T-Bar Selbstbau, Lampenbefestigungsgewinde

Tach auch,

ich weiß ja nicht, ob ich dich jetzt richtig verstanden habe, aber ich nehme einen ganz normalen Gewindeschneider, um das Gewinde für die Schrauben, um die Hartings und Schukos zu befestigen.

Nieten halte ich persönlich für blöd, da wenn mal was kapuut gehen sollte muss man die aufbohren.

Um die Lampen an der Bar zu befestigen, habe ich lange m10 Durchgangsschrauben genommen. Unter den Kopf eine Scheibe, dann durch die Bar durchstecken, dann wieder eine Scheibe und dann ne normale Mutter draufgedreht und mit Locktide befestigt (normale Mutter, da die Auflagefläche größer ist als die einer Selbstsichernden mit Gummiring). Dann wieder eine Scheibe, dann der Bügel der PAR-Lampe, dann wieder eine Scheiben und dann eine selbstsichernde Mutter und gut is.

Jetzt werden wieder welche kommen, dass selbstsichernde Mutter nicht zugelassen sind, aber mir soll mal einer zeigen, dass ne vernünftige selbstsichernde Mutter sind an ner Bar von selbst 2cm gelöst hat.

mfG Sven

Zitat von "Bassfan"

Nieten halte ich persönlich für blöd, da wenn mal was kapuut gehen sollte muss man die aufbohren.

Unterscheide grade im Sicherheitsbereich von Lampen stets zwischen 2 Arten von Verbindung:

lösbar, und unlösbar

Lösbare Verbindungen ( Schrauben usw. ) bedürfen einer separaten Sicherung (Safety bzw. Stopmuttern), während unlösbare Verbindungen ( zB Nieten) diesen Auflagen nicht unterliegen- ergo sind beide sehr sinnvoll.

Tach auch,

meine T-Bars sind mit Maschineneinbausteckdoesen versehen. Die Schrauben zur Befestigung sitzen genau da neben.

So wäre es möglich das volle Material mit dem Innengewinde dort einfach fest zu schweißen. Muss ja nur gepunktet werden, is j keine Last drauf.

mfG Sven

Was mir schon einmal als Hirngespinst durch den Kopf geisterte:

Als Edellösung eine Aufnahme für Mini-TV-Zapfen ähnlich wie in einer Superclamp... so könnte man die PARs auch schnell mal auf eine Bodenplatte umtopfen.

Also ein Alublock mit 16mm-Loch vertikal und seitlich eine Flügelschraube und/oder ein Bolzen rein, die den Zapfen hält (Safen ist hier natürlich auch Pflicht).

Leider habe ich niemanden mehr in meinem Bekanntenkreis, der Zugang zu einer vernünftigen Metallwerkstatt, bestenfalls mit Drehmaschine, hat

Tom

Wenn ich das mal etwas weiterspinne, gibt es zwei Ansätze:
Ad eins den von dir genannten Bolzen radial montieren, d.h. er hindert den TV Zapfen formschlüssig am 'rausfallen und kraftschlüssig am verdrehen.

Was ich mit vorstellen könnte, wäre eine tangentiale Bohrung in dem Lagerbock, in der ein durchgesteckter Stift evtl. mit Feder-Sicherung den Zapfen hält.

Verdrehsicherung, falls notwendig, über eine federbelastete Kugel (Normteil), oder ganz edel, den Zapfen am oberen Ende einen 36-kant anfräsen, dann rastet die Kanne alle 10°... :wink:

Zitat von "Eliminator"

Ich möchte aber feste Innengewinde wie bei T4-Bars haben. Ich dachte schonmal innen ein 20mm Rundmaterial mit dem passenden Gewinde zu positionieren. Problem ist nur, daß das Ding rausfällt, wenn man sowohl oben als auch unten die Lampe abschraubt.

Gruß,

Klaus

Innen 2 Muttern mit Stop und schon kann nichts mehr rausfallen.

Der tangentiale Bolzen ist ja in der Superclamp ganz geschickt mit diesem "Rädchen" am Ende des federbelasteten Stiftes realisiert.

Die Rolle greift tangential in die Kerbe des Zapfens und wird mit dem dünneren Stift gegen den Widerstand der Feder weggedrückt.

Zum arretieren hat man ja die Schraube...

_____________

Kleine Zwischenfrage: hier haben wir ja 2 unabhängige, aber ohne Werkzeug zu lösende Verbindungen: Bolzen + Schraube halten den Zapfen.

Müsste man (wenn die Klammer als "Schwachstelle" nicht wäre) eine Lampe, die an einem solchen Konstrukt hängt, noch safen???

Tom

Schön gelöst!

