Alto D4 4-Kanal Digital-Endstufe 4x750W/4Ohm

  • Vielen Dank, ich hatte das ganze schon durchgelesen,
    was mit Impuls ich meinte geht in richtung Eisenschwein.


    Ich hab kürzlich mal bei einem von den neuen mini Bassverstärkern
    eigestöpselt. Was da raus kam, bei nicht mal einem etwa 3tel der Power,
    nicht mal genug für ne Band mit Drums, war nur noch Matsch.
    man kann schon auf drehen aber das Ding überschlägt bei jedem Anschlag.
    Es kling wie total über komprimirert und gleichzeitig verzerrt es noch, nicht ein kratzen sondern irgendwie ähnlich wie Röhrenzerre, allerdings längstens nicht so gut wie ne echte. Der Ton ist verschwommen und nicht mal anähernd so klar und direkt wie bei meinem Mosfet Amp.

    Ich hab den Preamp auch ganz weit zu gedreht, weil ich erst dachte das der Input übwersteuert ist, aber es ist eindeutig der Poweramp, der ab einer gewissen Leistung einbricht und ein Powerloch hat. es ist keine von den möchte gern Röhrenpreams drin.


    Muss man bei den Amps mit Schaltnetzteilen die Leistung verdreifachen um
    was brauchbares zu kriegen ?
    Klingen die immer so tot ?
    Mein Demeter HB600 Explodiert fast vor Lebendigkeit.


    Ich brauch nicht unbedingt extrem viel Leistung, aber ich muss etwa
    das Equivalent von 300 wirklich stabilen Mosfet Watt an 8Ω haben, auf dem Teil stand 350W an 8Ω, aber das war mit einer SWR 410er !
    etwa 3 mal weniger laut und schon nicht mehr sauber,
    als mit meiner eigenen 1-12 an meinem Demeter.


  • Ähm...was Du mit "tot klingen" meinst, habe ich jetzt kapiert: Du benutzt Bass-Amps mit Röhrenvorstufen mit MOS-FET Endstufen, das färbt natürlich den Sound etwas und ist auch gerne als Stil-Element genutzt. Was war das für nen "Mini-Bassverstärker" der dich da enttäuscht hat?
    Wir im Forum gehen meist von einer neutralen Verstärkung aus, das heißt ein ebenmäßiger Frequenzgang wird vorausgesetzt - ein Verstärker soll nicht klingen, nur das auf Leistung bringen, was ihm gefüttert wird.


    Letztens hatte ich eine halbe D4 (also nur zwei Kanäle) für ein Drumfill mit 12"/1"-Top (8 Ohm) und 15" BR-Bass (4 Ohm) benutzt. Die Bühne hatte ca. 20 qm, mit Zelt überdacht. Jedenfalls hat´s gereicht um dem Drummer mit 45 Hz Low-cut, verzerrungsfrei die "Eier zu shaken" :grin:


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • hehehe ja super. shake everything you got.


    klingt soweit ok.
    das war ein Gallienkrüeger 500 MB2


    ähm also ich denke mein Amp färbt sehr wenig, ist sehr flat und hat Burrbrown OPAs und Drivers drin. Eine Röhrestufe ist noch drin, die aber nicht verzerren kann und haupsächlich für hohe Dynamiik sorgt.
    Demeter macht eher studiomässiges Equippment.


    Z.B.Eden färbt extrem im vergleich, es ist wirklich mehr diese flach gedrückte nicht aus der Box dich anspringende was fehlt.


    Ich frage mich ob man mit ner D3 und ner ecc83 oder12ax7 Vorstufe so was hin kriegt wie der Demeter.

  • Okay, an dieser Stelle hören meine Erfahrungen auf und ich gebe damit an die Bassisten-Liga weiter, da ist sicher ein Bastler/User drunter, der mit "soundmachenden" Vorstufen schon gearbeitet hat.
    Leistungsmäßig sage ich mal: Daumen hoch!


    Gruß, Jürgen :)

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • *hochhol*


    Könnt ihr mir verraten, wie LAUT diese D4 ist? Ich meine damit Lüftergeräusche etc.
    Punkt ist, das ich für eine Kirchengemeinde ne Monitorendstufe suche.
    Bisher werkelt ne Yorkville AP4040 mit nem klapprigen Lüfter vor sich hin...
    Die ist A) oversized und B) den Betreibern zu schwer, wenn sie regelmässig
    noch woanders gebraucht wird.
    Die D4 ist derzeit stark im Visier...



    Danke schon mal für eventuelle Rückmeldungen!


    stefan

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • Hi @ all
    Ich hab vorgestern endlich meine D4 bekommen.
    Na klar, deckel ab und reingesehen:


    Die Module sind golden statt blau und es steht nicht Digimod, sondern DPSAMP1500 drauf.
    Sonst scheint alles soweit gleich zu sein.
    Sogar die Lüfter sind nach wie vor nur mit 3 Schrauben befestigt, weil das 4. nicht passt :? :grin: .


    Ob das noch Powersoft ist?
    evtl. Markenschutz?

  • Ich hoffe doch nicht :? .
    Ich könnte mir vorstellen, das der umgelabelt wurde, um die Make Digimod/Powersoft zu schützen.


