aus 15 mm gebaut ist kann mal den aus 2 13mm Platten zusammenleimen, dann hat auch eine Dichtung Platz ohne Fräsfummelei.


    Meine Lösung wäre das Horn fertigzubauen, dann entlang der inneren Rückkammerkontur mit der Stichsäge aufsägen und eine 2te ganzflächige Platte zum verschließen aufzuschrauben. Da sind dann auch ordentliche Schrauben mit Einschlagmuttern kein Problem !!



    Gruß

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

  • Ich würde es entweder so machen wie oben beschrieben (aufsägen und 2. Brett drauf) oder einfach das obere komplette Brett abnehmbar zu machen. Die Arbeit mit den Versteifungen würde ich mir sparen, da auf daas Horn sowieso immer ein Top drauf kommt und das wiegt auch was. Sprich das Brett wird nochmal auf die Kiste gedrückt. Trotzdem - An Schrauben ist nicht zu sparen !


    TOX

  • Zitat von "TOX"

    Die Arbeit mit den Versteifungen würde ich mir sparen, da auf daas Horn sowieso immer ein Top drauf kommt und das wiegt auch was. Sprich das Brett wird nochmal auf die Kiste gedrückt.


    ... solange das Top dann kein "Tänzchen" in Richtung Zuhörer macht ... :wink:

  • @ Ede-Wolf


    Mit welchem Chassis gedenkst du das "Horn" zu bestücken?

    Tu immer das Richtige - Das belohnt einige und erstaunt den Rest!

  • ich hab übergangsweise (bis geld für 4 XB 700 da ist)
    den speaker aus dem HK LP-18 Sub drin! das ding ist wahrscheinlich nix dolles, aber es soll eben halt ne übergangslösung sein!


    letztendlich halt oberton

  • Moin,


    @ Soundklinik: ich habe schon einiges zerklopft, unglaublich was die heutigen Holzkleber halten (Ponal Super 3, oder andere Parkettleime). Seitdem klebe und schraube ich stumpf und habe weder akustisch noch mechanisch bedenken. Das Verstreben freier Flächen ist mir wichtiger.


    Gruß

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

  • Zitat von "Hörnli"

    ... unglaublich was die heutigen Holzkleber halten (Ponal Super 3, oder andere Parkettleime). Seitdem klebe und schraube ich stumpf und habe weder akustisch noch mechanisch bedenken.


    ... wie steht es mit Feuchtigkeit (... Boxen im LKW, Anhänger ... Temperaturunterschiede im Winter innen/außen ...) ?

  • aus dem "riggermeister"-pdf von atm-flyware:


    1.)
    3/4" spannplatte auf stoß verleimt & verschraubt - 72kg belastbar
    3/4" mpx auf stoß verleimt & verschraubt - 157kg


    2.)
    3/4" spannplatte mit nut und falz, verleimt - 96kg belastbar
    3/4" mpx mit nut und falz, verleimt - 596kg belastbar

    user auf eigenen Wunsch gelöscht