Bass Endstufe Proline 3000 vs TSA 4-1300

  • Hallo Zusammen,


    Hat einer von euch schon mal die Endstufen gegeneinander im Bassbereich spielen können?
    Mit Google finde ich wenig, in den Thomann Bewertungen wird die TSA 4-1300 als Basstauglich dargestellt. Viel mehr Infos findet man jedoch nicht.


    Gewicht wäre mir egal, da es fest installiert wird.
    Wie Basstauglich ist die TSA 4-1300 im Vergleich zur "renomierten" Proline 3000?

    Gruß Peter

  • Im konkreten Fall sollen 4x 18" 18Sound LW1400 (1400 W AES) betrieben werden.
    Bei der Proline würde ich also eher pro Kanal 2 Bässe anhängen. Die macht laut Datenblatt 2x 1500W @ 4 Ohm, in Tests gerne auch 2x 2200W @ 4Ohm.
    An der TSA wären das bei 4x 8Ohm ~ 1250 W "Easy going".


    Wäre in dem Fall wirklich die Proline immer noch die bessere Wahl?

    Gruß Peter

  • Für eine Festinstallation würde ich eher die Proline nehmen.
    Die letzten paar Watt machen den Kohl nicht fett. Dann lieber mehr Kisten hinstellen.


    Wenn auch andere Endstufen in Frage kommen, dann möchte ich die Ponomic XA1400 mit ins Rennen schicken.
    Noch bissel mehr Power als die Proline und nicht viel teurer.


    Weiterer Pluspunkt ist die einstellbare Sensivity.

    MfG


    DJ Pichl


    --- !!! Der Ton macht die Musik !!! ---

  • Danke fürs Feedback. Ja Pegelreserven sind mehr als genug da, daher muss die Endstufe das Subwoofersystem auch nicht ausreitzen.
    Mich reizt trotzdem das "moderene" zwar dort relativ primitive Schaltnetzteil. Denke in 10-20 Jahren wird man Ringkerntrafos nicht mehr wirklich irgendwo in Endstufen finden.

    Zitat

    Dann lieber mehr Kisten hinstellen


    Genau so habe ich es auch gemacht, 2 Bässe würden ausreichen, fürs Gewissen stehen da 4.


    Die TSA hat übrigens auch einstellbare Eingangs-Sensitiy.
    Ponomic kenne ich leider gar nicht, möchte möglichst keinen 3. Kandidaten ins Rennen schicken, auch wenn dieser auf dem Papier zumindest schon mal gut wirkt.


    Habe mir auch die Messungen der Tools4Music dazu durchgelesen. Die Proline und die TSA hat ja enorme Impulsleistungen, die sie abgeben kann. Die TSA an einem Kanal @ 4 Ohm 3660 W :shock:


    Habe mir beide Endstufen jetzt bestellt, werde dann eine von beiden zurück schicken.


    Da das ganze über normale 230V 16A betrieben wird, ist es eh schon alles grenzwertig.

    Gruß Peter

  • Natürlich gibt es auch Musikrichtungen wie Dubstep die schon in Richtung Sinus Dauerwelle gehen..
    Hinzu kommt, dass noch einige andere Verbraucher an der gleichen Sicherung dranhängen.


    Daher bleibt es grenzwertig bei Vollgas. Aber ansatzweise Vollgas kommt eher äußerst selten vor.

    Gruß Peter

  • Zitat von "Petersbass"


    Hinzu kommt, dass noch einige andere Verbraucher an der gleichen Sicherung dranhängen.
    .


    Bei einer Festinstalation spricht doch nichts gegen eine neue Zuleitung.

  • Es spricht sehr wohl was dagegen. Einer muss die Party ja am ende zahlen. Aber wozu der Aufwand ?!


    Egal hier geht es mir nur um den Vergleich tsa 4 1300 und proline 3000

    Gruß Peter

  • Also zwei von den Trümmern laufen locker und verlässlich an einer Sicherung mit 16 Ampere. Wenn das Programm natürlich nur aus Bass mit 125 bpm + besteht, würde ich über eine zweite Phase nachdenken. Da steigt dann aber auch eine TSA 4/1300 aus.
    Wie hoch fällt denn der Aufwand einer zusätzlichen Pahse aus? Wenns doch laufen soll...

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Festinstallation = Rack im Eck, nach Jahren voll mit Dreck, Lüfter verschmaucht - Elektronik abgeraucht.


    Ein Trafo-Amp ist einfach gestrickt, einigermaßen gescheit designed ist der sehr leidensfähig. Wo es auf zu schleppende Masse nicht ankommt, würde ich lieber zwei billige Eisenschweine verbauen, als ein High-Tech Elektronikmonster, mit all seinen Empfindlichkeiten...


    JM2C,
    Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Eine 2. Phase ist erstmal nicht geplant.


    Nachvollziehbar Jürgen, wobei in dem Fall tatsächlich das billige Eisenschwein die tatsächlich teurere Amp ist.
    Ich sehe es relativ entspannt, wenn in den ersten 2 Jahren was hops geht, steht Thomann i.d.R. problemlos zur Seite.
    Nach den 2 Jahren wird sicherlich irgendwas "besseres" wieder auf dem Markt sein.


    Die TSA liegt vor mir, wirkt gut. Die Proline liegt leider noch nicht vor, die kann nämlich nur per Spedition verschickt werden :lol: und die Spedition braucht i.d.R. 1-2 Tage länger.

    Gruß Peter

  • Hallo,


    Zitat von "Petersbass"

    wobei in dem Fall tatsächlich das billige Eisenschwein die tatsächlich teurere Amp ist.


    Was wenig wundert. Wenn man bedenkt was allein der dicke Trafo kostet.


    Zitat von "Petersbass"

    Ich sehe es relativ entspannt, wenn in den ersten 2 Jahren was hops geht


    Ich denke an der Stelle ist ein Punkt besonders wichtig. Nämlich Staubfilter. Die verlängern die Lebenszeit jeglicher Art von Gerät das zwangsbelüftet wird enorm.


    Meiner einer würde auch zu 2 Eisenschweinen raten. Wenn die Subis, wie gesagt, schon überdimensioniert sind kann sowas ne halbe Ewigkeit halten.


    Wora ( imho ) aus dem Mutterforum berichtete mal von einer Halle in der 16 oder so MTL-4 mit korrektem Eisen-Amping stünden. 8 würden es auch tun. Dadurch das das Material zu 100% überdimensioniert ist und praktisch immer im "supergrünen" Bereich läuft klingt es A) fett und entspannt und B) läuft das Zeugs seit 20 Jahren. Soweit kein Blitz einschlägt oder die Sicken schlapp machen kann das scheinbar auch nochmal 20 Jahre laufen. :)


    Gruß,
    Kurt

  • Zitat von "KurtSchuster"

    Wora ( imho ) aus dem Mutterforum berichtete mal von einer Halle in der 16 oder so MTL-4 mit korrektem Eisen-Amping stünden. 8 würden es auch tun. Dadurch das das Material zu 100% überdimensioniert ist und praktisch immer im "supergrünen" Bereich läuft klingt es A) fett und entspannt und B) läuft das Zeugs seit 20 Jahren.


    Genau so macht man das auch!!!

    MfG


    DJ Pichl


    --- !!! Der Ton macht die Musik !!! ---