Empfehlung (DJ-)Mixer - Preisklasse ab 1000,-- EUR

  • Hallo Volker,


    momentan ziehe ich den DN-S5000 von Denon dem Technics Single-CD-Player vor. Zum einen ist die Scratch-Emulation des Technics noch nicht so wirklich das wahre (auch wenn der große Teller einfach göttlich ist, hatte letzte Woche endlich einen unter den Fingern), zum anderen ist das Laufwerk derzeit nicht in der Lage, MP3-Files > 128 kb/s Bitrate wiederzugeben (VBR nicht getestet, soll aber angeblich auch nicht laufen). Obwohl der DN-S5000 zwar auch ein Slot-In-Drive hat, kann man hier übrigens auch Mini-CDs problemlos einlegen. Denon hat übrigens vor, für den S5000 ein paar weitere Funktionen mittels SW-Upgrade aufzubohren. Das gleiche gilt auch für den DN-X1500 Mischer, der für diesen Player die ideale Ergänzung darstellt. Ich setze dieses Set mittlerweile seit Februar ein und bin rundum zufrieden.

  • hallo!
    schlage die gleiche kombination wie johnny vor.


    der cd player ist featuremäßig der beste, den man z zt kriegen kann. wenn er zu teuer ist, kann man auch der 3000er nehmen, der ist immer noch advanced genug.


    der mixer (gibs auch 19er rackschienen jetzt) passt sehr gut dazu und ist sehr vielseitig. mittlerweile günstiger als pioneer bei mehr ausstattung und gleichgutem layout.


    alles was denon nach dem 2600er produziert hat, rief bisher nur sehr wenige klagen hervor.


    falls deine unsicherheit zu groß sein sollte: bei 9000er 5000er und 3000er gibt es schnellwechselbare laufwerke (mit tray oder slot, alle miteinander kompatibel), die man backupmäßig beihaben kann. fehlfunktion lässt den gig nicht platzen.


    und softwareupdates sind auch gut. beim x1500 kommt die erste verbesserung der featureumfangs jetzt raus. für den cd player demnächst die 4. und wohl letzte

  • @ volker


    Wir haben deine "low budget" version schon lange im Einsatz. Ich habe den DJM 500 gekauft, als er frisch auf dem Markt war, zur gleichen Zeit hab' ich auch die cdj500s gekauft.
    Ich wurde anfänglich belächelt ab dem Mixer - so viele Lämpchen - das sei ein Spielzeug, hiess es.


    Bis heute hatte ich keine Probleme mit Mixer und Player. Den Effekt-Knopf vom Mixer musste ich einmal reinigen (mit etwas Kontaktspray) und alles läuft und läuft.... (Mixer und Player haben schon Bier und Brandschutzmittel abbekommen - ohne Problem...)


    Ich persönlich würde diese Konfiguration nicht gerade als low-budget bezeichnen. Ich schlage mal vor, es handelt sich um die gute Mittelklasse. Das Material ist von guter Qualität und bietet alles, was man braucht im Profi-Einsatz (Mastertempo, Quickstart, Pitch +/- 16% .... 3Band EQ, Gain, XLR Outs, Kanal-LED's...)


    Für mich gehört zu Low Budget Behringer, American DJ, Discotec, Reloop, Omnitronic und ähnliches...


    Ein M1 von Dynacord, ein cdj1000 und ähnliche Geräte sind die luxuriöse Königsklasse, die den normalen Standart übertreffen (obwohl das vom Kunden nicht immer honoriert wird).

    Der Ton macht die Musik.

  • @ Volker


    also der Xone62 ist absolut kein einsteigermodell - wenn schon dann der xone32! wobei beide qualitativ in der absoluten oberlige anzusiedeln sind. das sieht man ja schon am preis. :wink:
    habe freitag erst wieder mit einem pioneer 600er auflegen müssen und gravierende schwächen beim sound feststellen müssen.
    meinen vorgänger djs wars wol zu leise, sodass die den master sowie alle gains voll aufgerissen ham - das ganze klang wie ein haufen sch... was aber nicht an der pa lag! irgendwann kam dann mal einer auf die tolle idee am am foh lauter zu machen. :lol: der xone macht auch im grenzbereich absolut keine probleme und liefert immer einen super sound. zu dem problem mit der pfl-funktion: in D wird der xone62 schon mit "geänderter" pfl angeboten.


    mfg




  • hallo volker,


    die technics-player sind der absolute kracher, habe nach
    20 min rumspielen direkt bestellt : )
    ich habe alle derzeitigen topmodelle verglichen und
    es kann eigentlich keiner dem technics das wasser
    reichen.
    [vestax: scratchfunktion unbefriedigend]
    [numark: vinylfeeling - besch.. bedienungkonzept]
    [pioneer: scratchfunktion besch..., wenig cuepunkte]
    [denon: bedienung gewöhnungsbedürftig, denonqualität?]


