Ich würde mal den allgemeinen Trend hier in der BRD andersrum deuten.
Aber das bringt dir nix, wenn deine Kunden anders denken.
Ich würde den Trend auch anders deuten.
Fürmich wäreder M7CL der Favorit.
tja, auch wenn ich persönlich gerne vor einer mh3 mit nem amtlichen siderack stehe, so würde ich mich auch meinen vorrednern anschließen und dir eindeutig zum m7 raten.
es geht nunmal ganz eindeutig in die digitalrichtung und du bist flexibler, kannst halt auch mal fast alles outboard zuhause lassen. oder z.b. bei industie, gala und theaterjobs bekommst du oft nur minmalplatz für den foh und da bist du dann auch mit dem m7 vorne...!
festivalsituationen sind aufgrund der speicherbarkeit auch leichter und du brauchst keine sheets mehr zu schreiben.
und, und, und...........
also auch von nem analogfan die empfehlung: m7
gruß,
thorsten
....habe mir persönlich vor nem halben jahr ein ls-9 32 gekauft um damit meine brot und butterjobs zu erledigen und habe es noch keine sekunde bereut.
Digital ist es halt wie mit dem PC. Das Mainboard möchte in 5 Jahren keiner mehr haben. Digitale Halbwertszeit ist halt sehr kurz ...
Der Eigen-Verwertungs-Nutzen ist dann meist der letzte Rettungsanker vor Entsorgungskosten für Elektronikschrott der vorletzten Generation. Dieses ist halt abzuwägen und auch durchaus eine Gewissensentscheidung. So einen Analogplatz in der Ecke stehen zu haben, ist nie verkehrt. Insofern ist die Werthaltigkeit einer MH3 höher einzuschätzen, wie die einer Siebener von Yammy.
Mal als kleines Beispiel ...
Man nehme den eigendlichen Preis einer PM1D von damals ...
Ja-nein-klar, den hat auch kein Mensch bezahlt.
Aber
wer googelt wird fündig ...
für welchen Preis man dieses Pult in der heutigen Zeit erwerben kann ...
Da können die analogen Jungs fast 2 x ne XL 4 einfach wegwerfen und haben immer noch Geld gesparrt.
So.
Ich geh schon mal in Deckung!
Gerald1
Meiner Meinung nach sind Analogpulte nur noch für 2 Arten von Jobs zu gebrauchen:
- der Tontechniker WILL kein Digitalpult aus klangtechnischen Gründen und der Veranstalter ist auch tatsächlich bereit einen teuren Analogplatz zu bezahlen. Hier wird sich aber im Rider seltenst ein MH3 befinden. Die meisten Rider in der Liga fordern H3000 oder XL4. Da hat man selbst mit nem Series 5 noch viel zu diskutieren aber mit nem MH3 sicherlich verloren.
- der Tontechniker KANN kein Digital. Das kommt mittlerweile nur noch bei regionalen Coveracts vor. Alle halbwegs ernstzunehmenden Techniker MÜSSEN mittlerweile mit M7/PM5D arbeiten können, sonst sitzen sie mehr zuhause als am Pult. Bei dieser Art von Jobs ist aber der Veranstalter meist auch nicht bereit eine Konsole wie ne MH3 zu bezahlen. Da reicht dann meistens auch ne 320er Venice oder ne alte K2 oder Venue. Alternativ die M7 und der Techniker lernts oder bleibt zuhause.
- in fast allen anderen Fällen bist Du mit einer M7 gut gesattelt. Das Pult kann mittlerweile fast jeder bedienen. Es hat sich innerhalb kürzester Zeit zum Standard entwickelt. Is wie mit nem 58er: alle schimpfen, aber sie nehmens...
und dafür:
ZitatSo einen Analogplatz in der Ecke stehen zu haben
wäre mir das Geld für ne MH3 zu schade!
Zitat von "slp"Wir möchten eine neue Livekonsole kaufen. Wir sind jedoch nicht sicher ob der Digitaltrend weiter geht, denn bei uns in der Schweiz gehen schon jetzt alle zurück zu den analogen Konsolen. Was meint ihr?
Hab gerade mal spaßeshalber mit einem Kollegen von AudioRent telefoniert, der weiß nichts von "zurück zum Analogpult" in der Schweiz" .. 
