Hallo Forum- User,
ich spiele mit dem Gedanken, die easera software zu kaufen. Kann man denn damit auch Messungen nach DIN 15905 Teil 5 durchführen?
MFG
Hallo Forum- User,
ich spiele mit dem Gedanken, die easera software zu kaufen. Kann man denn damit auch Messungen nach DIN 15905 Teil 5 durchführen?
MFG
Derzeit ist damit eine LEQ-Messung nicht möglich, auch das mit den Korrekturwerten funktioniert nicht, und zur Aufzeichnung ist das auch sehr ungeeignet.
EASERA kann sehr viel, aber halt nicht alles.
Danke, das beeinflusst meine Kaufentscheidung allerdings sehr.
Welche alternativen gibt es denn?? Gibt es denn eventuell günstige Lösungen für die LEQ- Messung.
Benötige eine Software zum einmessen (RTA), Delayzeiten..., dB SPL...
Die raumakustischen Messungen bei easera finde ich sehr umfangreich(tolle Sache). Jedoch wird das fehlende Modul mich derzeit noch vom easera- Kauf abhalten.
MFG,
Marc
NTI Acoustilyzer AL1
Smaart Live
Zitat von "marcsfree"Die raumakustischen Messungen bei easera finde ich sehr umfangreich(tolle Sache). Jedoch wird das fehlende Modul mich derzeit noch vom easera- Kauf abhalten.
Was hindert Dich daran, unterschiedliche Software einzusetzen?
Danke für die Antworten!
MarkusZ
Smaart hat meines Wissens kein Leq-Tool(hab mir die Beta versi für Mac angeschaut), und der NeutriK auch nicht, oder? Beide sind zum einmessen durchaus nutzbar
ADMIN
Mich hindern nur die Kosten, um 2 Programme zu nutzen. Eventuell wurde die Frage hier schon öfter gestellt, jedoch nochmals:
Was nutzt Ihr denn für die Messung nach DIN 15905 Teil 5 ?
Ich habe auch von einem Produkt von dbmess gehört, allerdings weiß ich nicht, ob´s was taugt und was es kostet!
Grüße
Zitat von "marcsfree"MarkusZ
Smaart hat meines Wissens kein Leq-Tool(hab mir die Beta versi für Mac angeschaut), und der NeutriK auch nicht, oder?
Beide haben LEQ-Funktionen inkl. Logging-Möglichkeiten.
Zitat von "marcsfree"
Ich habe auch von einem Produkt von dbmess gehört, allerdings weiß ich nicht, ob´s was taugt und was es kostet!
Dafür dürftest du hier nicht allzu falsch sein. Als Vorinfo schon mal ein Link: http://dbmess.de/
Zitat von "marcsfree"Was nutzt Ihr denn für die Messung nach DIN 15905 Teil 5 ?
Ich habe auch von einem Produkt von dbmess gehört, allerdings weiß ich nicht, ob´s was taugt und was es kostet!
1.) Was es kostet: dBmess Touring liegt bei 2000,- Euro zzgl. MWSt, neben der Software ist darin auch noch der Vorverstärker, 3 Messmikrofone (aus der preislich unteren Liga) sowie ein Klasse-2-Kalibrator enthalten. Und natürlich eine Einführungsschulung.
2.) Ob's was taugt: Da bin ich als Hersteller des Systems nicht ganz unbefangen...
Ich frage mal in dieser Illustren Runde, wenn hier von Messungen gemäß der genannten DIN die Rede ist, wie stellt ihr sicher das ihr bis zur geforderten Maximalgrenze von 135dB messen könnt?
eure Hardware muss dann ja einen enormen Dynamikumfang haben (normales Programm 90..100dB, Peak 135dB)?
Welche Soundkarten / Mikrokombination bringt das vernünftig?
1.) Die Messung der 135 dB LCpeak wird im Entwurf gefordert, das ist ja noch keine Norm. In der gültigen Fassung haben wir das noch nicht.
2.) Im Entwurf steht es ja im Moment noch nicht so genau drin, aber demnächst ist ja Einspruchssitzung, und danach könnte eindeutig drin stehen, dass auch eine Limiter-Lösung eindeutig zulässig ist. Gerade bei geflogenen Systemen haben wir es ja oft, dass die am maßgeblichen Immissionsort gar keine 135 dB peak machen.
