Stagebox -wo kaufen?!

  • Nabend, nabend,


    bin gerade auf der Suche nach einer neuen Stagebox
    (19", 32x XLR female Input, 2x HAN64 parallel Out, gemeinsame Masse).
    Wie verhalten sich die Produkte von CAE in punkto Zuverlässigkeit?!
    Die sind ein gutes Stück unteurer als die allseitsbekannten Sommer-Stageboxen. Mit denen habe ich bisher noch nie Probleme gehabt.
    Trotz der Devise "never change a running system" ist der Preisvorteil
    bei CAE nicht zu verachten.
    Wäre über ein paar Erfahrungsberichte (vor allem über die CAE-Produkte) dankbar.
    Gute Nacht,


    stefan

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • danke, aber bei den Sommerjungs brauch ich mich nicht melden, der Preis und die bisherigen Meinungen und Pros für die CAE-Stagebox haben mich dorthin gebracht, die auch dort zu kaufen...
    Aber nochmal danke!


    mfg stefan

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • denk nochmal über die gemeinsame masse nach. das kann stress machen.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Nun ja, gemeinsame Masse hin oder her:


    Ich habe bisher bei keiner Firma gearbeitet, die Einzelmassen in ihren INPUTMULTICORES verwendet hat (immer HAN64, 32 Kanäle mit Zentralmasse). Und da gab es noch nie Probleme.
    Bei den Returncores sieht es da anders aus: Hier gibt es dann die gewünschte Einzelmasse (so kann dann auch problemloser DMX übers Tonmulticore laufen, und das klappt auch ohne hörbare Einflüsse).
    Zum einen ist der zweite Harting als Zweitabgriff da (ich bin immer irgendwie vorbereitet, so gut es eben geht...), zum anderen für eventuelle Monitorpulte. Und da habe ich bisher ebenfalls keine Probleme mit der Zentralmasse gehabt (schön).
    Und nicht mal Probleme wegen nichtvorhandener galvanischen Trennung!


    Aber nun zur CAE-Stagebox, die ich mittlerweile hier stehen habe:


    Die Massepins an den XLRs (PIN 1) sind wie gewohnt alle miteinander verbunden, allerdings "nur" durch eine Litze ähnlichen Querschnitts wie die +/- Pins der XLRs. Nur das die +/- Pins alle einzeln zu den Hartings gehen (rote und blaue Litze). Ich persönlich hätte da einen größeren Querschnitt gewählt (ca. 1qmm), da die Masselitze ja die gesamten Ströme aller Kanäle bekommt (nun gut, Mikrofonr geben eher Signale ab
    und sind somit eher Spannungsquellen als Stromquellen, aber wer weiß). Und die Litze von der letzten XLR-Buchse zu den Hartings und die Verbindung von harting zu Harting ist mir ebenfalls zu dünn (gleicher Querschnitt wie an den Hartingpins bzw. XLR Pin 2+3).


    Ich werde die Masse nochmal abändern und nen dickeren Querschnitt als bisher verwendet anlöten.


    Wie steht ihr zu dicker/dünner Masseverkabelung in der Stagebox?!



    mfg stefan

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • Zitat von "stepu"


    Ich persönlich hätte da einen größeren Querschnitt gewählt (ca. 1qmm), da die Masselitze ja die gesamten Ströme aller Kanäle bekommt (nun gut, Mikrofonr geben eher Signale ab
    und sind somit eher Spannungsquellen als Stromquellen, aber wer weiß).


    :roll: sicher? Dann is ja ein jeder Groundlift Zauberei :roll:

    Was juggt mich der Benzinpreis, ich tank eh immer nur für 20 Euro :D

  • Ich denke auch, dass das schon ok ist mit den dünnen Litzen (es sein denn du hast vor sowas wie die XLR-Hotpatch aus der Kuriositätensammlung zu bauen ;) ).
    Was aber nicht schaden kann ist, wenn du für beide Harting-Abgängen jeweils einen kleinen Groundlift-Schalter einbaust. Bei Zentralmasse geht das ja gut.

  • @Tomy:
    Daran hab ich garnicht gedacht, stimmt, der Schirm hat hier eigentlich nichts mit dem Signal zu tun.
    Aber ist es nicht dennoch sinnvoll, auch den Schirm möglichst mit hohem Querschnit zu versehen? Die Stageboxmasse ist doch das Bindeglied zwischen Mikrofonkabelschirmung und Multicoreschirmung, und da ist in der CAE-Box definitiv der kleinste Querschnitt verbaut.


    Groundlift schön und gut, aber dann darf ja der Harting an sich, der die ab-/zuschaltbare Masse hat, ja auch nicht das Gehäuse der Stagebox berühren (weil das Gehäuse, welches auf die Box geschraubt ist (=Verbindung) ja mit den Erdungsklemmen verbunden ist, wenn man den Hartingeinsatz einschraubt).
    Also Plastikschrauben besorgen, um ein Hartinggehäuse zu isolieren... hm, bissel Bastelkram.
    Und bei ebentuellen Brummproblemen kann man auch den Groundlift betätigen und hat ne weitere Möglichkeit, eben dasselbe zu beseitigen.


    mfg stefan
    Wäre aber für die Verwendung Harting 1 = FOH-Pult und Harting 2 = Monitorpult des öfteren gut zu gebrauchen (dann kommt man sich mit der Frage nach Phantompower nicht ins Gehege, wenn ein Harting groundgeliftet ist, kann das dort angeschlossene Pult kein Phantom übertragen aufgrund fehlender Masse).

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • Entscheidend bei der Schirmung ist der Grad der Bedeckung, alles andere ist im NF-Bereich Hokuspokus. Die übertragenen Signalpegel liegen ja im Millivoltbereich, die Ströme bei mehreren Kiloohm Eingangswiderständen der Stufen... naja, da kannst Du beinahe jedem Elektron persönlich guten Tag sagen, vor allem was in der Schirmung unterwegs ist.
    Die Sache mit den Plastikschrauben dagegen ist ja nicht wirklich so ungewöhnlich/unsinnig. Aber keine Panik, kann man ja nachträglich noch anbringen. (Die HB64-Einsätze lassen sich so durch den Anbaurahmen fummeln, dass man diesen abmontieren kann, ohne die Kontakte lösen zu müssen).

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: http://catcore.eu


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Zitat von "stepu"

    Wäre aber für die Verwendung Harting 1 = FOH-Pult und Harting 2 = Monitorpult des öfteren gut zu gebrauchen (dann kommt man sich mit der Frage nach Phantompower nicht ins Gehege, wenn ein Harting groundgeliftet ist, kann das dort angeschlossene Pult kein Phantom übertragen aufgrund fehlender Masse).


    Das halte ich für einen Trugschluss: Die Masse ist ja trotzdem da, z.B. über die Netzkabel der Pulte. Nur die doppelte Masse-Verbindung fehlt, die ja die Brummschleife erzeugen würde.