Antennenspliiter

  • Hallo und guten morgen, ich habe eine frage zum Thema Antennenspliiter.

    Ich möchte ein wenig Antennenwirrwar wenn möglich umgehen und wollte einen Antennensplitter einsetzen.

    Jetzt hab ich gesehen (im onlinehandel) das so ein Splitter doch etwas Geld kostet.

    Meine frage wäre, kann man als alternative. eventuell auch Splitter aus der SAT-Technik nehmen??? Die haben doch so einen hohen Frequenzbereich. oder wäre die Dämpfung zu hoch oder Fehlanpassung??? Ich möchte 2 Antennen mit 4 Empfängern verbinden. Würde preislich günstiger kommen.

    PS: sollter dieser post nicht hier rein passen bitte verschieben.

    gruss und ein technisch störungsfreies WE

    Peter

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  • guma

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ja, aber nur marginal. Das ergibt es SWR von 1.5, besser ist auch das SWR der Antennen nicht unbedingt. Optimal ist das nicht, sollte aber spielen.

    Das spielt sogar sehr gut bei uns auf der Waldbühne Jonsdorf. Antennen sind zwei passive UHF- Yagis, Kabel ist welches für Satellitenanlagen, weil spezifiziert bis 2,5GHz und bei UHF sehr dämpfungsarm, 75 Ohm, adaptiert auf BNC. Die geringe Fehlanpassung am Empfängereingang spielt für Empfangszwecke keine Rolle.

    • Hilfreichste Antwort

    man kann natürlich durch ausprobieren herausfinden, ob es gut funktioniert. die stehwellen (bzw. die unerwünschten auslöschungen), die sich in einem nicht angepassten kabel ausbilden, sind ja bei jeder frequenz an einer anderen stelle. es muss also nicht sein, dass es bei der gewählten kabellänge ein problem gibt.

    aber aus technischer sicht sollte man diese vorgehensweise auch nicht so einfach empfehlen. zumindest als gelernter techniker nicht. deshalb bin ich hier eher auf der seite von floger.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo und guten Tag,

    danke euch für die deutlichen antworten. Ja klar ist der Splitter von Thomann gut und günstig - sag ich mal, ich hätte aber dazu sagen sollen, ich leide auch an Platzmangel. Ein 19" Einschub passt leider nicht in ein 9,5" Case. 2 kleine 4in/1out dagegen schon. Und Spannungsversorgt müssen die auch nicht werden. Und ja - Kabel müssen adaptiert werden, von F-Stecker zu BNC. Wenn ich mir das Sennheiser-kit anschaue (ich hab Sennheiser-Mic's) wird mir erstma übel. Das Ding kostet genausoviel wie ne neue Funkstrecke (in 9,5")! Von daher also die frage ob es funktionieren würde.

    Ich werd es mal ausprobieren und euch was dazu sagen. Wenn es auf 75m geht - dann ist gut, wenn nicht heisst es Geld ausgeben (grrrr....).

    In diesem sinne noch mal Danke für die schnellen antworten.

    Grüsse und eine entspannte woche euch

    Peter

  • Interessanter Thread.


    Aus Erfahrung weiß ich, dass im HF vieles geht solange man es nicht an die Grenzen betreibt. Das Zeug ist relativ tolerant, va. moderne Strecken.


    Ich würde keine 75Ohm Antennen oder Splitter benutzen. Bin da ganz bei wora.


    Aber es wird ja hier gezeigt dass Gain manchmal mehr macht als Impedanzanpassung, und dass vieles trotzdem funktioniert.

  • hallo an alle,

    an den Steffen - mich wundert auch nix mehr! ich bin Elektriker gelernter sogar! ich habe allen ernstes aus einer Wand Flachband-Antennenleitung rausgerissen wo am anderen ende eine Schuko-Steckdose dran war!!!

    (zitat: würde mich nicht wundern, wenn Antennenkabel ... zitat ende)

    Grüsse Peter

  • also von einem Experten der bei einer r Funkmikrofon Firma arbeitet habe ich den Tipp bekommen. 50 Meter Antennen Kabel geht gut mit Aircell7.

    als experte kann ich das ebenfalls bestätigen, es kommt aber auch auf den frequenzbereich an.

    das Aircell7 hat bei 435MHz eine dämpfung von 14,1dB/100m.

    das RG58 hat bei der gleichen frequenz eine dämpfung von 33,2dB/100m!

    weitere kabel bei dieser frequenz:

    RG213 US1: 10,1dB/100m

    RG213 U: 14,8dB/100m

    Aircom Plus: 8,2dB/100m


    das Aircell7 hat bei 50m länge und den bei uns momentan üblichen frequenzen etwa 7dB dämpfung. wenn man nun am anfang der leitung einen signalverstärker mit +6dB vorschaltet, hat man den verlust der leitung also fast komplett ausgeglichen.

    dazu kommen aber noch die verluste der steckverbindungen, hier rechne ich jeweils -1dB.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang