Klassisches Orchester und PA - Erfahrungen?

  • Da dies durchaus, wie vieles andere auch, ein sehr komplexes Thema darstellt, richtet sich meine Frage auch an die Kollegen, die wirklich persönliche Erfahrungen damit gesammelt haben!


    Es geht um Verstärkungen klassicher Orchester plus Vokalsolisten sowohl indoor als auch open-air für bis zu 1.000 Gäste, um den Rahmen nicht zu sprengen.


    Mit welchen Systemen (ordentliche Mikrofonierung vorausgesetzt) habt Ihr die besten Erfahrungen bzgl. des Klanges gemacht. Stickworte: Auflösung im Mittelhochtonbereich (Transparenz), Dynamikfähigkeit, natürliche Abbildung?


    Unterschied klassiche Hornsysteme wie Access, Director etc. zu (Line-)Arrays oder mehreren Systemen im direktstrahlenden 12/2-Segment?


    Für realistische Erfahrungen eigener Ohren bin ich sehr dankbar.

  • Ich mische regelmäßig Orchester für eine Firma die Seeburg Galeo hat. Demzufolge ist es bei solchen VAs auch immer am Start. Ich empfinde die Abbildung des Orchesters als sehr gut.
    Ich hatte dieses Jahr eine Veranstaltung, bei der die Gäste 180° um die Bühne saßen. Aus Budgetgründen musste ich dort seitlich mit 12"/1" arbeiten. Das Ergebniss war nicht annähernd vergleichbar.
    Also ich finde die Klasse der 2x 8" + HT Linearrays ist sehr gut geeignet durch den - ich nenne es jetzt mal "direkt klingenden" - Hochtonbereich solcher Systeme.

  • Wenn es für den Raum sinnvoll ist, finde ich gerade bei solchen Events ein Line Array super.


    Mit der richtigen Anzahl an Boxen schafft man es sehr gut, die Bühne von " Soundmüll " freizuhalten.


    Aber Achtung: nicht alle gut klingenden Systeme sind geeignet, ich hab zB die Erfahrung mal mit einem HK System gemacht ( weiß leider die genaue Bezeichnung nicht ) welches zwar gut klang, aber viel in den Mitten auf die Bühne nach hinten abgab.


    Gute Systeme sind zb das erwähnte Galeo System, Q oder auch dVdosc.
    Andere gute systeme kleinerer Größenordnung habe ich persönlich bei Klassik noch nicht probiert.

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  • Hallo,


    wir verwenden bei solchen Veranstaltungen gerne unser Meyersound M’elodie System. Auch das ist mit den von meinem Vorredner genannten 2x8“+Horn Treibern bestückt.
    Wir haben damit immer sehr gute Ergebnisse erreicht.


    Auch die Länge der Banane muss groß genug sein, damit man nicht zuviel Low-End auf die Bühne bekommt.
    Es ist (wie sonst auch) insbesondere auf eine gleichmäßige Abdeckung der Zuschauerfläche zu achten. Ohne Frontfill, Infill Outfill…, wird man sicher Schiffbruch erleiden.


    Die Gäste einer Klassikveranstaltung verstehen eigentlich überhaupt nicht wofür die großen schwarzen Kisten gebraucht werden.
    Im heimischen Opernsaal geht es doch auch ohne.
    Sie wollen keinesfalls von einem Lautsprecher angebrüllt werden, der schon 1% Klirr macht.
    Dezent und verzerrungsfrei ist also Trumpf.


    Besucher einer Klassik Veranstaltung haben, dadurch dass sie der Musik bewusst zuhören, und sich nicht berieseln lassen, eine klare Vorstellung davon, wie es klingen soll, und erwarten für Ihren Eintritt einen Klang ähnlich der CD.


