Fiktives Angebot für VA

  • @ hell&dunkel : Gut, es gelang also nicht nur mir sehr beschwerlich, den Text zu lesen ;) Wobei der Kollege ja im Kleinen beschreibt was ich im Großen geschrieben hab. Würd mich halt mal interessieren, wies die anderen Kollegen, die ja teilweise zwangsläufig in besagtem R'nR-Segment tätig sein müssen, die Situation sehen... Und zwar ehrlich und ungeschminkt

  • Ich kenne das aus Bandsicht, ich kenne es aus Sicht der Veranstaltungsfirma und ich kenne das aus Veranstaltersicht. Eigentlich war ich in jeder der drei Perspektiven im Bereich RnR bis 3000 Pax aktiv und in jeder Position auch nicht nur einmalig.


    Viele Bands und auch Technikfirmen sehen leider nicht, was für einen Rattenschwanz für einen Veranstalter an so einer Veranstaltung hängt, wenn er das ganze auch gesetzteskonform und ordentlich durchführt.


    Grade die "kleinen" Posten sind im Endeffekt und zusammen genommen doch relativ groß. Wir hatten bei uns in der nächsten Stadt drei "größere" Coverrockveranstaltungen. 2000 Pax Halle und der Break-Even lag bei 1500 Pax und die Bands haben NICHT wirklich viel Geld bekommen.
    Kosten für Halle (Aufbautag wurde halb berechnet), Anwesenheit der Berufsfeuerwehr , ausreichende Anzahl Security, "ausreichende" PA, Kassierteam, Hallenboden auslegen, Strom, Wasser, Essen und Getränke für Musiker/Techniker/Security, GEMA, 200 Plakate, 10000 Flyer, Printwerbung.
    So die Veranstaltung fand an drei aufeinanderfolgenden Jahren im Januar statt. Vom Termin her in der Region prima, da kaum Veranstaltungen. Und trotzdem geht man mit Kosten von 12000 € in die Veranstaltung. Maximaler Gewinn wären 4000 € gewesen. Ein ordentliches Risiko.


    Die Band bekommt das vertraglich zugesicherte Geld und die PA Firma auch und tragen kein Risiko, zumindest in 98% der Fälle. Aber ich gönne jedem, der das Risiko übernimmt und ne Veranstaltung aufzieht, den Gewinn. Denn sich hierbei finanziell auf die Fresse zu legen kann aus vielfältigen Gründen doch immer wieder passieren.

  • Zitat von "Steffen"

    aber die Technik (selbstverständlich absolut riderkompatibel mit Monitorplatz, Linearray usw. sowie dem entsprechenden Personal) darf dann max. 700 EUR kosten


    Vielleicht muss dem Veranstalter dann mal deutlich vor Augen geführt werden, dass für allen Blödsinn, den die Technik macht, erst mal er voll verantwortlich ist.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Ich habe damit auch keineswegs angeprangert, daß der Veranstalter was verdient. Denn wenn eine veranstaltung für den VA keinen Gewinn mehr abwirft, dann gibts keine VA's mehr - ergo werden wir arbeitslos...


    Ich will damit nur mal auf die Relationen hinweisen, es stimmt, die Halle kostet Geld (da läßt sich nix handeln), die Feuerwehr kostet Geld (auch die ist da kompromisslos), die Gema usw usw... Alle bekommen das, was sie verlangen, auch die bands (zumindest ab ner gewissen Klasse wird da nicht mehr viel gehandelt, da heißt friss oder stirb, auch ich kenne beide Seiten der Medaille) Also, wo wird gespart: Am Dienstleister... Und das der auch seine Kosten und Risiken hat, und keine kleinen, interessiert erstmal niemanden. Es nervt langsam nur, daß wir immer die sein sollen, die klein beigeben (das kann doch nicht so teuer sein, oder) und uns runterhandeln lassen... Dagegen sollten wir aufstehen! Nicht dagegen, daß der VA Gewinn macht. Wenn mancher Eintrittspreis 1 EUR höher wäre kämen meiner Erfahrung nach immer noch die gleichen Leute...

