Soundcraft Series two

  • hmmm !!!!
    Tja hatte selbst ein jahr ein "two" konsole!
    Würde ich nochmal die entscheidung treffen müssen würde ich lieber zu einer "k2" bzw. in diesem fall ein A&H nehmen. Das ganze pult war für mich sehr gewöhnungsbedürftig sprich die fader zb. wenn du schon schief anschaust haben sich bewegt...
    Die potis o.k. für leute mit etwas großen händen sind die nicht geschaffen :x :x
    Meine Persönlichen vorteiele größe und gewicht 32+4 bei diesen ausmasen schon gut.


    Wie gesagt wenn du lenger spaß haben willst lieber A&H "two" hat auch keine AUX flip schaltung was halt n tisch haben sollte fall er auch als monitor eingesetz werden soll!


    Grüße

    Ist es zu LAUT bist du zu ALT.

  • Zitat von "rockline"

    ...Das Soundcraft K2...zu wenig Gainstruktur (sprich Gas! Man fährt fast jeden Kanal bis +6dB und hat immer noch das Gefühl es käme nichts raus :? )


    recht störanfällig...
    Stefan


    Meinst du wirklich das K2? Die Gainstruktur finde ich nämlich gut und bei uns laufen sie auch unter widrigen Umständen, eins ist mal runtergefallen und hat auch mal `ne Wasserdusche abbekommen, alles kein Problem. Und aussteuern tu ich da ganz normal und habe immer noch Reserven.
    Was anderes ist die Serie Two, die finde ich nicht so als Hit.

    Gruß Frank

  • Zitat von "logi"


    Meinst du wirklich das K2? Die Gainstruktur finde ich nämlich gut (...) Und aussteuern tu ich da ganz normal und habe immer noch Reserven.
    Was anderes ist die Serie Two, die finde ich nicht so als Hit.


    Wenn ich als "Soundcraft-Gewöhnter" ne GL "normal aussteuere", ist gleich alles im Clipping :)


    Habt also beide recht, ist Gewöhnungssache.


    Gruß vom Toff

  • Hallo Toff,


    du hast geschrieben:


    ==> Wenn ich als "Soundcraft-Gewöhnter" ne GL "normal aussteuere", ist gleich alles im Clipping


    Heißt das, dass z.B. das Soundcraft Series Two ziemlich viel Pegel braucht bzw. verträgt?


    Ich habe sowohl über Pfingsten also auch in den Wochen danach häufiger eine 40er Two geliehen (von Martin) und interessiere mich deshalb natürlich für den einen oder anderen Tipp im Umgang mit der Console. Wäre schön, wenn ich ggf. auch von anderen noch schnell eine Rückinfo erhalten könnte.


    Normalerweise steuere ich nämlich immer so aus, dass die Spitzen nur wenig über 0dB gehen.


    Viele Grüße aus Rheda-Wiedenbrück

    Beste Grüße
    Wolfgang


    Im Verleih: K&F CA1215, K&F Line212, K&F SW115E/SW215E, Neumann KM18x.

  • Ich fürchte hier geht schon wieder einiges durcheinander - im Portfolio von Soundcraft gibts nämlich 2 unterschiedliche (!) Pulte, die irgendwas mit "zwei" heißen!


    Soundcraft Series TWO:
    http://www.audiopro.de/live/soundcraft_594_DEU_AP.html
    (Ein Kunde soll mal gesagt haben: "Ich interessiere mich für das Soundcraft TeWeO" - drollig! :mrgreen: )


    Soundcraft K2:
    http://www.audiopro.de/live/soundcraft_588_DEU_AP.html

  • der thread-titel lautet zumindest "Soundcraft Series two", also gehe ich davon aus des auch die series two gemeint ist.
    das andere nennt sich ja K2, also nix mit "series"... sollte verwechslungssicher genug sein.


    ich habe folgendes schonmal geschrieben:
    bei soundcraft ist die charakteristik der pegelanzeige PEAK, bei einigen anderen herstellern RMS.
    wer sich ein bisschen in die technik eingelesen hat, der kennt den unterschied zwischen diesen messweisen.
    also muss der gain mit einem soundcraftpult "höher" ausgesteuert werden als z.b. mit yamaha. das betrifft logischerweise eher perkussive signale am meisten.
    das ist aber kein wirklicher nachteil, sondern reine gewöhnungssache.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Als ich mit Tontechnik vor X-Jahren angefangen habe, hat mir damals ein erfahrener Tech folgenden Tip gegeben:


    "Im BD und Snarekanal muss bei einem Soundcraft-Pult die Peak-Lampe bei jedem Schlag kurz leuchten, ansonsten tönt's nicht" :shock: Der mit den Peakanzeigen scheint also zu stimmen...

