Tipps zu Doppel-Beamer-Lösung

  • Übliches Thema WM, Projektion im Freien und ich würde geren zwei Beamer nutzen für die Projektion.
    Frage 1: Welches Equipment brauchts dafür?
    Frage 2: Welche BEamer in der 4000-6000AnsiLumen Klasse sind dafür geeignet. Besonders interessant wären bezahlbare (<6k€) Beamer von Sanyo, Eiki, Sharp, gerne aber auch andere Hersteller.
    Hab diese Doppel-Lösung im "BigCube" gesehen und fand das ne nette Idee um auch wirtschaftlich und sicher (2xBeamer bei Ausfall immer Ersatz dabei...) zu agieren.
    Sorry wenns schon irgendwo erörtert wurde aber ich habs nicht gefunden. Ach ja, wenn mir jemand was dazu anbieten kann bin ich auch interessiert.

  • OK, erstes Post falsch geschrieben. Was ich machen muss damit es "geht" weiß ich aufgrund mehrerer Anwendungen die ich schon so ähnlich gemacht habe. Direkte Sonneneinstrahlung ausgeschlossen, 6Meter tiefer schwarzer (rundherum)Tunnel...
    Ich hoffe hier vor allem auf Info zu Doppel-Beamer Lösungen, Angeboten... Hintergrund ist, ich will auch nach der WM Verwendung für die Geräte haben wenn ich kaufen muss.
    Ein großer Beamer (7-10k AnsiLumen) ist für mich nicht so interessant wie zwei "Kleine"(4-6k AnsiLumen)! Wenn also die Mimik zum doppeln nicht zu teuer ist oder gar mit jedem Beamer geht... hab mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Einfach zwei baugleiche Beamer übereinander montieren, gleiches Signal, Bilder überlagern und los? Braucht es spezielle Funktionen der Bemaer? Zusatzgeräte außer passendem Flug/Stativzubehör?

  • Zum Vergleich:


    Nimm einen richtig großen handelsüblichen Plasmabildschirm (40" Diagonale, das ist ganz grob gerechnet 0,45m²) zum Vergleich.


    Mit zwei 6.000er Beamern und einem gewünschten Kontrast von 1:4 bekommst Du an einem Sommertag im Schatten (10.000lx) eine Fläche von 12.000 / 40.000 = 0,3m² abgedeckt. Das entspricht bei 16:9 ungefähr einer Bildschirmdiagonale von 27". Um die 40" zu erreichen, brauchst Du noch einen dritten 6.000er Beamer.


    Wie gesagt, das sind aller nur Daumen-mal-Pi-Rechnungen, aber die Größenordnung kommt ungefähr hin. Und schon stellt sich die Frage, ob man viele k€ für Beamer ausgeben soll, wenn man dieselbe Bildschirmgröße bei erheblich besserem Kontrast für erheblich weniger Geld als Plasma bzw. LCD-Bildschirm bekommt.


    (Abschreckende Gegenrechnung: die Bildschirme haben ein Kontrastverhältnis von mindestens 1:1000, oft noch viel höher. Nimm ein 100.000er Beamer-Rudel und bündle die so, dass Du auf der Leinwand ein Bild mit einem Kontrastverhältnis von 1:1000 bekommst. Das Bild wird eine Größe von 100.000 / (10.000 x 1.000) = 0,01m² haben. Das ist in etwa eine Postkarte).


    Mir ist natürlich bewusst, dass das Äpfel und Birnen sind. Aber solange man die Projektionswand nicht wirklich ins Dunkle bekommt, wird's im Sommer ein Hörspiel mit schemenhafter Untermalung bleiben. Mehr ist das <mode="avoid_FIFA-royalties">von Nationen rund um den dritten Planeten interessiert verfolgte Ereignis um die mit den unteren Extremitäten bewegte runde Kugel im Hochtemperaturjahresabschnitt des zweiten Jahres im Pontifikat von Benedikt XVI.<modes off> auch nicht wert.


