Das schlechteste Gerät der Welt!

  • Zitat von "Kai"

    Laß mch raten...Du warst letztes Jahr bei der Preview in Karlsruhe ( oder war`s in der Nähe...??? )!!!


    richtig...


    das war in rastatt.


    wie kommst du drauf?
    gibt´s da nähere infos zu dieser vorführung? war da etwa was verpolt?


    na ja, ´n bissl off topic :oops:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • bezüglich des akg c1000 kann ich dem wora nur beipflichten.


    musste mich letztes wochenende wieder mit den dingern rumärgern.


    imho absolut unbrauchbare teile.

  • Zitat von "Inselgert"

    Ganz klar Yamaha GC2020 Compressor! Funktioniert gar nicht. Wenn man den reinsteckt rausch es nur mehr, das ist alles.
    Wird aber schon lange nicht mehr verkauft.
    Koennte ich aber als Tuerstopper sehr weiter empfehlen.


    Ich habe so ein Ding seit ca. 12 Jahren - es heißt aber GC-2020B.
    Das Rauschen ist allerdings nicht so ein Problem (man muß an der Rückseite die richtigen Pegel einstellen mit diesem Schiebeschalter ...) - den Rest reguliert man mit den vorderen Reglern (Input und Output ...), um ausreichend Headroom zu bekommen.
    Bei hohem Kompressionsfaktor erreicht das Teil sicher nicht die Qualität eines (guten) dbx - aber für Gesang (auch live) läuft das Teil tadellos.


    Im Vergleich zu den aktuellen Geräten mit dem "Ohr" ziehe ich das Yamaha allerdings immer noch vor. Die Verarbeitungsqualität ist recht gut, die Regler arbeiten sauber (ohne zu "krachen - nach all den Jahren ...) und es hat KEIN Steckernetzteil (... die ich wirklich hasse ...).


    Viele Grüsse sendet

  • der vielgeschmähte Yamaha Comp. funktioniert eigentlich ganz gut, wenn er denn mal richtig eingestellt ist. für den Livebetrieb aber nicht verwendbar, da das Ding eigentlich schon pumpt, bevor er komprimiert...

    laut statt hell!

  • Zitat von "bassmanjan"

    bezüglich des akg c1000 kann ich dem wora nur beipflichten.
    musste mich letztes wochenende wieder mit den dingern rumärgern.
    imho absolut unbrauchbare teile.


    was ist denn an dem c1000 so schlecht, ich sehe es relativ häufig im einsatz bei va´s...?

  • Zitat von "wora"


    dann gibt es noch ein paar bekanntere mikro´s, die ich "nicht sooo toll" ;) finde:
    AKG C1000 + D112, AT Pro37, Beyer MCE86 (reportagemikro als overhead? :o ) ...


    C1000 nicht nur schlecht sondern auch häßlich.
    D112 genauso übel wie das e602
    AT pro37 kenn ich nicht


    allerdings halte ich das MCE86 für eines der besten Redner Mic`s bei Abständen bis zu 0,7m, für Chor, div. Anwendungen Klassik/Theater und als Publikumsmic bei IEM. Ein Reportermic ist das mit Sicherheit nicht, das sind ja meistens Kugeln, wogegen das 86 ist ja ne Hyperniere mit fast Richtrohr ist.


    Meine Meinung: Es gibt keine schlechten Mikros, nur welche am verkehrten Platz.
    Für D112 + e602 gibts halt garkeinen Platz

  • 303king & Oliver:


    sowohl das c1000 als auch das pro37 werden häufig für zwecke eingesetzt, die sie nicht gut können.
    um z.b. becken oder andere sehr obertonhaltige instrumente abzunehmen.
    das geht mit einem sm57 ähnlich gut.


    ich habe mit diesen mikro´s schon gearbeitet (...müssen...) und fand sie überhaupt nicht gut.
    das c1000 klingt sehr harsch und je nach verwendeten lautsprechern kann sich das soundmässig richtig ekelhaft aufschaukeln...
    das pro37 ist ähnlich, es klingt billig.


    also ich für meinen teil möchte mit diesen mikros nicht mehr arbeiten.
    vielleicht hab ich einfach noch zu gute ohren ??? ;)


    der grund, warum sie sehr verbreitet sind kann ich mir nur mit dem preis erklären, keinesfalls mit den klanglichen eigenschaften...


    höchstens man steht natürlich auf metallische sounds :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • e-on:


    das MCE 86 wurde für kameraanwendungen entwickelt und funktioniert hierfür auch ganz gut.


    aber leider wird es auch manchmal als overhead missbraucht...
    wie du schon richtig sagtest: das ist einfach der falsche platz...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • e-on @wurstwerner:


    was findet ihr denn am e602 so schlecht? hab es schon oft benutzt und hatte nie grund zur klage. im gegensatz zum d112 fuer mich ein hervorragendes BD-Mic... womit genau hattet ihr probleme?

  • HI Stephan,


    bis auf den Sound, ist das 602 ja auch toll :wink:


    Ich weiss nicht genau, wie ich es beschreiben soll... Mir fehlt beim 602 einfach der >Gripp<, das Signal wird nicht richtig "greifbar"... Klar, bekommt man auch eine Bass Drum damit hin, ist aber schwieriger als bei anderen Mikes...


    Allerdings musste es bei mir hausintern auch gegen starke Konkurrenz antreten. Als bekennender "Bass Drum Fetischist" hab ich mir im Laufe der Jahre folgende Mikes zugelegt:


    Beyerdynamic TG 88 (Mein Liebling, sehr natürlicher, warmer+fetter Punch - muss nicht viel eqt werden, außer bei Metal :wink: )
    EV RE 27 (schön mittig platziert ein guter Allrounder mit viel Tiefbass)
    D112 (also, ich komm mit klar)
    Beta 52 (D112 in "gut")
    Beta 91 Grenzfläche (schon zwei defekte Speiseteile, aber schöner Kick, wenig Tiefbass. In Kombination mit 122, oder 52 schon sehr geil)


    Ausprobiert und (für mich!!!) ebenfalls untauglich:


    AT Grenzfläche, wie heisst die noch: ATR 4xR??? und das billige AT PRO 25 (?), ist auch nicht mein Fall. Und dieses Beyerdynamic Brikett, äh.. TX 50 (richtig?)...

  • @wurstwerner


    okay, an ein beta52 kommt das e602 natuerlich nicht ran. aber im ab-vergleich gegen ein d112 finde ich es schon besser. wesentlich mehr druck, nicht so viel "droehn" und passabler kick, finde ich jedenfalls... geschmaecker sind ja bekanntlich verschieden, aber beim d112 muss ich eindeutig mehr am eq schrauben... besonders praeziese bd-sounds bekommt man ja mit beiden nicht hin. aber fuer unseren "buff-tack"-sound geht das e602 allemal besser als das d112.
    nun haengt natuerlich noch viel an der bassdrum. wir haben halt nur die eine. (sonor 22' designer)


    wie positionierst du denn das d112 in der regel? ich bin mit dem teil immer fast am verzweifeln...
    (tschuldigung, wird langsam etwas offtopic, interessiert mich aber brennend!)

  • dann sind wir mal eben kurz "off-topic", die Gemeinde soll es uns verzeihen.


    Grundsätzlich gilt, aber dass wirst Du schon erfahren haben, je weiter ich das Mike zum Schlagfell positioniere, desto mehr Kick. Je weiter zum Schlagfell, desto mehr Volumen und Tiefton. Bei den verschiedenen Mikes muss man ihalt rumprobieren, und das kam bei mir raus:


    D112: Für Metal Bass Drum wirklich stumpf auf den Anschlagspunkt (2-3 cm vor'm Fell), so braucht man nicht mehr ganz soviel Kick per EQ reinzudrehen. Tiefbass ist dabei beim 112 oft noch genug vorhanden. Für Top 40 o.ä. packe ich das D112 gerne in die Ecke von Kessel und Schlagfell. Klingt ausgewogen, natürlich.


