Proberaum, aber wie?

  • Hallo, einige PA´ler werden doch sicher auch noch gelegentlich mit einer Combo/Band auf einer Bühne stehen und (versuchen) das Publikum zum äußersten Wahnsinn treiben!


    Damit das überhaupt klappen kann muss geprobt werden – und da komme ich zum Thema das ich zur Diskussion stellen möchte: der verflixte PROBERAUM.


    Nicht jeder kann sich wahrscheinlich einen richtig professionellen Raum mit Topausstattung etc. leisten und muss Kisten in dunkle Verliese schleppen in denen sich Gitarrenamps im wahrsten Sinne überschlagen und wie Eimer klingen – andere jetten vielleicht einmal wöchentlich nach LA um mit einigen dort angesagten Top Bands mal kurz eine Session mit Blick auf den Pazifik durchzuziehen und zu genießen wie sich der letzte ausklingende Keyboardakkord mit dem Rauschen des Meeres verbindet ……. :P


    Ich bin die Kellerverliese jetzt leid und jährlich, geschweige denn wöchentlich LA jetten ist bei mir auch nicht drin.


    Da jetzt ein Budget da ist kann Ich ein Nebengebäude zu einem Proberaum/Studio/Mehrzweckraum umbauen. Das Gebäude wird bis heute als Lager und Garage genutzt (Größe ca. 70qm, ca. 11*6,5m, Satteldach, Höhe ca. 5,5m ungedämmt für Schall und Wärme) – beste Voraussetzung für einen kostengünstigen (?!) Ausbau also - huah.


    Und so stand ich gerade vorhin vor diesem Traum von zukünftiger Harmonie und stellte mir das Endergebnis vor: Ein Raum mit seidiger Akustik oder bissigem Flair je nach performten Musikstil. Davon ist nach draußen natürlich nix zu hören – das Gebäude steht selbstverständlich im Wohngebiet!
    Nach Proben/Aufnahmen geht jeder ohne Hörsturz und mit eingeschmiedetem Grinsen nach Hause und sagt: „Wenn der Basser das Rindvieh mir nicht das Bier über die Hose gekip....“ Riiing – aufwachen.


    Bevor Kommentare zu z.B. Kosten kommen: ja – Schalldämmung ist aufwändig und damit nicht ganz billig das wird einen beachtlichen Teil meines Budgets verschlingen. Aber für meine Frage sind die Kosten erst mal zweitrangig – die holen einen früh genug wieder auf den Teppich runter!


    Jetzt aber zur eigentlichen Frage: Was sollte bei einem solchen Ausbau eurer Meinung nach beachtet werden – was sollte man vermeiden? Was wäre „nice to have“? Was geht gar nicht? Tips/Ideen zur Innenraumgestaltung? Akustische Kniffe? Will jemand Tages- oder Mondlicht beim proben? Welche Verkabelung? Und wie? Braucht jemand Steckdosen an seinem Platz (nöö – oder)? Ist schon mal jemand über Kabel gestolpert? Braucht jemand Licht? Aufstellung der Musiker und Schlagzeuger? Sollte man den Drummer beim proben wirklich auf einen Riser setzen? Warum gefällt denen das? Was war (außer Frauengeschichten) das geilste raumbezogene Probeerlebnis und warum? Usw, usw.


    Ich bin durchaus auch für ungewöhnliche Ideen zu haben – ob und was umgesetzt werden kann hängt dann sicher irgendwann wieder an Budgetgrenzen. Aber man wird ja noch ein wenig spinnen dürfen, oder?


    Und – ja klar wenn alles fertig ist muss dann noch die Verpflegung stimmen. Und jede Menge Groupies! Oder Leute die wieder saubermachen :D Na- dann geht ja alles wie von selbst …… und das Publikum machen wir dann waaahnsinnig – versprochen! Dann gibt´s hier auch Bilder - auch versprochen! *augenzwinker


    Viele Grüße
    Achim

    Weniger ist manchmal mehr

  • Zitat

    Braucht jemand Steckdosen an seinem Platz (nöö – oder)?


    Sehr interessantes Projekt.


    Als Tipp:
    Ich würde so viele Steckdose wie möglich verbauen. Ein Proberaum besteht aus mengen an Elektrogeräten. Und ich steht so rein gar nicht auf lange Reihen an 3-Fach Steckdosen.


    Viel Erfolg!

    "Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind."
    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen."
    Henry Ford

  • Wenn es nach aussen schalldicht werden soll, kommst Du wohl um eine Raum in Raum Konstruktion nicht drumherum.
    Also Holzständerwerk auf Gummimatten, dieses beidseitig mehrschichtig dick beplanken mit OSB oder Rigips und die Zwischenräume mit Steinwolle füllen. Alle Schlitze mit Silikon abdichten, Fenster und Türen doppelt einbauen, alles so luftdicht wie es geht.
    Eine Klimaanlage wäre wahrscheinlich auch nicht schlecht, aber dran denken diese schalltechnisch von der Aussenwelt zu entkoppeln.
    Insgesamt nicht ganz billig. Bei den Wänden würde ich direkt darauf achten, dass sie nicht parallel laufen. Vielleicht vorher mal einen Blick in einen Raummodenrechner werfen um ein günstiges Seitenverhältniss für den Raum zu finden.


    Gruß


    Sebastian

    Jäger-Audiosolutions - Tools vom Tontechniker für Tontechniker
    http://www.jaeger-audiosolutions.de Cat Multicores, Speakon Multicores, Rednerpultmulticores etc., CNC Bearbeitung

  • Ein herrlicher Beitrag. :D


    Meistens gehts hier leider nur Bierernst zu; oder man streitet sich wie die Kesselflicker am Stammtisch.
    "...ich hab den Größten....Lautsprecher...."
    "....da hat in Blödstadt zur Dooffeier einer 'ne Papierschlange ohne Safety aufgehangen...."
    "...Ton und Licht ist der Nabel der Welt..."
    "...."
    Oder das allerheißeste Thema hier: "Die neuen, runden Boxen mit eckigen Lautsprechern drin können niiieemals funktionieren"


    >Also die oberste Priorität sollte -wie oben schon erwähnt- die Umweltverträglichkeit haben.
    Sonst is der Spaß nach dem ersten lauteren Groupie-Schrei schon vorbei; und die Kohle für die 100 installierten Steckdosen wirkungslos verbrannt.
    >>Als zweites sollte eine stabile Tür her, möglichst aus einem heißverformten Material. Und davor 'ne Hütte mit zähnefletzschendem Wachtier. (Das die Fenster zugemauert werden müssen, is eh klar)
    Sonst verflüchtigt sich der Rest der Geldanlagen schneller als bei den Lehmann-Brüdern.
    >>>Und als letztes und 3. sollte man beim Kühlschrankspace 'nich spa-sam' sein....

    Never stop a running System

  • Hallo,


    ich bin zwar selbst kein Musiker mehr, aber ein Kollege von mir hat sich eine kleine Abhöre eingebaut. Also Einfach nen kleinen Bereich mit Holz - Dämmwolle - Holz abgetrennt, und eine Doppelverglasung rein. Ist zwar nicht das 100%tig ideale - wenn man es nur mit einfachsten Mitteln macht, aber wenn man mal aufnehmen will, dann fallen einem nicht die Ohren ab. Und die Technik steht in einem separatem Raum - Weit weg vom Bier 8)


