Für unser GS System bin ich derzeit auf der Suche nach neuen Handkettenzügen. Am liebsten wären mir C1 oder D8+ Kettenzüge damit wir die Züge nicht aus der Last fahren müssen. Ich hab zwar in einem alten Thread was gefunden darüber das es solche Handkettenzüge nicht gibt aber ich dachte ich frag mal vielleicht hat sich ja was getan. Motorkettenzüge und Steuerung übersteigen leider unser Budget. Und gleich noch ne Frage. Gibt es für einen Ground Support eigentlich Kettenzüge die man nicht nach oben an die Towerspitze bringen muss. Also quasi Hand-kletterzüge?
Handkettenzüge nach BGV C1 oder D8+
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Naja zur zweiten Frage: Es gibt Towersysteme mit umgelenktem Stahlseil und Winde. Mit einem Handkettenzug geht es nicht anders, als ihn oben hinzuhängen. Anders wird das mit der Zugkette nicht funktionieren.
Das Problem an der Sache wird wohl sein, dass man mit einer von Hand zu bedienenden Mechanik, welche auch noch von unten "gesteuert" werden muss, man die Anforderung an die Vorgaben für BGV D8+ nicht erfüllen kann.
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Zu Frage 2:
Gibt was feines von Yale nennt sich Towerlift bzw. Towerlift ES guckst du: http://www.yale.de/index.php?article_id=100&clang=0?110,165
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Das nenn ich mal eine Innovation, und echte Arbeitserleichterung?
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Das ist ja dann ein quasi ein Kettenzug bei dem die Einheit mit der handkette um 360° drehbar ist. Hab ich glaub ich bei hebezone schon gesehen. Hatte den schon jemand in der Hand?
Mit Seilwindensystemen hab ich schon gearbeitet aber irgendwie sind mir Kettenzüge bis auf das hochbringen immer lieber. Gerade wenn das Seil beim aufwickeln mal nicht ordentlich auf Spannung gehalten wurde nervt mich das immer und da finde ich Kettenzüge immer vertrauenswürdiger und robuster.
Kettenzüge die man einfach mit nem zusätzlichen sicherungssift oder ähnlichem "C1 oder D8+ fähig" machen kann gibts wohl auch nicht. Also hochziehen und dann irgendwie mit Sift oder ähnlichem sichern so das man sie hängen lassen kann. Mich nervt die Sache mit dem tothängen immer weil es von der Länge her immer ein Theater ist. Gerade auf unebenem Boden wenn die Tower beim geradestellen nicht ganz gleich hoch stehen. Dann dauert es immer wewig bis man die obere Truss in der richtigen Höhe abgehängt hat. Hätte man jetzt Kettenzüge bei denen man quasi die Handkette einfach außer Funktion setzen kann und die eine zweite Sicherung haben dann könnte man die ganze Sache einfach hängen lassen.
Naja. Vielleicht findet ich oder ihr ja noch was.
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Besser ist wie gewohnt hochklettern und tot hängen. Wer weniger Arbeiten möchte muss sich Elektrokettenzüge kaufen. Es ist auf Dauer gesehen so wieso besser und leichter.
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Zitat von "kaosking"
Mich nervt die Sache mit dem tothängen immer weil es von der Länge her immer ein Theater ist. Gerade auf unebenem Boden wenn die Tower beim geradestellen nicht ganz gleich hoch stehen. Dann dauert es immer wewig bis man die obere Truss in der richtigen Höhe abgehängt hat.
Kettenkürzer sind ja zum Glück erfunden worden, die sollten von der Genauigkeit zum tothängen reichen.
hinkel
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Hatte mal eine Bühne gesehen, die nicht den Sleeveblock totgehangen, sondern direkt darunter Schellen geschraubt haben, auf denen dann der Sleeveblock draufsaß. Gibts dafür was spezielles und ist das überhaupt zulässig???
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Dabei werden die Schellen aber nicht wie vorgesehen belastet.