  • Zitat von "Steffen"

    ... Würd mich halt mal interessieren, wies die anderen Kollegen, die ja teilweise zwangsläufig in besagtem R'nR-Segment tätig sein müssen, die Situation sehen... Und zwar ehrlich und ungeschminkt


    Haben leider des öfteren ebensolche Erfahrungen gemacht. Meines Erachtens liegt es in einer kleinen Fehlplanung seitens des Veranstalters. Der Termin steht laaaange fest, die Halle wird gebucht, der Hauptact natürlich auch, irgendwann wird die Werbung gefahren und so ein paar Wochen vor der Veranstaltung beginnt einer mal den Vertrag mit dem Künstler genauer zu lesen, wo dann drinsteht, daß eine ausreichende Licht-und Tontechnik vom Veranstalter zur Verfügung gestellt werden soll. Und hups - da ist ja somit noch ein nicht kalkulierter Posten.... Leidiges Übel: jetzt werden ein paar VT-Firmen angefragt, das möglichst günstig zu erledigen, denn der Etat ist ja bereits überschritten...


    Es folgen Überredungskünste der Veranstalter an den/die Dienstleister: Kein Geld / Etat da, super Werbemöglichkeit/Referenz für die VT-Firma (es folgt eine Liste der möglichen VIPs/Presse/Fernsehsender, die kommen), Konkurrenzangebot ist günstiger und besser, Möglichkeit auf Dauer zusammen zu arbeiten (hier folgt eine Auflistung der tollen Veranstaltungen, die geplant sind) usw.


    Das Ende vom Lied: der günstigste wird genommen. Nur wenige Veranstalter haben wirklich Ahnung von der Technik und merken, was manche Firmen da überhaupt anbieten.


    Und ob dann das alles riderkonform läuft am Abend, interessiert dem Veranstalter dann weniger. Die Band ist womöglich etwas säuerlich, spielt aber dennoch, die Gäste kommen, zahlen, trinken fertig. Und zwischen den hundert kleinen Problemchen, die auf dem Veranstalter am Abend so zukommen wird mal auch die Beschwerde der Band sein, daß die Technik nicht o.k ist. Für den Veranstalter dann aber relativ egal, weil bei der nächsten Veranstaltung wieder eine ander Band spielt...


    Dumm wirds nur, wenn die Band sich weigert aufzutreten, oder wenn es mit der Technik nicht klappt, bzw. wenn ein Unfall wg. fehlerhafter Installation der Technik passiert. Aber über diese Risiken sind sich wohl manche gar nicht bewusst, das muss wohl erst mal einer erleben...

  • Meine Erfahrung ist da ein wenig anders. Die Technik wird sehr wohl frühzeitig mit einkalkuliert, aber die Veranstalter wissen, das sie mit den Dienstleistern wie man hier im Saarland so schön sagt "den Flappes machen" können, da es ja genug von uns gibt, und vor Allem genug, die das "für billich" machen. Hatte gerade die Woche wieder den Fall, daß durch Versäumnisse des Veranstalters (keine Absperrgitter gebucht, irgendwelche Luxemburger hingestellt, die bei der Mukke (richtig ekliger Hardcore-Punk) binnen Sekunden niedergetrampelt waren) es sogar zu lebensbedrohlichen Situationen gekommen ist. Wir selbst waren als Sub auf der Produktion, haben FOH, Front-PA und Bühnenausstattung geliefert. Der Kollege der den Auftrag angenommen hat hat jetzt das Problem, daß der VA behauptet, es wären Crashbarriers bestellt gewesen (ich war beim Vortermin dabei, davon war nie die Rede)... Kollege bot ihm die Crashbarriers zum lächerlichen Preis von 200 EUR INKL. Transport an, aber das war dem Veranstalter dann zu teuer... Hier frage ich: WAS KOSTET EIN MENSCHENLEBEN?????

  • Zitat von "Steffen"

    ... aber die Veranstalter wissen, das sie mit den Dienstleistern wie man hier im Saarland so schön sagt "den Flappes machen" können, da es ja genug von uns gibt, und vor Allem genug, die das "für billich" machen. ....