    jeder vinylerfahrene dj wird die dinger lieben - wer nur
    mit jog-wheel mixen kann allerdings wohl nicht so unbedingt... :lol:
    auch meine brutalst mißhandelten fehlerkorrektur-test-cds
    hat der sl-dz am besten verarbeitet, er fing erst mit
    aussetzern an, als alle anderen die cd schon nicht mehr
    akzeptierten (und sich dadurch aufhängten!).
    zumindest durch händisches rütteln war er auch nicht
    aus der ruhe zu bringen.


    die einzigen kritikpunkte bzw. anderswo besseren
    features: pitchbereich geht nicht bis 100% (aber das
    braucht man eh seltenst) + nach dem rückwärtslauf
    läuft er einfach wieder vorwärts, bei numark und denon
    startet die wiedergabe am wechselpunkt von vorwärts
    zu rückwärts, das ist wesentlich besser..


    über die roadtauglichkeit kann ich natürlich nix
    sagen - in der bedienungsanleitung steht allerdings,
    daß man zum transport immer irgendwelche
    transportsicherungen anbringen soll, ich bin mal
    gespannt (erst mal ein case finden/bauen)...



    als pult kann ich noch das ecler nuo vorschlagen, fühlt
    sich auch sehr gut an. wird, wenn das noch zu testende
    tascam nicht noch besser ist, wohl die nächste anschaffung..


    der xone 92 ist von der ergonomie suboptimal, z.b.
    verstellt man schon mal beim eq-en den gain um xx db
    weil die fader viel zu eng verbaut sind.
    der 4-fach eq wird sicherlich im verleih auch den einen
    oder anderen dj verwirren... :D
    sonst ein schönes teil.

    ______________________________


    meister vt
    gMA operating
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    dj

  • hier is zwar schon lange kein Kommentar mehr aufgetaucht, aber ich muss meinen Senf da auch noch zugeben:


    CMX Sonic von KME - das Pult ist Preis/Leistung unschlagbar


    mfg Michael

  • Zitat von "Volker"

    Nachteil des neuen Technics-CD-Players dürfte sein, dass man keine Single-CD abspielen kann, weil er keine Schublade, sodern so ein Slot-in Laufwerk hat.



    man kann !
    ich besitze zwar nur eine einzige -
    die hat er aber anstandslos gespielt :shock:

    ______________________________


    meister vt
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    dj

  • Wenn ein einfach guter Mixer für Disco gesucht ist (so wie man eigentlich Mischer für Live sucht, die gut funktionieren, übersichtlich sind und mechanisch und elektrisch top verarbeitet) und kein Mäusekino, dann würde ich mir die von DATEQ einmal anschauen.
    ...Headphone-Out wo auch wirklich was rauskommt. Am Stereo Out nicht nur XLR Buchsen, sondern auch einen Level wie von einem richtigen Livemischer gewohnt usw.


    Ob so eine "Techniker" Auswahl auch DJs glücklich macht weiß ich allerdings nicht.


    Die Limiter die DATEQ ebenfalls herstellt sind jedenfals fast unhörbar und die besten die ich bisher gehört habe.


    Mal anschauen und "Anfingern" kostet ja nix ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Zitat von "Fux"

    ...DATEQ...
    ..
    Ob so eine "Techniker" Auswahl auch DJs glücklich macht weiß ich allerdings nicht.


    Mal anschauen und "Anfingern" kostet ja nix ;)



    eine "reine" technikerauswahl macht sicher die wenigsten
    djs glücklich - zumindest die abteilung, die ich so kenne,
    hat andere kriterien:
    ergonomie/übersichtlichkeit/layout (nach wie vor ganz vorne: pio)
    eqs mit platz (nuo5), klang (a&h :D ) und genügend absenkung (kill)
    leichtgängige fader (a&h, fast schon zu
    leichtgängig..) + cf + eqs
    keine verwirrenden/überflüssigen schalter (negativ: soundcraft)
    einstellbare cf-curve
    vernünftige fadercurve
    zuweisbarer cf
    "schnelle" eqs (eigentlich selbstverständlich,
    negativbsp.: tascam x9)
    aux send + return (schlecht gelöst beim djm 500)
    genügend outputs
    genügend kopfhörerpegel
    ich persönlich finde zudem aussagekräftige pegelanzeigen
    pro kanalzug (!) extrem wichtig, ich mixe gerne "optisch"
    (war für mich ein grund, den nuo nicht zu kaufen)


    evtl. cf punch in & out (da kann ich den bedarf nicht
    einschätzen)
    eine nette idee ist die matrixschaltung der eingänge bei manchen
    aktuellen mixern - vermißt habe ich sie allerdings bisher nicht..


