Pro-Soundsystem für "Psy-Trance/GOA"

  • Hiho!


    Nachdem ihr mir damals so nett bei meinen ersten Gehversuchen in Richtung "Selbstbau PA" geholfen habt, wofür ich mich noch einmal recht herzlich bedanken möchte, suche ich wieder eure Meinung/Hilfe. Dieses mal jedoch in einer etwas anderen Preiskategorie :)


    Ich plane mit ein paar Leuten eine Investition für 3/4 Quartal diesen Jahres in eine hoch professionelle PA für hauptsächlich "Psy-Trance/GOA" (das ist eine Musikrichtung :wink:). Man sieht/hört immer von vielen guten Systemen, doch so die wirklich perfekte Anlage habe ich schon länger nicht mehr gehört. Ist sicherlich immer eine Kostenfrage.


    Ja, was möchte ich:
    Glasklaren/Perfekten Klang im Hoch und natürlich auch Mittelpass und knackige Bässe (Bei manchen Tracks redet man auch von "Motorbässen").


    Benutzt werden soll das System vor allem in unseren eigenen Räumen. Dabei wird es sich um eine Größe von ca. 150-200qm fürs erste drehen. Jedoch soll diese Anlage flexibel sein = Auch bei OpenAirs und anderen Indoor Veranstaltungen glänzen.


    Gerade im Bereich Psy-Trance/GOA ist es meiner Meinung nach wichtig, ein 1a System zu haben, da die Komplexität absolut mit der Klassischen Musik vergleichbar ist und wer möchte schon Pavarotti durch ein DAP-System hören ;)


    Beim durchforsten von etlichen Herstellerseiten und Katalogen kamen vor allem folgende Fragen auf: Digital, oder Analog? 3, oder 4 Wege?


    Noch ein Thema: Dolby-Sourround! Der ein, oder andere wird bei diesem Thema in Verbindung mit PA-Technik sicherlich die Nase rümpfen, doch ja, es soll die Möglichkeit geben. Also lande ich persönlich schon einmal bei einem 4-Tower-System ;)
    Nur kurz noch dazu… die Effekte erzeugen und mischen wir natürlich selbst… wobei mich generell mal interessiert, was passieren würde, wenn man einen 1a THX-Receiver dazwischen schalten würde (falls das überhaupt geht). Ein Kollege hat sich z.B. ein Dolby-System ins eigene Wohnzimmer geholt und alle Boxen nach und nach ausgetauscht durch 2/3 Wege Speaker. Der Sound fetzt nicht schlecht, auch wenns nur „versucht“ Dolby ist.


    Naja, weiter im Text :wink:
    Von der Marke HK halte ich z.B. nicht besonders viel. Auf allen Veranstaltungen fehlte mir das gewisse etwas im Klangbild. Oftmals habe ich das Gefühl, die Mitten gehen bei den meisten Systemen verloren. Falls einem von euch der Name „Voov Experience“ was sagt… das ist eine der größeren Goa-Veranstaltungen ecke Berlin. Auch wenn der Sound dort nicht perfekt ist… mitreißend ist er :wink:


    Na gut, ich glaube ich habe meine Vorstellungen und Wünsche soweit ganz gut beschrieben und hoffe, dass ihr mir mal wieder behilflich sein könnt.


    Ach so… der Preis spielt fürs erste keine Rolle! Ich möchte mir nebenbei dadurch auch ein Bild in Sachen Preis machen :)


    Viele Grüße,
    MippeR

  • Zitat von "KlangTerrorist"

    Ebenfalls um was für VA´s es hauptsächlich geht.


    als techno-mensch müßtest du doch wissen "um was für VA´s es hauptsächlich geht" bei goa/ psy-trance :wink:


    MippeR:


    Wenn ihr wirklich etwas mehr geld ausgeben wollt, sind testtermine im allgemeinen kein Problem. Entweder bei Händler oder, wenn ihr ne feste Location habt, sicher auch bei euch vor ort.


    Ich jedenfalls würde euch ans herz legen, möglichst vorurteilsfrei einige systeme anzutesten.
    wenn ihr Selbstbauerfahrung habt, währ darin durchaus eine weitere alternative zu sehen.


    tobias

    ...ein Beck's bitte...

