Abnahme SYMPHONIE-Orchester...

  • Tach auch,


    was gibts da für ALternativen zum Symphotec-System?
    Ich kenne halt nur das und das erscheint mir ein wenig zu teuer...


    Es geht um eine Night-Of-The-Proms-Nummer Anfang Juli mit der Rheinischen Philharmonie plus Chor (110 Musiker auf der Bühne).


    Freue mich auf Eure Tipps...


    Gruß
    Peter

  • es gibt doch vom Atelier der Tonkunst (http://www.tonkun.st) so Mic-Merger, die immer eine Stimmgruppe (z.B.) zusammenfassen...


    ahja, µSusy heißt das Ding. Da kannste pro Multicore-Kanal 4 Mics zusammenfassen


    oder worum geht es Dir? Wohl doch um die Kanalzahl?! Dann brauchste natürlich noch genügend Mics... aber den Rest kriegste glaub ich auch selber hin :wink:


    P.S. Ich versuch morgen mal an den Anruf zu denken...

    Phantomspeisung....
    das heißt NICHT, dass der Mischer nix zu essen bekommt

  • bin mir jetzt nicht so ganz sicher, aber zumindest den Recording-Kram kann man bei denen auch mieten. Könnt mir vorstellen, dass es das für dieses System auch gibt...

    Phantomspeisung....
    das heißt NICHT, dass der Mischer nix zu essen bekommt

  • ja, kann man mieten.
    rufst du an 06151 9067905

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Hallo PA-Peter,


    was willst Du denn genau abnehmen? Jeden Musiker einzeln? Wozu?


    Ein Symphonieorchester bildet einen i.d.R. sehr homogenen Klangkörper. Für eine Live-Übertragung würde ich natürlich nicht gerade ein AB-Hauptmikrofon mit Kugeln nehmen, aber ein paar Mikrofone je Instrumentengruppe sollte reichen. Für eine Aufnahme ggf. noch ein AB mit Niere oder Kugel, je nachdem, wieviel Publikum du aufnehmen willst. Aber für eine reine Live-VA wirst du nicht viel mehr als 20 Mikrofone brauchen.


    Bei einem Chor würde ich ähnlich vorgehen und 1 Mikrofon je Stimmlage bzw. Stimme vorsehen.


    So ein paar Mikrofone kann man dann problemlos mit jedem normalen Mishcpult handeln. Oder habe ich deine Frage nun völlig missverstanden?

    Beste Grüße
    Wolfgang


    Im Verleih: K&F CA1215, K&F Line212, K&F SW115E/SW215E, Neumann KM18x.

  • naja, ich hab streicher immer pultweise mikrofoniert, also immer 2 zusammen, wobei celli und kontrabässe einfach closer gemiked werden müssen, sonst bekommt man da einfach kein pfund. die deswegen einzeln oder mit clips.
    hörner ebenso einzeln, sonst hat man da nur den ganzen anderen orchesterkram drauf. dasselbe gilt für die flöten und fagotte.


    trompeten und posaunen hupen einem sowieso in die streichermikrofone, die kann man ruhig sparsamer (oder gar nicht) mikrofonieren.


    meine empfehlung für gesangssolisten ist das akg c414 tl2 das einfach auf einstativ so auf bauchhöhe und dann leicht nach oben gekippt - geil.
    bei größeren orchestern kommt man dann aber auch gut und gerne auf 40 inputs. wenn man jetzt z.b. für operninszenierungen noch sendestrecken am start hat, so 10 oder 12 und chormikrofone, dann wird's auf der konsole eng.


    mikros vorgruppieren macht da schon sinn, weil man z.b. die ersten geigen, was dann ja 3 oder 4 mikros sind, ja eh am pult identisch einstellt.


    ich würde aber auch eher insgesamt as close as possible (acap) mikrofonieren, weil einem da schon alles in alles reinföhnt.


    von der ganzen "weit-weg-stereobasis-und-stütz-mikrofonie" halte ich wenig. ich hätt gern definierte signale auf meinen kanälen - meine meinung.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Peter:
    kenne leider kein Alternativ-System, wenn Du eins auftreibst, fände ich den Erfahrungsbericht sehr interessant.
    WolfgangK:
    Zustimmung zu der Stützmikrofonierung, solange keine zusätzliche Band auf der Bühne Alarm macht. Soll, soweit ich oben gelesen habe, bei Night of Proms oder ähnlichem ja der Fall sein. Da wirds bei Songs mit Band und Orchester schon kritisch mit Übersprechungen, gerade Drums und Streicher...
    tonzwerg:
    da wären wir ja wieder bei Symphotec, wenn man Kanäle sparen will, wobei 1 Mic für 2 Hörner m.E. ausreicht, ansonsten volle Zustimmung. Weiterer Vorteil von Symphotec: man sieht die Streichermics praktisch nicht, da diese Unterkante Notenpult gestellt werden, auch sonst sehr dezente Optik. Finde ich bei Klassik sehr von Vorteil. Das ganze Orchester mit Chor wie oben beschrieben wäre mit ca 24 Kanälen zu händeln.


    Aber was gibts denn in dieser Art sonst noch am Markt?
    Gruss und GUTE Zeit wünscht
    Harry

  • naja, gibthalt atelier der tonkunst mikro susy, damit ist man nicht auf die symphotec-mikros angewiesen, sondern kann alles benutzen, was man will. symphotec hat halt auch nur elektretkapseln. das ist jetzt mit nem km 184 nicht wirklich zu vergleichen.

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    -- Douglas Adams

  • ansonsten konventionell mikrophonieren (also maximal zwei Instrumente auf ein Mikro), und dann über Submischer zusammenfassen.


    hier wird es seit Jahren nicht anders gemacht:


    http://www.events-nuernberg.de…openair/beschreibung.html

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: http://catcore.eu


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Wir fassen bei großen Orchestern auch die Geigen zusammen in einem Submixer, der recht einfach gestrickt sein kann. Die ersten Geigen dann halt Panorama links, die zweiten nach recht, und dann aus dem Master in 2 Multicorekanäle. So kommt man auch mit Chor mit einem 40iger Frontpult hin. :)