Maßgebend ist hier die Reibung zwischen Schelle und Traverse/Tower. Diese ist von so vielen Faktoren abhängig, dass das kein Statiker dafür sein OK geben würde.
Wir reden hier nicht von Aussteifungen in Ecken, hier mag das vielleicht noch so eben gehen (wenn auch nicht berechenbar), aber beim Grundsupport werden die Schellen ja bei so einer Montage mit einem Haufen kN belastet, wofür sie eigentlich gar nicht gebaut wurden.
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Zitat von "illuminati235"
Dabei werden die Schellen aber nicht wie vorgesehen belastet.
Maßgebend ist hier die Reibung zwischen Schelle und Traverse/Tower. Diese ist von so vielen Faktoren abhängig, dass das kein Statiker dafür sein OK geben würde.
Wir reden hier nicht von Aussteifungen in Ecken, hier mag das vielleicht noch so eben gehen (wenn auch nicht berechenbar), aber beim Grundsupport werden die Schellen ja bei so einer Montage mit einem Haufen kN belastet, wofür sie eigentlich gar nicht gebaut wurden.
Aber das locker abkönnen. Wir reden aber von einem Dach was nicht überlastig ist sondern sich im normalen Bereich bewegt.
Beste Grüße
der Andy -
Zitat von "andy006"
Aber das locker abkönnen. Wir reden aber von einem Dach was nicht überlastig ist sondern sich im normalen Bereich bewegt.
Beste Grüße
der AndyUnd wie erklärst du der Versicherung, nachdem das Dach runter gekommen ist, dass die Schellen mit dem passenden Drehmoment angezogen waren, die Oberflächen sauber und fettfrei waren, sprich die nötige Menge an Reibung zwischen Schelle und Traverse vorhanden war, um das Dach zu halten?
Sicher mag das funktionieren. Hier gibt es allerdings einen Haufen "elegantere" Lösungen mit denen man sicherer fährt, als mit falsch belasteten Schellen.
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Hi,
ich spreche hier von Bühnen für Kindergärten. 6x4 oder 8x6 aber selbst eine 8x6 läßt sich ganz normal todhängen.
Wenns oben stimmt.Glaub mir das hält................
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Zitat von "andy006"
Hi,
ich spreche hier von Bühnen für Kindergärten. 6x4 oder 8x6 aber selbst eine 8x6 läßt sich ganz normal todhängen.
Wenns oben stimmt.Glaub mir das hält................
...meinst du jetzt die Variante mit den Schellen??
Welche eleganteren Lösungen gibt es dann noch zum todhängen, die nicht auf abhängen mit einer Kette basieren?
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Mache ich gerade einen Denkfehler?
Also: Wenn das Dach runterkommt und die Schelle nicht hält, dann rutscht das langsam so weit, bis an irgendeiner Diagonalen oder so etwas dann Formschluss eintritt, oder?
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Zitat
Also: Wenn das Dach runterkommt und die Schelle nicht hält, dann rutscht das langsam so weit, bis an irgendeiner Diagonalen oder so etwas dann Formschluss eintritt, oder?
Ja, ich sehe das auch so. Wenn allerdings nur eine Schelle rutscht, und die anderen bleiben, wird es unvorhergesehene Spannungen im Material geben (Verschobenes Auflager).Kann man micht eine Schweißnaht samt der Bracings nachrechnen und eine "konstruierte und dafür gedachte" Vorrichtung bauen, die man auf zwei Bracings setzt? Das Dach wird dann darauf abgesetzt.
Gruß
grobi -
http://www.m-s-b.de/traversen/download/katalog.pdf
Seite 9
T30 Riegellasche
Halte ich für eine Praktikable LösungGruß
Jörg -
Funktioniert aber nur, wenn du der Untergrund eben ist oder du das auffüllst. Da ist es schon einfacher, einen Kettenzug zu montieren und den Zug dann mit einer Kettenklaue aus der Last zu nehmen, vor allem muß man dann nicht hoch.