    Ein der Location angepasstes, eher überdimensioniertes Beschallungssystem ist Pflicht, und auch dem Low-End muss man Bedeutung schenken.
    Wichtig ist eine gleichmäßige tonale Abstimmung ohne ggf. systembedingte Betonung einiger Frequenzen.
    Hier ist genau der Punkt für ein End-Fired-Array. Auch das hält das Low-End von der Bühne fern.


    Wenn dann noch eine ausreichende Anzahl passender Kondensator-Mikrofone an der Schallquelle zum Einsatz kommt, und der Man am Pult GENAU weiß was tut,
    steht einem schönen Abend nichts mehr im Wege.


    Stephan

  • ich kann da eigentlich nur KS empfehlen: sei es ein line array (cpa line ebenfalls 2x 8" 1x 1") oder seien es T11 en oder mittlerweile cpa 11...


    ergibt ein super transparentes klangbild verzerrungsfrei und einfach zum
    "wohlfühlen" :D

    was nicht passt - wird passend gemacht!!! ;)

  • David Keß:


    Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob Du die Fragestellung so verstanden hast.
    Die Antwort von Dir sehe ich als nicht dem Thema entsprechend an.
    Ich kenne die KS und habe mit dem System auch schon gearbeitet.
    Es ist auch ein gutes System und generell auch für Klassik möglich.
    Allerdings habe ich in Erinnerung, das auch dieses System durchaus etwas nach hinten abstrahlt.
    Aber egal, Deine Aussage zu dem Thema erscheint nicht kompetent.


    Dies wird dann auch noch unterstrichen dadurch, das ich zwecks Info auf Deine Homepage geklickt habe und da nur "Love " und "Dating " popups auftauchen.


    Gibt keinen seriösen Eindruck über den Betreiber der Webseite wieder, wenn man es nötig hat, Einträge zu schreiben um auf "Datingseiten " aufmerksam zu machen.


    Aber dies nur so nebenbei.

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  • ich glaube das bei Klassik es besondere gesetzte gibt


    1. hat das Publikum ein völlig anderes Hörempfinden
    dementsprechendes verständig für Technik und Klangwiedergabe
    und so manch als "Gut" geltendes System wird von Klassikern als nicht brauchbar bezeichnet
    In der Klassik kan man sich vom Hörverständnis ein klein wenig im home Hifi bereich orientieren
    und niemals die Dynamik eines Orchester unterschätzen


    2. ist zu 98% der man am Mischpult der versteht was er macht und was die Leute erwarten maßgeblich am Ergebnis egal welche System beteiligt


    3. wen man sich ein klein wenig mit aufwändigeren Konzepten wie z,p, "delta Stereophonie" beschäftigt bekommt mein ein vielfach besseres Ergebnis was auch im kleinen bereich schon sinnvoll sein könne


    4. noch mal der Techniker der weis was er macht

    tsssssssss

  • DA sind wir schon bei der Microfonie, die in der Klassik wirklich wichtig ist.


    Stützen oder Einzelmicrofonie, was will man erreichen.


    Aber da hätten wir im Microtread genug zu schreiben ( seitenlang ).


    Ich gebe Dir Recht, der Techniker muß wissen, was er macht.


    Ich habe hal die Erfahrung, das ein relativ Linear eingemessenes System mit genug Headroom und einem vernünftigem Abstrahlverhalten schon die halbe Miete ist.


    Und das meinte ich, wenn es wirklich auf "richtig " gemacht wird, bleiben eben die üblichen Verdächtigen PA mäßig im Rennen. ( Meyer hatte ich vorher vergessen )
    Und natürlich wird es noch gute Systeme geben, die geeignet sind, aber ich kenn ja auch nicht Alle.


    Und dann ist noch die Frage:
    Definiere Klassik und die Ansprüche darauf.
    Denn auch da kann man noch unterscheiden.
    Soll es wirklich eine sehr hochwertige Aktion werden oder ist es ein normales Klassikkonzert im Rahmen einer Schulveranstaltung?


    Nur 2 Beispiele, die zeigen sollen, wie weit man auch da in der Definition auseinanderliegen kann.

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  • Wir verwenden entweder NEXO GEO S, dann aber genügend Einheiten
    (11-14 pro Seite) und wenn möglich mit geflogen Systemsubs CD12
    z.B. so: http://www.maylerartistmanagement.at unter Projects/ORSO schauen.
    Wenn kräftige Flugpunkte vorhanden sind,verwenden wir lieber unser
    KS T-LINE (2x12"+2"), da dies quasi Fullrange ab 60Hz laufen und somit
    Flugbässe ersparen.Die passenden Q-SUBS (8x10") am Boden führen dank ihrer schnellen 10"nicht zu den gefürchteten Baßnachschwingern :o .
    Mit unserem Klassik Mic-Satz mit ausreichend Schöps (30x)für Saiteninstrumente/Vocals und Roede (Bläser) +CAD (Chor) und mittlerweile genügend Erfahrung :D geht es auch mit anderen Systemen.
    Unser Favorit ist aber bezüglich Lowmids+Hochtonauflösung zwischenzeitlich KS T-Line ,da klingt auch das LEXICON XL 224 :D
    mfg Peter

  • Wenn es um bestimmende Faktoren am Ergebnis geht, dann möchte ich mal das Orchester selbst ganz vorn anstellen. Damit meine ich jetzt nicht nur die künstlerische Qualität, sondern auch die "professionalität" der Musiker. Wer regelmäßig mit Orchestern arbeitet ist sicher auch schon auf das Unverständnis der Musiker gestoßen. Dieses reicht dann von dummen Bemerkungen von wegen Beschallung bis zu Mikrofon wegdrehen usw.


    Aber das wird ja schon fast OffTopic...


    Interessanterweise habe ich nie Koppelprobleme bei solchen VA. Gleichzeitig erlebe ich diese aber wenn ich mir andere vor allem kleinere Produktionen mal anschaue. Dies ist sicher ein Indiz dafür das mehr und größer auch seinen Vorteil hat.

  • Vielen Dank vorab für die informativen Beiträge. Nexo GeoS habe ich auch schon gehört, sehr gut klingendes System, allerdings wie schon besprochen, aufgrund der prinzipbedingten Bauweise/Bestückung erst sinnvoll ab einer gewissen Länge einsetzbar. Gerade hier wirft sich die Frage nach Systemen auf, die nicht derer Ausmaße bedürfen, aber trotz weniger Systeme eine gerichtete Abstrahlung im Grundtonbereich aufweisen. Also Hornladung oder cardioides Abstrahlen sowohl vertikal als auch horizontal, um Feedback im Grundtonbereich zu minimieren.


    Mir geht es, um es noch einmal zu verdeutlichen, nicht um um Produktionen einer Orff´schen CB für 6.000 Zuhörer, sondern um eher kleinere Veranstaltungen mit Orchester und maximal 1.000 Besuchern, die ca. 20EUR Eintritt zahlen und somit ein beschränktes Budget zur Verfügung steht.


    Doch auch oder gerade hier stellt sich die Frage nach einem sinnvollen und trotzdem absolut sauber und transparent klingenden System, das die gestellten Anforderungen erfüllt. Zum Thema Mikrofonierung wurde auch einiges geschrieben, dieses setze ich aber der Vereinfachung der Diskussion halber als gegeben und konstant voraus. Es geht also wirklich nur (in der Diskussion) um das System an sich und die Frage, ob andere Systeme als die angesprochenen LA diese Anforderungen auch erfüllen und welche Erfahrung Ihr damit gemacht habt.


    Vielen Dank

  • Also bevor besagte Firma das Galeo angeschafft hat. Spielten bei solchen VAs Seeburg K2. Sicher mit ordentlichem Ergebnis. Aber natürlich bei weitem nicht so schön auflösend im HT Bereich. Gerade bei kleineren VAs dieser Art läuft es ja dann eher auf eine Unterstützung des Orchesterklangbildes heraus. Da ist das angsprochene Lowend vielleicht nicht so wichtig und wirkt dann nur fremd. Wichtiger ist hier für mich der Hochtonbereich.
    Allerdings muss ich sagen, auch bei 1000 Personen sitzend sind ja schon einige Quatratmeter zu beschallen. So dass mir auch dort ein kleines LA angebracht erscheint. Da ja der zu erwartende Pegel nicht dem von Rockmusik entspricht, kommt man sicher mit weniger Elementen hin und bewegt sich dann wieder in angemessenem preislichen Rahmen.

  • Es gibt schon einiges an normalen Systemen.


    Bedenke, das 1000 personen für Klassik gar nicht so wenig sind und Platz benötigen, da dies im regelfall Sitzend passiert.


    Das heist, das man da schon von einer Großen zu beschallenden Fläche spricht.


    WEnn man dann da ein einigermaßen vernünftiges System hinbaut, spricht man von ( im Idealfall geflogenene ) Frontsystemen, die durchaus schon power haben sollten ( Headroom ) wie zb Nexo Alpha, EAW 850/750, Lacoustic ARCS, d&b c4, Turbo Flash, usw und einer menge an schön delayten 12/2er Boxen.


    manche schwören auf solche Systeme, manche auf LA`s.
    Richtig gemacht, geht es mit beiden, ein gutes Ergebnis zu erzielen.



    Das erfordert einen ordentlichen Plan und eine gute Messung um das schön zu machen.


    Vermutlich sogar die Aufwendigere Arbeit.

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  • @klauston & Mister.Lange, ich gebe Euch beiden in bezug auf die trotz der vermeintlich "wenigen" 1.000 Besucher recht große Fläche durchaus Recht.


    Doch gerade hier stellt sich doch die Frage, ob ein "echtes" Line-Array wirklich Sinn macht, wenn man deren Anzahl reduziert oder ob dann nicht ein vertikal arraybares System wie Q oder VRX oder ähnliche mehr Sinn machen.


    Ich hatte auch schonmal als Gast das Vergnügen, eine derartige VA mit je 2 Meyer UPA pro Seite geflogen plus 2 UPA Frontfill plus 2 UPA DELAY plus ???-Bässe zu besuchen. Es klang sehr gut, allerdings war eben in manch dynamischen Passagen wenig Headroom vorhanden.

  • Ach so meinst Du das !


    Natürlich kann man das mit diesen Systemen machen.
    ich nahm den Ausdruck " Line Array " mal allgemein an.
    Da dies jeder verwendet, unterscheide ich nur mehr in gute oder nicht so gute (schlechte ) Systeme :D


    Wir haben dies früher auch mit Mengen an 1202er Boxen gemacht und auch heute noch macht ja auch eine Menge an 12/2 oder Ähnlichen ja Sinn.


    Eine Q halte ich für sowas auch sehr gut, bei der VRX hab ich das noch nicht gemacht bei Klassik, deswegen kann ich da nix abgeben.

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  • Hallo,


    1000 Personen sitzend bei AIDA (Fläche 28x50m) war gerade letztes Wochenende unsere Aufgabenstellung.
    PA: 16 x M'elodie, 6 x HP600, 4 x UPJ(FF), 2 x UPA (OF), 1xGalileo


    Das hat perfekt gespielt und hätte auch noch für 200 Personen mehr gereicht. Die Karten sind aber an der Abnedkasse nicht mehr weggegangen...


    LG Stephan

  • Zitat

    1000 Personen sitzend bei AIDA (Fläche 28x50m)


    Auf die Fläche passen aber eigentlich 2500 Paxe ... mit Tischen ?