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Wie geht das mit dem Beamer parallel schalten... mein Kunde will dass ich die Physik überliste (siehe auch BigCube und andere Artikel auf dem Markt. Besagte Herren haben sogar in der Wüste gute Ergebnisse und das mit Leinwand ganz vorne??? Ich weiß auf was ich mich einlasse und will in diesem Post nur noch wissen wie der Paralell-Betrieb von zwei Beamern geht... Hab leider keine zwei baugleichen hierstehen sonst würd ichs einfach mal probieren...

  • Also eigtl. recht simpel...


    Du brauchst wie gesagt 2 baugleiche Beamer, die bekommen beide das gleiche Signal.
    Weiterhin sollten diese Beamer ein vernünftiges Cradle haben (ein Flugrahmen, in dem sie eingebaut sind), um sie anständig miteinander verschrauben und einfach ausrichten zu können.
    Die Beamer benötigen einen motorischen Lensshift, ein integrierter Testbildgenerator mit der Möglichkeit ein Grid (eine Gitternetzgrafik quasi) anzuzeigen ist auch nicht verkehrt. Das Grid kannst du aber notfalls auch extern einspielen, von einem PC z.b.


    Achja, einen Satz Wechseloptiken in verschd. Brennweiten zu haben, empfiehlt sich auch....bzw. wenn es ein "gängiger" Beamer ist, kann man die auch bei Bedarf zuleihen... Optiken sind sehr sehr teuer...


    Willst du mehr Rückprojektion machen, oder Frontprojektion?

  • Zitat von &quot;MaO&quot;


    Die Beamer benötigen einen motorischen Lensshift


    Also zumindest "motorisch" ist nicht zwingend notwendig. Lensshift ist schon besser, bei zwei Geräten koennte man aber einen noch auf den Kopf drehen, um ein deckungsgleiches Bild zu bekommen, ohne die elektronische Trapezkorrektur zu verwenden.
    Ich gehe mal davon aus, dass das der Grund für Deine Lensshift Forderung ist, oder.


    hinkel

  • hink:
    Sorry, aber da spricht die Statistik und Erfahrung eine klare Sprache gegen Deinen Vorschlag mit der "Aufs-Kreuz-legen-Methode".


    Beamer sind in den allermeisten Fällen (bis auf einige Exoten) so aufgebaut, dass die Projektion Off-Axis erfolgt, also in "Neutralstellung" die Unterkante des Beamers mit der Unterkante der Projektion übereinstimmt.
    Wenn Du nun einen Projektor auf den Rücken legst, überlappen die Bilder entweder um einen schmalen Streifen, oder treffen sich überhaupt nicht. Und ein Bildformat von 4 : 6 ist auch eher unüblich.


    Ein Lensshift hingegen ermöglicht eine einigermaßen passable Projektion wenn die Beamer direkt übereinander stehen, ggf. mit dem Keystone noch ein paar Pixel korrigieren. Je größer die Projektionsdistanz, desto besser natürlich... wird im Biergarten aber eher nix....


    Problematisch an Sandwich könnte höchstens die Belüftung der Geräte sein, wenn der untere den oberen bei entsprechenden Außentemperaturen noch mitbeheizt.

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    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Natürlich off-axis. Sonst würde das umdrehen ja auch nix bringen. Ich schrieb ja auch, dass Lensshift vernünftig ist und lediglich, dass motorisch nicht unbedingt nötig ist.
    Aber wenn ich bei einer Projektion einen Beamer Kopfüber auf höhe Oberkannte Leinwand an die Decke setze und den anderen normal auf höhe Unterkannte Leinwand, funzt das. Jetzt mal von Geräten ausgegangen, die so schielen, dass die Bildprojektion oberhalb der Geräteachse beginnt. Alle anderen halt entsprechend.
    Ziel ist doch nur eine Trapezverzerrung zu vermeiden.


    Sorry Skyper ich seh da meinen Fehler nicht.

  • unter dem Aspekt die Beamer um die Höhe der Leinwand abzüglich Bauhöhe auseinander aufzubauen und dann einen auf den Kopf zu drehen + das Bild entsprechend rotieren nehme ich meine Aussge zurück.