    Gruß
    Andreas

  • Hallo,


    im Prinzip hat Sebastian schon die wichtigsten Punkte zum Schallschutz genannt. Bei entsprechendem Budget und Lust, würde ich sogar einen neuen Estrich auf entsprechend dick (zwei Lagen) Isoliermaterial legen (Plane dazwischen!) und darauf den zweiten Raum stellen. Muß auch nicht Holzständer sein, es gibt doch schöne Trockenbauprofile. Für den Schallschutz innen und eine angenehme Akustik gibt es von Knauf tolle Gipskarton-Akustikplatten. Sogar auf bestimmte Frequenzen abgestimmt, oder breitbandig, je nach Wunsch. Diese dann z.B. für die Decke verwenden (große Absorbtionsfläche). Die Dinger kommen hoffentlich noch dieses Jahr auch in meinen Keller. Wenn man die Fenster nicht zumauern will, gibt es auch Schallschutzscheiben (beim Verglasen daraf achten, daß man nicht Schall von außen bedämpfen will, sondern von Innen!!) mit über 50dB Dämpfung, trotzdem natürlich, wie auch die Tür doppelte Ausführung. Bei der Türe unbedingt einen umlaufenden (Doppel-)Falz. Also auch unten ein Anschlag (Schwelle!!). Diffussoren runden das Konzept der nicht parallelen Wände noch ab (keine "harten" Reflexionen).


    Viele Grüße und viel Spaß, Bilder vom feritgen Raum sind gerne gesehen!!


    David Kammerer

  • nur mal so als Tip:


    Für die Umnutzung einer Garage als Proberaum ist eine Nutzungsänderung erforderlich. Es handelt sich dann auch um einen Aufenthaltsraum, Brandsicherheit und Fluchtwege nach Landesrecht sind einzuhalten, ebenso statische Nachweise für erhöhte Dachlasten bei Wärmedämmung und Abkofferung. Stellplätze können von der Kommunalsatzung gefordert werden, gerade in innerörtlichen Lagen ist dies mitunter schwierig.
    Ebenso sind bei Erweiterungen ab 50qm Anforderungen der neuen EnEV einzuhalten, d.h. : nix mit billig, auch wenn es ein raum unter 19°C ist, Nachweis ist erforderlich. (Das sind die Zugeständnisse an Kyoto ;)


    Von der Tauwasserproblematik / Mindestluftwechsel / Wärmebedarf und Wärmeüberschuß reden wir noch gar nicht.


    Nicht, daß alle nur auf der Veranstaltungssicherheit rumhacken, es gibt noch mehr Aspekte, es wurde schon einige Nebengebäude, von z.B. Bauernhöfen, illegal zu Wohnzwecken umgenutzt.
    Wenn die Nachbarn sich beschweren wird der laden ganz schnell von der Bauaufsicht dichtgemacht.


    Jetzt sagt mir nicht ich wäre ein Bedenkenträger, wenn man 10-20 k€ invertiesert sollte es auch Nutzen haben, ich sags ja nur... den ich bin vom Fach und habe schon einiges Baden gehen sehen.

    Gruß UweS.

  • Zitat

    Jetzt sagt mir nicht ich wäre ein Bedenkenträger, wenn man 10-20 k€ invertiesert sollte es auch Nutzen haben, ich sags ja nur... den ich bin vom Fach und habe schon einiges Baden gehen sehen.


    Ich sehe das ähnlich, und hab schon einige Tonstudios geplant und gebaut. Bevor man nur einen Cent ausgibt, sollte man ersteinmal ermitteln, wie hoch der Bedarf an Schallschutz ist, damit die Nachbarn erst gar nicht auf die Idee kommen, dass da ein Proberaum ist :wink:


    LG
    WW

  • Danke für die bisherigen Beiträge!


    Der Nachbarn Glück ist - zumindest teilweise - auch meins. Billiger als eine totale Raumdämmung nach außen wäre natürlich das Verteilen von Ohrstöpseln zu gegebenen Probezeiten. Es soll da recht schicke geben die auch zu Handtasche und Schuhen der Nachbarin passen! Vor allem im Dunkeln!


    Aber mal im Ernst: Ja – Raum im Raum inkl. neuem Estrich werde ich umsetzen – die Planung hierfür ist bereits am Laufen. Wahrscheinlich werden es die Trockenbauwände mit den Knauf Akustik-Platten. Eine Doppeltür gibt´s ebenfalls. Wenn schon denn schon. Mein Architekt hat in dieser Richtung bereits einiges umgesetzt – das deckt sich mit allen Beiträgen zur Akustikdämmung. Das Ding wird sicher dicht.