  • Zitat von "TobiV"

    als techno-mensch müßtest du doch wissen "um was für VA´s es hauptsächlich geht" bei goa/ psy-trance :wink:


    Schranzer!!!!


    Aber wahrscheinlich Open Air

  • man man man ... das geht hier immer fix :)


    KlangTerrorist
    Preis ... wenn ich 20.000 sage fürn Anfang ... reicht dir das? 8)
    Wir haben uns noch nicht 100pro entschlossen was wir wofür nun ausgeben, da noch einwenig Geld für Lichttechnik und nen Raum drauf geht... es wird aber denke ich mal mehr Geld vorhanden sein


    Personenzahl ... na ich denke so 200 haut schon hin ... kann aber ruhig n bissl mehr Leistung haben... und über ne Ausbaufähigkeit braucht man ja nicht reden, näh? ;)


    TobiV
    Stimmt schon! Das haben wir auf jeden fall vor! Jedoch ist es doch so... der Händler hat z.B. vier Systeme auf Lager ... der kann mir doch sonst was Tolles vorstellen... ich als n00b :) Auch wenn mir/uns ein System gefällt... woher weiß ich dann, dass es das "beste" ist bzw. es nicht noch bessere gibt? :) Darum wollte ich mir einfach mal ganz pauschal ein paar Namen ran holen und vor allem wieder n bissl was dazu lernen :D


    Mnyut
    Danke für deinen Post ... es geht mir nicht ums "reichen". Würde es mir darum gehen, kaufe ich einfach die erstbeste Empfehlung und gut ist... die Anlage soll schon n bissl mehr leisten als ne Lautstärke für 200 Leute ;)


    Seven
    Der Name gefällt mir ;)
    An für sich hört sich das ganz toll an .. von den Daten hab ich nicht so den Plan... scheint mir auch eher was für eine Festinst. zu sein, oder? Die Anlage sollte schon noch transportabel sein... und dabei ist mir erstma egal, obs ein, zwei, oder drei Vitos voll sind ;)


    Achso TobiV:
    Es soll ne reine "Kauf-Anlage" werden. Ich habe mir zwar mal ein paar Speaker mit der Unterstützung des Pa-Forums gebaut... möchte aber bei soner Größe nicht mit ner Stichsäge arbeiten ;) So talentiert sind wir hier alle nicht *g* Vor allem schon bei unseren Erwartungen… und dem Geld… Da sollte man dann schon n bissl mehr Profi sein, als ich/wir :D


    Wo ich hier gerade ne Werbung vor mir liegen habe ... was haltet ihr von Dynacord Systemen? Und was mich z.Zt. brennend interessiert ist der Punkt Digitaltechnik. Habt ihr damit schon Erfahrung gemacht? Bringt es wirklich besseren Sound? Ich hab hier nen analogen Synth stehen... den würd ich niemals gegen nen digitalen eintauschen :D Doch die digitale Technik hat viele Vorteile und kommt oft nahe ans original heran, oder besser. Mir wurde mal von einem PA-Menschen gesagt, dass ich auf Digitale Technik baun soll ... Vom Mixer - EQ/Weiche - AMP .. alles digital ... wäre das Beste für meine Ansprüche und meine digitale Musik ;)



    Greeze,
    MippeR

  • Hi,


    Zum Thema Surround: da auch Goa zu 99,9% in Stereo produziert, wäre ein einfaches Quadrofonisches Setup wohl sinnvoller. Hab ich schon mal auf ner Goa gemacht, funktioniert wunderbar, und klingt ganz brauchbar.


    Wenn die Musik nämlich nicht schon auf Dolby X.1. gemixt ist und ntsprechende Effekte drin hat, dann ist das alles sinnlos.


    Im Klartext: Kauf dir 4 Stacks von der PA deiner Wahl, stell jeweils ein Stack in jede Ecke, und dann steuerst Du mit dem normalen Stereo- Signal alle vier an (->zwei Türme kriegen das REchte, zwei das Linke).

    Gruss,


    Robert

  • Achso, hab da noch was von selber mixen gelesen.