3.) Ein Klasse-2-Schallpegelmesser muss ohnehin 60dB Dynamikumfang haben, das könnte der Bereich von 80dB bis 140dB sein. Unter 80dB interessiert's ohnehin nicht groß, weil das bei konzertüblichen Lautstärken nur minimalst verfälscht. 60dB Dynamik sind für eine Soundkarte dann auch nicht so die immense Herausforderung.
Was ein Problem sein kann, ist die Eingangsempfindlichkeit, die man nicht weit genug reduziert bekommt. Da habe ich auch schon Adapter-Leitungen mit Spannungsteiler löten müssen.
4.) Messmikrofone sind zwar oft bis nur 120dB maximalen Schallpegel angegeben, das bezieht sich aber auf den Frequenzgang über den gesamten Messbereich. Nun interessiert hier aber nur der Gesamtpegel, und nach meinen Untersuchungen habe ich hier auch bei deutlich höheren Pegeln keine relevante Abweichung. (Getestet gegen einen B&K Mediator, der nach Datenblatt bis etwa 145dB linear sein sollte, Signal bis etwa 135 dB hochgefahren, mehr wollte ich meinen Boxen nicht zumuten....)
Am Rande: Ich empfehle dringend, sich da von jemand schulen zu lassen, der sich damit auskennt. Messgerät kaufen und Messwert abspeichern kann sicher jeder, aber ob das dann etwas mit der Realität zu tun hat, ist eine andere Frage. Aus gutem Grund gibt's bei mir kein Gerät ohne Schulung.
Na ok, dann meinte ich den aktuellen Entwurf.
Ich seh das Kapitel eben noch nicht als ganz abgeschlossen an, warte darum auch noch mit Investitionen bis die Norm fertiggestellt ist.
So ist ja auch die Oktavgemittelte Wertbildung herausgefallen. Das kann auch zu fehlerhaften Messungen führen.
Zum Thema: Ich vermute mal stark, dass es in naher Zukunft ein optionales Modul (Softwareupdate) zur Messung nach DIN 15905 für EASERA geben wird. Von daher spricht eigentlich nichts dagegen, sich für EASERA zu entscheiden und dann ggf. das entsprechende Modul nachzukaufen.
Was ich immer nicht so ganz verstehe ist warum alle ein Programm wollen, dass alles erschlägt.
Ich denke eine LEQ/ dinXY Messung stellt ganz andere Anforderungen als z.B. das Einmessen eines PA Systems.
Daher bin ich immer noch ein Anhänger der Teilung, auch um das Risiko von Fehlbedienungen zu vermindern.
Tomy
Zitat von "TomyN"Daher bin ich immer noch ein Anhänger der Teilung, auch um das Risiko von Fehlbedienungen zu vermindern.
ganz meine meinung... meine erfahrung als anwender ist die, dass "all-in-one"-lösungen meist mehr kapazitäten darauf ver(sch)wenden, die programmteile störungsfrei aneinanderzubringen.
schaue ich mir beispielsweise ARTA an, das mit 3 unabhängigen programmen für impulsantworten, impedanz und klirr arbeitet, muss man dem ganzen nicht nur gesteigerte genauigkeit der messergebnisse, sondern auch viiiel direkteren zugang zu den einzelnen funktionen attestieren, als es bei konkurenzprodukten der fall ist.
von so gut wie nicht vorhandener störanfälligkeit mal "ganz abgesehen" ;)!
Hallo,
laut Herrn Smaart ist das Problem, das die Software/ der Rechner nicht zu kalibrieren sind- und das wird von der DIN doch wohl gefordert, oder?
->Laut eas GmbH.
Matthias
Hi,
das lässt sich mit einem externen, kalibrierbaren Vorverstärker mit A/D Wandler vermeiden. Bei entsprechendem Interface (nicht das normale Audiointerfacing mit Lautstärkereglern o.ä) kann man dann schon eine kalibrierung erreichen. Allerdings hat man dann wieder ein spezielles, hardware abhängiges System (-> DBMess)
Tomy