Was sollte/muss ein Bewerber als Fachkraft f. VT mitbringen?

  • mahlzeit


    da es dieses jahr auch nicht grade rosig aussah in sachen ausbildungsplätze stell ich mir nun die frage wie ich meine bewerbung für die kollegen in der personalabteilung interessanter gestalten könnte.


    ich erwarte hier kein komplettes bewerbungskit mit der garantie zum ausbildungsplatz sondern viel mehr anregungen wie man sich interessant machen kann.


    meine bisherigen bewerbungen waren immer eha standardmäßig gehalten da ich mich nicht getraut habe irgendwas "innovatives" einzubauen (könnte ja sein das man dann direkt auf dem aussortierten stapel landet)


    also was ist dem ganzen hilfreich? was sollte man angeben/präsentieren?


    1) interesse am bereich allgemein/ oder fachspezifisch? (könnte abschrecken)


    2) was ist bereits an wissen vorhanden (ja ich hab da schon einiges gelesen und probiert....)


    3) referenzen die man sich bereits (mit gewerbe) erarbeitet hat?


    4) je höher die führerscheinklasse umso besser oder reicht B?


    5) oder wird man gar für geil befunden wenn man bereits ne ausbildung in irgend einem bereich gemacht hat der der veranstaltungstechnik auch nur annährend hilfreich sein könnte? (elektriker, kommunikationselektroniker, informationselektroniker, fachkraft für lagerwirtschaft/transport oder gar bürokaufmann???)


    6) ist das schulzeugniss wirklich so wichtig? klar man sollte was im kopp haben aber entscheidet sich das ernsthaft nach den noten den man in der beschissenen schulzeit erwirtschaftet hat in stoff der einen so gut wie garnicht interessiert weil man ihn im leben eh nicht mehr braucht?
    (wenn ja: wie arm is das denn?)


    würde mich mal interessieren was denn nun ein anwärter auf einen der heiß begehrten ausbildungsplatze an gewissen etwas haben muss.


    und nun her mit den meinungen!


    mfg Sascha
    (der jetz mal langsam arbeit braucht)

  • Da möchte ich als Ausbildender mal meine ganz persönliche Meinung zum Besten geben - voll im Bewußtsein des Umstandes, daß diese wieder bei vielen anecken wird, aber das sind die Kriterien, nach denen ich einen Bewerber bewerten würde.


    - Auftreten: gepflegt, aber nicht zu stylish. Selbstsicher, aber nicht absolut von sich selbst überzeugt. Lieber ein bißchen zu still, als ein unnötiges Wort zuviel gesagt. Punks haben ebensowenig eine Chance wie gegelte Kleiderpüppchen und Typen, die sich wie Ochsenfrösche aufblasen und mir erzählen, was sie schon alles gemacht haben. Schön sind Bildung, Humor, Schlagfertigkeit und die Fähigkeit, all' das vor dem Gegenüber zu verbergen. Schließlich wird der Bewerber auch irgendwann mal mit einem Kunden kommunizieren müssen.


    - Schulbildung: bevorzugt Abi. Gute Noten in den einschlägigen Fächern sind auf jeden Fall förderlich, eine gute Schulbildung sowieso. Bei einer fünf in Physik erwarte ich von dem Bewerber eine einleuchtende Erklärung, wie's dazu kommen konnte, und wie er das in der Berufsschule wieder wettmachen will. Oh, und die Begründung: "Da hatte ich einfach keinen Bock mehr drauf" ist nicht sehr intelligent.


    - Führerschein: Mindestens PKW, jedes Mehr ist natürlich förderlich. Aber ganz sicher keine alleiniger Anstellungsgrund: Ich suche einen Azubi und keinen Trucker.


    - Alter: sowieso mal mindestens 18, am liebsten mit abgeleisteten Wehrdienst. Falls Wehrdienst abgeleistet, interessiert mich auf jeden Fall, in welcher Einheit - da kann man auch viel über die Menschen lernen (es gibt feine Unterschiede im Denken und in der Belastbarkeit zwischen Panzergrenadieren, Feldjägern und - sagen wir mal - Gebirgsjägern oder Fernspähern).


    - vorherige Ausbildungen: Aber Ja! Gerne in einschlägigen handwerklich-technischen Berufen, aber jede absolvierte Ausbildung bringt Lebenserfahrung, und die hilft in dem Gewerbe unbedingt.