    Wenn sich Deine Kumpel ein Behringer DDX 3216, die ADAT- Extension und ne RME DIGI 9236 (oder wie die Karte mit 2x ADAT I/O heisst) kaufen, dann können sie IHre Tracks auf dem PC zusammenbasteln, und dann mit dem DDX (hat ja Surroundpanning) direkt in Surround abmischen. DAnn muss man nur noch die PA richtig aufstellen und mit dem Mischpult richtich verkabeln.....


    Sollte funktionieren.


    Mahlzeit!

    Gruss,


    Robert

  • subkontrabob
    Die Nasen arbeiten mit nem Yamaha DM1000. Das Ding hat schon ne Funktion fürs "Surroundpanning". Sollte also kein Problem damit geben... vor allem nicht als "LiveAct" ... bei Dj's muss man dann notgedrungen den Mischer dazwischen stecken. Wobei das eher selten sein wird, dass diese Funktion genutzt wird. Auch wenns n geiler Effekt ist :)
    Und zu den vier Türmen auf Stereo ... ich habs erst einmal erlebt ... und stimmt ... man kann dadurch nen ganz "amtlichen" Sound erreichen bzw. es klang "voller".


    Greeze,
    MippeR

  • :D Na denn braucht man ja übers ddx garnich mehr weiterreden.....


    Zum Thema PA:
    Ich hab nen Kumpel der schwört auf Kling & Freitag für seine Goa- Feschte (wenn er sichs leisten kann :D). Ich weiss aber nicht genau welches Holz der sich immer mietet, müsste ich mal nachfragen (Ich seh ihn net so oft).

    Gruss,


    Robert

  • also für 20.000 öken kommst du umselbstbau nicht drumherum.
    bei 4 türmen a mindestens 2x 18" (das ist dann klanglich nicht der overkill) bzw. 4x15" im bass, plus 2x 12" plus passender Hochton und passenden endstufen und controllern ist der materialpreis schon locker im fünfstelligen bereich (bei NICHT Emminence&Co. Bauteilen...).


    Was klanglich anständiges? Function_one, das "kleine" Disco-Setup mit dem Hornvorsatz am Doppel-18er, dürftest haber dein budget noch etwas aufstocken dafür...

    ... und W-Bins sind doch lauter als der Rest!

  • Zitat von "MippeR"

    ...Und was mich z.Zt. brennend interessiert ist der Punkt Digitaltechnik. Habt ihr damit schon Erfahrung gemacht? Bringt es wirklich besseren Sound? Ich hab hier nen analogen Synth stehen... den würd ich niemals gegen nen digitalen eintauschen :D Doch die digitale Technik hat viele Vorteile und kommt oft nahe ans original heran, oder besser. Mir wurde mal von einem PA-Menschen gesagt, dass ich auf Digitale Technik baun soll ... Vom Mixer - EQ/Weiche - AMP .. alles digital ... wäre das Beste für meine Ansprüche und meine digitale Musik ;)...


    hi MippeR,


    zu diesem punkt würde ich sagen das es aus klanglicher sicht keine große rolle spielt, ob ihr nach dem pult analog oder digital benutzt.


    digitaltechnik bringt vor allem vorteile bei der schallspeicherung und den dazugehörigen bearbeitungsschritten, im bereich des signalprozessing ist sie mittlerweile auch günstiger als gute analoge technik. so haben heutzutage so gut wie alle hersteller digitale freuquenzweichen (controller) im programm.
    vom klanglichen standpunkt her kann man keineswegs behaupten, das digital unbedingt besser als analog wäre. wer sowas behauptet ist ein verkäufer ;)
    unsere ohren und ALLE schallwandler (mikro / lautsprecher) funktionieren ja auch analog, muss man sie deshalb wegwerfen?
    es verhält sich eher andersrum, die digitaltechnik hat aufgeholt und ist klanglich mit analog vergleichbar geworden.


    bei digitaler technik ist es doch so, das man nicht weiss ob sie in 10jahren noch zu den dann produzierten geräten kompatibel ist, analog geht aber immer. das kann ja auch ein argument sein.


    digitaltechnik ist aber in der regel deutlich kompakter und auch flexibler nutzbar. das kann ein großer vorteil sein wenn die technik auch für andere jobs benutzt werden soll.


    also müsst ihr erstmal festlegen, was die technik genau können muss und dann würde ich mich nach den passenden sachen umschauen.
    von vornherein festzulegen das es "nur" analog oder "nur" digital sein darf halte ich für dummes geschwätz.


    von "digitalen" amps (die ja nur diese bezeichnung tragen - aber keinesfalls digitale signale zum lautsprecher liefern) halte ich noch nicht so viel, da muss sich noch viel tun bis diese klanglich analogen geräten ebenbürtig sind...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Naja, da gibt es noch eine wichtige sache zu beachten: Bei nur analog summieren sich störgeräusche, nichtlinearitäten, phasendreher usw., bei einer rein digitalen signalkette fällt dies schneinmal weg. Wichtig aber: Wenns High-End sein soll, dann muss die komplette kette digital sein (unsereins ist das wurscht, ich höre zwar im a/b vergleich den schlechteren AD-Wandler raus, spielt aber im gegensatz zu nem gut abgestimmten gesamtsetup eine ehr unwichtige rolle), hier haben sich einige standards durchgesetzt, die auch mit low-cost-produkten funktionieren (Behringer Ultradrive z.B.). bei Anwendungsfehlern (Übersteuern) reagieren digitale Systeme aber sehr viel empfindlicher (hört sich an wie kaputt...), analoge systeme verzeihen einem das (manchmal wird dieser effekt ja sogar gewünscht, ein befreundeter Produzent benutzt ein altes Analog-tapedeck um die "Cleanen" Housestückchen schön rotzig (und komprimiert)klingen zu lassen...


    Eventuell verstehen wir uns aber auch komplett falsch, hifi-freaks meinen mit analog-technik sogenannte Röhrenverstärker. diese dinger klingen nach deren meinung "wärmer", ist aber absoluter quatsch. (wer es jetzt besser weiß, soll sich mal die übertragungskennlinien von solchen dingern angucken, impulsantowrt usw. KRAUSSIG) Zudem sind Röhrenverstärker praktisch nicht im professionellen Beschallungsbetrieb zu gebrauchen. Ganz neu (seit ca. 5 Jahren) sind sogenannten frequenzweitenmodulierende Verstärker, die tatsächlich "digital" arbeiten und nur an und aus kennen (powersoft, Crown K1/2, itech usw). Die Powersoft klingt nicht wirklich toll im hochtonbetrieb, k2 geht so, die itech habe ich noch nicht gehört. solche verstärker dürften aber bei eurem budget keinen platz haben...

    ... und W-Bins sind doch lauter als der Rest!

  • wenn das budget keine rolle spielen würde, würde ich auch mal raten sich vier res4 oder res2 + 3-4 f-218 anzuhören. diese setups haben sich schon bei gewissen installationen bewährt. sparpotenzial besteht dann natürlich auch noch bei den bässen, da die von f1 schon einen ordentlichen preis haben. hier gibt es sicherlich noch von anderen herstellern alternativen, neu oder gebraucht.

  • erfahrung mit GOA Beschallung habe ich sehrwohlvon sonkite bis was weiss ich
    doppel18, 15er (Kreisch) Tops und mittelton freie wiedergabe ist hier völlig fehl am platz
    es ist zwar so, das die Goa Leute ihre musik nichtganz "verstehen" :) sie sprechen öfters von infra unbedingtnötig und meinen 100....200 Hz tthorsten würde sagen Pöckgeneratoren bzw. wichtig ist der Funpeak im pöck/ Knall bereich / Spasspeak im Bass bereich
    hier sollten so 10....30 dB headroom vorhanden sein damit sich das entschlackt und immer kontrolliert anhört - dadurch das bassklirr eben nicht wie so üblich den mitten bereich zumüllt.
    der mitten bereich ist - bitte nicht bösesein im Goa bereich nicht unbedingt extrem wichtig wenn ernicht stört /klirrt also nicht vorhanden ist das fällt da nicht so auf (offenbarauchso produziert von den leuten im wissen darüber dass oftmals schlechte mittenwiedergabe PA's eingesetzt werden) wenn aber Mitten klirrfrei vorhanden sind ist daseineganz andere Welt - ebenfalls wenn im hochton keine B&C etc. 2" Kreischkonzert stattfindet.