Ansonsten kann ich meinem Vorredner nur zustimmen, entweder einen "richtigen" Analogplatz oder gar keinen .... wobei das auch nur noch wenig Sinn macht, da ja meistens der Pultplatz nicht alleine gebucht wird, d.h. ich brauche zum teuren Analogplatz auch noch die entsprechende Peripherie + PA, und es gibt genug grosse Companys in Deutschland die das bedienen können.
also, M7 ist auch meine Empfehlung, vielleicht noch bis zur Musikmesse warten, vielleicht kommt Yamaha ja wieder mal mit einer Überraschung ... :wink:
offtopic: Alle gebrauchten PM1D, die ich gesehen habe werden noch ziemlich teuer gehandelt, und das Pult bis jetzt in Deutschland auch noch für VIEL Geld vermietet, ich sehe nicht das da ein extremer Wertverfall stattgefunden hat ... im Gegensatz zu z.B. PM4000 & Co.
Bis zu uns ist es auch noch nicht durchgedrungen, dass der "Trend" zurück zu analog geht.
aber analog macht mehr spass,- is wysiwyg und reingreifen mit wohlfühlfaktor...
nix gegen digital,- easytilt hochklappen & deckel zu, macht die freizeit definitiv länger...
und 4 leute mehr dürfen ihren stars zujubeln... :roll:
wie so oft: je nach Anwendung
auf Tour mit festem Setup: immer digital
im Club mit unterschiedlichem Programm und auch mal kurzen Linechecks: analog (wir reden ja hier über ein MH3)
Festival-Front: lieber analog - und je nach Größe wäre ein M7CL hier lächerlich
Festival-Monitor: immer analog
und überhaupt: die Zukunft wird hoffentlich nichts mit M7CL zu tun haben, ich sehe es eher als momentanen Kompromiss (Preis/Leistung/Angebot)
(ja, ich habe damit gearbeitet und ich würde es auch wieder tun, aber wenn man die Wahl hat...)
dem kann ich uneingeschränkt beipflichten !
linecheck 10min/32ch ohne eigenes pult: analog
iem/touring/etc: digital
analog hat nach wie vor seine berechtigung, selbst mit crib sheet malereien..
Wenn Du's hauptsächlich selbst bedienst; also keine Rider erfüllen musst, dann eindeutigst das M7. Ich hätte noch keinen halbwegs amtlichen Rider gelesen in dem ein MH3 vorkommt. Wenn einer analog fordert haben wir ein SeriesV das ist meistens der kleinste gemeinsame Nenner der noch akzeptiert wird. Abgesehen davon hat das M7CL48 56 Inputs auf 1m. zugegeben, die Kanalanordnung sollte eigentlich andersherum sein aber man gewöhnt sich dran oder patcht anders.
ZitatAlles anzeigen
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wie so oft: je nach Anwendung
auf Tour mit festem Setup: immer digital
im Club mit unterschiedlichem Programm und auch mal kurzen Linechecks: analog (wir reden ja hier über ein MH3)
Festival-Front: lieber analog - und je nach Größe wäre ein M7CL hier lächerlich
Festival-Monitor: immer analog
Sorry:
Festival Monitor mache ich heuer im 4. Jahr digital
Und ich hab da extreme Erleichterungen beim Arbeiten feststellen knnen.
Auch wenns für manche nicht nachvollziehber ist.
Früher xL3 oder H3000:
Wenn der letzte Gasttechniker das Pult verließ, mußte man sehr schnell und mühsam viele Kanäle resetten.
Ganz zu schweigen, wenn mal man draufkam, das ein Gate oder Kompressor zusätzlich doch gut wäre, den hat men nämlich nie schnell noch reingepatcht.
Mit digital recalle ich das Pult sofort wieder in eine der 4 vorgespeicherten Scenen, die ich in der nächsten Band brauchen könnte.
Und ich habe auf einmal viel mehr Zeit, mich um andere Dinge zu kümmern.
Die Hälfte der Bands auf Festivals haben eigene Monitortechniker, den Rest mach ich.
Und jetz kommts:
Fast alle Fremdtechniker haben schon PM5D Files für Ihre Band mit.
Nur mehr reinladen, ev ein Paar In und Output Patches ändern ( kann man vorher schon via Laptop im Studio Manager vorbereiten ) und reingespielt und los gehts.
Also warum Festival Monitor immer Analog ?????
Wie sich die Zeiten Ändern
Wegen Halbwertzeit:
Ich persönlich kann auch nicht erkennen, das speziell die Yamaha Pulte da eine schnelle Halbwertzeit hätten.
Im Gegenteil.
Und auch Firmen wie DiGiCo setzen mit Aktionen wie einer V4 beim D5 deutliche Zeichen, mit eventuellen Hardwareupdates die Pulte weiter aktuell zu halten
Und wenn man genau sieht, was am Markt momentan für gebrauchte große Analoge Pulte von Midas, Yamaha, Crest und Consorten derzeit gezahlt wird, dann kommt so manchen das große weinen.
