Holzplatten zusägen

    Hallo Jungs


    Wenn ich Holzplatten selber zusägen möchte dann tu ich das ja mit einer großen Tischkreisäge mit anschlag.
    Meine Frage ist jetzt wenn ich an den Kanten der Holzplatten eine schräge sägen will geht das mit einer normalen Tischkreissäge nur bis 45° wenn ich aber mehr als 45° schräge kanten sägen möchte damit ich holzplatten stoß auf stoß kleben kann (Für den Hornkanal in Hornbässen). Wie nennt man diese speziele Tischkreissäge bzw. Säge wo das Sägeblatt mehr als 45° schwenkbar ist um wirklich saubere Kanten zu sägen für Hornbässe?


    Gruß
    Jens

    Gruß
    Jens


    [
    Der Himmel auf Erden!!!

    ein bischen groß und auch leider zu teuer. Ich suche was in der Preisklasse bis 4000€ und soll einer Tischkreissäge ähneln. Die schwenkbarkeit des Sägeblattes soll nur mehr als 45°grad können.


    Gruß
    Jens

    Gruß
    Jens


    [
    Der Himmel auf Erden!!!

    Zitat von "Manuela"

    hurco, vmx64 8)


    Och, kennst du keine anderen CNC-Maschinen? Ausserdem wird die vom Verfahrweg doch ein wenig knapp bei größeren Boxen und für Holzbearbeitung sind die Geräte auch nicht wirklich gebaut.... ;)

    sorry, ich hatte das nicht ernst gemeint sondern eher scherzhaft..

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

    Wo liegt das Problem? Schon Mal Platte rumdrehen versucht? Also ich hab mit unserer bisher ALLE Schnitte so hinbekommen, wie ich sie wollte... Darfst die Teile halt nicht erst zusammenleimen und dann hinterher noch mal sägen wollen :wink:


    MfG
    Stephan

    oder man holt sich ne Tischfräse und macht da diese kleinen Sägeblätter rein... wir ham sowas zufälig bei uns rumstehen; deswegen mach ichs immer so... aber ich denk für ne Neuanschaffung lohnts sich nich.


    Gibt ja auch Kombi Fräsen-Sägen... aber ich weiß nich was ich von den Dingern halten soll

    also im Notfall könntest du dir einen Unterbau zusammenschrauben, den du auf dem Schiebeschlitten festspannst und auf den du dann deine zu schneidende Platte anspannst (allerdings rentiert das nur bei etlichen zu schneidenden Stücken) oder du schneidest tatsächlich wirklich im stehen , wenn du mal verrutschst, geht die Welt auch nicht unter, es gibt Acryl...


    Gute Lösung wäre natürlich schon die Fräse mit dem Sägeblatt aber Tischfräsen mit Schwenkspindel sind sehr teuer , da täts doch eher ein Fasen-Fräskopf!


    Allerdings, bin ich fast zu 100% überzeugt das so ne Altendorf F45 oder vergleichbares weiter als 45Grag zu schwenken geht(hab ja ewig dran gearbeitet(war Schreiner))! Gibts übrigens schon ab 1500€, brauchen aber viel Platz(ich denke 8x5m!

    wo gibts denn ne Altendorf (wir reden vonner F45 oder?) für 1500€??? ne 0 dran, dann hastes.


    und: sie kann nicht mehr als 45°; zumindest unsere nich, und die is fast nagelneu (1/2005)... aber ansonsten lässts sich mit dem Ding echt richtig gut arbeiten; aber Platz braucht man dafür schon...

    Zitat von "6oi9"

    Tischfräsen mit Schwenkspindel sind sehr teuer , da täts doch eher ein Fasen-Fräskopf!


    oder eine aufmontierte Hobelmaschine 8)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

    Dieses Problem ist wirklich übel.
    Ich habe mir da immer mit der Tischfräse geholfen, die eine Schwenkspindel hat.
    Auf die Spindel ein stabiles Sägeblatt oder ein großes Nuteisen. Die Spindel kannst Du von 0 - 47° Grad verstellen und bekommst so in der Plattenffäche alle Fasen von 45° bishin zu parallel zur Platte gesägt. Vorschubapparat hilt, um die Platte fest zu halten. Nicht so gut ist die geringe Stabilität der spitzen Plattenkante, die am Anschlag liegt. Gerne klemmt sie sich auch unter den Anschlag. Dann wird der Schnitt krumm und du kriegst die Winkel nicht zusammengeleimt. Platte drunter legen ! Das hebt den Schnitt aus dem kritischen Bereich.


    Andere Möglichkeit: Die Handkreissägen mit den Führungsschienen (Festo oder Mafell ! Gerade bei Mafell findest Du Sägen die über 45 Grad hinaus bis zu 60 Grad schwenken können. Die Präzision ist hervorragend!!! Das ist für die Zimmerleute beim Abbund wichtig. Damit ginge es mindestens so gut! Preis um 1.000,- Euro.

    Zitat von "MatzePA"

    wo gibts denn ne Altendorf (wir reden vonner F45 oder?) für 1500€??? ne 0 dran, dann hastes.


    und: sie kann nicht mehr als 45°; zumindest unsere nich, und die is fast nagelneu (1/2005)... aber ansonsten lässts sich mit dem Ding echt richtig gut arbeiten; aber Platz braucht man dafür schon...


    Dann habt Ihr keine Altendorf.
    Eine Altendorf schneidet mindestens 45,7 Grad
    Damit Du beim Gehrungeverleimen eine dichte Ecke hast.
    Und irgendwo muß der Leim ja auch bleiben oder? :wink:

    Zitat von "MatzePA"

    wo gibts denn ne Altendorf (wir reden vonner F45 oder?) für 1500€??? ne 0 dran, dann hastes.


    und: sie kann nicht mehr als 45°; zumindest unsere nich, und die is fast nagelneu (1/2005)...


    Wenn eure ne Neue mit Touchscreen, autom. Anschlagverstellung und was weiß ich alles ist, dann haste mit dem Preis recht.


    Würd sagen zum Kistenbauen ist sowas dann aber doch übertrieben und wir sollten uns eher auf die herkömmlichen manuell verstellbaren Formatkreissägen beschränken.


    Die F45 werden seit 1980? (ungefähr) gebaut, anfangs gabs noch das Modell F90, dieses unterscheidet sich kaum von der F45 (nur Größe,Motor und ich denke Vorritzer)
    Diese Modelle(F45 und F90) sind günstig zu bekommen, da sich halt immer mehr Firmen von diesen trennen, spontan habe ich gleich mal ne F90 gefunden, hier der Link:
    http://www.kleinanzeigen-landesweit.de/anzeige-41548.html
    Formatkreissäge Altendorf F90 Formatkreissäge Altendorf F90, Tischlänge 2,57m, Schnitthöhe 13cm, Breite bis 80cm, 1250,-


    Die F45 sind teurer, das stimmt, aber wenn dann sollte man von privat kaufen, in der Lokalzeitung bei den Kleinanzeigen ist oft mal was unter 2000€ dabei.

    gebraucht is das natürlich schon anders.. aber erkundige dich mal nach dem Neu Preis... ohne Touchscreen, automatischer Verstellung usw. weil mit all den sachen wirds noch mal einiges teurer.
    Und: zum Kistenbauen muss es eigentlich auch keine F45 sein oder? Die WA80 die die im Moment im Angebot haben soll auch nich schlecht sein.. aber noch keine Praxiserfahrung gemacht.


    Zitat von "ukw"

    Dann habt Ihr keine Altendorf.
    Eine Altendorf schneidet mindestens 45,7 Grad
    Damit Du beim Gehrungeverleimen eine dichte Ecke hast.
    Und irgendwo muß der Leim ja auch bleiben oder? Winken


    doch.. is schon eine... aber ich habs noch nie bis zum absoluten Anschlag >45° getrieben...
    und das was er meint sind ja die Ecken 60° z.B. - das kriegst du damit nicht hin

    Sehr interessant.


    Der Thread hier befasst sich fast exakt mit dem was mich seit Tagen plagt.


