PA in der prallen Sonne?

  • Vl eine blöde Frage aber macht es was aus wenn jetzt bei Gartenfeste die PA einen ganzen Nachmittag lang in der prallen Sonne steht?


    ausbleichen oder spröde werden der Sicken hat mir googl ausgespuckt^^

  • einen ganzen Nachmittag lang? Oh je...


    aber mal ernsthaft: Nichts. Rein gar nichts.


    Wenn Du dir aber 100% sicher sein willst - dann beschalle nur noch Festivitäten, die bei strömendem Regen stattfinden, da gibt sich das Problem nicht.

  • Zitat von "skyworker"

    Sag mal, Marce, stalkst du mich jetzt???


    Klar. Ich weiß im Vorraus, wo Du als nächstes Posten wirst :)


    Ne, ich warte hier nur einen DB-Dump von ca. 20GB und das übertragen auf ein Testsystem für einen Import und Convert, da habe ich ein wenig Zeit, mich hier herumtzutreiben - außerdem mach ich parallel gerade Mittagspause... :)

  • Kleiner Tip; Bau um die Sicken ein wenig Schaumstoff mit Holz und wende die PA mit der Front immer von der Sonnenseite ab,
    zur Not mit dem GPV (Garten-Party-Veranstalter) reden, er muss dir einen Sonnenschirm zur Verfügung stellen, ich würd das auch in die AGBs aufnehmen....


    Was sagt den die Bedienungsanleitung? :grin: :grin: :grin:


    Und ja... es war eine blöde Frage... :grin:
    Natürlich belastet die Sonnenstrahlung Ölhaltige Materialien wie Kunstoff.
    Im Prinzip verdunstet Flüssigkeit und somit härtet der Weichmacher aus, meinem Wissensstand nach. Je nach Material geht das schneller oder weniger schnell, aber nicht an einem Nachmittag.....


    Wir haben Boxen, die sind jetzt sicher schon seid 15 Jahren unterwegs (die stehen nicht für 3 Gartenfeste im Jahr zur Verfügung...) und die laufen auch noch....

  • 1. Wenn´s nicht rockt isses für´n A...
    2. Wenn´s den R´n R nicht abkann isses erst recht für´n A...
    3. Die Sonnenschirmgeschichte für den DJ finde ich gut, der Amp darf dann vlt. auch noch drunter :lol:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Mann mann mann, ihr macht es euch aber auch immer schwer.
    Ich habe für solche Situationen verschiedene Sonnencremes im Toolcase, mit unterschiedlichen Sonnenschutzfaktoren, da kann man dann speziell angepasstes Sun-proofing betreiben.
    Für den Speakerschutz gibts ja die altbewährten unterschiedlich dichten sogenannten "Akustikschaumstoffe" die man nach Sonneneinstrahlung unterschiedlich dicht wählt. Das hat auch den ungemein duften Vorteil, das man dadurch ja die Erwärmung der Membranen, aber vor Allem auch der Magnete gerade der Hochtontreiber steuern kann, was sehr schön ist denn, durch Erhöhung der Magnettemperaturen kann man feintuning der Hochtonsektion, völlig ohne fiese digitale Artefakte von Controllern beizubringen, erzielen.
    Bleibt die Frage ob die Kabel, durch die Erwärmung wird ja die Leitende Kupferoberfläche größer, nicht mit in die Soundtuningüberlegung einbezogen werden müssen......
    Ich denke aber, das durch die Sonneneinstrahlung zumindest die Einbrennzeit der Lautsprecherkabel dramatisch reduziert werden kann.
    Was sich wiederrum ja erwiesenermaßen in mehr Tiefenstaffelung und Offenheit des Klangkörpers offenbart....


    Ich bin da etwas Uneinig mit mir......


    Grüße vom Tongnom :grin:

  • Zitat von "timmi hendrix"

    Bleibt die Frage ob die Kabel, durch die Erwärmung wird ja die Leitende Kupferoberfläche größer, nicht mit in die Soundtuningüberlegung einbezogen werden müssen......

    Nene, unterhalb der Grasnarbe verlegt stellt sich nur die Frage nach der Dichtigkeit damit der Sound nicht verwässert. :wink:

    Beste Grüße


    Jochen

  • Jungs, kein Grund zur sorge... Wir gucken in das gute alte Veranstalter-Elekktriker Handbuch da wir ja eine Elektrische Mittelspannungsanlage aufbauen. Die Endstufen haben ja mehr als 60V Spannung.


    Handbuch sagt, Verlegeart A:
    Gegen UV-Fremdeinwirkung wird das Kabel (im folgenden Strippe genannt) ca. 5cm unterhalb der Grasnarbe mit leichtem Eigendrall verlegt. Vorzugsweise ist das Kabel nicht abzuwickeln, sondern ausschließlich vom Ring aus zu ziehen.
    Der Cos.Phi des Induktiven Kabels ist somit unterirdisch. Je nach Basslautsprechermenge und damit verbundener Kabelmenge kann die Kapazität (C) des Kabels variieren.
    Die Eigendrehung der Strippe wird in Drall (D) gemessen und ist mit einem Faktor von 1 Drall pro 1m anzunehmen.
    Dieser Wert erhöht sich um 1,2 pro Jahr.



