Serato Scratch Live und die Modi

  • Hallo!


    Nun da ich auf Serato umgestellt habe, geht der Ärger weiter.
    Ich arbeite mit CDJ (100 oder 800) und den Timecode-Cds. Früher hatte ich Torq 2.0 und die Connective. Schöne Software, aber anfälliges Interface (Abstürze). Daher jetzt Serato SL3 gekauft.
    Wenn ich im Absolutmodus bin, kann ich über SL keine Autoloops setzten. Bin ich im Relativmodus, kann ich den Song nicht mit dem CDJ "eincuen", weil der sich im Grunde ja nicht an den Anfang bringen lässt. Also muss ich ständig hin und herspringen zwischen ABS und REL um so arbeiten zu können, wie es beim Torq seit Anfang an immer funktionierte. Das nervt und da muss es doch sicherlich ne andere Lösung geben!?
    Mit Platten auflegen ist nicht möglich, da 90% aller Läden keine funktionierenden 1210er mehr haben. Mittels "drop to absolute position" geht mit dem CDJ garnix.


    THX für die Tips!

  • Da ich selber Traktor-Fahrer bin, ist die Hilfe an dieser Stelle etwas schwieriger...


    Serato unterscheidet zwischen Absolut- und Realtiv-Mode. Bitte wähle einmal die Einstellungen so, das Serato beim Spielen des Lead-Ins (Anfang des Timecodes) automatisch in den Absolut-Mode springt. Setzt du nun einen Loop, sollte automatisch in den Relativ-Mode gesprungen werden.


    Beim nächsten Track, skippst du nun wieder an den Anfang der Timecode-CD und kannst ohne Probleme einen Cue-Punkt setzten :D

  • Zitat von "Steffen Schulte"

    Bitte wähle einmal die Einstellungen so, das Serato beim Spielen des Lead-Ins (Anfang des Timecodes) automatisch in den Absolut-Mode springt. Setzt du nun einen Loop, sollte automatisch in den Relativ-Mode gesprungen werden.:D



    GENAU das suche ich - danke für die Beschreibung. Ich krieg das mit CD-Playern einfach nicht hin. Der wechselt nicht automatisch von Abs. in Rel. - ich werd echt wahnsinng - und im Serato Forum versucht man mich die ganze Zeit davon zu überzeugen, dass das eh eine schwachsinnige Arbeitsweise ist und ich lieber alle CUE-Punkte im Programm setzen soll, weil sie da ja gespeichert bleiben.

  • Hallo blade,


    ich arbeite mit SL 1 und setze auch wie Dir im SeratoForum empfohlen wurde, die Cues in der SW. Das machen doch auch alle Pioneer CDJ-User mit rekordbox so. Bei vielen Titeln habe ich mehrere Cues im Song gesetzt und da würde es mich sehr nerven, bei jedem Auflegen alle Sachen von vorn zu setzen. Das kostet doch zu viel Zeit und ist nicht effektiv. Ich arbeite im relativmode.


    Möchte ich doch mal den ein oder anderen Cuepunkt erst am Abend neu setzen, wechsle ich in den Abs-mode, setze ihn und springe danach gleich wieder in den Rel-Mode.


    Mich nervt eher, dass ich dei Cues nicht mit den CDJ 1000 abrufen kann, die in SL1 gespeichert sind, sondern die stets über das Apple Powerbook bedienen muss (Zahlen 1 bis 0 für max. 10 Cues, also 5 je Deck).


    Kennst Du den Denon Serato Controller DN 1000 oder so? Hatte ich auch schon dran gedacht, hab mich aber an die Kombination aus Notebook- und CDj 1000-Bedienung inzwischen gewöhnt.

  • Die Player kann ich schon noch für mehr als nur play/stop gebrauchen. Damit steuere ich den pitch und bremse bzw. schiebe den "drehteller" ab bzw. an. Genauso scratchen, play-reverse, das funzt ja alles.


    Wenn es mich extrem stören würde, die cues der software über die Nitebooktastatur abzurufen, könnte ich mir ja auch zwei Dicer zulegen, mit denen man jeweils 5 Cues direkt anwählen kann. Ist dann wieder zusätzliche Hardware, die neben den CDJ 1000 Platz finden müssen. Ich hab mich mit der Notebooktastatur angefreundet und mit Klebepunkten über den Cuetasten 1-5 und 6-0 finde ich auch auf Anhieb die korrekte Taste.