Wie laufen die ACL TK 115 so?

  • Hallo,
    mich würde mal interessieren wie eure Erfahrungen mit den TK 115
    von ACL so sind! Reichen da 400 Watt aus oder sollte man die stärker anfahren? Wie viele Leute kann ich mit einer auf jeder Seite beschallen?
    Wie viel B1801 brauch ich ungefähr pro Tk 115? (reicht eine oder besser zwei?)
    freu mich schon auf die Antworten!

  • Da müssen auf jeden Fall 2 B1801 pro TK115 kommen. Ein einziger B1801 kommt bestimmt nicht mit der TK115 mit.
    400W sind zu wenig.
    Aber warum nimmst du nicht das alt bewährte System aus 4xB1801 und 2xK2. Ich glaube, da können dir die Leute mehr zu sagen als zur TK115.

    Gruß
    Thomas

  • Achso, na dann ist das was anderes, ich dachte du wolltest dir die Box neu anschaffen, weil du auch fragtest wie die geht.


    Als Amping könnte man über eine Kind K18, besser noch über eine XT2000 nachdenken.

    Gruß
    Thomas

  • Hallo. Habe pro Seite eine Tk 115, einen B1801 von Acl und noch nen anderen Bass. Als "Kontroller" wird hier noch ein Behringer glaube Dsp 8024 nennt sich das Gerät (der Digitale EQ über 2 He) und eine KME Frequenzweiche eingesetzt. Vor beidem noch ein Aphex Exciter mit Big bottom zur Klangverbesserung. Nun zum Problem: Die Tk 115 haben einen sehr hohen Output, aber ich habe den Eindruck das da ganz schön Mitten fehlen, so von 200-1500 Herz. Kann es sich hier um Irgendwelche Auslöschungen handeln? Kann manchmal ein verpoltes Kabel ursache für sowas sein, oder ist es der "billige" EQ? Ich denke der 15" Speaker in der Tk 115 ist nicht Kaputt, weil als ich die gebraucht gekauft habe 8) , haben wir die getestet mit Gesang und da waren bei nur wenig Leistung schon Fette Bässe bzw. saftige Mitten in diesem Bereich zuhören.
    Spiele schon mit dem Gedanken mir den Orginal ACL Kontroller zu holen.
    Lohnt es sich, oder sind die Tk 115 einfach so( was ich mir nicht vorstellen kann) :) ? Bitte um Hilfe, oder Tipps und Erfahrungen mit Tk 115 sowie zum Digitalcontroller HDSC 2.4 von Acl. Danke schonmal.
    mfg Drumbeat :idea:

  • Hatte selbst jahrelang TK115 im Einsatz. Da können für meinen Klang-Geschmack wenns ACL sein soll min. 3x B1801 je TK115 drunter, dann hats auch gleich Stackinghöhe;-) Alternativ 2x B1801 und noch nen Infra unter die Bühne oder so ähnlich.
    Ich hatte ne RAM DQL4.0 für die TK115 im Einsatz. Von wegen Einsatzzweck und "da kam ordentlich Bass raus" hoff ich doch, dass du die TK115 bei min 150Hz trennst, wenn du tiefere Trennfrequenz gewählt hast könnte das den Tod des 15"ers bedeuten oder ihn so belasten, dass die Mitten darunter leiden.

  • TK115 ist halt schön leicht und kompakt.
    Sie strahlt sehr breit ab, was in Clubs und breiten Räumen schon
    ein Vorteil ist.
    Lautstärke und Reichweite sind ok (siehe 90x40Grad Abstrahlwinkel)
    Der 15er ist relativ leicht zu zerstören, also dem Top nicht zu viele
    Low-Mids zumuten!
    K2 ist wesentlich lauter und direkter.
    gruss,
    Martin