    RE27/TG88: Klingen ganz vorne am Schlagfell nicht, beim RE 27 denkt man sogar, es wäre defekt. Das RE 27 packe ich fast immer, wenn möglich in die Mitte der Bass Drum, also halbe Strecke zwischen Schlag- und Reso-Fell. Bei einer normalen 22" schaut meistens der XLR-Stecker aus dem Resofell raus. Beim TG 88 verfahre ich ähnlich, nur dass ich dieses oft (je nach Bass Drum) auf die Ecke "Kessel-Schlagfell" ausrichte.


    Beta 91: Packe ich ebenfalls in die Mitte, einfach reinlegen. Sehr praktisch vor allem auf kleinen Bühnen, da man keinen Ständer braucht. Wichtig: Das Anschlusskabel muss Richtung Resofell zeigen, sonst klingt es nach Jazz. Dafür kann man dieses Mike ebenfalls sehr gut einsetzten. Die Jazzer mögen oft nicht so gerne viele Mikes mit Ständern am Set. Legst Du es quer rein, klingt es nach BeBob.


    Beta 52: Benutze ich eigentlich nur als Kombi mit der Grenzfläche. Grenzfläche ungegated für den Kick und das 52er nahe am Resofell für den Tiefbass. Für größere Geschichten mein bevorzugtes Set Up.



  • @ wora


    Bei den Becken stehe ich sogar sehr auf metallischen Sound. Oder sollen Becken jetzt wie Holztafeln klingen ??? :wink:



    MfG

  • metallische becken müssen schon sein - aber neulich hat einer das c1000 für die ambience-mikrofonierung in ner mittleren dorfklitsche genommen.


    ich bin bald aus den latschen gekippt, als ich das ergebnis hören musste: absolut spitzmuchtig ekelhaft und widerwärtig.


    ausserdem benutzt die ne lokale nachwuxbigband (bei denen ich immer mal mixe) mit begeisterung fürs gebläse. find ich auch eher nicht so toll...

  • oh je,


    da hab ich ja was losgetreten, als ich die mikro´s erwähnte!
    das artet ja fast in glaubenskrieg aus (na ja, das wort mag ich im moment ja gar nicht)!


    wie man an dieser diskussion erkennen kann, hat jeder seine ganz eigenen vorstellungen was ein mikro so machen soll.
    da werden mikros, die ich unglaublich gut finde, als schrott hingestellt und andersrum genauso.
    solch große differenzen hätte ich nicht erwartet.
    ich stehe z.b. auch sehr auf das M88 für basedrum, die AT grenzfläche (ATM87R) finde ich aber fast genau so gut.


    doch nochmal was zum c1000:
    mit metallischem sound meine ich nicht, das becken nicht nach metall klingen sollen.
    sie sollten einfach so klingen - wie sie eben klingen.
    und nicht noch metallischer oder kratziger... hmmm, schwer zu erklären.


    probier mal das:
    stellt euch und die mikros mal vor das drumset und hört euch die becken mit den ohren an, danach zum pult - kopfhörer auf und über die mikros anhören. wenn jetzt der sound nicht in etwa gleich sondern total anders ist, liegt es am mikro (oder am kopfhörer) ;)
    hmmmm, also auch nicht gerade sooo aussagefähig ;)


    wie dem auch sei, wichtig ist ja immer das ergebniss, das man erzielt.


    aber ich mag mit den teilen nicht arbeiten, die beleidigen mein ohr. :evil:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Mal davon abgesehen das die C1000 wirklich Häßlich sind, gibt es für das Geld deutlich bessere Alternativen.
    Mag das Mic auch nicht wirklich besonders - allerdings scheint es weit verbreitet zu sein, meist bei kleineren Companys.

  • ich kann kai und wora nur beipflichten.


    und mich nur wundern, warum auch bei uns in der gegend so viele kleine verleiher und mugger die dinger gekauft haben...