    - bisherige Erfahrungen in der Veranstaltungstechnik: zählen für mich kaum. Natürlich ist's schön, wenn der Bewerber schon mal in's Gewerbe reingeschnuppert hat, aber es ist leichter, einem unbeeinflußten Menschen etwas beizubringen, als vorher irgendwelche Discoteam-Marotten austreiben zu müssen. Von daher beeindrucken mich bisherige Kleinunternehmungen kaum. Ausnahme: Tätigkeit für mir bekannte und qualifizierte Kollegen oder Firmen, bei denen ich weiß, daß der Bewerber nicht nur Mist erzählt und Shit zu rauchen bekam.


    - und ganz wichtig: Die Form der Bewerbung. Auch wenn jetzt hier wieder das große Gemaunze der Einfingertipper losgeht: Ja, Rechtschreibfehler in der Bewerbung bringen Punktabzug, Lücken im Lebenslauf ebenso. Und wer - wie neulich hier im Forum gelesen - einen Ausbildungsplatz sucht und dabei das Wort "Veranstaltung" falsch schreibt, beweist mir eine Einstellung zur Arbeit, die ich nicht haben will. Reißt Euch am Riemen.


    Und, alle desillusioniert?


    Na, dann mal ran an die Ausbildungsplatzsuche. Und viel Glück!


    Mit freundlichen Grüßen


    Tobias Zw.

  • 1. denke , das man seine interessen am bereich schon kundtun sollte, denn jemand mit keinem interesse an der VT der hat in dem beruf nichts zu suchen.
    2. das gelesen und ausprobiert würde ich weglassen, das kann ganzschön in die hose gehen
    3. sollten deine referenzen so gut sein, das du sie aufzahlen kannst ist das ok, aber bitte nicht anfangen mit strandclub party in soundso mit 200 besuchen! da würde ich eher die vorkenntnisse etwas erweitern wie z.b, das du schon erfahrungen mit scanco und Lightco hast.
    4. Das ist kein hauptentscheidungsgrund aber wenn sich zwei gleiche bewerber gegenüberstehen nimmt man den mit dem BCE Führerschein
    5. Ausbildung in anderen bereichen ist nie schlecht besonders gerne gesehen ist der elektriker
    6. Die noten darauf sind nicht so wichtig (sollten halt durchschnitt sein) die meisten schauen auf die fächer wahl. denn wenn jemand nach der 10 physik abgewählt hat. da glaubeich nicht das er im beruf zurecht kommt (bzw interesse an der berufsschule hat).




    So jetzt mein eignes statement. das beste ist einfach, anzurufen, einen termin ausmachen und dann die unterlagen vorbeizubringen, oftmals ensteht daraus ein kleines bewerbungs gespräch wasin einem praktikum änden kann (kaum eine firma wird die ohne 2 Wöchiges praktikum einstellen) wenn die firma weiter weg ist und du sendest ihnen deine unterlagen und bekommst keine antwort. immer schön per telefon nachfragen. das hat den vorteil, das du interesse zeigst und nicht so schnelle aufgibst!

  • Hallo Tobias, ich sehe das grob so ähnlich wie du.
    Sag mal, stellst du keinen Ex-Zivi ein:-)


    Beim ersten Gespräch kann das Auftreten ruhig sehr geschäftlich-professionell wirken, besser als underdressed.
    Mit eigenen Mobildisko Aktionen würde ich nicht prahlen, den Profi wird das eher abschrecken.
    Auch würde ich nichts über eine Spezialisierung meinerseits verlauten lassen, als Chef käme es mir schon komisch vor wenn das einer vor seiner Ausbildung schon weiß...

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Ja, die Firmen die ich kenne und die Ausbilden stellen ein Praktikum immer einer Ausbildung voran. Das finde ich auch sinnvoll für beide Seiten.

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • mahlzeit


    danke für die ausführlichen antworten!


    nach dem was ihr so von euch gegeben habt bin ich wohl nicht grad erste wahl für ne ausbildung zur fachkraft für veranstaltungstechnik...


    1) führerschein klasse B
    2) zuvieldienstleistender (bund is scheiße)
    3) realschulabschluss an der volkshochschule nachgemacht (physik auf der gesamtschule ne 4, chemie ebenfalls 4)
    4) schon so lange interesse an dem ganzen kram das ich mir schon jede menge eigene meinungen gebildet hab (multipars sind besser als par64 z.b.)


    mit referenzen waren weniger die sachen die ich bisher so aus eigener kraft verzapft habe gemeint sondern vielmehr praktikas bei der und der firma oder arbeiten als stagehand bei firma xxx.


    tchja und praktikas immer gerne her damit.
    habe schon mehrfach die firmen hier in der ecke abgeklappert bei der einen (publitec) war der chef mit der pl&s beschäftigt und hatte keine zeit und bei der anderen (earthmusic) bin ich persönlich vorbei gelatscht und hab dem chef persönlich meine unterlagen in die hand gedrückt und ihm einen erzählt. nach dem gespräch jedoch nie wieder was von dem gehört und auch auf nachfrage keinen mehr erreicht. wie als wenn die firma nie da gewesen wär...


    am theater hatte man auch keinen bedarf und es gibt bereits jetzt diverse firmen mit denen ich auf kriegsfuß stehe weswegen die erst garnicht anruf.
    (bringt ja eh nix)


    die einzigen pulte der höheren klasse mit denen ich bisher bekanntschaft gemacht hab waren MA LC12/2 und A&H Mixwiz 16:2.


    alles andere hab ich bisher nur aus sicherer entfernung begutachten können. (es ist verdammt schwer techniker zu finden die sich auf nen plausch einlassen irgendwie denkt hier jeder er is es - jedenfalls empfinde ich das so)


    wie nun also verfahren? kann ich mir das endgültig in die haare schmieren und höchstens noch als hobby mobildisco machen und statt dessen irgendwas lernen oder wie seh ich das?


    ich mein wenns keinen sinn machen würde kann ich mir auch das porto sparen :roll:


    was trotzdem nicht ganz in meinen kopf will ist die tatsache das die herren ausbilder lieber typen mit abi nehmen die aber bis dato null ahnung haben und im besten falle mal nen scanner aus 3m entferung gesehen haben anstatt einen der direkt einsatzfähig is und muco von insertcore unterscheiden kann :?


    ich persönlich würde ganz klar den letzteren davon nehmen weil der schon fit genug is um beim einleuchten mal am pult zu sitzen oder so!


    versteh ich echt nich warum hier dummheit belohnt wird....ich hab doch die letzten 8 jahre nicht umsonst kataloge gewälzt und foren gefrühstückt nur um mit dem wissen jetzt nix ausser mobildisco machen zu können :(


    mfg Sash


  • Wenn hier mal der "Herr Ausbilder" antworten darf:


    a) Wenn Du das den anderen "Herren Ausbildern" so unverblümt sagst, wundert mich nicht, daß Dich bis jetzt keiner genommen hat.


    b) Der Auszubildende ist Auszubildender, weil ihm etwas beigebracht werden soll. Dafür muß er kein Pult bedienen können - das lernt er in der Ausbildung. Ich erwarte aber erhöhtes Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen, eine überdurchschnittliche Allgemeinbildung und gleichzeitig ein ausgeprägtes künstlerisch-ästhetisches Wahrnehmungs- und Beurteilungsvermögen. Ein Auszubildender ist keine Arbeitskraft, die vom ersten Tag an eingesetzt werden kann, sondern eine Investition in die Zukunft - er muß also nicht "fertig ausgebildet" am ersten Tag ankommen, sondern nur die Voraussetzungen für das Verständnis mitbringen.


    c) Diese Ausgangsposition als "dumm" zu bezeichnen, ist dumm. Und genau das wird wohl keiner belohnen wollen.


    d) Ich empfehle Lektionen in Demut.


    MfG Tobias Zw.

  • Jo, mich wunderts auch nicht..
    Mit deiner Haltung kommst du eher an einen Chef der nicht ausbilden möchte sondern billige Arbeitskraft sucht.
    Und ich weiß auch das relativ viele Azubis in der Berufsschule scheitern. Und die gehört nunmal dazu. Darum wäre es mir als Chef auch wichtig Azubis zu haben die nicht nur Cases schieben können und Kabel putzen sondern auch Interesse an Theorie haben. Für die anderen Aufgaben gibt es Hilfsarbeiter. So hart das auch klingt.
    Natürlich ist es nicht von Nachteil wenn der Azubi weiß was ein Scanner ist etc. aber ich kenne es so das sich viele auch einfach überschätzen.

