Noch ein bißchen Senf dazu:
Die Alternastage fand ich gerade angenehm, da differenziert und nicht zu laut. Vorne wie hinten, wobei ich mit hinten etwa FOH-Höhe meine. Dass die Leute wesentlich weiter standen, stimmt aber natürlich. Da hätte auf der einen Seite ein Delay gut getan und Sinn gemacht (war aber vermutlich einfach nicht gewollt).
An der Center fand ich den Bass meist zu laut und eher nervig. Die verwehten Höhen waren hier wegen des meist vorherrschenden Gegenwinds besonders nervig, das hätte ich mir besser gewünscht. Die Technikcrew vor Ort aber vermutlich auch. Es gibt halt Tage, da regnet´s...
Ergo: Bei Gegenwindbühnen nah ran gehen, dann klappt´s auch mit dem Hörerlebnis. In den ersten Graben kam man fast immer mit etwas Wartezeit...
Zu laut fand ich das Zelt, da war ich aber nur kurz. 2-Bühnen-Taktik wie immer prima.
Erkenntnis zum Ton: J pielt wie immer gut, Hauptbühne gefiel mir einfach vom Ergebnis her nicht (wobei ich nix gegen das System sagen kann, was ja ordentlich headroom zu haben schien).
Und jetzt "was Neues": Das Licht auf der Alterna fand ich je nach Künstler gut gelöst. Besonders die Specials bei The Kooks (eigene Impression XL?) und Peter Fox (LED hinten). Nebelverteilung ist immer gut gelungen, womit ich bei solchen Nummern schon oft Probleme hatte.
Durchweg gut fand ich die Kameraübertragungen auf die Wände. Das fanden auch komplette Laien besonders positiv. Ich meine keinen ordentlichen Weißabgleich, sondern die Inhalte...
Ebenfalls positiv die Umbauzeiten, die Umbauten wirkten jedenfalls wie erwartet sehr aufgeräumt.
Also: Alle 12 jahre überlebe ich so etwas auch als Gast, mir hat´s Spass gemacht.
Senfende.