    Es ist halt alles eine Frage der Zeit, bis sich der Markt wieder regelt. Wer immer günstig anbietet und gute Arbeit abliefert, kann sich das auf Dauer nicht leisten und geht dem Konkurs entgegen. Wer günstig ist und schlechte Qualtiät bietet, dem fehlen dann die guten Kunden und arbeitet auf Dauer in der Low-Budget-Ecke.
    Die goldenen Zeiten, wo ein VT-Dienstleister gut verdient hat (vor 2001 - Stichwort Börsenblase) sind aber vorbei. Die Firmen, die heute noch teuer (und gut) sind, haben ebenso Umsatzprobleme.
    Es geht also immer mal rauf und runter. Gute Qualität zu fairen, aber sinnvoll kalkulierten Preisen wird sich halten, alles andere ist mal eine Zeiterscheinung.


    Wer es sich leisten kann (niedrige laufende Fixkosten), der hält sich aus dem Dumping-Geschäft raus. Lieber halb soviele Jobs, die dafür gut kalkuliert.


    Hoffen wir, daß sich das alles schnell bereinigt :)

  • Freunde der Beatmusik - mein Schlusswort und damit die Veröffentlichung des Richterspruchs:


    Dem Beklagten wird aufgegeben, 50% der Restforderung an die Klägerin zu zahlen. Die Prozesskosten werden gegenseitig aufgerechnet.


    Vulgo: Ging aus wie das Hornberger Schießen. Wir haben Geld gewechselt, der Veranstalter lacht sich einen.


    Quintessenz: Kein deutscher Richter führt mehr wegen einem Streitwert unter 1000 Euro einen Prozess.


    Fazit: Das gibt mir zu denken!


    Danke für eure Beiträge - SKY

    Kein Applaus für Scheiße!

  • ich find es sehr bedauerlich wie schnell man doch immer bei der Sache ist mit den Veranstaltern ins Gericht zu ziehen. Ist das denn wirklich so einseitig "schlecht" ?


    Es gibt "Fachfirmen" die mit völlig abgerockten Cases anreisen und diese auchnoch in der VA lagern da die Arbeit, das beiseitezuräumen "nur zum Abbau im Preis enthalten ist". Der optische Eindruck solcher Deponien entspricht einem Verwertungsbetrieb für Sperrmüll...
    Da werden ridertaugliche Anlagen installiert, bestehend aus Wedges deren Gitter aussehen als wären sie einem Einbruch zum Opfer gefallen, PA Stacks mit großflächigen Lackschäden, manchmal sogar defekte Systeme, Kannen von denen sich niemand sicher ist obs schwarze sind oder blank...
    Wenn einer der 20 Amps ausfällt ist nichtmal ein Ersatzgerät im Wagen..
    Von den 115 Scheinwerfern leuchten nicht 115 (außer in der Rechnung),
    anstatt Lichtszenen zu schaffen wird alles eingefogt und planlos mit den Scannern darin rumgerührt,
    Es gibt Bühnenflächen mit Gefälle,
    Es gibt Dächer die nicht regendicht sind, wozu auch,
    Kabelstrünke und Cores im Mittelgang über die die Gäste stolpern,
    Es wird einfach aufgebaut um hinterher festzustellen daß die 400A dafür nicht ausreichend sind,
    Die Sängerin kommt und möchte dieses "Ding" gegen ein Mikrofon tauschen,
    der Freelancer am FOH droht mit Abreise oder resigniert,
    4 Elektriker spielen Schnitzeljagd (warum geht der FI immer raus? ),
    Es wird ein absoluter Scheiße-Sound gefahren obwohl alle sich einig sind daß man es viel besser könnte mit der tollen Anlage,
    der Aufbau besteht aus 8 Stunden guter Arbeit und weiteren 8 Über-Stunden um die beanstandeten Mängel nachzubessern
    und am Monitorpult steht der Azubi im ersten Lehrjahr, laut Rechnung der "Tontechniker Bühne".


    Und wer ist dafür verantwortlich?


    Imho sollte die Stiftung Warenstest sich mal mit dem Thema "Fachbetriebe der Veranstaltungstechnik" auseinandersetzen damit man die Beurteilungsnote als Divisor für die Kosten zu Rate ziehen kann.
    Alles andere ist ungerecht gegenüber denen die jeden Cent wert sind.
    Selbstverständlich verdienen Veranstalter Geld, das muß so sein. Schließlich erfordert der Job mindestens 50% Rücklagen für gewisse Dinge über die nie geredet wird, von der Vorfinanzierung ganz zu schweigen.


