Zelt/Halle für Ansagen beschallen

  • Hallo!


    Ich spiele in einer Blaskapelle mit, die ohne Verstärkeranlage spielt.
    Für An- und Durchsagen wäre es aber nicht schlecht, wenn wir 1-2 Mikros hätten.
    Darum meine Frage:
    Was brauchen wir, um ein Zelt/Halle (bis max 25x30 m, Bühne mittig) bei normalem Fest-Lärm so zu beschallen, dass die Sprache auch verstanden wird?
    Mit welchen Kosten muss ich ungefähr rechnen?
    Ich habe da an ein kleines Mischpult + aktive Lautsprecher oder auch an einen kleinen Powermixer + passive Lautsprecher gedacht.
    Es muss also nichts sein, das für Musik verwendet wird, sondern nur für Sprache.


    Danke.

  • Hi!


    Wenn du dir nichts selber bauen möchtest dann schau nach Aktiven Tops
    mit maximal 10" drin, müssen dann aber schon ordentliche Teile sein,
    um Flächen dieser Größenordnung verständlich beschallen zu können.


    Ich persönlich würde doppel8" empfehlen.


    Gruß!
    mEon

  • Hallo!


    In Sachen Powermischer sind die Dynacord Powermate recht tauglich (600 oder 1000), dann ein Päcken Boxen dazu, 12"/1" würde ich wählen, zum Bleistift die fohhn FH3 http://www.fohhn.com/php/?pid=61



    Ist dann mit etwa 3000 nicht ganz billig, aber amtlich.


    Geh doch einfach mal in ein Musikgeschäft deines Vertrauens, Powermischer und kleine Boxen ham doch alle rumstehen, dann kannst dir dein eigenes Bild machen.

    Vielleicht hätte man jemanden Fragen sollen der sich damit auskennt...

  • Unterschätze den Geräuschpegel in einem vollbesetzten Festzelt nicht! Selbst "nur" für Sprache ist da schon ordentlich Power und ein guter Lautsprecher nötig, um verständlich rüberzukommen. Mit Billig-Lösungen wäre ich vorsichtig, am besten, ihr leiht Euch vielleicht mal zwei, drei Systeme und probiert unter realen Bedingungen.


    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • ich würde evtl. eine ELA 100 Volt Anlage empfehlen. Diese sind zwar nicht unbedingt sehr handlich, haben aber keine Probleme sich einigermaßen durchzusetzen. Und die Welt kosten die Anlagen heute auch nicht mehr



    Axel

  • Zitat von "LeereDose"

    ich würde evtl. eine ELA 100 Volt Anlage empfehlen. Diese sind zwar nicht unbedingt sehr handlich, haben aber keine Probleme sich einigermaßen durchzusetzen.


    :roll: Klar, am besten noch mit Druckkammern....

  • Zitat von "mischpultschorsch"

    :roll: Klar, am besten noch mit Druckkammern....


    Warum nicht - so lange es nicht für Musik ist erfüllen die ihren Zweck genauso und man hat den Vorteil, dass die mitzuschleppenden Gerätschaften wesentlich kleiner ausfallen.

  • ... möchte dazu mal folgendes zu bedenken geben: Wenn die Blaskapelle unplugged spielt, ist die Lautstärke doch ohnehin begrenzt. Und wer (hinten im Zelt) die Musik nicht hört, brauch auch die Ansagen nicht, oder? Da wären ein bis zwei Aktivteilchen (z.B. MACKIE 450 & Co.) für den Anfang doch okay, mit nem gescheiten Mikro event. sogar ohne Pult. Gibt inzwischen auch einige mit einegbauter Handfunke. Kann man später immer noch erweitern, wenn die Jungs auf den Geschmack kommen und Sänger und Solisten abnehmen wollen. Aber auch die müssen nicht lauter sein als die (unplugged-)Band. Und Blasmusik ist leiser als man denkt :shock:
    Grüßle, Karsten

  • @ Dose, leer: Ich wollte dir nicht zu nahe treten, aber 100V ist für Kirche, Kaufhaus und sonstige "300m-Lautsprecherkabel -Anwendungen" in Ordnung. Aber für eine Blaskapelle mit 2x 15m Lausprecherkabel??

    Ein Übertrager im Lautsprecher (z.b. 10"/1"-Kiste 200W) macht den LS nicht gerade leichter.
    Druckkammertröten (klar, die sind schön leicht....) haben als Bahnsteigsbeschallung sicher ihre Berechtigung.


    Und: Die Niederohmtechnik ist problemlos ausbaubar


    Also: Powermischer und 2 LS (siehe mEon)


    Armin


    codesieben: Vertippt :oops:

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur