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Der ESW1018 ist nicht unbedingt ein Rudeltier, er beißt sich gern mal mit seinen Artgenossen. Die hohe Abstimmung und der große Port bringen gewisse Schwierigkeiten bei größeren Stacks mit. Das stört bei Disco/Techno etc. vielleicht nichtmal, bei Livesound finde ichs sehr unschön.
Ich sage mal, ohne weitere Infos können wir dir hier nicht gut helfen. Fragen, die du beantworten solltest:
Was genau gefällt dir im Stack nicht? Tiefbass zu blubberig? Nicht genug Punch im oberen Bassbereich?
Was für Amping hast du dran?
Womit und wie trennst du zu den Tops?
Was für Tops stehen drauf? Oder fliegen sie darüber? -
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Nun, ich kenne die Bassreflexabstimmung nicht, aber habe einen Frequenzgang gemessen, und der hat mich auf knapp über 50Hz schätzen lassen, dann gehts nämlich bergab.
Bei den Wellenlängen so tiefer Frequenzen spielt es keine Rolle, wo die Ports sind. An diesen Amp würde ich nicht mehr als zwei Subs pro Kanal hängen. Zudem würde ich bei dem geschilderten Symptom mal prüfen, ob die Subs auch alle in der selben Polarität spielen. Vielleicht sind sie nicht richtig angeschlossen (passiert auch schonmal ab Werk) oder es liegt an einzelnen Kabeln. Ich kenne das Problem eigentlich ausschließlich umgekehrt: Durchs Stacking viel zu viel Tiefbass und unkontrollierter Punch. Und an der Stelle spielen die Tops dann schon wieder mit rein.
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Durch diese "besondere" Portgeometrie entstehen 2 Impedanceminimum, eine bei etwa 34 Hz und andere bei etwa 85Hz. Daher ist der Sub nur im Bereich um die 85Hz laut (aber die Auslenkung dort sollte man im Auge behalten).
Ab 40 Hz geht der Sub gewaltig bergab. -
Mal andere Gedanke... Die Subs haben doch ne passive Weiche drinn. Sind evtl. nicht alle Weichen i.O. bzw. drinn und gibts dadurch die Phasensauereien?
Passive Elemente am besten rausschmeissen. -
Ach ja, daran hab ich vorhin auch schon gedacht, aber dann beim Schreiben wieder vergessen. Hast du die Passivweiche drin? Oder nur in manchen? Ich würde sie aus allen rauswerfen, die taugt eh nicht.
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Amping kann defintiv mehr "Drehmoment" gebrauchen. Vier ESWs liefen bei mir immer an einer Yorkville 6040.
Der Vorschlag vom Jens mit den PasssivWeichen raus kann man machen, wird die Kiste direkt etwas leichter und die originale Verkabelung/Speakonbuchsen waren auch nicht immer 1A.
Vielleicht in zwei Kisten die Weichen mal drin lassen, falls man mal schnell ein passives Drumfill oder kleine PA mit wenig Aufwand rausgeben will.
Ansonsten hatte ich bei 55Hz im EQ dazugeschoben, bei 80Hz schmal was rausgefiltert und spätestens bei 100Hz getrennt. Indoor meist etwas tiefer.
Es ist schon wie gesagt nicht der bestklingeste, präziseste Bass...Mödertief kann er auch nicht...aber im Nutzbassbereich sollten 24 ESWs schon mächtig Alarm machen.
Sind denn alle Bässe noch original Bestückt (RCF S800)?LG
WW -
Zitat von "Wurst Werner"
Sind denn alle Bässe noch original Bestückt (RCF S800)?
Ja, auch noch eine gute Frage! -
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Und hast du deine Kabel auch mal geprüft?
Leistung würde ich den ESW1018 etwa 800-1000W pro Box gönnen. Mit der Q1212 landest du bei 600W pro Stück, wenn du zwei pro Kanal betreibst. Und wie gesagt, mit der Endstufe würde ich nicht mehr als zwei pro Kanal betreiben.
Ob die Öffnungen oder die Pappen aneinanderstehen, oder Pappe an Öffnung macht keinen wirklichen Unterschied. Die Wellenlängen sind zu groß dafür.
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Wo parallelst du die Subs? Direckt am Amp, oder nimmst du Out von ESW1018 zum durchschleifen?
Es gab mal die Geschichte mit verpolten Outs. -
Das Problem ist der Lautsprecher an sich. Der LS800 dröhnt halt.
Irgendwann hab ich mal gesagt der kann nur im hochgütigen Bandpass spielen. Das ist wohl auch so.
Zu wenig Hub, Pappe,...???
Wenn du in der Nähe mal einen 18S 18W1300 findest, dann bau den mal ein.
Du wirst dein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht kriegen.
Aber bedenke, unter 60 HZ (single) mit 12dB/oct. anschubsen.
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Ich kann dem Bass nichts abgewinnen obwohl ich selber einige habe. Wird halt gern von einigen DJ's genommen.