    Ich möchte hier nurmal sagen daß man das alles nicht so einseitig anschauen sollte, zu jeder Sache mit Handschlag gehören grundsätzlich ZWEI


    Manu

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "skyworker"

    Quintessenz: Kein deutscher Richter führt mehr wegen einem Streitwert unter 1000 Euro einen Prozess.


    Sehe ich das richtig, daß Du für Deinen Job unter 1.000 EUR verlangt hast?


    Und jetzt daraus 500,- EUR bekommst und noch auf Deine Kosten für das ganze Hin- und Her tragen darfst?

  • @ mringhoff: Ne - siehst du falsch - es ging um eine Restschuld. Ein Teilbetrag wurde vom Veranstalter nach Ende der VA mit zufriedenem Lächeln beglichen, der Rest sollte nach Rechnungserhalt überwiesen werden. Nachdem dieser Rest unter fadenscheinigen Gründen nicht bezahlt wurde und diverse Gespräche oder Nachverhandlungen keinen Erfolg brachten haben wirs halt durchziehen müssen.


    @ manuela: RESPEKT! Bis dato fand ich die Mehrzahl deiner Posts sachlich und interessant. Aber nun?
    Nein - wir haben keine abgerockten Cases, wir lagern sie während der VA im Truck, unter der Bühne oder Backstage, unser Material ist gepflegt, wir haben Ersatzbrenner und Spareamps, bauen gerade Bühnen und dichte Dächer, vermieten Mikrofone - nicht Dinger, führen Cores aus Eigeninteresse nicht durchs Publikum, haben keine Azubis - drum können wir sie auch nicht als Techniker abrechnen, wir machen unseren Aufbau einmal - nämlich richtig, alle Beteiligten - auch die Freelancer - machen ihren Job bis zum Ende und Sch... Sound wird nicht beredet, sondern geändert.


    Machst du das anders??? Ich spreche mich nicht von Fehlern frei - keiner kann das - aber deinen Post zum Thema ist mir jetzt einfach "zu einseitig"


    SKY

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Zitat von "Manuela"

    Es gibt "Fachfirmen" die mit völlig abgerockten Cases anreisen und diese auchnoch in der VA lagern da die Arbeit, das beiseitezuräumen "nur zum Abbau im Preis enthalten ist". Der optische Eindruck solcher Deponien entspricht einem Verwertungsbetrieb für Sperrmüll...
    Da werden ridertaugliche Anlagen installiert, bestehend aus Wedges deren Gitter aussehen als wären sie einem Einbruch zum Opfer gefallen, PA Stacks mit großflächigen Lackschäden,


    Hi Manu,


    ich mag Deine hier in vielen Postings gezeigte Blickweise über den Tellerrand hinaus und Deinen Sinn für Ästhetik und Gesamteindruck. Wedges und ihre Gitter sind da wohl Dein ganz besonderes Steckenpferd :-D.
    Sicherlich hast Du Recht: viele von uns täten gut daran, einmal darüber nachzudenken, dass der eine oder andere Kunde sich bzgl. unserer Leistungen auch für ganz andere Dinge interessieren könnte als nur für die Buchstaben und Zahlen auf unseren Kisten.