  • Hallo
    ich überlege nun eine andere Endstufe für die Tk 115s zu organisieren...
    Zur Zeit treib ich die an einer Yamaha P 5000 an, ich überlege aber ob nicht mit einem stärkeren Amp mehr Dampf rauskommen würde???
    Denke an eine Yamaha 7000 oder eine Crest Ca12, sind die genannten amps zu stark oder schafft die Tk 115 die 750 Watt ist natürlich nen Controller zwischen der auch noch bissl absenkt...halt die Kurve von Seeburg in nem anderen Controller...
    Also meine Frage ist reicht der jetzige Amp oder doch einen stärkeren von den genannten um der Box den besten Sound abzuverlangen...
    danke schonma für die Antworten
    mfg Toni

  • Wenn ich das hier so lese frage ich mich, was ihr euren Systemen so antut...


    Einen 15" Mittenspeaker bis unter 100Hz runterzuquälen ist sicherlich genauso sinnfrei, wie den 1801 auf über 150Hz hochzutouren...
    Auch übermässig viel Ampleistung braucht man in so ein System nicht reinbraten.
    Die 5000er ist allerdings schon etwas knapp bemessen, vorallem im Headroom - eine 7000er muss dann jedoch limitiert werden.


    Den besten Sound schafft eine PA jedoch niemals im Grenzbereich zur Überlast - is wie beim Auto: mittelhohe Drehzahl bringt Power und Sound.
    Hochtouren kostet Sprit, jault und verschleisst dir deine Karre.
    Wenn die Anlage nicht genügend Output hat solltest du sie erweitern - dummerweise ist das bei einem 90x40° System nicht ganz einfach...
    Aber ein Extreminfill, Nearfill oder eine Delayline helfen.



    Hast du mittlerweile mal die Bässe ausgetauscht und in Sachen Controller Optimierung betrieben? Das wären meine ersten Ansatzpunkte. 2wei gleiche Subs pro Top (evtl. einen 18"BR und einen 15"Horn, dann die aber bitte auch aktiv trennen).

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Hallo,


    generell klingt mir deine Processing vor der Box ein wenig abenteuerlich. Ein guter Digitalcontroller ist fast immer eine drutliche Klangverbesserung, kostet aber Geld. Normalerweise sollten die Mitten und Höhen ausgewogen sein. Eine oft bessere Alternative zu B 1801 sind die TSE Sub, da Sie als Ground Version ohne Deckel praktisch nicht mehr kosten als die B 1801, jedoch 3 dB mehr Schalldruck haben und tiefere Bässe wiedergeben können. Bei genug Leistung am Bass (ca 1200 Watt pro Box) reicht bei halbwegs linearer Musik ein Bass pro Seite. Nur bei extremen Bassansprüchen müssen es dann 2 sein. Das System ist im Tanzmusikberecih durchaus bis 1000 Personen einsetzbar, bei Rock oder ähnlichem geht das natürlich runter auf eher 300. Das ist aber wie immer von X Fakltoren abhängig (Eigener Lautstärkebedarf, Raumgröße, Open Air...). Mit der Trennfrequenz gebe ich meinem Kollegen nicht recht, eine 15er Box kommt leicht auch mit 100 Hertz und niedriger zurecht, die Seeburg Controllervorlage liegt bei 125 Hertz. Tiefere Trennfrequenzen erzeugen sauberere Klangbilder, da die Hauptlaufzeitprobleme zunehmend aus dem tonal wichtigen Bereich nach unten verlagert werden. Irgendwann geht dieses Verfahren auf Kosten des Pegels (aber nicht bei 125 Hz!). Eine höhere Leistung ist generell sinnvoll und wurde schon in vielen anderen Beiträgen diskutiert. Jedoch bringt das keinen besseren Klang, sondern nur eine höhere Lautstärke.
    Fazit: Schmeiß mal alles aus deinem Signalweg raus und leih Dir zumindest zum Test einen vernünftigen Controller und gib das Originalsetting ein, dann müßte alles gut sein. Selbst eine Dynacords Powermax Aktivweiche (ca 400,- Euro) bringt hier schon ein sinnvolles Klangbild ohne Schnickschnack. Ein Phasendreher dürfte im Mittenbereich nicht zu einer drastischen Klangänderung im Sinne eines Verlustes führen, da sehe ich alo nicht die Ursache für Dein Problem. Der Controller von ACL ist nicht mehr erhältlich, klingt sehr gut, rauscht aber zumindest hörbar. Hier ist z.B. der EV DX-38 besser. Der Behringer EQ klingt übrigens nicht schlecht, ist aber beim besten Willen kein Controller. Es ist ein EQ und nichts anderes.