    (und bezweifle trotzdem ernsthaft, dass man damit eine Streßfreie Lösung hat... Fängt schon damit an, dass bei nicht 100,0% exakter Ausrichtung aller Komponenten zueinander die Trapezkorrektur mehr als nur eine Herausforderung sein wird, aber lassen wir es damit bewenden)

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  • ich hab das schon paarmal gemacht mit 2-/3-fach-stacks.
    "eigentlich" nur übereinanderstellen (exakt gleiche position) und cradles verschrauben, dann mit dem lensshift ausrichten.
    anstelle der beamereigenen trapezkorrektur verwenden wir als zusatzgeräte für die bildgeometrie den imagepro von folsom, mit dem man "ganz eigene" trapeze bauen kann, vor allem bei den meisten 10.000ern sind die trapezfunktionen beschränkt.
    und optiken am liebsten ab faktor 2,5-3:1, drunter wirds aufgrund des winkels teils echt friemelig

  • Hi


    Hi wir haben versucht 2 Christie X9 zu stacken und haben schon ein bischen gebraucht um ein gutes Bild hinzubekommen! Die Beamer müssen supergleich sein! Auch die Optik spielt eine Rolle!


    Nebeneinander war es nicht möglich (lag an distanz), Lenshift ging zwar, aber die Optiken kahmen in den Randbereich!
    die LX66 sind bei uns ohne rahmen und somit lassen sie sich auch nur schlecht stacken!


    Die X9 mit den internen Testbildern waren aber ansonsten gut einzustellen wenn man sie übereinander Stackt!
    Die Bilder lassen sich ja auch noch färben, so das man sie schön deckungsgleich bekommen kann!


    Von digitalen eingriffen hab ich zwar dann auch schon gehört, aber theoretisch gehts auch ohne!


    In der klasse 2 mal 6000AnsiLumen würde ich aber gleich zu einem 12K oder 16K greifen! das erleichtert die Sache (obs preislich auch geht=?)


    Gruß
    Daniel

    Fachkraft in Hamburg...

  • um jetzt mal konkret zu werden:


    2 x Sanyo Xp 57 neu !


    Neu deshalb, damit sie exakt gleiche Lampenstunden und Verschmutzungsdrage, also identische Bilder aufweisen.


    zu beziehen z.B. bei Publitec oder jedem anderen Sanyo-Anbieter.


    Viele Grüße,
    Volker

  • Ebenso konkret auch mal was von mir. Meine Idee war früher auch mal, statt eines 10K Beamers lieber zwei kleinere zu nehmen und dann, wie auch von Dir angedacht, im Fall des Falles eine Tandemprojektion zu machen, meist aber zwei Beamer auf unterschiedliche Produktionen geben zu können. Fazit: vergiss es mit Sanyo/Eiki. In Frage kämen für dich etwa die XP55/56/57 (4500-5500 Ansi), die aber alle nur vertikales Lensshift haben. Damit bekommst Du einfach kein vernünftiges Bild übereinander gelegt, das kannst Du aus verschiedenen oben bereits genannten Gründen wirklich vergessen. Außerdem gibt es für diese Projektorenserie keine so ordentlichen Flugrahmen, wie es sie für die XF Serie gibt, die aber für eine 100,000000000 %ige Ausrichtung unersetzlich sind.
    Also, traurig aber wahr, Du wirst Dir wohl oder übel einen großen Beamer kaufen müssen, mit zwei kleinen kriegst Du es einfach nicht hin.
    Der ganze Threat lässt allerdings unberücksichtigt, ob eine vernünftige Projektion mit einer solch geringen Lichtleistung außen überhaupt möglich ist, was ich auch nicht glaube.