    Trotzdem – immer noch (und immer wieder) gibt es durchaus auch die ‚richtigen Männerjobs’ :D, bei denen es einzig und allein darauf ankommt, dass das Zeugs hundertprozentig funktioniert und am Ende des Abends die Show überlebt hat. Gepflegte Optik kann da durchaus schon mal zweitrangig oder sogar unerwünscht sein.
    Wenn ich irgendeinem Lemmy die Bühne mit uralten, optisch völlig abgerockten 2x12“/ 2“ – Kisten vollbaue und er dann gutgelaunt einen fabelhaften Gig abliefert, weil a.) sein Monitormann genau damit das hinkriegt, was sein Chef für guten Monitorsound hält (wenn’s nicht weh tut, taugt’s nix) und b.) der Künstler da guten Gewissens nach Herzenslust drauf rumturnen kann ohne befürchten zu müssen, anschließend wegen eingedrückter Gitter und sonstigen Frevels Ärger mit seinem Tourmanager zu bekommen (sofern ihn so was überhaupt noch interessiert) – dann habe ich eigentlich alles richtig gemacht; wirtschaftlich, psychologisch, ästhetisch, und überhaupt.
    So mancher inearmäßig bestens versorgte Altrocker besteht trotzdem auf einem kompletten, massiven Wedgebesteck, auch wenn es stattdessen ein Trampolin oder (je nach Temperament, Tagesform oder Alter :D) ein hübsches Fußbänkchen sicherlich ebenso tun würde. Es ist halt nur Rock & Roll; ob das Personal das dann cool oder albern findet, kann dem, der da in der Mitte steht, zumindest so lange herzlich egal sein, wie er für gut gefüllte Hallen sorgt.


    Wenn ich mit dem selben Set dann am nächsten Tag auf einer schicken Abendgarderobe – Gala aufschlage.....tja, dann KÖNNTEST Du mit Deiner Annahme durchaus richtig liegen, dass der dafür Verantwortliche (Disponent, Produktionsleiter, PA – Vermieter) sich noch nicht mit allen Aspekten seines Jobs wirklich zufriedenstellend auseinandergesetzt hat. Es KANN aber natürlich auch viele andere Gründe dafür geben. Vielleicht hat die Zeit zum Umladen einfach nicht gereicht, vielleicht war der auflaufenden Crew der Rahmen der Veranstaltung vorher nicht bewusst, vielleicht hat die Agentur im Vorfeld auf das ‚Optikpaket’ zugunsten der preisgünstigeren Variante verzichtet, vielleicht hat der Kunde sich einfach gefreut, ein paar Hunderter sparen zu können, weil der Truck eh’ schon geladen war.
    Egal, wer’s vermasselt hat: falls Optik dann trotzdem wichtig wird, können ein paar Dosen RAL 9005 seidenmatt für einen Abend Wunder wirken. Entweder sowieso im Toolcase dabei, aus dem nächsten Baumarkt, oder, im schlimmsten Fall, Sonntag nachmittags, gegen schamlos überzogenes Bestechungsgeld aus der Werkstatt des Hallenhausmeisters.
    Und schon bietet sich dem (hoffentlich anwesenden) Veranstaltungsmeister oder dem sich im Produktionsbüro langweilenden Produktionsleiter eine willkommene Gelegenheit zu zeigen, was er denn - rein praktisch - wirklich so drauf hat. Und wenn das Arbeitslicht hinterher erst mal aus ist......


    Sollte ich hingegen, aus irgendeinem Grunde (Gage?) unterwegs mit einer der oben beschriebenen Krawallo – Truppen, beim Get In auf der Bühne so’n paar nette, neumodische Zierwedgelein mit Proforma – Alibi – Gitterchen und Schaumstoff vorne drauf (so nach PS–15 – Art) entdecken, dann ist mein erster Gedanke: „Oh, oh, dat gibt bestimmt Ärger“. Wenn nicht schon beim Soundcheck mit dem Chef, dann auf jeden Fall nach der Show, wenn der genervte PA – Verleiher die Reste seines Monitorequipments ordnet.


    Es gibt eben wirklich SEHR verschiedene Veranstaltungen.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Trommelwirbel!!!!!


    Die Geschichte geht in die nächste Runde: Wer geglaubt hat, dass ein Vergleichsvorschlag vor Gericht zieht, der irrt (manchmal jedenfalls)!
    Kollege VA hat auch die vom Gericht vorgeschlagenen und von ihm akzeptierten 50% nicht beglichen - nun ist wirklich Schluß mit lustig.


    Da der Kollege im "richtigen Leben" sehr erfolgreich auch noch eine Firma in einer anderen Branche betreibt ist es doch sehr verwunderlich, warum er es wegen einem solchen Kleckerbetrag auf den Gerichtsvollzieher und das große Kino ankommen lässt....


    Bad trip!


    CU SKY

    Kein Applaus für Scheiße!