Hab sie mit Fan COL 18 B600 bestückt
Brauchbar im 2' er oder max 3'er Pack im Zelt.
@ jens
Ich weiß, technisch quatsch, keine Frage, aber irgendwie klingts am besten 3 stück übereinander querliegend - also ports übereinander.Grüße Holger
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Hallo prüf doch mal dass alle Weichen ausgeschaltet sind bei den ESW. Bei eingeschalteten Weichen macht die ESW bei 100 Hertz eine zusätzliche Lautstärkeanhebung um rund 6 dB glaub ich, leider wird durch die Einschleifung der Weiche auch das Ausgangssignal verpolt. Schleif mal 2 Bässe durch und prüf die Polung mal zusammen, wenn dann die Polung richtig ist, wird der Druck auch da sein. Es gibt viele die haben eine 3. Speakonbuchse deswegen in die Bässe eingebaut, um das Signal für den 2. Bass nicht über die Weiche sondern direkt zu bekommen. Das unsaubere Dröhnen der Boxen kommt übrigens durch die Art des Gehäusebaus. Das so genannte Transmission Line System von dem die ESW 1018 abgeleitet ist, hat neben dem Vorteil, einen bestimmten Frequenzbereich zwischen 80 und 120 Hertz zu verstärkt wiedergeben zu können, auch mehrere klangliche Nachteile. Da die ESW 1018 eher eine Art schnell zusammen geklammertes Gehäuse ist, welches wahrscheinlich nicht wirklich sorgfältig abgestimmt wurde, bleiben erschreckende Abweichungen bei der Wiedergabe von anspruchsvollem Musikmaterial leider nicht aus. Je mehr Kisten um so schlimmer und dröhniger... Aber dafür laut und günstig....
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Zitat von "Make"
Ich habe in Summe 24 RCF ESW 1018er. Hat jemad Erfahrung mit der idealen Aufstellung bzw. Ankopplung
wie würdet ihr z.b. 6 Bässe, oder 8 Bässe aufstellen?
mit den Bassreflexöffnungen zusammen?
mit den Speakern zusammen?
oder besser stehend?? mit Bassreflexöffnung nach oben oder besser Speaker nach unten??Ich hab schon einiges versucht, war allerdings nie so richtig begeistert. Am Problemlosesten ist immer noch die Konfiguration mit 1-2 Bässe pro Seite.
Hat jemand Erfahrung mit dem Abstand zw. den einzelnen Bassstacks gemacht? Mindestabstand? oder Bassreflex direkt mit dem Speaker der nächsten Box zusammen??!!??
wie gesagt,... glücklich bin ich damit noch nicht worden.
Vielen Dank für eure Hilfe.Hallo Make,
willkommen im Forum. Über die ESW 1018 wurde in diesem Forum schon viel geschrieben. Ich möchte mal das Problem mit unterschiedlicher Speakerbestückung und verpolten Weichen und Buchsen ausschließen, gehe davon aus, daß du es geprüft hast.
Ich arbeite in kleinen Clubs öfter mal mit 2 ESW pro Seite getrennt bei 90 Hz an einer V6 (also ca. 1 kW pro Chassis) und bin damit nicht unglücklich. Der Unterschied, ob die Ports nach oben oder unten, links oder rechts zeigen sollte bei der betrachteten Wellenlänge marginal bzw. egal sein, wie Jens ja schon erwähnte.
Eine ideale Aufstellung von Bässen gibt es eigentlich nicht, sondern immer nur eine der Location und den Möglichkeiten (Stellmöglichkeiten, verfügbares Material, etc.) optimierte Lösung. Dabei ist die L-R Aufstellung (wenn auch oft nicht vermeidbar) die denkbar ungünstigste Aufstellung. Um 24 ESW's sinnvoll aufzustellen solltest du dich mal mit dem Thema Bassarrays beschäftigen. Gerne kann ich dabei behilflich sein, wenn du in der Nähe wohnen solltes. Leider hast du deinen Standort (noch) nicht verraten, aber ich hab da so eine Vermutung
Beste Grüße aus dem Müritzkreis
radartuete
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ich kenne den bass auch ein wenig. mir ist deine trennung nach unten zu tief. amping ist ok, da lebt die pappe halt länger. das ist ja auch was wert
ich würde den mal so bei 35 trennen. es ist ja nicht viel sinnvolles bei 30hz ? -
http://www.voidaudio.com/pdf/bass%20guide.pdf
ich fand den artikel sehr intressant. was ich auch noch spannend finden würde wäre das abstrahlverhalten von kickbässen und die damit verbundene aufstellung von systemen die aus sub + kickbass bestehen - vlt weiß ja jemand einen artikel dazu?
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Ladet den Kollegen doch mit seinen 24 Kisten zum Forumsgeburtstag ein. :idea:
Ihr wolltet doch mit Baßabstrahlung rumexperimentieren und sucht einen mit 'nem Haufen Holz....Zur Not wird's dann halt Futter für's Lagerfeuer.