  • Ich habe schon das ein und andere Mal Soundcraft K2 Konsolen auf Veranstaltungen vorgetroffen, bei denen ich als Mixer tätig war. Jedsmal fiel mir auf, das ich insgesamt sehr viel Schieben mußte, um eine anständige Lautstärke hinzubekommen.
    PA war teilweise d&b F2 und JBL SR!


    Vor einigen Monaten habe ich wieder mal eine Soundcraft Serie two angetroffen. PA war EAW KF650z - wieder viel mir die recht hohe Gaineinstellung schon in den Kanälen (das Serie two hat ja eine schöne Meterbridge) auf!


    Das Serie two scheint mir aber insgesamt "mehr Master" zu haben als das K2. Kann sein, dass ich mich da täusche - sind so Erfahrungen als Gast auf solchen Konsolen.


    Beim GL 4000 habe ich immer "Pegel satt"! Bei normaler Aussteuerung der Kanäle mit gut 0dB VU hat man sogar bei Master "halb" genug Output.


    Wie gesagt: alles subjektiv ohne Messung usw.


    Was mich am Serie two beeindruckt ist die kompaktheit. Das Pult hat eine Menge sinnvoller Sachen auf minimalem Raum untergebracht. Leicht ist es außerdem. Ebenso ist der Klang in Ordnung, völlig akzeptabel fürs Geld!
    Bei arger Übersteuerung der Kanäle neigt es zu "krackend, spratzelnder" Töne! Einen Effekt, den ich nur von Mitec Event und Yamaha GA kenne!
    A&H machen solche Sachen nicht - die zerren irgendwann "harmonisch" :mrgreen:
    Stefan

  • Das Du genug Pegel beim Allen&Heath hast wenn Du auf 0VU aussteuerst ist ja klar ... ein VU-Meter zeigt den tatsächlich anliegenden Pegel ja auch erst an, wenn das Signal 300ms dauerhaft anliegt. Bei einem PEAK-Meter muss man schon heftig mehr Signal "anzeigen" lassen, um das gleiche zu hören wie bei einem VU-Meter. Habe neulich erst wieder an einem Rundfunkpult gesessen. Das PEAK-Meter konnte man von 10ms auf 1ms Einschwingzeit umstellen. Bei 1ms hat das Gerät im Schnitt satte 6dB mehr angezeigt. Jetzt rechne das mal um, wenn Dein VU-Meter 300ms zum einschwingen braucht... :shock:


    VG Sebastian

  • Ich arbeite gelegentlich auf einem SC Spirit eines Kollegen. Im Vergleich zu A&H GL & ML finde ich auch das man am Spirit wesentlich höher pegeln muss. Aber das ist doch eigentlich kein Nachteil, man muss es halt wissen, bzw. man merkt es ja nun auch recht schnell. Ebenso merkt man (hoffentlich?) einem Yamaha auch schnell an was passiert wenn´s rot wird..... und verhält sich eben entsprechend.


    Zitat von "Volker Holtmeyer"

    (Ein Kunde soll mal gesagt haben: "Ich interessiere mich für das Soundcraft TeWeO" - drollig! )


    Das war bestimmt der gleiche Kunde der am Roland Messe Stand fragte ob das TD-8 E-Drum Modul auch den "M1-D1" Effekt eingebaut hat? Da hat der Dirk aber ganz schön lange überlegt bis er dahinter kam, -auch sehr niedlich...