    Hab heute den Hörvergleich mit einer TA 1050 gemacht (an einer Fullrangebox).
    Die Pegel hab ich per Schallpegelmesser auf gleichstand gebracht und dann per Speakon hin/her A/B verglichen.
    Die D4 klingt mittiger, wie der TA, der etwas mehr Tiefmitten und auch Bass hat.
    Nicht gerade überzeugend, da die TAs auch keine Bassmonster sind.


    Ich hoffe, das sie die Monitor Sache dennoch macht.
    Als Front Amp hätte ich derzeit Bauchschmerzen mit dem Teil.


    MfG


    ERICH

  • "Mittiger"? Das hat man der alten DigiMod-bestückten D4 schon nachgesagt, ist aber einfach erklärt. Wenn ich mich an Testberichte der "tools4music" richtig erinnere, wurde die D4 ziemlich linear im Frequenzgang gemessen. Es wäre immerhin möglich, dass im T-Amp eine Tiefmittenanhebung implementiert ist, damit es fetter klingt (Achtung, nicht persönlich verifiziertes Glaskugelraten...)


    Gruß, Jürgen :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Zitat von "ERICH"

    In welcher Tools war der Test?
    Ich hab sie seit ca. 1 Jahr, da war sie nicht mit dabei.


    Ich habe im Archiv der Tools auch nichts finden können.
    Von Alto wurde nur die MAc 2.4 bisher getestet und das war 2006.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Zitat von "rockline"

    Technische Daten wie Leistung, Klirr, Fgang usw. sind gut, stimmen mit den Herstellerangaben überein.

    Okay, kein "tools"-Test. Nur vom "tools"-Tester himself :wink:
    Also in der Zeitschrift gab es keinen Testbericht, das Zitat stammt von der ersten Seite dieses Threads, daher hatte ich wohl noch was mit dem Magazin im Kopf *verwirrt*
    Ihr dürft aufhören, danach zu suchen :grin:


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Ich hatte während der Modding-Aktion damals schonmal erwähnt, dass auch bei mir die Kühlwannen golden sind. Auch die serienmässig verbauten NTC's waren an etwas anderen Stellen untergebracht.


    Über Klang- bzw. Leistungsprobleme kann ich nicht klagen. Allerdings ist es auch die einzige PA-Endstufe, die ich bis jetzt besessen habe. Zum Vergleich habe ich nur eine Alesis RA500 (klingt m.E.n. genau so, hat nur weniger Reserven) und einige AVR-Endstufenkanäle.


    Viele Grüße,
    Ezeqiel

  • Die Alto D4 macht genau das was sie soll und ist sehr günstig.
    Für große Bassarrays ist das aber sicherlich nicht die optimale Endstufe.
    Falls das gefordert ist würde ich mir was anderes suchen.
    Für Monitore oder kompakte Tops sicherlich für den Preis eine gute Wahl.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Aha...wissenschaftlich betrachtet ist Deine Aussage ziemlich wertlos, solange nicht die Begleitumstände des Tests genannt werden...
    Sorry für die harten Worte, aber Dein Post hat leider (fast) null Kalorien!


    Gruß, Jürgen :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • also teil 2 kann ich unterschreiben....


    die digimods klingen SIGNIFKANT schärfer und damit "schlechter" als etliche analogstufen (hörtest mit: PSE SM2000, Yamaha P750, TA2400)
    (gelaufen an Audio-Zenit ND12, ND15 und CD212ND)


    ich hatte zum thema auch mal messungen (rein amp, ohne box).. aber weiß nicht mehr wo...


    ich würd sie jedenfalls im oberen mittelton nicht verwenden.


    Die Bassschwäche kann ich so nicht unterschreiben, aber auch nicht leugnen, ich habs schlicht nie getestet

  • Zitat von "EDE-WOLF"


    ich hatte zum thema auch mal messungen (rein amp, ohne box).. aber weiß nicht mehr wo...


    ich würd sie jedenfalls im oberen mittelton nicht verwenden.


    Ich hatte meine Digam D 4002 neulich zum Service beim Rockline.
    Da gabs dann auch eine Frequenzgmessung dazu, demnach sehen die garnicht
    so schlecht beim Frequenzgang aus. Auf jeden Fall besser, als immer behauptet wird.
    Werde User Rockline mal fragen, ob ich das veröffentlichen darf.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Das ist der Punkt, an dem WF immer zur Sau geworden ist :grin:


    Also, der Vergleich fand folgendermaßen statt:


    Beide Amps wurden abwechselnd an die selbe 8Ohm FullrangeBox gehängt und per Schallpegelmesser auf die gleiche Lautstärke getrimmt. Input war auch stets der selbe, dieser wurde mitgewechselt.
    Dann wurde ein Hörvergleich durchgeführt, der ergab, das die D4 eben nicht so schön klingt, wie die LD 1000. Das Äußerte sich in einem agressiverem Klang in den hohen Mitten und einen hauch weniger Tiefmitten.
    Dann wurde eine 15"BR 8Ohm Bassbox angeschlossen.
    Im Controller wurde ein 100Hz TP gesetzt, sonst blieb alles gleich.
    Im Vergleich lieferte die Box jetzt am LD deutlich mehr pegel und Tiefbass, als an der D4, so 3...4dB.


    Ich hoffe, jetzt ist jeder voll befriedigt :roll: .


    Fazit: Die D4 ist klein und Leicht, klingt aber nicht so schön und hat keine Eier.


    Hat mein Geschriebsel jetzt irgendetwas an meiner Aussage geändert?