    Eine Klimaanlage/kontrollierte Lüftung ist auch vorgesehen – ersticken wollen wir ja nicht. Man läuft ja schon in jedem anderen normalen Raum auch im Winter schon „heiß“ – und dann noch die kommende Klimaerwärmung …… (alternativ für jeden ein schickes Neopren Netz-Oberteil - wg. der Transpiration mit Pressluftflasche auf dem Rücken – aber wie sieht denn das aus, tz tz. Außerdem könnte der Gesang dann etwas „gepresst“ klingen – bei Helium Füllung der Flaschen allerdings ganz interessant für einige psychedelische Songs).


    Was ich noch prüfe ist wie weit ich durch entsprechende größere Fensterflächen (zum Garten hin – weg von den Nachbarn) Tageslicht in den Raum kriege und dabei die Schalldämmung nicht zu sehr untergrabe.


    Eine kleine Abhöre werde ich auch einbauen – weg vom Bier natürlich.


    Probleme habe ich bisher nur mit dem von madmax vorgeschlagenen zähnefletschenden Ungetüm zum Schutz der teuren Instrumente und Anlagen – z.Zt. steht mit nur ein 300l Aquarium mit einem Trupp Skalaren und einem rückenschwimmenden Kongowels als Verteidigungsbollwerk zur Verfügung. Vielleicht sollte ich mich mal mit Krokodilen beschäftigen – Haie trocknen an Land so schnell aus.


    Kühlschrankspace wird auch ausreichend vorhanden sein – Tagsüber im Sommer kann diese Anlage durch die bereits auf dem Dach installierte kleine Fotovoltaikanlage gespeist werden – perfekt.


    Viele Grüße soweit
    Achim


    PS: deep-house - danke für den Tip. Die Nutzungsänderung und Bauerweiterung ist vom Baurechtsamt bereits genehmigt. Parkplätze sind ebenfalls ausreichend vorhanden. Und stimmt, ganz billig wird´s leider nicht - aber man gönnt sich ja sonst nix, habe schließlich gefühlte 100 Jahre dafür gearbeitet :wink:

    Weniger ist manchmal mehr

  • Hallo,


    ich plane ebenfalls in einem, an unser Lager angrenzenden Wohnbereich, ein kleines
    Studio zu bauen. Eine Regie in der ich schon seit geraumer Zeit Livemitschnitte mische,
    eigene Gitarreprojekte aufnehme und für Andere master ist schon vorhanden.


    Nun möchte ich einen Raum im Raum bauen um mit einer definierten Akustik aufnehmen
    zu können. Im Netz bin ich über diese Anleitung gestolpert: -> Making of Raum im Raum <-


    Was haltet Ihr davon? Es geht nur um den raum, nicht um den Arbeitsplatz davor.
    beste Grüße, Ulf


    Ach ja, feste Stahltüren und ein Alarmsystem, ausreichend Strom (eigene UV für den Studiobereich)
    sind vorhanden. Und die Lagerküche wird dieses Jahr auch noch fertig ;)

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • Zitat von &quot;Wurst Werner&quot;

    Ganz ehrlich? Ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte...
    Sowohl raumakustisch als auch in Punkto Schalldämmung...


    Gut, danke. Ich war kurz davor den Materialbedarf zu berechnen.


    Nur, wie dann?


    Ich habe im Prinzip kein Problem mit einem Einraum-Konzept, da meine Rechner
    im Büro stehen und keine Lüfter stören. Den Raum kann ich ja über Schrägen, Diffusoren
    Stellwände, Fallen und Resonatoren beeinflussen, das mache ich ja bisweilen schon.
    Alleine die Tatsache, dass die Etage drüber bewohnt ist mach es schwer mal Drums und
    Percussion aufzunehmen. Daher der Bedarf etwas zu entkoppeln und zu dämmen. Im Raum
    selbst ist die Akustik gut und ausgeglichen.


    Zitat von &quot;hunterstudios&quot;

    Ich kann folgendes empfehlen http://www.johnlsayers.com/phpBB2/index.php


    Das Forum kannte ich noch nicht, danke.


    beste Grüße, Ulf

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • Zitat

    "Alleine die Tatsache, dass die Etage drüber bewohnt ist mach es schwer mal Drums und
    Percussion aufzunehmen."