    Ich renne seit Jahren wie ein bekloppter in den Baumarkt um mir von irgendwelchen Hansen dort das (zugegeben) sauteure Holz zusägen zu lassen. Von Span roh, über MDF und Multiplex bis hin zur Siebplatte.


    Das man nun Holz lieber (ggf. Plattenweise) im Holzfachhandel statt im typischen Baumarkt kaufen sollte, weiss ich spätestens seit dem ich hier ab und an das Forum wälze.


    Jetzt habe ich echt seit Tagen die Schnauze voll und möchte mir mein Holz echt gerne lieber in größeren Mengen kaufen um es mir selber auf (möglichst) exaktes Maß zu schneiden.


    Was würdet Ihr empfehlen um exakte Schnitte selber zu machen? Es muss doch zwischen 20 Euro Hanseatic Tischkreissäge und 10.000 Euro Formkreissäge noch Alternativen geben. Oder kosten brauchbare Ergebnisse für Regale, Schränke, Cases und ein paar Cabinets alle gleich ein paar tausend Öros :(


    Gerade erst heute habe ich wieder ein Angebot über eine Lutz Tischkreissäge mit Absauganlage, parallelanschlag und schwenkbarem Blatt für 249 Euro gesehen.
    Jedesmal schau ich mir die Dinger an und lass lieber die Finger davon weil ich mir denke "Schneiden eh nicht präzise -alles Müll".


    Was meint ihr? Sorry das ich den Thread ma kurz hijacken muss. Aber ich wollt nicht extra nen nervigen neuen anfangen und die Überschrift passt doch so schön auf mein Wehwechen. :roll:



    Grüße

    fguki: Festo Handkreissäge mit Führungsschiene. Die 1,25 x 2,5 m Platten schiebt man nicht so einfach über ne Tischkreissäge.
    So legst du die Platte auf ein paar Latten auf den Boden (um nicht in selbigen zu sägen) Führungschiene drauf, genau angelegt, evtl. mit den Zwingen festgemacht, und mit der Säge durchgerutscht. Ist wunderbar grade, geht recht flott und einfach, und vor allem auch recht erschwinglich.


    Mit der kleinsten Festo (55 mm sägetiefe, genaue bezeichnung weiss ich ned) und ner Führungsschiene 1,4 oder 2 meter solltest du bei ca. 500 - 600 Euro sein.

    ukw


    Er meinte sicherlich keine F45.
    Sondern sone dumme Güde oder Lutz Tischkreissäge ausm Baumarkt, die ich ansprach. :wink:




    Die Festo Lösung war das woran ich dachte. Wie genau werden die Zuschnitte? ist es problemlos machbar, damit auch wirklich millimetergenau zuzuschneiden?

    fguki: Da die Führungsschienen wirklich gerade sind (und wenn man die auch nur als solche hernimmt, bleiben sie es auch), und der Abstand Führungschienenkante zu Schnitt und die Sägeblattbreite gleich bleibt, und das ganze ziemlich spielfrei ist, ist es nicht schwer, damit Schnitte unter einen Millimeter Toleranz herzustellen, je nachdem wie sauber du deine Führungsschiene auflegst. Gibt auch spezielle Zwingen (ähnlich herkömmlichen Schraubzwingen) dafür, mit denen du die Schiene auf der Holzplatte festklemmst, dann rutscht garantiert nix mehr. 8)


    Das Festo System gefällt mir eigentlich recht gut (nein, ich bekomme kein Geld dafür :) ), auf die Führungschiene passen auch ncoh diverse andere Geräte (Oberfräsen und so), und es gibt auch so eine Art Tisch, in den man die Handkreissäge (oder Oberfräse, Stichsäge...) verkehrt herum einbaut, und das ganze dann als Tischkreissäge nutzt, vor allem bei Kleinteilbearbeitung sinnvoll.


    Edit: Natürlich meinte ich KEINE F 45, eher die Kandidaten mit bis zu 1 x 1m Tischen.. ;)


    Achja: Die Gehrungsschnitte sind eigentlich schon recht genau, beim Boxenbau hats bis jetzt eigentlich immer dicke gereicht. Toleranzen hab ich nie gemessen, weils nicht nötig war. :)

    Einmal editiert, zuletzt von ohu ()