Hi!
Wollte mal fragen ob hier Erfahrungen zur Akzeptanz bzw. generell zur Geschäftsform der englischen LTD bestehen.
Hintergrund ist folgender, bin einer der allseits beliebten HKS *duck*
Die Sache wird auch immer mehr Hobby bleiben als Job da ich beruflich ganz andere Wege habe und die auch nicht verlassen möchte.
Trotzdem hat sich in den letzten Jahren einiges an Material angesammelt und ich will das nicht komplett aufgeben.
Einsatzgebiet sind vorallem Party oder Disco Geschichten für Freunde, Bekannte und Vereine zu denen auch privat eine mehr oder weniger starke Beziehung gepflegt wird. (Live Geschichten sind nicht mein Fall, da fehlt Erfahrung, Wissen und auch das nötige Material (Pult, Mics, Siderack usw) wobei reine PA + Licht für kleine - mittlere Sachen durchaus machbar wäre.)
An "Fremde" wird sehr selten mal was rausgegeben. Grund dafür ist oftmals einfach die fehlende Zeit durch den normalen Job, überwiegend aber das ungute Gefühl zwecks fehlender Gewerbeanmeldung.
Mein Material steht also die meiste Zeit ungenutzt rum, könnte aber durchaus öfter mal zum Einsatz gebracht werden wenn die Rahmenbedingungen geschaffen wären. Entsprechende Anfragen kommen immer wieder mal wenn man doch irgendwo Material stehen hat.
Ich könnte nun zwar ein normales Gewerbe anmelden, aber dabei gibt es einen riesen Grund der mich bisher davon abgehalten hat, nämlich die komplette Haftung mit dem Privatvermögen. Das möchte ich bewusst nicht haben und somit bliebe mir in D auf den ersten Blick eigentlich nur die GmbH. Aber wer hat für nebenher grad schonmal 25.000 Euro parat um ein etwas übertriebenes Hobby abzusichern? :wink:
Daher bin ich über die englische LTD gestolpert. Hier ist wenn ich das richtig mitbekommen habe auch keine persönliche Haftung nötig und aber auch keine hohe Mindesteinlage wie bei der GmbH. Wäre also grob betrachtet eine mögliche Lösung um vom starken Graubereich in den legalen Nebenherverleih einzusteigen.
Hat hierzu schonmal jemand nähere Erfahrungen gemacht was Gründung und laufender Betrieb dieser Gesellschaftsform angeht?
Wie kommt sowas auf dem Markt an, also bei Kunden? Ist ja doch eher noch eine unbekannte Gesellschaftsform bzw hat teilweise auch einen etwas anrüchigen Beigeschmack gerade wegen der geringen Haftung.