Mastersektion die ausfällt

Banale Frage: die Master-Inserts machen nicht zufällig Stress? Das Problem habe ich bei den Target-Dingern sehr oft...

Grüße, Chris

hallo Kracky :wink:

Alles was "nach kurzer Zeit" ausfällt, jedoch nicht sofort, ebenso nach dem Einschalten wieder funktioniert, hat mit wärme zu tun die sich solange anstaut bis es zum Kollaps kommt, kurz formuliert da wird etwas heiß, vermutlich im Bereich der Versorgung dieser Abteilung. Hohe außentemperaturen begünstigen solche Sachen, Kälte kann zu Dauerfunktion führen.

Häufige Ursachen:
Dreck und eine Staubschicht auf Kühlflächen im Innern der Geräte, diese wirkt isolierend, der Kühlkörper wird zum Wärmesparschwein. Abhilfe: Innenreinigung
Verdreckte zugesetzte Ansaugfilter vor Gebläsen. (austausch)

In seltenen Fällen defekte Halbleiter o.a. Elkos Das schließ ich hier mal aus, allermeistens s.o.

liebe Grüße
Manu

Hallo Kracky,

tippe auch auf die Buchsen der Masterinserts in Verbindung mit Wärme. Hatte früher öfter mal ein Target A-Serie, dessen internes Netzteil ordentlich heizt. Da gibt es immer wieder mal Kontaktprobleme mit den Inserts.

es grüßt

derautor

Hi,

also ich hab das Problem letztens mit einer Subgruppe gehabt...
Sobald das Gerät (nur um Missverständnissen vorzubeugen: ja, auch ne Target 244) länger läuft wird funktioniert die einfach nicht mehr.

manuela: Mein Pult ist innen so sauber als wenn es neu wäre
und zur wärme: das eigentliche Netzteil, das auch ordentlich warm wird ist extern...

Muss jetzt ja nicht dasselbe Problem sein; das die Inserts öfter mal ärger machen kann ich nur bestätigen. Da hat sich bei uns auch schon mal mitten im Betrieb ein Kanal verabschiedet...

Gruß
Daniel

Ich hatte bislang sowohl an der L-, als auch der A- und der Q-Serie Probleme mit den Inserts. Daher meine Vermutung. Während einer Tagesveranstaltung mit der A-Serie war es sogar mal so krass, dass während die Sonne auf's Pult schien, alles ordentlich gearbeitet hat. Als es sich dann zum Abend hin abkühlte, fielen auf einmal nach und nach Kanäle aus - schuld waren die Inserts.

Grüße, Chris

Zitat von "cen-music"

Während einer Tagesveranstaltung mit der A-Serie war es sogar mal so krass, dass während die Sonne auf's Pult schien, alles ordentlich gearbeitet hat. Als es sich dann zum Abend hin abkühlte, fielen auf einmal nach und nach Kanäle aus - schuld waren die Inserts.

Hitze lässt sich ja vergleichsweise einfach improvisieren (PAR auf's Pult brutzeln lassen), kühlen mit Bordmitteln kann schon schwieriger werden...

An der A-Serie sind die ersten vier Auxe doch aber fest pre, Aux 5-8 fest post. Wie wurde der 5. Pre-Weg realisiert?

Wieviel soll das Pult kosten?

Hm, 1200€... Naja, ist ok. Eigentlich recht viel Pult für's Geld. Nette Features hat die Konsole ja. Zwar nicht allzu übersteuerungsfest, aber das ist handhabbar. Wegen den Auxen... Naja, ich will das Pult nicht kaufen, mir ist es egal, was daran gemacht wurde :wink: Aber de facto hat die A-Serie nur 4 Pre-Aux Wege und pre/post schaltbar ist da nix. Intern evtl...

um das mit den Inserts auch noch mal auszuführen. Ich hatte nie Probleme, wenn was drin steckte - nur wenn nichts darüber angeschlossen war gabs mal Probleme und der ganze Kanal war weg...

Ganau, das ist der Standardfehler von Insertbuchsen. Daher findet man bei älteren Pulten öfters mal 'Blindstecker', d.h. Stereoklinkenstecker bei denen einfach Tip und Ring gebrückt sind.

