Hallo zusammen,
wir hatten am vergangenen Wochenende eine eher unangenehme VA.
Bandabnahme auf einem Stadtfest, Band brachte eigene Techniker mit. Is okay, hab ich nichts dagegen. Mischer war kompetent und hat ein sauberes Klangbils gezaubert.
Aber dann ... Das Problem war, das der FOH nicht genau in der Mitte vor der Bühne stand. Das ging leider aufgrund der ganzen Bierstände nicht.
Der Tontechniker drehte die PA immer lauter, mit einem leichten überhang zur rechten Seite (da der FOH weiter links stand). Je später es wurde, desto laute wurde es und desto krasse der Unterschied zwischen linker und rechter Seite. Ich rannte vor zur PA und nahm die AMPS unter Augenschein, die schon am CLIP kratzten. Ich teilte es dem Tontechniker mit dem Hinweis mit, er solle auf keinen Fall lauter machen. Er gab keinen Kommentar von sich und schien in einer anderen Welt zu schweben ...
Ich ging kurz vom Platz - Das war der Fehler. Als ich wiederkam war ein Kratzen im Rechten Top zu hören (Dynacord V-Systen [V-12]). Das Pult war auf Anschlag gedreht, 0dB rechts, -10 dB links.
Ich wies ihn darauf hin er solle endlich leiser machen. Keine Reaktion. Ich lief zur PA (links im grünen, rechts total im Clip) nach 5 Minuten wurde es mir zu Bunt, da das das krachen immer lauter wurde, gerade bei den lauten Stellen. Ich sagte ihm, er habe ein Lied Zeit das zu korrigieren, sonst würde ich es leiser drehen.
Auf einmal kam ein Wutentbrannter Kommentar, das die PA und mein Verhalten absolut unprofessionell wären und ich endlich etwas an dem Kratzen in meiner PA machen solle .... da fehlen einem doch die Worte?
kurz darauf war es zum Glücl 24.00 Uhr und die Lautstärke wurde herunter geschraubt, aus vertraglichen Gründen.
Nun ist ein TOP im Eimer, und ich frage mich ob ich nicht falsch gehandelt habe und ihm schon vorher den Regler hätte runterdrehen sollen.
Kann ich Ihn dafür haftbar machen?
Habe mich über ihn informiert, er scheint öfter PA bis zum Anschlag zu quälen.