Zitat von "Eliminator"

Ich möchte aber feste Innengewinde wie bei T4-Bars haben.

Sind das nicht Blindnietmuttern bei den billigen?

Es gibt im Fenster- und Elementbau ein Aluprofil das einem quadratischen Rohr ähnelt, jedoch einseitig eine schöne massive T Nute hat.
In diese wird nun ein Stahlvierkant mit angesetztem _Gewinde geschoben, Kanne drauf, Stopmutter. Fertich
Nach dem Lockern läßt sich die Kanne frei schieben.

Hy,

Hier zum Thema, lösbar und nicht lösbar.

Ich habe mir auch so eine Bar gebaut, um 8 Pin Spots daran zu hängen. Das DMX Switchpack hab ich gleich reingebaut.

Nun geht es um folgendes: Wenn ich die Pinspots "unlösbar" an der Bar festmache, dann reicht es ja, die Bar welche ich an die Traverse hängen möchte mit zwei Safteys zu sichern.

Hier zur Frage: Reicht es die Pinspots mit Stopmuttern festzuschrauben, oder gilt das nicht als "unlösbar".

Gruß Soon5

also nicht das es diese Diskussion auch schon im PA-Forum gegeben hätte ...

man unterscheidet zwischen lösbar (per Hand) und mit Werkzeug lösbar.
Stopmuttern brauchen nicht übersichert, also gekontert zu werden. Allerdings dürfen sie auch nicht mehr gelöst werden, bzw. müßten im Falle des Lösens erneuert werden. Somit müssen bei Einsatz von Stopmuttern auch nicht alle Scheinwerfer einzeln gesichert werden, da nur mit Werkzeug lösbar und durch den Kunstoffring eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen gegeben ist.

(soweit wie ich die Sache verstanden habe)

Zitat

Es gibt im Fenster- und Elementbau ein Aluprofil das einem quadratischen Rohr ähnelt, jedoch einseitig eine schöne massive T Nute hat.

Wenn ich nicht irre wird sowas von B&K als Slide-Bar vertrieben!

Zitat von "djobi"

Wenn ich nicht irre wird sowas von B&K als Slide-Bar vertrieben!

:grin: wenn wir aufzählen würden was so alles mit neuen Bezeichnungen und amtlich überhöhten Preisen versehen im Fachhandel verkauft wird, es gäb eine schrecklich lange Liste. Bei uns hat das noch den richtigen Namen : Ist es kürzer als 1 Meter, "Verschnitt"

war übrigends ein Fehler von mir, hab grad eins greifbar: Die T Nute ist auf allen 4 Seiten, mittig.

lG Manuela

Zitat von "djobi"

man unterscheidet zwischen lösbar (per Hand) und mit Werkzeug lösbar.

Da auch ein Werkzeugeinsatz letztlich auch eine Lösbarkeit per Hand bedeutet, ist die o.g. Beschreibung quo Anspruch sinnfrei.

Die Technik definiert hier ganz klar:
Eine Verbindung gilt als nicht lösbar, wenn mit der Trennung der Verbindung eine Zerstörung des Verbindungsmediums einhergeht.

Somit sind Schweiss-, Löt-, Nietverbindungen als unlösbar zu betrachten, während alls Schraubverbindungen lösbar sind.

Es gibt Grenzfälle, wir z.B. Abreisschrauben, aber so etwas hat hier ohnehin nichts verloren.

Hallo,

Ist klar, wenn man nach der technischen definition geht. Dann gilt aber auch Kleben als nicht lösbare Verbindung, weil da der Kleber zerstört wird. Trotzdem kommt keiner auf die Idee zu sagen "hey, ich hab meine Spots angeklebt, das ist unlösbar ich brauch keine Safetys".

Mir gings um die Definition, wann Safetys gebraucht werden, und wann nicht, und da klingt die Antwort von djobi sinnvoller.

Gruß Soon5

hallo soon5,

es ist völlig unerheblich ob eine Antwort sinnvoll erscheint wenn es um sicherheitsrelevante Themen geht zu denen es bekanntlich Vorschriften bzw. anerkannte Regeln der Technik gibt an die man sich eh zu halten hat. Daraus ergibt sich auch, was in diesem Falle nötig ist, nämlich die Lektüre dieser Vorschriften. Und die enthalten teils auch Absätze die uns allen überhauptnicht sinnvoll erscheinen.
Im weitesten Sinne ist das hier "Rigging" oder auch "Sicherheit auf Veranstaltungen".
Dazu gibts spezielle Rubriken drüben im PA-Forum, dort bekommst du (meistens, sie bessern sich :wink: ) keine Schimpfe sondern kompetente hilfreiche Antworten die auf den geltenden Vorschriften basieren.

lG Manuela