    Ich hoffe das hat jetzt alles geholfen. Sollten noch Fragen sein, schreib einfach nochmal.
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • Ja das phasendreher Problem ist behoben, war echt ener im Kabel...;-)
    aber mir gehts jetzt ja ausschließlich um den Amp!!für die Tk115s wie stark der also sein darf, bzw. sein sollte....
    Ja also als Controller läuft jetzt ein Sirus DXL oder wie der heist...der neue..jedenfalls.
    Da sind die Daten von Seeburg jetzt praktisch drin...
    Aber die idee mitde test enes anderen Controllers ist garnicht so schlecht, das sollte ich viell mal probieren...
    Danke erstmal
    mfg Toni

  • So aus der hohlen Hand würde ich für ein 350W Top einen 500-600W Amp vorsehen, also etwas kleiner, als die P7000, aber eben auch etwas grösser als die 5000er.


    Die Seeburg Setups fand ich bislang nicht überzeugend. Ich musste einen SP2 durch einen Digitalcontroller ersetzen und habe die Setups nur in Pkto Trennung und Bass-EQing übernommen. Oben wurde fast alles geändert...


    Aber mal ernsthaft: du nutzt die Boxen jetzt seit 2 1/2 Jahren. Da solltest du doch schon einiges an Erfahrung gesammelt haben.
    Evtl. kannst du dich ja auch mit ein paar Kollegen hinsetzen, und Controller/Ampingtests durchführen, bevor du weiterhin Geld in neues Equipment steckst.
    Die Boxen gibt's ja auch nicht mehr, also wirst du wohl nicht mehr in die Richtung weiter expandieren.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • wieder einmal ampumstellung
    ...auf leichte modelle...
    System bleibt B1801/ TK 115...
    Controller Sirus DXl 2006
    Amp Bass Crest Pro 9200
    Suche jetzt nach einem Amp für die Tops, der auch verhältnismäßig leicht ist <20kg
    Meine Ideen ging in die neue Linie von Dynacord Sl 2400 oder QSC PLX 3602 oder Ram DQL 4.
    Ich würde mich für den Dynacordamp entscheiden, da ich mit dynacord amps bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe.
    Es müssen damit auch 4 TK 115 zu befeuern sein...
    Auch die Yamaha P 7000 wäre noch eine Möglichkeit.
    BEi der Yamaha und der QSC ist aber zu überdenken, ob die Leistung an 4 Ohm genug Headroom verspricht...??
    Was meint ihr?
    Das Budget ist schließlich auch ausschlaggebend.
    Die Dynacord kriegt man neu für knappe 900, die yamaha gebraucht schon für 500.
    beste Grüße

  • Mir fällt da spontan jetzt PSE Sm2000, Fat 2.9 und Co. aus dem Hause Maintronic ein. Machen alle 2 x 650 @ 8Ohm und 2 x 1050 @ 4Ohm. Kommt auch vom Gewicht her hin.
    Falls es mehr sein soll: Red Rock Modus M12 oder M15. Die haben dann aber schon die 20kg.
    Ich persönlich habe für den Top-Bereich aber auch mit Camco Tectons ganz gute Erfahrungen gemacht. Die sind mit 9kg auch für deinen Rücken dann sehr angenehm. Das Budget würde hier aber nur gebrauchte Modelle zulassen. Dennoch ein sehr guter Amp für die Anwendung mit gut funktionierendem Limiter.


    Falls Ram Audio bevorzugt wird, solltest du vielleicht auch mal in Richtung deren neuer S-Serie schielen.