Weils so schön ist

  • Zitat von "cookie"

    ...Aber, einen homogenen Frequenzgang im Fernfeld mit entsprechenden Mitten (und da würde ich bei den kleinen Arrays einen Bereich zwischen 30 und 40m annehmen) ... .


    Wer braucht bitte in einem Festzelt einen Pegel- Bereich von 30-40m?


    Die letzten zwei Sommer hab ich niemanden geshen, der seine Linie bis ans Ende des Zeltes ausgerichtet hat.


    Zum Thema:
    Die schon erwähnten Systeme in der 2x8" bzw. 2x10" Klasse sind alle mehr oder weniger als "amtliche" Linearrays bekannt und akzepiert. Ob die einzelnen Systeme den WST-Kriterien entsprechen, ist erstmal wurst, weil die alle Funktionieren.


    Die realere Herangehensweise sollte eher sein, die "nicht amtlichen" bzw. "nicht akzeptierten" Systeme herauszufiltern, bzw. gegen diese zu argumentieren.


    Letztendlich ist es nur ein Mix aus persönlichem Geschmack und finanziellen Gründen, mit welchem der "amtlichen" Systeme man schafft.



    Jelly

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  • Meine Überlegung fußten auf der Grundlage eines 2000er Festzeltes mit einer Länge von mind. 40m und einer Breite von 25m. Diese gibt es mit Traufhöhen > 2,40m. Der Querschnitt eines solchen Zeltes erlaubt dann einen Groundsupport, der sehr wohl eine Rigginghöhe von 5,5m ermöglicht. Und zum Thema "Herangehensweise" gebe ich zu bedenken, dass ein amtliches System, welches nicht optimal designt ist, mit seinem Ergebnis wohl kaum einen Auftraggeber zu Luftsprüngen verleiten wird.
    @Klauston: Gestackt habe ich vergleichsweise auch schon gemacht, da ist dann aber wirklich bei 6 Elementen Schluß. Und diese dann auch noch auf bespw. 3 gestackte Bässe kegeln zu müssen, die zudem noch auf einem Riser standen, damit man eine halbwegs sinnvolle Stackinghöhe erreicht - das fand ich dann nicht mehr schön. Zudem führt bei den Systemen, die ich bisher in der Hand hatte, das Stacking auf dem Flugrahmen gegenüber dem Fliegen immer zu Kompromissen beim Curving.

  • Zitat von "Jelly"

    Wer braucht bitte in einem Festzelt einen Pegel- Bereich von 30-40m?


    Die letzten zwei Sommer hab ich niemanden geshen, der seine Linie bis ans Ende des Zeltes ausgerichtet hat.


    ICH brauche das! Wir haben hier jedes Jahr Veranstaltungen im Zelt, mit 1.700/2.000 oder mehr PAX. Die Zelte sind dann bis zu 70 m lang, 20 m breit. Leider an der Seite nicht allzu hoch. Und da geht bei härterer Gangart einem kleinen Setup leicht die Puste aus. Am FoH 100 dB sind dann schon ansagt (auch wenn die Bands 115 in ihren Ridern stehen haben). Delaylines lassen sich schlecht bauen, versperren die Sicht, geht höchstens am FoH. Also ein System das mindestens bis zur Hälfte des Zeltes eine gute Coverage und einen hohen Pegel (bei genug Tiefmitten) hat. Und das bei niedriger Rigginghöhe....

  • Zitat von "timotimo"


    ICH brauche das! Wir haben hier jedes Jahr Veranstaltungen im Zelt, mit 1.700/2.000 oder mehr PAX. Die Zelte sind dann bis zu 70 m lang, 20 m breit. Leider an der Seite nicht allzu hoch. Und da geht bei härterer Gangart einem kleinen Setup leicht die Puste aus. Am FoH 100 dB sind dann schon ansagt (auch wenn die Bands 115 in ihren Ridern stehen haben). Delaylines lassen sich schlecht bauen, versperren die Sicht, geht höchstens am FoH. Also ein System das mindestens bis zur Hälfte des Zeltes eine gute Coverage und einen hohen Pegel (bei genug Tiefmitten) hat. Und das bei niedriger Rigginghöhe....


    Eine Idee, vielleicht ist sie doof:
    Die ersten 30m macht man mit den normalen rechts /links. Den hinteren Bereich mit einem in der Mitte sehr hoch geflogenen vertikal eng abstrahlenden, weitwerfenden Top, die erst ab 30m auf die Köpfe wirkt.