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • okay ich geb zu das war jetzt frech...


    klar soll man in der ausbildung noch was lernen. vieleicht kam das jetzt so rüber als hätte ich die weisheit mit löffeln gefressen aber alles weis ich sicherlich nicht. grade diese ganze theorie wie gesetzgebung und die physikalischen grundlagen die der wackelnden pappe zugrunde liegen sind für mich echtes spanisch.


    meinem wissen liegt auch nix anderes als großes interesse zugrunde. und da es mir keine zeigen konnte oder wollte hab ich es mir halt selbst beigebracht und vom conradkatalog über lichttechnik für bühne und disco bis zum selbstbaubrett gelesen was mir in die hände gefallen ist und genauso viel lehrgeld für frühere anlagen bezahlt um ausprobieren zu können.


    das was ich in meinem kopf herum trag würde ich jetzt spontan als leicht überdurchschnittliches praxis wissen bezeichnen. was daran falsch sein kann versteh ich beim besten willen nicht...bin ich wahrscheinlich mit meinem realschulabschluss zu blöd für :?


    bisher war das was ich von der branche mitbekommen hab immer "je mehr du weist desto besser"
    ich habe das ziel meine ausbildung als fachkraft für vt. wenigstens mit nem schnitt von 2 zu benden. da ist es meiner meinung nach nicht mit 3 jahren ausbildung getan da muss mehr sein find ich...


    aber nun gut vieleicht hats auch nicht sollen sein und ich hab da was falsch verstanden. werd ich halt doch gartenlandschaftsbauer oder einzelhandelskaufmann im baumarkt :roll:


    mfg Sascha

  • ..etwas mehr durchhaltevermögen und verbissenheit an einer Idee festzuhalten schadet auch nicht.:-)


    Ich will dir ja keine Illusion zerstören, aber du sollst wissen worauf du dich einlässt. Und meinst du wirklich du hast Praxiswissen für große Bühnen, Industriejobs oder Messen?


    aber schau dich dochmal um, in Dortmund gibts viele Firmen..

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • ich dachte der kollege :roll: würde auch ein bisschen ironie ausstrahlen ;)


    naja ich denke ich weis worauf ich mich da einlassen will. schließlich wurde ich schon mit 12 jahren vom virus veranstaltungstechnik infiziert.
    (man wat waren die gs 3 damals noch groß und hell)


    ich weis nicht genau warum aber ich will diesen job einfach machen. mit all seinen konsequenzen! familie hin oder her ich brauch arbeit die mir spaß macht und was zu futtern.
    und ich wickel lieber 50m mit bier, cola, kotze und sonstigen lustigen flüssigkeiten und exkrementen getränktes multicore auf anstatt im baumarkt sägeblätter einzusortieren!


    nach gesunder selbsteinschätzung würde ich sagen reicht mein praxiswissen bis sagen wir mindestens 6x4m bühnen :D


    aber interessant auch zu sehen das sich die ausbilder beschweren das die azubis zu faul und zu dämlich sind. aber ich bin dagegen dann wieder nicht geeignet weil ich interesse und vorhandenes grund/basiswissen habe?
    da muss doch irgendwas an einander vorbei laufen oder?


    mfg Sascha

  • Halt, es hat keiner gesagt das du nicht geeignet bist. Es wurden lediglich Tips gegeben wie du dich und deine Stärken besser verkaufen kannst und was du lieber etwas nach hinten stellst. Und welche Antworten auf eventuelle Fragen du dir vorbereiten kannst.

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Gegen Basiswissen ist auch gar nichts einzuwenden, aber wenn bei jedem bisschen, dass der Ausbilder erklärt, dann vom Azubi gleich ein Widerwort kommt von wegen "Jaaa, aber das hab ich schon ganz anders gesehen und ganz anders gemacht und das ist scheiße", dann ist das beim ersten mal vielleicht noch anhörbar, aber beim zweiten bis x-ten mal schlicht und einfach nervenaufreibend und man kanns auch gleich lassen...


    Keine Frage:


    Wenn ich nem Stift erst mal erklären muss, was der Unterschied zwischen hell und dunkel bzw. laut und leise ist, dann dauert das auch relativ lange, aber man erhält dann nicht die ganze lange Zeit Widerworte vom Azubi, der das im Conrad-Katalog aber ganz anders gesehen hat...

  • Hi!


    Mal meinen Mist dazu...


    Es ist einfacher einem "jungfräulichen"(blöder Ausdruck :D ) Azubi was beizubringen als jemanden der sich schon seine Meinung gebildet hat.
    Man will doch hauptsächlich sein Wissen weitergeben und jemand der jungfräulich (ich habs schon wieder gesagt...) ist saugt das bei weitem Vorbehaltsloser auf.


    Physik ist immer wichtig...fast egal in welchem handwerklichen Beruf. Zumindest Grundlegende Sachen wie z.B. "Warum bewegt sich die Pappe wenn ich hinten Strom reinschicke?" setze ich auch in Zeiten der Pisastudie von einem16-18 jährigen voraus. Man muss ja nicht die Relatiitätstheorie verstehen...aber das sind Sachen die man bei uns in der Hauptschule(10-14 jahre; Anm. eines Ösis) lernt.