    für viele plattenwechsler wichtig ist anscheinend das gefühl, pegelmäßig
    "alles zu geben" - hier ist z.b. die auslegung der pegelanzeigen
    beim pioneer denkbar schlecht, der verführt m.e. regelrecht
    zum übersteuern. gut gelöst beim xone 92:
    EINE rote HELLE led am ende und wenn die angeht ist es zu viel


    interne effekte sind so eine sache, brauchen tut man die
    nicht wirklich. wer wirklich mit fx kreativ spielen will nimmt
    ein kaoss pad o.ä. dazu, die internen sind immer ein kompromiß.
    löbliche ausnahme: xone vcfs - die sind der knaller :D



    anschauen und insbesondere anfingern sollte man ein
    dj-pult auf alle fälle - als "nur-techniker" am besten mit
    einem endnutzer zusammen !?!

    ______________________________


    meister vt
    gMA operating
    photo
    dj

  • ...hier genannten Mixer im Einsatz gehabt, bzw. mit gearbeitet.


    * Dynacord M1 - Klanglich sehr angenehm, eben auf Disco abgestimmt, sehr Zuverlässig, viele Jahre im Einsatz gehabt, bis auf Fader keine Reparaturen gehabt, Fader sehr günstig (hatte mich selber gewundert)! Kann über dies Pult außer seiner Gerätehöhe nichts schlechtes sagen!


    * A&H X-Zone 464 - Klanglich etwas prägnanter als das M1, Megamäßig ausgestattet, die 4 Mikrowege sind absolut Top, dadurch ist dieser Mixer ideal geeignet um neben einer Disco auch mal schnell einen Halb-Playback-Act zu mixen, oder auch einmal eine kleine Konferenz usw.! Von der Flexibilität her ist dies die Nr.1 für mich! Die hier angesprochene Größe mag den einen oder anderen stören, aber irgendwo müssen die Knöpfe für die Mic-Wege nunmal hin - und so wie es ist kann man Prima damit arbeiten!


    * ECLER SCLAT-100/8 - dieses Pult habe ich derzeit in meiner eigenen DJ-Console um auch damit einige längerfristige Erfahrungen zu sammeln. Qualitätsmäßig gibt es nichts zu meckern, und auch die Ausstattung ist für den DJ-Bereich völlig OK, meckern muss ich nur über das externe Netzteil - und den bescheuerten Anschluß über einen EDV-Stecker für den man schon allein 2HE zusätzlich in der Tiefe einrechnen muss. Zudem ist das Netzteil nur 1/2 19", aber so dumm gebaut, das man es nicht zusammen mit z.B. einem Funkmikrofon auf einer Ebene in ein Case einbauen kann. So gut dieses Pult auch sein mag, der Punkt Stromversorgung ist eine glatte 5! Klanglich ist das Pult sehr neutral, gegenüber dem M1 oder A&H jedoch etwas mittig vom Sound her! Ich gebe aber zu bedenken, das wir hier über Feinheiten reden!


    * Pioneer DJM-500 - ein angesagtes Pult das ich jedoch nicht wirklich mag. Qualitativ ist es OK, jedoch nicht an die vorgenannten heran reichend. Soundmäßig ist ein hörbarer Abfall zu bemerken, das Pult klingt recht "Hart" und neigt dazu recht früh zu Übersteuern. Eine Katastrophe ist der Mikrofonweg, weswegen dieses Pult absolut nicht für Moderative Einsätze geeignet ist. Aber nicht alles an dem Pult ist schlecht, mit außnahme des Crossfaders sind die Fader & Potis recht gut gelungen, die integrierten Effekte sind ebenfalls für die entsprechenden DJ´s eine nette Erweiterung Ihrer möglichkeiten!


    * HiLevel PM-8000 - einfach ausgestatteter DJ-Mixer mit einem hervorragendem, sehr angenehmen, Klang. Kommt zwar nicht ganz an die Verarbeitungsqualität von Rodec heran (dünnere Bleche usw.), muss sich aber nicht verstecken. Sehr hilfreich ist manchmal, das jeder Kanal auf Line/Phono/Mic. geschaltet werden kann, so das man für fast jeden Anwendungszweck gewappnet ist, wobei hier meiner Meinung nach zumindest an 2 Kanälen Mute-Schalter für die Mic. wege fehlen!


    So, nun habe auch ich hier meinen Senf dazu gegeben.
    Mein Fazit, ich würde jedes der ersten drei von mir genannten Pulte jederzeit wieder Blind kaufen.
    Die pulte sind zwar recht teuer, aber aufgrund meiner Langjährigen Erfahrungen mit den Pulten muss ich sagen, das jedes sein Geld wert ist - und auf lange sicht gesehen immer noch billiger ist, als Billige Pulte, die alle 12 - 18 Monate ausgetauscht werden!


    Der Funbird