    Was spricht dagegen? Zuviel Müll im Übernahmebereich?


    Guß
    Rainer


    Gruß
    Rainer

  • :D Genau so haben wir es gelöst. Allerdings die Tops nicht vorne in der Mitte geflogen, sondern überm FoH. Vorne in der mItte kommst du nicht hoch genug.


    Aber ich suche nach besseren Lösungen....

  • Fairerweise muß ich zugeben, das für mich ein 2000er Zelt keine 70 m hätte, sondern ich mit 40 m von der Bühne im Max Fall angedacht hätte.


    k

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • Aber bei 40 m Länge und 20 m breite wirds bei 2000 Personen schon eng. ein bißchen was fällt auch noch für die Bühne und neben der Bühne weg....

  • Zitat von "Thomas Schäfer"


    Hallo erschtmah!
    Dafür liebe ich das Forum - jede Menge tolle Ideen und Lösungsvorschläge. Wenn man also schon nur mit 3 Böxchen pro Seite arbeitet von denen die eine auch noch 70° macht dann also ein hochgeflogenes Centercluster für hinten. Bei uns gibt´s leider in den meisten fällen kein FOH im Zelt - sonst natürlich mit Delayfür vorn gern auch dort unters Dach. Oder aber > 6 Teilen mit < 10° LR. Danke vielmals!
    MfG der Thomas


    Ich habs jetzt 5 mal gelesen, versteh es aber immer noch nicht. Kannst Du es bitte nochmal anders formulieren?


    70°? Wo stand das? Horizontal oder vertikal?
    Kein FoH? Meinst Du Frontplatz oder Frontholz?
    Delay für vorn? Wie unters Dach, da kommt man doch über der Bühne nicht hin?

  • Ich denke das dies wieder von so einem Techniker kommt der mir hier in meiner Heimatstadt / Dorf untergekommen ist.


    Heute hänge ich die Nebeneinander und Morgen mal Quer untereinander.


    Und er sprach von RCF 2x8"/1x1" Top.


    Er sah da keinen Unterschied :evil:


    Aber Back to Basic. Entweder man nimmt da gut Skalierbare Enge Hörner und dann noch ein Paar 12"/1" und ausch das geht.


    Oder man Beschallt mit Zylinder Strahlern die eh keine sind da die Welle Aufbricht an der Zeltwand und man feststellt das es scheisse ist während der VA noch die 12"/1" aufzuhängen, weil es hinten wieder nicht reicht.


    Die Polizei das Fest dichtmacht mit dem Umweltamt weil am Immisionsort der zufällig neben dem Zelt ist 105 db/ a sind, anstatt der geforderten 45 db/a.


    Alles in allem kommt zu unserem Techniker / Psychologen Job jetzt auch noch der des Marketing Chefs hinzu.


    Denn einfach gut zu sein scheint bei diesen Querzeiten nicht wirklich wichtig zu sein. Aber im Endeffekt kommt es nur darauf an was hinten rauskommt.

  • Und damit nun alle verwirrt sind, quergehängt ist kein Muß für ein LA!

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Ich tippe mal, weil das Cobra zu teuer ist für
    a) das was es kann
    b) den Namen der drauf steht


    Außerdem reicht doch nett in Straubing anfragen und jeder darf das System mal für seine Veranstaltung testen. Kenne eine Firma, die dreimal Bedarf für ein System in der Größenordnung Cobra 4 Standard hatte (über einen Zeitraum von 8 Monaten) und eben sonst nur kleineres Holz am Lager. Straubing hat bereitwillig und kostenlos ebensolches System gestellt ohne nach den Kaufabsichten zu fragen.


    Mit dieser Praxis dürften sie aber nicht alleine stehen. Man dürfte als ernstzunehmender mittelständischer Verleiher die meisten LA doch mal zum "Testen und Livebedingungen mit Sys Tech" für kleines Geld bekommen.


    Die paar Veranstaltungen im Jahr wo das LA WIRKLICH gebraucht wird macht man eben so.

  • Vielleicht, weil Dynacord für Strecken bis 80 m (in mittelgroßen Zelten, Hallen, Open Airs) 2 Tops mit 40 Grad vertikal und 1 Top mit 5 Grad vertikal pro Seite anbietet, und das dann als Compact Line Array bezeichnet?