    zum Thema Sourond: wird bei Goa "gerne gesehen" muss abergut ausgeführt sein d.h. klassische 4 Punkt beschallung mit 4 Türmen gehtmeistens garantiert in die hose - je größer der Danceflorrdesto eher mit pseudo Souround also hintengeschickt delayt und low gecuttet, evtl.mit Prozessor für Pseudeo Souround (wenn kein 4 ... x kanal Signal geliefert vom Liveact) funktioniert ganz hervorragend - dazu brauchtmanaberjemand dersich damit auskennt, v.a. im bereich GOA denn Goa ist weder Kino noch Rocknroll.


    zum Thema was empfehlenswert auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen nach alten Trubosound 10"1" und dendazugehörenden Bandpasshörnern - wenn diekomponenten im urzustand sind (und auch funktionstüchtig!) kann man hierfürwenig geld eine hochwertige wiedergabe erreichen, allerdings istunbedingt ein erfahrener Ton'ler fürein Grundsetup desdigitalcontrollers nötig - nurmit passivweiche klingt es gerade mal halt gutmit leichten mängeln hier und dort - das musseben dertonler am Controller ausbügeln - ebenfalls sollte man beachten das Trubosound ERsatzteile nicht unbedingt als günstig zu bezeichnen sind - deshlab sind leider viele Trubosound Anlagen von Damals "versaut" mit ungeeigneten Ersatzbestückungen.


    Falls die Partys äussersterfolgreich verlaufen kann man sichgedanken machen Funktion one mal antzufragen - klanglich top preislich leiderebenfalls manbekommt ca. 1/4 MEnge an boxen zum selben preis was in anbetracht des ordentlichen Wrikungsgrades nicht soschlimm wäre nur"monobeschallung" geht haltauchnicht ... :)


    hoffe halbwegs geholfen zu haben

    erst wenn der letzte Kunde den "ich war mal eine Dose" SMD Haufen im Biegeblechgehäuse zum Utopiepreis nicht mehr möchte, die Bank unter Zahlpause andere Vorstellungen hat, ja dann werdet ihr merken daß Amtlich eher Marktgerecht bedeutet :)

  • wir machen Goa Gedöns meist mit mind. 4 Stacks Nexo Alpha + X
    Hat sich bisher keiner drüber beschwert.
    Bei 4 Punkt Tops schön nach unten Winkeln auf die Leute dann geht das schon. Gibts selten aber passiert schonmal recht günstig im Vergleich zum Neupreis.
    Als andere Möglichkeit halt 4 Stack GAE Director.
    Beides meiner Meinung nach Top Anlagen.


    Gruß
    Jörg

    Laut kann jeder.....

  • Zitat von "Arieba"

    Naja, da gibt es noch eine wichtige sache zu beachten: Bei nur analog summieren sich störgeräusche, nichtlinearitäten, phasendreher usw., bei einer rein digitalen signalkette fällt dies schneinmal weg. Wichtig aber: Wenns High-End sein soll, dann muss die komplette kette digital sein ...


    ähem, das kann ich so natürlich nicht unkommentiert lassen.
    meiner erfahrung nach hört man die von dir genannten effekte live genausowenig wie die für digitaltechnik erforderliche A/D- und D/A-wandlung.
    vorraussetzung ist natürlich eine korrekte symmetrische signalführung.
    die nichtlinearitäten bei lautsprechern sind um einiges höher als bei analog/digitaler signalübertragung.


    ich weiss ja nicht was du da an analoger technik gehört hast, aber diese aussage kann ich nicht nachvollziehen.
    das hört sich ja echt so an als müsse man alle analoge technik sofort wegwerfen.
    also beispielsweise auch alles wo "midas" oder "millenia" oder "avalon" draufsteht...


    nee nee, wenns wirklich high-end sein soll ist analog keinesfalls zweite wahl.
    natürlich mit den von mir oben beschriebenen einschränkungen in punkto flexibilität, kosten und packmaß...