Tomy

Bei den Target-Konsolen die ich kenne geht da immer n Rudel von mit raus

hatte ich grad auch bei ner gl3000. kontaktproblem am flachbandkabel im pult
stecker abziehen, reinigen, fertig.
ließ sich übrigens auf dem gig zumindest vorübergehend mit dem heißen anfahren der busleitung beheben...mal master zu, ordentich pegel drauf...da war er wieder.

Zitat

Das mit den Inserts kann ich jetzt nicht sagen, hatte am Freitag nichts drauf.

Die Probleme treten tatsächlich auch nur dann auf, wenn nichts im Insert eingesteckt ist :roll: .

Die Kontaktflächen der Schaltbuchsen sind halt irgendwann mal korrodiert (war wohl durch die Bank nicht die beste Qualität) und dann gibts Aussetzer, außer mit Blindstecker.

Zum A-Serie-Kauf: Es gibt mittlerweile sicherlich smartere Pulte, allerdings hat das Target A eigentlich alles & mehr, was man für Brot & Butter-Jobs jenseits der Rider so braucht. Recht praktisch bei "Regler hoch und los"-Gigs ohne Soundcheck fand ich immer die Monitor-Notchparametrik. Platzaufteilung eher großzügig, Potis auch für Grobmotoriker kein Problem. Internes Netzteil wird sehr warm - schau mal, ob ein Externes dabei ist. Fader, Klinkenbuchsen und auch diverse Schalter machen nach ein paar Jahren Festzelt, RR und anderen harten Jobs erfahrungsgemäß Ärger.

es grüßt

derautor

zu meiner diagnose:
Das mag nun an Krackys Beschreibung liegen. Fehlerhafte Steckkontakte machen ihren Ärger willkührlich, somit auch gern mal sofort. Deswegen hab ich das ausgeschlossen da es ja hieß "nach einer Zeit", und hier liegt die Trefferquote für Heißwerden bei 99%. :wink:

Zitat von "tonzwerg"

...ließ sich übrigens auf dem gig zumindest vorübergehend mit dem heißen anfahren der busleitung beheben...mal master zu, ordentich pegel drauf...da war er wieder.

Hat das wirklich was damit zu tun, das man einen höhren Pegel über den Kontakt schickt ? Selbst wenn man voll auspegelt, habe ich doch nur ein paar Volt, also wirklich Energie geht doch dann auch nicht über die Kontaktstellen.

Ich habe diesen "Trick" auch schon von anderen Technikern gehört, konnte es aber nie glauben.

Gruß
<cheesy>

eine direkte elektrisch erklärbare Wirkung auf Steckkontakte ist bei Linepegeln, auch wenn sie mehrfach überhöht sind, völlig auszuschließen, klares NEIN.

Es kann lediglich damit zusammenhängen daß Wackler mitunter einen fürchterlichen Peak spendieren der einen Limiter derart erschrecken könnte daß er dichtmacht, und dieses Hochpegeln eine Art Wiedereinfangen einer angesprochenen Schutzschaltung bewirkt.

Hallo,

Zitat von &quot;Manuela&quot;

eine direkte elektrisch erklärbare Wirkung auf Steckkontakte ist bei Linepegeln, auch wenn sie mehrfach überhöht sind, völlig auszuschließen, klares NEIN.

Einspruch, euer Ehren, hab das auch schon öfters erlebt, daß der Insert nach einem "Pegelstoß" wieder geht.
Erklärung könnte sein, daß die vorhandene Dreck- oder Oxydschicht schlicht und ergreifend durchschlägt, wenn man den Pegel auf dem Insert erhöht.

Jetzt mag man sagen, daß 1,5 V nicht genug dafür sind, aber mal angenommen die Schicht ist 1µm dick, das ergibt bei +6 dbu eine Feldstärke von 1,55 Megavolt/m (zum Vergleich: trockene Luft schlägt bei 25kV/m durch) und das sollte auf alle Fälle reichen, den Dreck wegzubrennen

Gruß Jörg