    Dringender Rat: Lass es, fang gar nicht erst an!
    Wenn unten gedrummt wird und oben gewohnt, dann wird die Geschichte dermaßen teuer und aufwändig, dass das Anmieten eines geeigneten Raumes auch langfristig deutlich günstiger ist!
    Du verbrennst Dein Geld - ganz ehrlich!


    LG
    WW

  • Zitat von &quot;Wurst Werner&quot;


    Dringender Rat: Lass es, fang gar nicht erst an!


    Alles klar! Vielen lieben Dank. Ich war schon voller Tatendrang.


    Zitat von &quot;Wurst Werner&quot;


    Wenn unten gedrummt wird und oben gewohnt, dann wird die Geschichte dermaßen teuer und aufwändig, dass das Anmieten eines geeigneten Raumes auch langfristig deutlich günstiger ist!


    Na gut, dann werden die ersten Produktionsschritte weiterhin ausserhalb erledigt. So war es und so wird es wohl bleiben.


    Danke.

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • Zitat von &quot;hans-joachim keller&quot;


    Jetzt aber zur eigentlichen Frage: Was sollte bei einem solchen Ausbau eurer Meinung nach beachtet werden – was sollte man vermeiden? Was wäre „nice to have“? Was geht gar nicht? Tips/Ideen zur Innenraumgestaltung? Akustische Kniffe? Will jemand Tages- oder Mondlicht beim proben? Welche Verkabelung? Und wie? Braucht jemand Steckdosen an seinem Platz (nöö – oder)? Ist schon mal jemand über Kabel gestolpert? Braucht jemand Licht? Aufstellung der Musiker und Schlagzeuger? Sollte man den Drummer beim proben wirklich auf einen Riser setzen? Warum gefällt denen das? Was war (außer Frauengeschichten) das geilste raumbezogene Probeerlebnis und warum? Usw, usw.


    Ich wollte noch einmal was zum Thema Steckdosen sagen: Wir haben bei uns im Proberaum so einen Brüstungskanal mit einem "Hauptschalter" mit dem man beim Verlassen sicher alles ausschalten kann. Zusätzlich könnte ich es mir aber auch wirklich praktisch vorstellen im Boden unter so Klappen (keine Ahnung wie die genau beziechnet werden) Steckdosen für Strom und evtl auch 1-2 XLR Buchsen zu installieren. Das am besten an den Positionen wo auch nachher die entsprechenden Musiker stehen. Dann kann der Gesang sein Mikro direkt unterm Stativ einstecken, Keyboard und Gitarreneffektboards bekommen auch direkt an ihrem Standort Strom und insgesamt wirds sicher viel aufgeräumter, weil keine Kabel rumliegen. Denn ja, ich bin schon das ein oder andere mal über Kabel im Proberaum gestolpert...


    Zum Licht würde ich sagen sollte man das ganze am besten in Wohnzimmerathmosphäre beleuchten, ich kenne da so mit Pars beleuchtete Proberäume, am besten dann nur in Bunt, um irgendwie ein "Bühnen-Feeling" da rein zu bekommen, ich finds aber persönlich absolut nervig.


    Und für den Kühlschrank wär das hier natürlich stilecht :wink:

    Könnt ihr bitte leiser Spielen? Die Leute wollen sich doch während des Konzerts noch unterhalten können!
    (Zitat eines Musikschullehrers...)

  • Ich persönlich würde in diesem Fall keine Bodentanks einsetzen.


    1.) Der Probenraum ist keine Büroetage, wo die Kabel dann über viele Dutzend Meter zu einem Verteiler gehen.
    2.) Die Bodentanks sind immer an der falschen Stelle
    3.) Man steht gerne auf Bodentanks, wodurch die herauskommenden Anschlußkabel gerne mal gequetscht und und an den Steckern stark geknickt werden.


    Mein Vorschlag wäre eher an der Wand in einem Brüstungskanal anzubringen und darin neben den Kabeln auch die Anschlüsse unterzubringen.

    Gruß Thomas / thos-berlin