    Das gleiche trifft auch für die Allgemeinbildung zu. Abi oder wies bei uns heißt Maturaniveau würd ich für solch nen Beruf nicht voraussetzen aber ein bißchen Hirn was über "Hell und Laut" hinausgeht und sich auch für das interessiert was in der Welt vor sich geht ist von Vorteil.


    Heb Dich ganz einfach bei deinen Bewerbungen von der momentanen " ich will vt werden....jede nacht party, drogen und grupies und alkohol" Bewegung ab.


    Mach deinem Gegenüber klar das du das wirklich aus Überzeugung und Interesse an der Materie machen möchtest, dich dafür auch geistig und körperlich gerne anstrengst.Dann wirds auch sicherlich klappen.


    Ach ja...und lass dir ne gute Ausrede für die 4 in Physik einfallen... :D :twisted:


    Greetz
    Harald


    Ps.: Spreche hier nicht aus eigener Erfahrung in der Branche(sollte selber noch die Prüfung machen) aber ich hab so meine Erfahrungen diesbezüglich wo anders gesammelt....

    "Kommt Zeit....kommt Licht"
    What the Fu** is a silent night?

  • mahlzeit


    nun et is ja jetzt nicht so als würde sich mein gesamtes wissen auf conrad kataloge stützen. die dinger hab ich anfangs mit 12/13 geblättert weil ich nix besseres hatte wo wenigstens ein bisschen was darüber drin stand und internet gabs damals bekanntlich noch nicht in der form wie heute. (an dieser stelle schönen gruß ans 33K modem)


    es wird einem bei allen jobvermittlungen usw immer gesagt macht was aus eigener kraft. gut da fängt der wissensdurstige bewerber halt an diverse fachzeitschriften zu lesen und sich sonst wo zu informieren um sich schon mal vorzubereiten...


    ich sag ja garnicht das ich meinem ausbilder bei jedem bisschen ins wort fallen will. kann ich auch garnicht. klar ich weis wie ich ne bühne einzuleuchten habe aber wie funktionierte gleich noch mal der kompressor im insert?
    ich weis nicht wie der eindruck entstanden ist ich würde immer wiedersprechen...ich hab eigene meinungen und sehe da nix verkehtes dran. wenn der ausbilder lieber par 64 benutzt als multipars bitteschön - kommt auch licht raus und is halt standard genauso wie der MA dimmer + LC der daran hängt.


    ich lass mir ja gerne noch neue aspekte eintrichtern man übersieht ja immer mal wieder was :D


    aber nun gut ich werde mal versuchen mir eine bewerbung aus dem ärmel zu schütteln und mir irgendwo mal was als stagehand oder besser noch nen praktikum suchen womit ich dann die bewerbung tapezieren kann.


    wäre einer der herren ausbilder eventuell dazu gewillt die bewerbung mal gegenzulesen? is ja immer gut zu wissen ob man damit überhaupt ne chace hat ;)


    mfg Sascha

  • Zitat von "Tobias Zw."

    Und? Ich erwarte eine "Probebewerbung"! Kümmere mich gerne um den Nachwuchs...


    MfG Tobias Zw.


    ist noch in arbeit ;) dürfte zum wochenende fertig sein.


    mfg Sascha

  • Kurz mal mein Senf dazu:


    Es ist sicher nicht verkehrt Vorerfahrung zu haben - man muss dem Chef eben bloß klar machen, warum man genau diese Ausbildung unbedingt will.


    Auch Referenzen können nicht schaden - wenn glaubhaft rübergebracht wird, was man gemacht hat.


    Du darfst dich da einfach nicht hinsetzen nach dem Motto "Ich weiss schon so viel - mich müssen sie nehmen." Du bist einer von vielen und mit Sicherheit nicht der einzige, der geeignet wäre.


    Pack in deine Bewerbung einfach Auszeichnungen, Praktikumsbestätigungen, Bilder von Veranstaltungen etc. (falls vorhanden) und schieb nicht bloß nen Deckblatt und nen Lebenslauf rein.
    Wenn du dann noch alles richtig schreibst und glaubhaft und offen bist - ohne irgendwas zu übertreiben - dann durfte einer Einladung nichts im Wege stehen.


    Mich würde soweit mal interessieren, obs denn bisher geklappt hat?