    Zitat von "Arieba"


    ...Eventuell verstehen wir uns aber auch komplett falsch, hifi-freaks meinen mit analog-technik sogenannte Röhrenverstärker...


    meine zeit als hifi-freak ist schon über 20 jahre her.
    nein, röhrenverstärker meinte ich tatsächlich nicht. :wink:


    Zitat von "Arieba"


    Ganz neu (seit ca. 5 Jahren) sind sogenannten frequenzweitenmodulierende Verstärker, die tatsächlich "digital" arbeiten und nur an und aus kennen...


    hier solltest du dich etwas genauer informieren:
    diese verstärker arbeiten am ausgang keinesfalls mit einem digitalsignal!
    was soll denn ein lautsprecher mit einsen und nullen anfangen?
    richtig: er würde letztendlich einfach nur rauschen.


    nein, es handelt sich hier um eine pulsweitenmodulation.
    damit kann man erstaunlich viel wirkungsgrad erzielen.


    die arbeitsweise ganz kurz und grob zusammengefasst:
    hierbei werden in der endstufe hochfrequente rechtecksignale produziert, die in der breite moduliert werden und so auch unterschiedliche leistungen (je nach eingangssignal) erzeugen.
    über einen tiefpass (der analoge lautsprecher wird auch als tiefpass einkalkuliert) werden die steilflankigen störungen des rechtecks dann wegfiltert und nur noch das (analoge :wink: ) nutzsignal für den lautsprecher übrig gelassen.


    bei basslautsprechern funktioniert das sehr gut, weil die träge genug sind.
    aber im hochtonberich klingen diese teile sehr hart und lösen nicht schön auf.
    ich muss aber zugeben, das ich die neuen crown i-tech amps auch noch nicht gehört habe... vielleicht hat man es hier ein bisschen besser gelöst.


    man muss zu diesen teilen also korrekterweise PWM-amp sagen, digital-amp ist schlicht irreführend - aber als verkaufsargument natürlich sehr hilfreich!




    ich möchte hier nicht falsch verstanden werden, mir geht es nicht darum digitaltechnik schlecht zu reden!!
    ich nutze ja selber zum teil die digitale technik.
    ich verteidige nur die analogtechnik, die viiiel besser ist als manche leute zugeben wollen...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • wora


    da hast du mich falsch verstanden. Ich wollte hier nicht digital gegen analog-antreten lassen (erst recht nicht bei mischpulten, wobei es schon so seine vorteile hat, ein knopfdruck und das komplette setting steht...), ich wollte nur klar-machen, dass man, wenn man wirklich alle vorteile der digitalen verarbeitung nutzen möchte (hier allem voran die quasi verlustfreie signalbearbeitung), sollte man gucken, dass die kette nicht durch irgendwelche schnöden DA/AD wandler unterbrochen wird. Bei GOA-Events sollte das eigentlich problemlos ab dem DJ-mischer möglich sein OHNE den genannten Budgetrahmen zu sprengen (jaja, 20000 für PA, aber man darf daher auch ausgehen, dass ihr keine 10000 in signal-bearbeitung stecken wollt....).
    Habe ich ja übrigens erwähnt, dass eine richtig abgestimmte anlage locker einen miesen ad-Wandler ersetzt, dass steht ausser frage.


    Einen Frequenzweiten-modulierten Verstärker kann man übrigens sehr wohl als einen Digitalenverstärker betrachten, dass ausgangsignal ist klar analog, aber derart nahe am digitalen, wenn er diese verstärker nicht mit "Digital" meint, welche dann? Ich würde übrigens ehr von einem integrator als von einem tiefpass sprechen (nicht alle tiefpässe werden als (integrierende) spule ausgeführt....) und damit nichts anderem als nem stink normalen DA Wandler für serielle Signale. (Das an diesem Ding natürlich der knackpunkt in sachen klang hängt ist klar)


    Hat jemand den die itech schon gehört? Was ist mit den dingern die bei uns in freiburg bzw ebringen gebaut werden (lag ein prospekt vor nem halben jahr in jeden PP)?

    ... und W-Bins sind doch lauter als der Rest!