    Liebe Grüß & viel Erfolg,
    Alex

    Deelight Medien- und Eventtechnik GmbH
    Internationaler Tournee- und Eventservice
    Landwehrstrasse 55/Technologiepark der Carl Schenck AG
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    (+49) (0) 6151 - 595004, Fax 595114

    Aktuelle Projekte finden Sie auf http://www.deelight.de

  • Prinzipiell alles richtig was hier steht, aus der Erfahrung kann ich folgendes berichten. (hier mal das Beispiel was funktioniert)
    http://www.pa-forum.de/phpBB/viewtopic.php?t=52441&sid=dd0ee0cbb9ce20052f8898c8904d38e1


    Also: Baugleiche Beamer - musthave
    Vernünftige Cradels (PEGASUS von PUBLI) - sollte sein sons justiert man sich nen Wolf mit M12 Verschraubungen
    Gleiche Lampen/Betriebsstunden - muss nicht, wofür????
    Testbildgenerator im Beamer - braucht keine Sau, kann man auch über die Zuspielquelle generieren...
    Amtliche Sat-Schüssel - besser ist das, sonst gibts Aussetzer


    Wichtig ist, daß jeder Bildpunkt exakt über dem anderen liegt, sonst kommt das Prinzip des additiven Farbmischens zum Einsatz.
    Beame R G und B auf den selben Punkt und du bekommst weiß.....


    Wer das berücksichtigt bekommt ein brauchbares Bild.
    Wer noch nie Über Farbballance, Gammakorrektur und Kontrastverhältnis nachgedacht hat, sollte von Videobeamern im Hellen die Finger lassen.


    Kleiner Nachsatz den ich mir nicht verkneifen kann.
    Das die WM stattfindet steht seit xxx Jahren fest, auch daß es im Sommer selbst in Deutschland noch lange hell ist sollte bekannt sein.
    Was spricht also dagegen mal letzten Sommer schon Feldversuche zu machen????
    Wir haben das gemacht, und dann festgestellt was geht und was nicht.
    Wer es immer noch nicht glauben will kann gerne mal anrufen und selber gucken kommen.

    keep on rockin'!

  • Zitat von &quot;marshall&quot;


    Testbildgenerator im Beamer - braucht keine Sau, kann man auch über die Zuspielquelle generieren...


    Ich bin zwar keine Sau, bevorzuge aber trotzdem den eingebauten Bildmustergenerator, weil:
    a) dieser entsprechend der nativen Pixelzahl des Projektors ausgerichtet ist
    b) ein zugliefertes Signal zumeist skaliert wird, einen Zeilenversatz liefern kann, unsaubere Verläufe produziert
    c) das zuspielgerät prinzipiell als erste Fehlerquelle nicht ausgeschlossen werden kann


    Zitat von &quot;marshall&quot;


    Wer noch nie Über Farbballance, Gammakorrektur und Kontrastverhältnis nachgedacht hat, sollte von Videobeamern im Hellen die Finger lassen.


    Ist sicher von Vorteil grundsätzliches darüber zu wissen wenn ein vermurkstes Bild als Quelle verwendet wird, aber ein entsprechend den Sendenormen geliefertes Bild wird deshalb auch nicht besser. Aber im Grunde hast du Recht, bei möglichst viel Herumgekurble in den Grundsettings, kann man sich da eine Sichtbarkeitsverbesserung zusammenlügen, bei der die Qualität keine Rolle spielen muss...
    [/quote]

  • Hallo Lex.


    Völlig Richtig mit Deinen Punkten zum Testbildgenerator...
    aber!
    Die Fehlerquellen die von der Zuspielquelle kommen können, oder das scalierte Bild was generiert wird sollte schließlich passend sein, und nicht das Testbild.
    Aus der Erfahrung zeigt sich, das ein externes Bildgenerator (Barco) oder auch eine DVD auf die man sich Testbilder brennt mindestens genau so gut funktionieren.


    Auf jeden Fall bleibe ich bei der Meinung, daß Großbildleinwände Outdoor funktionieren, wenn man sich im Vorfeld die Passenden Gedanken dazu gemacht hat. Wer bei dem heiklen Thema was übers Knie brechen will fällt auf die Nase.

    keep on rockin'!

  • Hi


    Wir haben auch nicht in allen Beamern Generatoren, aber nen PC ist immer in der Nähe und ne ppt mit Testbildern hab ich auch...


    Das reicht mir!


    Gruß
    Daniel

    Fachkraft in Hamburg...