Shure PGX24E/BETA58 Funken-Probleme

  • Hallo zusammen,
    seit neuem liegen bei uns ein paar shure beta funken rum, genau diese hier:
    http://www.thomann.de/artikel-174541.html
    Normalerweise habe ich die Sennheiser evo serie dabei, ein mikro von dem ich sehr begeistert bin. ich war aber nicht unzufrieden und dachte "beta-kapsel, feine sache" die dinger stellten mich allerdings vor zwei probleme. Zunächst: bei lauten sängern/shoutern (aber nicht bedenklich, nur eben kräftige stimmen) kam es zu üblen verzerrungen. losgesprintet, batterie getauscht, keine veränderung. in ner pause die kapsel abgenommen und nach nem pad gesucht, gefunden, die möglichen -10db waren schon geschaltet. Zweites Problem, wo ich nicht weiß ob es am Mikro liegt, ich hatte letztes wochenende eine sehr lange show, die batterien wurden im 3ten set knapp (ich hatte keine mehr, warum zum teufel sind da auch keine 9Vblocks drin sondern AA-zellen???). Es nach zwei sehr feedbacksicheren sets im dritten plötzlich zu feedbacks, nur auf den zwei pgx-funken. ich hatte noch eine ULX P4 dabei von shure auch mit beta58, keine probleme in sachen feedbacks. ist die feedbacksicherheit bei den pgx abhängig von der batterieleistung??? was könnte sonst der grund sein? ich habe an sendpegeln usw nichts verändert, auch die lieder waren nicht "lauter" im 3ten set...
    hat jemand erfahrungen mit den funken gemacht? würde mih interessieren, und beim nächsten mal sind die evo´s hoffentlich wieder im case...
    schüß, schorsch

    a producer is someone who turns coffee into music...

  • Hi,
    ich kann dir leider nichts zu den PG-funken sagen, aber grundsätzlich ist es schon so das einige funksysteme feedbackempfindlicher werden mit abnehmender baterieleistung.
    gerade da sollte man nie mit akkus arbeiten, und auch nach jedem 2ten set tauschen. Die dabei anfellenden bateriemengen versuche ich weitestgehend bei späteren soundchecks, oder für irgendwelche kleingeräte (kabeltester) zu verbrauchen.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Zitat von "Schall-Schorsch"

    warum zum teufel sind da auch keine 9Vblocks drin sondern AA-zellen


    Weil die AA Zellen länger halten, ich habe es auch nicht geglaubt, aber es scheint zu stimmen - zumindest vom Gefühl meiner Sennheiser EW und EW-G2 her...

  • Man vergleiche 120mAh mit bis zu 2Ah bei AA Zellen ;)
    Auch @ 9V kommen wir nur auf 1,1Wh zu 2,2Wh @ 1,2V...
    oder? ;)

    MfG
    Patric Ackermann
    (ehemals AES-Light [Xenith])


    Auf der Suche nach dem guten Ton ;)

  • Hm, das ist mir klar. Sie haben auch glücklicherwiese länger gehalten. Aber es gibt doch, zumindest bei uns viel mehr Geräte mit 9v blocks. Mir ist klar das das eine Aussage ähnlich der "warum hat das venice nur 2 Monitorsends? Die xl4 hat doch auch mehr davon...!?" war. :D


    Das mit der batterieleistung und Feedbacks ist ja interessant. Heißt das es verändert sich die Richtcharakteristik??? Die wird doch meist aus passivem Teilen gebaut oder? Interessantes Thema...

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  • ich habe mich noch nicht all zu intensiv damit beschäftigt, aber in gesprächen mit anderen kam als grobe idee dabei heraus das der sender den frequenzgang einschränkt, um über längere zeit senden zu können. Dadurch ergibt sich der effekt der rückkopplung. ein kabelgebundenes mic mit schlechtem frequenzgang koppelt ja auch schneller.
    in diese richtung könnte man also mal untersuchen, dazu fehlt mir aber die zeit.

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  • Zitat von "Schall-Schorsch"

    Zunächst: bei lauten sängern/shoutern (aber nicht bedenklich, nur eben kräftige stimmen) kam es zu üblen verzerrungen.


    (ich hatte keine mehr, warum zum teufel sind da auch keine 9Vblocks drin sondern AA-zellen???).


    zu 1)


    Gain am Mikro runtergedreht??? Shure ist da sehr empfindlich. Was für Batterien verwendet??? Hab mit unterschiedlichen Herstellern auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht.


    zu 2)


    Sennheiser hat in der 5000er Serie auch AA-BAtterien am Start. Ich hab immer beide Typen ausreichend dabei...

  • versteh ich nicht. am pult oder wie? aber ich muss doch nen arbeitspegel kriegen. wenn du im mikro meinst, da sind nich mehr als 10db möglich und die hatte ich unten...

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  • "Günstige" Funken (die nicht unbedingt schlecht klingen müssen) haben nun mal kein internes Schaltnetzteil im Sender das sinkende Spannung auf Kosten der Restlaufzeit ausgleicht und damit "bis zum bitteren Ende" konstante Betriebsspannung garantiert. Darunter leidet vor allem die Funktion der Rauschunterdrückung, meist eine Kompanderschaltung. Warum sich die Feedbackempfindlichkeit erhöht wenn das Signal im Sender dann stärker komprimiert wird als es der Empfänger expandiert brauche ich hier wohl nicht zu erläutern. Und 10 dB sind als Gain-Regelbereich ein wenig arg mager, selbst die ew100 (G1) läßt sich um bis zu 30 dB absenken - was für so manchen Schreihals im Sport- und Entertainmentbereich auch dringend nötig ist...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Zitat

    Sie haben auch glücklicherwiese länger gehalten. Aber es gibt doch, zumindest bei uns viel mehr Geräte mit 9v blocks.


    Das kann man so nicht mehr stehenlassen. Zumindest was neue Geräte angeht, sind die Mignons deutlich auf dem Vormarsch und der 9V klar rückläufig, siehe z.B. das komplett neue Sennheiser G2-Zeugs. Ist mir auch lieber so, denn Mignons sind (zumindest bei neuen Sachen, die nur noch 2 Zellen benötigen) günstiger bei längerer Laufzeit.



    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Hat sich die Qualität der Shure-Funken denn von der Vorgängerserie mit den silberfarbigen Gehäusen zur neuen Serie verschlechtert?


    Ich habe die Vorgängerserie im Einsatz und kenne das oben beschriebene Problem nicht. Leider gibts die nimmer...


    Gruß,


    Klaus

    FOH = Holz vor der Hütte!