Und, genau deswegen war ich auch der Meinung, das ein M7 auf Dauer interessanter ist als ein MH3.
Und Nebeneffekt, man kann sich dann auch mal ausgibig mit Digipulten beschäftigen.
Und so nebenbei:
Ein M7 steht inzwischen sogar bei vielen Internationalen Acts neben einem PM5D auf dem Rider.
Es setzt sich so langsam durch.
Und ich habe es schon öfters auf großen Festivalbühnen mit bekannten Acts als Gastpult.
Ich wollte damit nur einige Statements weiter oben nicht ungeschrieben lassen, weil ich der Meinung bin, das diese so nicht mehr stimmen.
Die Zeiten ändern sich eben. Und das schneller, als so manchen lieb oder auch erkannt wird. :shock:
Aber es soll jeder weiter seine persnlichen Vorlieben favorisieren , wie man meint.
In einigen Jahren sehen wir eh, wie es ausgegangen ist
Klaus, da muss ich dir zustimmen.
Das M7 ist in meinen Augen definitiv eine sehr sehr gute alternative geworden. Meine erfahrungen zeigen sogar das auf sehr vielen Regionalen Veranstaltung sogar "nur" ein LS9-32 steht. Sowohl am FOH als auch am Monitor.
Da ich auch viel Festivals arbeite ( FOH ) bin ich durchaus des öfteren mal froh meinen USB ins M7 zu stecken und mein "fertiges" Programm zu laden. Das spart schon viel Zeit und Diskussionen mit dem Local-Tech gerade aus Festivals.
Allerdings, das ein MH3 nicht Ridertauglich ist kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Ich meine gut, Internationale Topacts werden es wohl nicht unbedingt bevorzugen, aber es is doch ein Pult mit dem man sehr gut arbeiten kann und ich hab die Erfahrung gemacht das viele "Mittelstandsbands" das Ding auf dem Rider haben.
So, das war mein Senft 
Grüße
mir persönlich ist es mittlerweile egal, ob da ein analoges pult steht oder ein M7.
auf analog bin ich sehr schnell, beim M7 schiebe ich meinen USB stick rein und komme soweit klar. das M7 gefiel mir von anfang an wegen der durchdachten bedienung, auch wenn es ein paar unzulänglichkeiten hat. man muss sich halt daran gewöhnen.
nur mit dem PM5 tu ich mich nach wie vor ein bissel schwer. wenn man das teil so wie ich nur alle paar monate mal vor der nase hat, muss man immer von vorne anfangen... ich kann mir einfach nicht merken, welche kompressoreinstellungen mir gut gefallen, so das ich da immer viel rumprobieren muss. das nervt.
LS9 lehne ich für komplexere bandgeschichten kategorisch ab, nehme es aber sehr gerne für kleinere sachen.
ähem... ich schweife ab...
oben wurde mal gesagt, das in festivalsituationen ein analogpult von vorteil ist. das sehe ich immer noch genau so.
anders ist es sicher im monitorbereich, hier würde ich klaustons antwort unterstützen, da die meisten bands sowieso ohne monitormann unterwegs sind und man so schnell resetten kann um sich anderen dingen zu widmen.
da hat man in der front in der regel einfach mehr zeit. und da die meisten bands eigene frontmischer mitbringen, ist die einlernzeit hier sehr wichtig. die ist bei analog praktisch null.
das MH3 ist ein nettes und gut klingendes pult. klar, die zeiten ändern sich, aber deshalb ist es noch lange kein schund und man kann damit tatsächlich einen GUTEN SOUND machen, vielleicht sogar besser als mit einem... aber lassen wir das 
na ja, also wie erwähnt: ich komme mit M7CL und MH3 zurecht.
somit bin ich tatsächlich ziemlich universell unterwegs
zur ausgangsfrage: M7 ist praktischer, MH3 klingt besser
wenn deine klientel mehr auf analog steht, nimm das MH3.
da ich aber auch davon ausgehe, das digital das rennen über kurz oder lang für sich entscheiden wird, empfehle ich das M7CL.
Hallo Wora
Ich konnte Dir noch nie so aus vollem Herzen zustimmen wie Hier
Holla !
also den zusammenhang hab ich jetzt nicht hergestellt !
So so ein m7 das nächste mal ! *G*schön
ich weis nicht was geplant is und wann und ob wir mal wieder im alpenrockhaus sind.
War auf jeden fall eine sehr schöne Veranstaltung bei euch.
Grüße aus good old germany
Jürgen
Aber die Vienna II klingt mit vernünftigem Outboard trotz hohem Alter wesentlich besser als das M7 CL