    Grüße,
    Frank

  • wie medimax schon richtig erwähnte, ist der unterschied zwischen PEAK und RMS oder AVERAGE anzeigen im wesentlichen in der reaktionszeit der anzeige zu suchen.
    also bekomme ich vor allem bei perkussiven signalen mit einer PEAK anzeige deutlich mehr pegel angezeigt als mit einer RMS anzeige.
    warum?
    weil der pegel schnell ansteigt und auch schnell wieder abgefallen ist, bevor die RMS anzeige darauf reagieren kann.
    und das ist der einzige grund, warum man z.b. soundcraft pulte so "komisch" hoch aussteuern sollte...
    wenn man diese pulte mit nem snaresignal nur bis 0dB aussteuert, dann fehlen halt am ausgang die nötigen volt um den amp zu treiben...


    ich dachte ihr wusstet das :shock:



    offenbar ist eine RMS charakteristik aber einfacher zu bedienen, denn andersrum geht es ja einfacher: wenn ein soundcraft-gewohnter tech an einem anderen pult mit RMS charakteristik den gain einstellt, dann zerrt es im soundcheck bei den drumsignalen erstmal und er kann darauf den pegel reduzieren. das ist doch ok.
    aber wenn mir von vornerein der pegel fehlt, dann ist es später nicht mehr so leicht das aufzuholen (z.b. bei monitormix vom FOH)...


    nun, soundcraft muss halt damit leben das sie sich damals für die peakcharakteristik entschieden haben, denn sie können ihre philosophie ja nicht mehr so einfach ändern...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • An der A&H ML4000 sind die LEDs PEAK, die VUs RMS. Dennoch habe ich im Vergleich das Gefühl am SC höher zu müssen..... mit Drehen wie mit Schieben... und nu? Oder gucke ich nur nie auf die LEDs beim A&H... das könnte natürlich auch sein.....

    Grüße,
    Frank

  • Hallo Kollegen,


    habe nochmal im Manual vom SC Series Two nachgesehen. Die Stellen mit der Angabe "Peak" hatte ich bislang nicht beachtet. Habe also beim letzten Job mit einer SC-Console vermutlich viel zu gering ausgesteuert.


    Obwohl der Unterschied in der Azeige zwischen Peak, Average (Mittelwert) und RMS (echte Effektivwertbildung) bei Gesang relativ gering sein sollte. Die Unterschiede sind bei kurzen percussiven Signale bestimmt unterschiedlicher. Werde den Job morgen u.a. auch mal unter diesem Blickwinkel betrachen.


    ... nu muss ich aber los


    Wolfgang

    Beste Grüße
    Wolfgang


    Im Verleih: K&F CA1215, K&F Line212, K&F SW115E/SW215E, Neumann KM18x.

  • HI!


    Ich denke es ist gar nicht so wichtig, ob nun RMS oder PEAK, die Frage ist doch, wie lange braucht mein Messinstrument, um die anliegende Spannung korrekt anzuzeigen. Ein PEAK-Meter braucht halt laut Spezifikation (so sollte es genormt sein) 10ms, ein VU-Meter 300ms. Ein VU-Meter wird bei einem perkussivem Signal immer viel weniger anzeigen und trotzdem kommt schon richtig Bums, ein PEAK-Meter wird vielleicht schon fast clippen um den gleichen Pegel zu haben. Man versucht das bei VU-Metern auszugleichen, indem das VU-Meter einen Vorlauf von 6dB bekommt.
    Und irrt Euch mal nicht, gerade bei Sprache sind viele perkussive Anteile enthalten, welche man im VU-Meter überhaupt nicht sieht ...


    VG Sebastian

  • Hallo Leute,


    wollte mich an dieser Stelle einfach mal für die Diskussion bedanken. Habe viel über Anzeigeinstrumente nachgedacht, im Dickreiter nachgelesen und bin dann an den Job über Pfingsten herangegangen.


    Fazit: Ich hatte kein schlechtes Gewissen, die Anzeigen in der Meterbridge des Soundcraft Series Two deutlich über 0dB zu fahren, und hatte damit letzlich auch mehr Power in einer Anlage, die ich vorher sicherheitshalber nochmal mit Testsignalen eingepegelt hatte, damit ich genau wusste, wann ich wo an welche Leistungsgrenzen stoße. Denn die Leistungsgrenzen sind auch bei kurzzeitigen Peaks statisch.

    Beste Grüße
    Wolfgang


    Im Verleih: K&F CA1215, K&F Line212, K&F SW115E/SW215E, Neumann KM18x.