    Bei Verlegeart A mit 20m Strippenlänge, und 120 Dralls (Ich nehme ein Alter von 5 Jahren an), und 2 Sonnengeschützten oberiridisch aufgebauten Basslautsprechern ergeben sich 2 Fahrad.
    Ein Fahrad für Strippe 1, und 1 Fahrad für Strippe 2.
    Die restliche Anlage kann mit einem Fahradanhänger transportiert werden wenn dieser einen BGV-C1 geschützten Sonnenschirm zum Schutze der Lautsprecher mit sich führt.


    Der Sound verändert sich natürlich, Physik kann man nicht umgehen.
    Am besten wird die Strippe in der nähe einer unterirdischen Quelle verlegt.
    Dieser nasse Ort sorgt für Kühlung im Sommer und sorgt für einen Kristallklaren Sound.


    Legt man die Strippe unterhalb einer Wäscheleine im Garten, klingt der Sound natürlich etwas verwaschen.
    Hier muss mit einem Equalizer dringend nachgeholfen werden. Ca. 1db pro Unterhose. Die Frequenz ist je nach größe der Wäsche variabel.


    Verlegt man die Strippe entlang des Grenzsteins ist der Sound oft sehr linear, für manche fast zu technisch.
    Ein bischen Wärme im Sound kann nicht schaden.


    Verlegt man die Strippe um den Grill herrum, wird der Sound deutlich wärmer und angenehmer.



    Wir selbst machen garkeine Gartenpartys mehr, das ist viel zu viel Aufwand.
    Es ist wesentlich einfacher eine 60m lange Yacht zu beschallen und dabei Kuchen zu verkaufen. :grin: :grin:

  • Die Boxen und die Pappen sind schwarz und was in einem schwarzen Auto passiert weiß man ja - es wird heiß. Heiße Pappe ist wärmer als kalte Pappe :wink:


    Aber wie siehts mit der "Latenz" des Audiosignales zum Publikum aus? Feierst du bei 20°C dann braucht der Sound 1 Sekunde um 343m zurückzulegen. Bei 35° Temperatur sinds dann schon 352m, die der Ton in 1 Sekunde zurücklegt, ist also schon 9 Meter weiter - ob man das vernachlässigen kann. Gerade wenn die Pappe gefühlte 200°C hat und um die Speaker schon die Luft anfängt "wellen" zu schlagen...


    Das sind alles Faktoren, die man eventuell einzubeziehen hat, denn 9m weiter, bei 200°C dann 108m weiter ist doch eine Ansage! Irgendwie schon beeindruckend, dass man pro 5° Temperaturunterschied eine Veränderung der Schallgeschwindigkeit von rund 3 Metern pro Sekunde erreicht.

  • Zitat von "Mike J."

    Die Boxen und die Pappen sind schwarz und was in einem schwarzen Auto passiert weiß man ja - es wird heiß. Heiße Pappe ist wärmer als kalte Pappe :wink:


    Aber wie siehts mit der "Latenz" des Audiosignales zum Publikum aus? Feierst du bei 20°C dann braucht der Sound 1 Sekunde um 343m zurückzulegen. Bei 35° Temperatur sinds dann schon 352m, die der Ton in 1 Sekunde zurücklegt, ist also schon 9 Meter weiter - ob man das vernachlässigen kann. Gerade wenn die Pappe gefühlte 200°C hat und um die Speaker schon die Luft anfängt "wellen" zu schlagen...


    Das sind alles Faktoren, die man eventuell einzubeziehen hat, denn 9m weiter, bei 200°C dann 108m weiter ist doch eine Ansage! Irgendwie schon beeindruckend, dass man pro 5° Temperaturunterschied eine Veränderung der Schallgeschwindigkeit von rund 3 Metern pro Sekunde erreicht.


    Müssten dann die Herren und Damen der Lautsprecherentwicklung diesbezüglich die Frequenzweichen anders abstimmen als gewohnt?
    Also wenn ich die prognostizierte globale Erwärmung in meine Betrachtung einbeziehe, wäre es nicht sinnreich das Timealignment in Weichen schon vorrauseilend nach vorne zu setzen?
    Also quasie einen Aufkleber: Weiche nutzbar ab 15.09 2022 ?????


    Man muss ja auch im Auge behalten, das es Lautsprecher wie Mischpulte gibts die "heiß" gefahren einfach besser klingen.... auch diese Temperaturen wären ja mit einzubeziehen.
    Ich bitte um Klärung dieses Sachverhaltes

  • Zitat von "zegi"

    Kann es sein, dass der eine oder andere Beitrag Spuren von Ironie enthält? :grin: :grin:


    Kartoffelsalat?


    Die Einen sagen so, die Anderen so :grin:


    Aber es geht hier um tiefgründige physikalische Themen, im Zusammenspiel mit gravitativ-pseudoakustischen und reziproken Gesammtheitsanspruch .


    Oder meinst du das wäre alles nur BlaBla ? ^^

  • UV Licht zerstört schon Materialien und die Lautsprecher bleichen auch aus.


    Alllerdings nicht von 1 Nachmittag in der Sonne. Aber nach 1-2 Jahren in der Prallen Sonne, können schon die 1. Symptome erkennbar sein.

  • Zitat von "Mike J."

    Das sind alles Faktoren, die man eventuell einzubeziehen hat, denn 9m weiter, bei 200°C dann 108m weiter ist doch eine Ansage!


    Ist doch nicht dein Ernst, oder?
    Der Luft um die Spule herrum auf Abstand von 108m bekommts du nie mit einer Spule auf 200°C erwärmt.