    Anyway:
    Meine Erfahrung: wenn LineArray, dann lang. Es nützt nämlich nix, wenn der Hochtonbereich schön gleichmäßig auf der Fläche verteilt ist, da der Tiefmitteltonbereich bei kurzen Systemen nicht hinterherkommt, da -6db pro Entfernungsverdoppelung. Bei kurzen Systemen driften die Bereiche dann auseinander und die tonale Balance ist nicht mehr gegeben.
    Ab 4m LineArray machts Sinn (z.B. 12xQ) und die Bässe müssen dann Cardioid sein. Damit gehen dann aber auch 60m selbst bei Wind.
    Bei kleinen VAs bis 1500 Pax: 1 oder 2 Stacks Access und alle 20m eine Delayline aus CA1215 und weiter hinten zum Auffrischen CA106. Alle System haben einheitlich den selben Lautstärkeabfall, die selben seidigen Höhen und das Access wirft nicht auf die Bühne.
    Problem bei vielen LineArrays ist der zu kräftige, und durch die vielen Treiber auch unsaubere Hochtonbereich. Dies nervt vor allem bei Geigen und Blech, und man muß stark "gegenequen".

  • Hallo,


    ich hatte gerade vor 4 wochen ein Klassik Open Air bei dem die Bühne in einem See stand und 1600 Sitzplätze Tribünenmäßig in einen Naturhang eingebaut wurden. Die Veranstaltung zog sich über 3 Tage und 8 verschiedene Konzerte. Da ich seit meinem achten Lebensjahr selbst unterricht an der Violine hatte und in verschiedenen Orchestern spielte weiß ich ziemlich genau was die Künstler bzw. das Publikum erwarten.


    Den wie schon gesagt wurde bemerkt man eine gute Beschallung im Klassikbereich erst dann wenn sie fehlt.
    Neben der "Besten" Mikrofonie (für mich immer noch Schoeps) müssen natürlich auch alle anderen Komponenten die größt mögliche Qualität besitzen. In besagtem Fall wurde die beschallung mit D&B Q1 /Q10/QSub durchgeführt. Ich denke dass man mit besagtem system ebenso wie mit ettlichen der "üblichen Verdächtigen" arbeiten kann wenn gleich ich selbst von dem eigentlich guten 1,4" treiber bei Klassik nicht unbedingt begeistert binn. Trozdem erhielt ich vom Generalmusikdirektor ein großes lob "die beste Klassikbeschallung die ich bis jetzt gehört habe. Ich war bei einigen Konzerten im Publikum gesessen und dachte ich würde in einem Konzertsaal ohne Beschallung sitzen."
    Das soll jetzt kein eigenlob sein aber ich denke man sieht das wenn man mit vernünftigem Material arbeitet und sorgfältig auf laufzeiten usw. achtet und um die Kritischen dinge in der "Beschallungskette" weis, kann man durchaus mit "normalem" Equipment gute bis sehr gute Ergebnise erziehlen.


    Das für mich mit Abstand beste System, dass ich für Klassik je gehört habe und mit dem ich auch selbst über einen Zeitraum von ca. 8 Wochen arbeiten durfte, ist ein Prototyp von Sonus. Die Lautsprecher Bestehen aus Elektrostatischen Schallwandlern die in der Lage sind auch mühelos Pegel wie sie in der Beschallungstechnik gefordert werden zu erbringen. Die Systeme liefen ab ca. 200 Hz aufwärts darunter wurden sie von 15" & 18" Bässen von Audio Performence unterstützt. Die großen Pluspunkte waren unter anderem 1. die gnadenlose Impulstreue 2. die sehr geringen Verzerrungen 3. die vollflächige Abstrahlung die ein wirklich echtes Line Array bildet und somit einen sehr geringen Pegelabfall bedeutet. Und nicht zuletzt bei direkter annäherung an den Lautsprecher wird nur der Teilabschnitt der Membran relevant vor dem ich gerade stehe. Das wurde auch von sehr vielen Besuchern so geschildert (man kann direkt vor den Lautsprechern vorbei Laufen ohne dass man den Eindruck hat es währe zu Laut).


    Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt.


    Hans Buschbach